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Thema: SV Experte im MMA Kampf

  1. #106
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    Zitat Zitat von KravMaPanda Beitrag anzeigen
    ...
    Vielleicht lebst du einfach in einer sehr ruhigen Umgebung.
    Mir wäre das zu langweilig.
    Das ist für die meisten Menschen doch das Ziel.
    Eine ruhige Umgebung zu haben und eine gewisse Sicherheit.
    Wer mehr will, kann ja zur Fremdenlegion gehen oder mit nem Dortmund T-Shirt auf Schalke fahren
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  2. #107
    gast Gast

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    -
    Geändert von gast (14-05-2018 um 08:42 Uhr)

  3. #108
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    Es soll Leute geben die beides machen

    Verstehe tatsächlich nicht, wieso man Kampfsport und "SV" als Gegensatzpaar auffassen sollte, es sei denn man will z.B. aus finanziellen Gründen unbedingt sein Alleinstellungsmerkmal hervorheben. Beides ergänzt sich super, wenn man Zeit und Muße hat, etwas mehr zu trainieren.

  4. #109
    gast Gast

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    Es ist ja auch absolut legitim beides zu betreiben, solange es nicht zum "Muss" wird.

    Der Markt ist riesig und es gibt nicht "Die SV Systeme", auch wenn das viele gerne so hätten ...

    Ich habe Krav Maga komplett unterschiedlich erlebt, genau so wie diverse Combatives Ableger. Ich habe Leute gesehen, mit extrem interessanten Schlagtechniken, die im Bezug auf eigen Deckung alles andere als gut waren, aber trotzdem fand ich deren Ansatz diesbezüglich interessant. Ich habe in diversen VK Clubs Sparring und Partner Arbeit gesehen, das war unter aller Kanone ...

    Ich kann einfach dieses Pauschalisieren nicht ab.

  5. #110
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Kohleklopfer Beitrag anzeigen
    mehrmals in der Woche (hartes) Sparring.
    Sehe da zum Teil im KS eher einen entgegengesetzten Trend.
    So wird hartes Sparring aus Verschleißgründen reduziert, dafür mehr technisches oder bedingtes Sparring um gewissen Aspekte gezielter und besser auszuarbeiten mehr betont.

  6. #111
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Sehe da zum Teil im KS eher einen entgegengesetzten Trend.
    So wird hartes Sparring aus Verschleißgründen reduziert, dafür mehr technisches oder bedingtes Sparring um gewissen Aspekte gezielter und besser auszuarbeiten mehr betont.


    Mehrmals die Woche hartes Sparring hatten wir früher bei Hammers...
    80% des Trainings bestand daraus dass die Wettkämpfer sich untereinander zusammengeschlagen haben
    Mit dem Ergebnis, dass alle dauernd verletzt waren...
    Haben Dauerkarte im Klinikum gehabt -> Ellenbogen gebrochen , Nase gebrochen , Rippenfell gerissen,Tromelfell gerissen , Schwere Knockouts die untersucht werden mussten weil der Kämpfer nur noch gekotzt hat und nicht mehr aufgehört, Armbrüche etc etc....
    Von damals ist auch bis auf einen keiner mehr über

    Also da kann ich aus meiner praktischen Erfahrung sagen , dass das nicht der Weg ist

    Und auch in der Weltelite sieht man es ja gut.... Leute die extrem körperlich trainieren wie Khabib Nurmagomedov, Dominic Cruz oder Cain Valasquez sind dauernd verletzt....

    Von daher , ja viel Sparring , aber mit Köpfchen
    Geändert von Royce Gracie 2 (05-12-2017 um 14:56 Uhr)
    -

  7. #112
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    So wird hartes Sparring aus Verschleißgründen reduziert, dafür mehr technisches oder bedingtes Sparring um gewissen Aspekte gezielter und besser auszuarbeiten mehr betont.
    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen

    Also da kann ich aus meiner praktischen Erfahrung sagen , dass das nicht der Weg ist

    Von daher , ja viel Sparring , aber mit Köpfchen
    Die Klammern habe ich im übrigen nicht ohne Grund gesetzt...
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  8. #113
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    Man könnte auch sagen: Viel unkooperatives Training. Meine negativen Erfahrungen mit Kursen, die unter dem Sv-Label verkauft wurden, bezogen sich vor allem auf viel unnötiges Zeug (diverse Hebel im Stand, verschiedene komplizierte Variationen um Angriff abzuwehren etc), das dann auch in der Regel an einem kooperativen Trainingspartner geübt wurde. Unter Druck blieb nichts davon übrig.
    Daher gefällt mir der Combatives-Ansatz: Alles ist offensiv ausgelegt und minimalistisch. Weswegen ich bei den vielen fragwürdigen SV-Angeboten eben im Zweifelsfalls einfach empfehle, z.B. Box- und Muay Thai-Basics zu lernen und sich zusätzlich mit den taktischen Konzepten von Thompson, Morrison etc auseinanderzusetzen.

  9. #114
    gast Gast

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    -
    Geändert von gast (14-05-2018 um 08:43 Uhr)

  10. #115
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    Zitat Zitat von Bär-Knuckle Beitrag anzeigen
    Wobei der Begriff "unkooperativ" eben nicht auf viele Combatives Varianten oder SV Ansätze zutrifft, was nicht automatisch was schlechtes sein muss ...

    Die Idee des offensiven, simplen Vorgehens wird am besten wirklich erstmal komplett ohne Gegenwehr trainiert. Gute Mechanik, aggressiver Intent und sinnvolle Übergänge am Mann wollen erstmal einstudiert werden.

    Bei den Partner Übungen gibt es auch nur wenig, was Sinn macht. Über diverse Szenarien mit dicker Schutzausrüstung, wo einer das Opfer mimt, kann man sich stundenlang streiten, ich bin kein Fan davon ... Dann schon eher knackige Sekunden-Kämpfe, wobei auch gerade dort vorsichtig vorgegangen werden muss, damit man sich nicht reinen Schrott programmiert.

    Die Option VK als Basis und Konzepte oben drauf würde ich bei Thompson eher gegeben sehen, als bei Morrison. Morrison verwendet andere Mechaniken, und strategische Vorgehensweisen, die an diverse Techniken gekoppelt sind. Mir wäre auch nicht bekannt, dass bei ihm gesparrt wird ?

    Grüße
    Von Lee gibt's diverse Videos mit Szenarien-Kloppereien (finde gerade keinen Link) gegen gepolsterte Aggressoren, vor allem auf engem Raum, mehrere Gegner, Waffen etc.
    Also durchaus unkooperative "harte Schule".

    Thompsons Material ist eigentlich nicht großartig anders, er nutzt eben vor allem die klassischen Techniken aus dem Boxen, abgefeuert aus seiner Vorkampfhaltung. Didaktisch ist eben eher "learning by doing", zumindest wenn man von seinen älteren Tapes ausgeht. Also Boxen und Grappling lernen, und das, was für einen funktioniert, in hartem Sparring rausfiltern. Bei Lee ist das Ganze komprimierter und noch minimalistischer. Wobei er aber auch immer den Benefit seines jahrelangen Trainings in verschiedenen Stilen betont.

    Ich stimme dir zu, dass man das präventive Agieren zunächst mal am kooperativen Partner bzw den Pratzen üben kann. Dann macht es aber meines Erachtens schon Sinn, z.B. Sparring im Clinch und am Boden einzubauen, natürlich mit dem Fokus darauf, sich aus der Situation zu lösen. Klassisches Box-Sparring schadet nun auch nicht, um Reflexe, Beinarbeit etc zu schulen (die Videos von Boxer in Straßenkämpfen dürften bekannt sein). Ist natürlich letztlich eine Frage der persönlichen Präferenz bzw des Kampfstils (meine persönliche Erfahrung besagt einfach, dass simple Box-Grundlagen ein verdammt effektives Tool darstellen).
    Wo genau siehst du die Gefahr von "falscher Programmierung"?
    Grüße

  11. #116
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    Zitat Zitat von Bär-Knuckle Beitrag anzeigen
    Gute Mechanik, aggressiver Intent und sinnvolle Übergänge am Mann wollen erstmal einstudiert werden.
    wurd auch mal zeit, dass das jemand sagt. ... weil die drei genannten eigenschaften nicht allein durch sparring oder vk-szenarien automatisiert werden. vieles muss vor der anwendung im vk sitzen, sonst wird das bei stress und gegenwehr nix oder bleibt zufall und nicht teil einer "methode", auf die man fast im schlaf zurückgreifen kann oder - im gegenteil - hellwach aber mit zitternden beinen und vollgepumpt mit adrenalin.
    Geändert von amasbaal (05-12-2017 um 21:16 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  12. #117
    gast Gast

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    Geändert von gast (14-05-2018 um 08:43 Uhr)

  13. #118
    Gast Gast

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    Am Ende läufts doch wieder auf das gleiche hinaus, unkooperatives Training, nur mit unterschiedlichen Taktiken.
    Geändert von Gast (05-12-2017 um 22:31 Uhr)

  14. #119
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    Auf der Straße läuft die ganze Sache ein bisschen anders das stimmt schon..
    Das beste was du machen kannst (wenn Deeskalation oder wegrennen vom Tisch ist) ist als erster hart zuzuschlagen und dann die Beine in die Hand zu nehmen bevor dir irgendeiner ein Messer in der Bauch rammt.
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  15. #120
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Am Ende läufts doch wieder auf das gleiche hinaus, unkooperatives Training, nur mit unterschiedlichen Taktiken.
    Das ist es. Viele Wege führen nach Rom. Und was für den einen der passende Weg ist, kann für den anderen ein unbeschreitbarer Pfad sein.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

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