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Thema: Ehrenamt im sozialen Bereich

  1. #1
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    hinter den Bergen bei den ...
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    Standard Ehrenamt im sozialen Bereich

    Hi,

    engagiert sich von Euch jemand?

    Ich möchte mich schon seit längerer Zeit irgendwie einbringen und suche Anregungen, Tipps, Erfahrungsberichte oder ähnliches. Habe mit dem Gedanken gespielt in Richtung Hospiz/Sterbebegleitung zu gehen, weiss aber nicht, ob ich das vom Kopf her schaffe. Wäre nett, falls sich hier oder per PM jemand zu Wort melden würde.

    Gerne auch andere Vorschläge, was man noch so alles im ehrenamtlichen sozialen Bereich machen kann.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  2. #2
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    Standard

    Das ganze Jahr 2016 immer Dienstags Abends Nahrungsmittel und andere Hilfsmittel an hauptsächlich Obdachlose herausgegeben.
    Ist ne gute Sache, viele nette Leute kennengelernt.
    Leider momentan keine Zeit mehr dafür.
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  3. #3
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    474

    Standard

    Hi,

    zählt der Sportverein auch zum sozialen Bereich?

    Wenn ja, dann ehrenamtliches Training geben in zwei verschiedenen Vereinen.

    Gruß

  4. #4
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    Standard

    Für den Hospizbereich brauchst Du entsprechende Vorbereitungskurse / Supervision (Dauer 10 Monate plus X) und dann ist auch noch fraglich ob Du überhaupt für „tauglich“ befunden wirst.

    Viele dort haben in der Telefonseelsorge angefangen (auch das geht nur über Kurse) und sind dann später gewechselt.

    Da brauchst Du schon viel Engagement und Zeit um da einzusteigen.

    Ggf. mal schauen ob es bei Dir in der Region Einrichtungen für Obdachlose gibt und da mal reinschnuppern?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  5. #5
    Gast Gast

    Standard

    Ich habe mal für ca. ein halbes Jahr ehrenamtlich in einer Kleiderkammer ausgeholfen. War doch recht ernüchternd, schwieriges Klientel, sehr fordernd und anspruchsvoll.

    Bin dann mal Samstags über einen Flohmarkt gegangen, dort einige "Stammkunden" angetroffen die doch tatsächlich die Klamotten verscheuert haben welche sie zuvor umsonst erhalten hatten. Ich habe daraufhin das Handtuch geworfen.

  6. #6
    Syron Gast

    Standard

    Ich war mehrere Jahre in der Kirche tätig.
    Kann man generell erst einmal von halten was will, aber auch als Nicht-Über-Christ, hat es Spaß gemacht und wir hatten auch Leute dabei, die an sich weder mit Gott noch Kirche irgendwas am Hut hatten.

    Was ich dort gemacht hatte, war vieles, weil ich fast überall auf die ein oder andere Weise eingespannt war.

    Daher ist das folgende *nicht* auf das bezogen, was ich gemacht habe, bzw. sind da zwar Sachen bei, aber weiß Gott nicht alles davon!

    Jugendgruppen, Seniorengruppen, Alleinstehendengruppen, Spielgruppen ... wären alles Möglichkeiten, in denen man sich einbringen oder die man, je nachdem, versuchen kann anzubieten.

    Je nach Gemeinde haben die auch direkt Kontakte zu Caritas & Co und können da vermitteln.

  7. #7
    Jochen Gast

    Standard

    Hallo,
    spannende Idee.
    Habe selbst einen Sterbebegleiterkurs mitgemacht. Wir wurden gut auf die Tätigkeit vorbereitet in Theorie und Praxis und Selbsterfahrung zu Trauer und Verlust. Bei den Begleitungen konnte man immer aussuchen, was für einen persönlich leistbar war und was nicht.Auch wenn ich nur wenige Begleitungen hatte würde ich dem Unterfangen eine lebensverändernde Wirkung zusprechen.
    Mfg Jochen

  8. #8
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    Standard

    Für die Hospizbegleitung brauchst glaub auch eine Ausbildung. Wenn mich alles täuscht so um die 150 Std.

    Ich arbeite auch gelegentlich im Männerwohnheim im Cafe und auch Kleiderkammer. Macht Spass, nette hauptberufliche Mitarbeiter, aber auch zum Teil sehr anstregenden Klienten.

  9. #9
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    ... Ich möchte mich schon seit längerer Zeit irgendwie einbringen und suche Anregungen, Tipps, Erfahrungsberichte oder ähnliches. ...

    habe mal einen bericht über ehrenamtliche flüchtlingshelfer gelesen.

    Wäre das was?


    Grüsse

  10. #10
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    hallo,

    Danke an die zahlreichen Antworten bisher.
    Ich finde den Hinweis mit der Kirche und Caritas ganz hilfreich, da hätte ich quasi ein ganzes Portfolio aus dem ich, dass für mich passende raussuchen könnte, auch als nicht religiöser Mensch.

    Hilfe für Obdachlose könnte ich mir auch vorstellen.

    Jochen Danke für Deinen Beitrag.

    Was ich nicht machen will, ich möchte kein Forderungs-Dienstleister sein, d.h. Kleiderkammer, Tafel o.ä. wäre wahrscheinlich nichts für mich.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Geheimrat Heinrich
    die doch tatsächlich die Klamotten verscheuert haben welche sie zuvor umsonst erhalten hatten.
    Also wirklich. Die sind damit bestimmt steinreich geworden. Persönliche Bereicherung in einer existenziellen Notlage. Frechheit.... Es gibt nichts schöneres als auf einem Flohmarkt die dicke Kohle mit gebrauchter Kleidung zu machen. ;-)
    Ich empfehle da mal zu googlen, was sehr häufig bei den Containeraufstellern mit der eingeworfenen gebrauchten Kleidung passiert...
    Da ist es dann vielleicht doch besser ein Empfänger wandelt die Sachspende in Bares um.

    Die Grundeinstellung "Soziales Engagement: ja- aber nur für eine (mir) angenehem Zielgruppe" finde ich sehr merkwürdig. Gerade die schwierigen Klienten haben doch in der Regel den größten Hilfebedarf. Das deren moralischer Kompass sich nicht mit den gutbürgerlichen Wertvorstellungen deckt sollte doch zu erwarten sein. Auch Dankbarkeit wird nicht in Kübeln über den Ehrenamtlern ausgeschüttet. Akzeptanz ist die Grundlage der sozialen Arbeit und des ehrenamtlichen Engagements.

    @ Esse quam videri: Am ehesten wäre da vielleicht noch der Bereich der Alltagsbegleitung für ältere Menschen geeignet? Also deutlich vor Hospiz . Mal bei den Pflegezentren und den Hilfsorganisationen (ASB, Malteser, Johanniter, DRK, Paritätischer et. pp.) nachfragen. Die haben immer Bedarf und in der Regel Ansprechpartner und Infoveranstaltungen.
    Did they come to see a man fall or to see him fly?!

  12. #12
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Super Famicom Beitrag anzeigen
    ... Akzeptanz ist die Grundlage der sozialen Arbeit und des ehrenamtlichen Engagements. ...

    Andererseits habe ich im kkb vor kurzem den spruch gelesen:

    „Wer für alles offen ist, ist meist nicht ganz dicht.“

    Ob das zutrifft, weiss ich aber nicht.


    Grüsse

  13. #13
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    Standard

    Differenzieren lautet das Zauberwort @ Zocker.

    Hier wird natürlich oft viel lieber über einen Kamm geschoren.
    Did they come to see a man fall or to see him fly?!

  14. #14
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    1.873

    Standard

    Kein Ehrenamt aber:

    Leute die kalte Jahreszeit kommt.Für alle die in größeren Städten wohnen,es gibt hier z.B. Busse die Nachts Kleidung und Essen an Obdachlose verteilen.Oft gibt es Annahmestellen dafür,einfach mal für seine Stadt online gucken,man findet mit Sicherheit was.

    Unterstützt diese Leute,denn gerade in der kalten,ungemütlichen Zeit,will doch niemand gerne draußen rumgammeln und krank werden.
    Mir gefällt das weil da direkt was bei den Leuten ankommt,ohne großes Bliblablup.

    Also wer das kann => Do it

    ( Natürlich für Bedürftige alles 4 free )

  15. #15
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Super Famicom Beitrag anzeigen
    Differenzieren lautet das Zauberwort @ Zocker. ...

    also die frage, was zu akzeptieren ist bzw nicht?


    grüsse

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