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Thema: Kampfkünste ohne Kleiderordnung

  1. #1
    Wolve Gast

    Standard Kampfkünste ohne Kleiderordnung

    Hi,

    ich bin zwar im Grunde nicht neu in dem Bereich, aber ich dachte das Thema passt hier am besten hin. Ich suche eine Kampfkunst, die klassischer Weise ohne bestimmte Kleiderordnung durchgeführt wird, da ich derzeit auf dem Minimalismus-Trip bin und meinen Besitz möglichst gering halten will.

    Ich habe jeweils längere Zeit Tae-Kwon-Do, Judo, Ninjutsu, Modern Arnis und Aikido gemacht und habe daher ein ganz ansehnliches Sammelsurium an Gi-s, Trainingshosen, Stöcken, Simulationswaffen, Schützern etc.. Ich suche jetzt eine Kampfkunst, bei der ich einfach nur ein normales Sport-Outfit anziehen kann, das ich sowieso habe. Möglichst auch keine Schützer o.ä.

    Ich suche auch eine Kampfkunst eher als einen Kampfsport, da ich es als Hobby mache und keinen Spaß daran habe mich mit anderen zu prügeln. Ich möchte an mir arbeiten, mehr über meinen Körper lernen und wenn möglich einen gewissen Grad an Perfektion erreichen. Selbstverteidigungskurse wären auch interessant, wobei man sowas ja typischer Weise nicht sein ganzes Leben lang macht.

    Meine einzige richtige Idee bisher wäre Wing Tsun, wobei ich da in der Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen mit den Trainern hatte (in 2 verschiedenen Vereinen), die mir nicht sonderlich kompetent schienen. Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht Tai Chi was ja tlws. auch Kampfkunst-Charakter hat, mir aber eigentlich etwas zu sanft wäre. Selbstverteidigung an sich (z.B. Krav Maga) fände ich auch interessant, weil ich sowas noch gar nicht gemacht habe; evtl. würde ich hier ja mit einem kleinen Tiefschutzbecher zum drunterziehen und einem Mundschutz auskommen.

    Ich wollte mal fragen ob ihr noch weitere Ideen habt! Ich wohne in Darmstadt und könnte zeitlich auch Frankfurt erreichen, wenn es da etwas besonders Interessantes gibt.

    Viele Grüße,
    Wolve
    Geändert von Wolve (06-11-2017 um 13:15 Uhr)

  2. #2
    zocker Gast

    Standard

    warum bleibst du nicht beim aikido?

    den anzug hast du schon und irgendwas musst du beim (normalen) training sowieso anziehen.

    das wäre doch schon sehr minimalistisch.



    grüsse

  3. #3
    Wolve Gast

    Standard

    Hallo zocker, ich hatte das Aikido noch als meine aktuelle Kampfkunst im Profil stehen, hab aber nach ca 2 Jahren damit aufhören müssen weil ich auf Dauer Schmerzen in den Knien und Zehgelenken (vom Shikko-Laufen) bekommen habe. Mein Fazit dazu ist, dass die Knie einfach nicht dafür gemacht sind, drehende Bewegungen zu tragen. Ninjutsu hatte mir in der Hinsicht wesentlich besser gefallen.

    Und auch für Aikido habe ich natürlich einen Gi der auch ziemlich schwer ist. Mein Punkt war ja eben eine Kampfkunst zu finden, die ohne GI oder spezielle Kleidung auskommt.

  4. #4
    gast Gast

    Standard

    Du solltest eher den richtigen sport/kunst für dich finden unanhängig vom equipment.
    Und dannach besorgst du das notwendige dafür und entsorgst alle unnötigen Trainingskleider & waffen

    Lg
    Geändert von gast (21-11-2017 um 17:18 Uhr)

  5. #5
    Registrierungsdatum
    05.10.2017
    Beiträge
    140

    Standard

    Luta Livre. Ursprünglich hatten sie Gürtel und Jacken wie in BJJ, aber so weit ich weiß meisten Vereinen nicht mehr.

    Modern Arnis kann man auch ohne bestimmte Klamotten trainieren, oder? Nur wenn man die Prüfung machen will, braucht man die rote Hose. Ich kenne mich nicht aus, aber gibt es allgemein in FMA Kleiderordnung? Höchstens ein paar Stöcke. Ich finde, dass FMA gut mit Minimalismus passt.

    P.S: Ich hasse auch die ganze Ausrüstung.
    Geändert von Steppen (05-11-2017 um 19:19 Uhr)

  6. #6
    Wolve Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Steppen Beitrag anzeigen
    Luta Livre. Ursprünglich hatten sie Gürtel und Jacken wie in BJJ, aber so weit ich weiß meisten Vereinen nicht mehr.

    Modern Arnis kann man auch ohne bestimmte Klamotten trainieren, oder? Nur wenn man die Prüfung machen will, braucht man die rote Hose. Ich kenne mich nicht aus, aber gibt es allgemein in FMA Kleiderordnung? Höchstens ein paar Stöcke. Ich finde, dass FMA gut mit Minimalismus passt.

    P.S: Ich hasse auch die ganze Ausrüstung.
    Ja in der Tat. Ich war etwa 1 Jahr beim Modern Arnis hier in Darmstadt ohne "richtige" Kleidung, und durfte die erste Prüfung nicht machen. Das Problem ist, dass man immer mit Leuten zusammen trainiert die auf dem gleichen "Grad" sind, also habe ich immer bloß mit den Anfängern die Basistechniken geübt. Hab dann irgendwann nach 1.5 Jahren aufgehört obwohl ich dann schon die Ausrüstung hatte, das war mir zu blöd und außerdem hab ich von dem Stöcke-Klackern mit 20 Leuten in einer Turnhalle fast einen Tinnitus gekriegt. Beim MA hatte ich dann als Ausrüstung die Hose, 1 MA-T-Shirt, Pullover, 2 dicke Stöcke, 2 dünne Stöcke, Trainingsmesser, Kubotan. Plus Hallenturnschuhe. Das kriegste noch nichtmal in einen normalen Rucksack alles ^^ also zu viel für mich.

    Danke Luta Livre schau ich mir mal an.

    Edit: Wobei mir LL eher wettkampforientiert/sportlich zu sein scheint, oder täuscht das? Also geht es mehr darum die Technik möglichst "genau" zu machen, oder einfach so dass sie funktioniert?

    Edit2: Mir ist gerade eingefallen, dass damals beim Ninjutsu auch einige Erfahrene dabei waren die nie einen Anzug an hatten. Vielleicht sollte ich da nochmal hin. Ich hatte damals aufhören müssen weil es Terminüberschneidungen gab. Ja ich glaube das werde ich tun! Hehe so lösen sich manche Probleme von alleine. Für andere Vorschläge bin ich natürlich immer noch offen!
    Geändert von Wolve (05-11-2017 um 19:54 Uhr)

  7. #7
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wolve Beitrag anzeigen
    Und auch für Aikido habe ich natürlich einen Gi der auch ziemlich schwer ist. Mein Punkt war ja eben eine Kampfkunst zu finden, die ohne GI oder spezielle Kleidung auskommt.

    Hatte es so verstanden, dass es um möglichst wenig besitz ginge.

    Escrima?

    Edit:

    fällt flach wg. tinnitusgefahr, habe ich gerade gesehen.
    Meine, dass das käse ist, die auswahl der kk davon abhängig zu machen, welche kleidung dort zu tragen ist.
    Begründung:
    Gibt zu wenige kks, bei denen man keine ausrüstung /uniform braucht.
    Ausserdem ist das doch egal, wenn man da was gutes lernt.
    Glaube, in manchen vt-schulen ist‘s da ganz locker.



    Grüsse
    Geändert von zocker (05-11-2017 um 20:09 Uhr)

  8. #8
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wolve Beitrag anzeigen
    Hallo zocker, ich hatte das Aikido noch als meine aktuelle Kampfkunst im Profil stehen, hab aber nach ca 2 Jahren damit aufhören müssen weil ich auf Dauer Schmerzen in den Knien und Zehgelenken (vom Shikko-Laufen) bekommen habe. Mein Fazit dazu ist, dass die Knie einfach nicht dafür gemacht sind, drehende Bewegungen zu tragen.
    Ich finde es schade und unnötig, wenn man aus so einem Grund mit Aikido aufhört oder aufhören muss.

    In meinem Dojo wird Shikko-Laufen und Suwari-Waza ganz selten geübt und ist dann auch nicht verpflichtend, wenn jemand Knie-Probleme hat. Ich halte das auch nicht für einen essentiellen Bestandteil des Aikido, aber vielleicht gibt es da in den verschiedenen Stilen unterschiedliche Ansichten.

    Beim Rollen Üben achten meine Lehrer darauf, dass man sich knie-schonend bewegt. Ich bin da in den letzten bald 2 Jahren immer wieder korrigiert worden: die Knie sollen beim Einleiten und Aufstehen entspannt nach außen fallen wodurch das Knie nicht belastet und man in der Hüfte nicht unnötig eingeschränkt wird.

    Beim (Irimi-)Tenkan auf dem vorderen, belasteten Bein zu drehen ist auf Dauer sicherlich belastend fürs Knie, wird bei uns aber auch als technischer Fehler betrachtet. Grundsätzlich üben wir uns so zu bewegen, dass wir die Kraft/Effektivität aus der Gewichtsverlagerung schöpfen. Dabei sollte idealerweise nur ein Bein/Fuß (i.d.R. der hintere) belastet sein. Ein Tenkan wäre demnach eine Henka (Hüftdrehung mit Gewichtsverlagerung auf das andere Bein) gefolgt von einem Schritt zurück mit Gewichtsverlagerung in den hinteren Fuß..

    Ich persönlich habe vor knapp 2 Jahren mit Aikido wieder angefangen, um Gelenk-Problemen vorzubeugen und nicht um mir welche einzuhandeln.

  9. #9
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    140

    Standard

    Zitat Zitat von Wolve Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass man immer mit Leuten zusammen trainiert die auf dem gleichen "Grad" sind, also habe ich immer bloß mit den Anfängern die Basistechniken geübt.
    Damit habe ich nicht gerechnet. Aber ich denke FMA gut mit deiner Idee passt. Einfach ein Verein suchen, wo man alles ohne Prüfungen lernen kann. Lameco, Inosanto, Latosa...

    Zitat Zitat von Wolve Beitrag anzeigen
    Edit: Wobei mir LL eher wettkampforientiert/sportlich
    Stimmt.

    Mir kommt den Gedanken, dass die KK stehen aus Tradition, und welche Tradition frei von seiner Geschicht ist? Das heißt, alle KK tragen eine Menge Ideen, Werkzeuge usw.

  10. #10
    Wolve Gast

    Standard

    @Aiki50+ Ja, das ist schon schade eigentlich. Ich habe auch am Ende Shikko, und alle Techniken im Sitzen (Suwari-Waza) nicht mehr mitgemacht. Aber das Problem mit den Knien war halt trotzdem noch. Und es ist auch inzwischen wieder weg gegangen, ein halbes Jahr nachdem ich mit dem Aikido aufgehört habe. Also lag es definitiv daran, für mich ist es einfach ein Signal dass es nicht das Richtige für mich ist.


    Zitat Zitat von Steppen Beitrag anzeigen
    Mir kommt den Gedanken, dass die KK stehen aus Tradition, und welche Tradition frei von seiner Geschicht ist? Das heißt, alle KK tragen eine Menge Ideen, Werkzeuge usw.
    Das ist auch ein Grund, weshalb ich diese "Traditionen" nicht mag! Für mich geht es bei der Kampfkunst um die Technik an sich, nicht um die Worte oder Konzepte mit denen man sie ausdrückt. Menschen funktionieren alle ähnlich, die energetischen/physischen Konzepte sind immer die selben, egal mit welcher Sprache man sie ausdrückt. Mich lenken japanische oder chinesische Vokabeln, Verhaltensweisen und Kleidungsstile nur ab, die einzige Sprache die zählt ist die physische Interaktion.


    Zitat Zitat von Steppen Beitrag anzeigen
    Damit habe ich nicht gerechnet. Aber ich denke FMA gut mit deiner Idee passt. Einfach ein Verein suchen, wo man alles ohne Prüfungen lernen kann. Lameco, Inosanto, Latosa...
    Ja das wäre auch noch eine Möglichkeit, danke!

  11. #11
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    Was ein Blödsinn sein Sport nach einer Ausrüstung auszuwählen...

  12. #12
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von clkblack Beitrag anzeigen
    Was ein Blödsinn sein Sport nach einer Ausrüstung auszuwählen...

    Manchmal bist du aber schon sehr direkt.


    Grüsse

  13. #13
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    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    Manchmal bist du aber schon sehr direkt.


    Grüsse
    Ja stimmt... Da fehlt mir etwas das Verständnis.

    Das ist für mich einfach unlogisch. Es gibt so viele wichtigere Entscheidungspunkte.

  14. #14
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von clkblack Beitrag anzeigen
    Ja stimmt... Da fehlt mir etwas das Verständnis.

    Das ist für mich einfach unlogisch. Es gibt so viele wichtigere Entscheidungspunkte.

    Vielleicht kommt vom wolve ja noch was (leichter) nachvollziehbares.


    Grüsse

  15. #15
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von clkblack Beitrag anzeigen
    Was ein Blödsinn sein Sport nach einer Ausrüstung auszuwählen...
    Da bin ich tatsächlich einmal voll bei dir.

    Erst Recht, wenn er es von einem "Trip" abhängig macht, was ja schon impliziert, daß es nur ein paar Wochen oder Monate halten wird.

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