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Thema: Zu wenig Aktivität im Stand - Kampf zu Boden bringen

  1. #1
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    Standard Zu wenig Aktivität im Stand - Kampf zu Boden bringen

    Eddie Bravo:"Imagine if MMA Fights started on the ground. Like they put one guy on top and one on bottom if there wasn´t enough action on the feet, they brought them down. Imagine that!"

    Im Video bei Min. 33:55 http://www.kampfkunst-board.info/for...3/#post3618152

    Die Vorteilsgabe für Stand Up orientierte Kämpfer im modernen MMA wurde schon des öfteren besprochen und von Seiten einiger Grappler beklagt.

    Frage an Kämpfer, Zuschauer, Veranstalter: Könntet ihr euch eine Veränderung der Regeln im Sinne von Eddie´s Aussage vorstellen?

    Wie wäre so etwas im Kampf durchführbar? Wie würde man entscheiden wer Bottom und wer Top sein soll?

    Anfangen auf den Knien? (Ultimativ weit entfernt vom realen Kampf in meinen Augen)

  2. #2
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    Standard

    Auf der einen Seite darf man sich von Grapplern anhören das es für sie ein leichtes ist jeden Standkämpfern auf den Boden zu holen, auf der anderen Seite ist es dann nicht fair den doch so hoffnungslos unterlegenden Standkämpfer im Stand anfangen zu lassen... ^^

    Verrückte Welt.
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  3. #3
    Alex155 Gast

    Standard

    Ich betreibe zwar kein MMA, sehe mir aber sehr gerne Kämpfe an und finde den Sport äußerst interessant.

    Finde es aber sehr fragwürdig, den Kampf am Boden starten zu lassen... Ist eher unnatürlich für einen Kampf...

    Außerdem, werden Ringer, Judoka etc. nicht darauf trainiert, den Kampf vom Stand auf den Boden zu bringen?
    Von da her sehe ich da keinen unfairen Nachteil für Grappler, da ja das "runterbringen" des Gegner Teil des Konzepts ist... oder nicht?

  4. #4
    gast Gast

    Standard

    Mir kommt es eher so vor, als hätten die grappler signifikante vorteile bei MMA kämpfen.

  5. #5
    bouncer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Mir kommt es eher so vor, als hätten die grappler signifikante vorteile bei MMA kämpfen.
    Das kann man zumindest durch die Punktevergabe durchaus so sehen..

  6. #6
    gast Gast

    Standard

    Ich dachte eher an den Kampf Verlauf.
    Dort wirkt es so für mich, als wäre der Grappling Part wichtiger.

    Aber ich habe auch keine Ahnung von Grappling Stilen und bin daher leicht zu beeindrucken

  7. #7
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kohleklopfer Beitrag anzeigen
    Auf der einen Seite darf man sich von Grapplern anhören das es für sie ein leichtes ist jeden Standkämpfern auf den Boden zu holen, auf der anderen Seite ist es dann nicht fair den doch so hoffnungslos unterlegenden Standkämpfer im Stand anfangen zu lassen... ^^

    Verrückte Welt.
    Das war damals als es noch keine Rundenzeiten und Handschuhe gab, 3 oder 5 min sind viel zu kurz, der Kampf muss mindesten eine halbe Stunde dauern, ist auf der Street auch so.
    Du kannst halt mit einer soliden TDdefence das meiste Grappling verhindern und den Grapplern in den Stand zwingen, schade, dass das viele immer noch nicht wahr haben wollen.

  8. #8
    bouncer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Das war damals als es noch keine Rundenzeiten und Handschuhe gab, 3 oder 5 min sind viel zu kurz, der Kampf muss mindesten eine halbe Stunde dauern, ist auf der Street auch so.
    Du kannst halt mit einer soliden TDdefence das meiste Grappling verhindern und den Grapplern in den Stand zwingen, schade, dass das viele immer noch nicht wahr haben wollen.
    Das werden Gegner von Jones; Khabib, Sonnen, GSP, DC etc wohl anders sehen..

  9. #9
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bouncer Beitrag anzeigen
    Das werden Gegner von Jones; Khabib, Sonnen, GSP, DC etc wohl anders sehen..
    Jones ist nur genau so gut im Stand, DC hat da kein Mittel gefunden.
    Und Sonnen wurde genau so von AS verprügelt, der selbst dann im Stand besiegt wurde.
    Und wenns eh nicht so ist, warum wird dann wieder rumgeheult wenn ein Maja mal seine Packung bekommt?
    Die klare Dominanz der Grappler ist vorbei, ohne ein ordentliches Stand Up spielst du halt nicht mehr so mit bei den ganz Großen.

  10. #10
    bouncer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Jones ist nur genau so gut im Stand, DC hat da kein Mittel gefunden.
    ....
    Der Punkt ist, wenn Jones sich entschließt den Kampf zu Boden zu bringen, dann wird er das schaffen. DC hat es eben auch nur bei Jones nicht geschafft, alle anderen, und das war die Weltelite, hat er durch Cage geworfen. DC konnte Jones nicht runterbringen, weil er eben auch ein sehr,sehr guter Ringer ist. Das hatte in diesem Fall nicht so viel mit Jones Stand up zutun. Ja, die ganz große Zeit der Grappler ist vorbei, aber so einfach wie du es beschrieben hast, ist es nicht. Es gibt Grappler, die die Leute runterkriegen, wenn sie es wollen. Auch weli sie meist dazu noch ein gutes Stand up haben.

  11. #11
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    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen

    Frage an Kämpfer, Zuschauer, Veranstalter: Könntet ihr euch eine Veränderung der Regeln im Sinne von Eddie´s Aussage vorstellen?

    Nö, mal abgesehen von der tatsächlichen Umsetzbarkeit ist die Zeit der Inaktivität im StandUp (ok evtl. in der letzten Runde wenn beide vollkommen ausgepumpt sind) wohl kaum vergleichbar mit den teilweise minutenlangen „Positionskämpfen“ am Boden bei denen herzlich wenig passiert (was jetzt nicht heißt, dass so etwas nicht technisch anspruchsvoll sein kann).

    Und sonst bräuchte der Grappler ja nur lange genug vor seinem Gegner wegrennen und kommt dann ganz ohne TD in die gewünschte Bodenlage.

    Wie hier ja auch schon geschrieben wurde - für das heutige MMA braucht man eben gute Skills auf allen Ebenen, sonst wird man kaum ganz oben mitspielen können.

    Wer keinen Bock auf Stand-Up hat dem steht es ja frei in reinen Grappling-Kämpfen anzutreten, aber dafür muss man jetzt nicht die MMA Regeln „versauen“.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  12. #12
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    Nur damit wir uns hier nicht missverstehen:

    Es geht nicht darum, grundsätzlich den Kampf am Boden starten zu lassen. Das wäre ja unsinnig. Kämpfe beginnen im Stand.

    Es geht auch nicht darum, dass man im MMA nicht in allen Bereichen ein gutes Niveau haben müsste.

    Es geht einzig und allein um die Frage, warum man den Bodenkampf bei (meist vermeintlicher) Inaktivität in den Stand zurück bringt, dass aber umgekehrt bei inaktivem / nicht wirklich stattfindenden Stand up nicht umgekehrt auch denkbar sein sollte?

    Ich finde es bspw. extrem langweilig wenn, nur um auf Nummer sicher zu gehen, in übelster Pointfightingmanier im Stand up voreinander rumgesprungen wird ohne wirklich in den Kampf zu kommen.

    Intensives Cagework (letztlich ebenfalls Grappling) wird ebenfalls zugelassen und ist auch nur für jemanden unterhaltsam, der sich mit dem Sport befasst und ggf. selbst ringt / grappled.

    By the way: Wenn ich dann sowas hier lese: "Du kannst halt mit einer soliden TDdefence das meiste Grappling verhindern und den Grapplern in den Stand zwingen, schade, dass das viele immer noch nicht wahr haben wollen." und "Die klare Dominanz der Grappler ist vorbei" kann ich nur schmunzeln.

    TD Defense IST Grappling!

    Wenn bspw. beide Kämpfer nicht wirklich in den Kampf kommen, könnte man nach Punktwertung entscheiden wer Bottom und wer Top sein muss. Zumal die "Inaktivität" im MMA aufgrund des GnP doch recht gering ausfällt und die Verlagerung zurück in den Stand häufig einigermaßen schwer erklärlich ist.

  13. #13
    Flibb Gast

    Standard

    Mmn sollten inaktive Kämpfer nicht bezahlt werden.

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