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Thema: Fajin - welche Varianten kennt ihr?

  1. #196
    Ernest Dale Jr. Gast

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    niesen ist in der tat ein gutes beispiel...

  2. #197
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Das hier ist auch Fajin, aber halt ohne Fali

    Hier die Panda-Power-Variante mit deutlich sichtbarer Qi-Schockwelle:




    20 Jahre später:

    https://media.giphy.com/media/l2Rnr0...FtPW/giphy.gif
    Geändert von Pansapiens (30-11-2017 um 22:02 Uhr)

  3. #198
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    Das:

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Hier die Panda-Power-Variante mit deutlich sichtbarer Qi-Schockwelle:

    ist übrigens IMO aus der Sicht mancher "Fajin"-Demonstrationen interessant.
    Wenn man sich das ohne Ton anschaut, könnte man tatsächlich auf die Idee kommen, dass da eine direte Kraft vom kleinen Würmchen abgebeben wird, die die Bewegung der Mutter verursacht.
    Tatsächlich werden von dem Kleinen ja Schallwellen großer Ampitude und rel. hoher Frequenz ausgesandt, die in den akustischen Sensoren der Mutter. Nervenimpulse hervorrufen.
    Diese Nervenimpulse werden dann irgenwie, irgendwo im Gehirn (kanken weiß das eventuell genauer) so interpretiert (Erschrecken), dass eine plötzliche Aktivierung der Muskeln der Mutter die sichtbare Bewegung hervorruft.

    Enstprechend beruhen manche "Abflüge" bei Vorführungen nicht (allein) auf der Kraft, die die Muskeln des IMA-Adepten erzeugen, sondern auch auf eine Einwirkung auf das Nervensystem des Opfers, wo dann z.B. Streck- und Stellreflexe die Muskeln des Opfers aktivieren und wesentlich zu dessen Bewegung beitragen....
    Wenn es ich dann noch um einen Schüler handelt, der entsprechend konditioniert ist, auf solche sensorischen Inputs spektakulär zu reagieren oder auch einen, der sich bewusst für solche Inputs öffnet.....

    IMO sollte ein IMA-Training nicht nur dazu führen, solche "Manipulationen" ausführen zu können, sondern auch sie zu verhindern.
    D.h. der fortgschrittene Schüler sollte weniger stark reagieren, als der Anfänger, nicht umgekehrt.

    @kanken:
    Inwieweit ist die Schreckreaktion ("Flinch"?) eigentlich trainierbar, also nicht im Sinne von abschalten/abschwächen, wie es von einigen tibetischen Meditationsmeistern berichtet wird, sondern mehr im Sinne von die konkrete Reaktion abwandeln, bzw. trotz sinnvoller Schreckreaktion, in dem erlernten Modus (im Gleichgewicht...) zu bleiben?

  4. #199
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    @kanken:
    Inwieweit ist die Schreckreaktion ("Flinch"?) eigentlich trainierbar, also nicht im Sinne von abschalten/abschwächen, wie es von einigen tibetischen Meditationsmeistern berichtet wird, sondern mehr im Sinne von die konkrete Reaktion abwandeln, bzw. trotz sinnvoller Schreckreaktion, in dem erlernten Modus (im Gleichgewicht...) zu bleiben?
    Hmm, inwieweit geht das Eine ohne das Andere?

    (Stelle mir gerade Beispiel vor: Auto rast auf mich zu. Kein oder kaum Erschrecken weil krasser Tibet-Mann. Es folgt reflexhaftes Zur-Seite-Springen oder - mega-krasser-Tibet-Mann - bewusstes Entscheiden zum Zur Seite Springen mit unverzüglicher Umsetzung... Oder: Totaler Schreck bleibt, aber Reaktion soll wie anders aussehen?)

  5. #200
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    IMO sollte ein IMA-Training nicht nur dazu führen, solche "Manipulationen" ausführen zu können, sondern auch sie zu verhindern.
    D.h. der fortgschrittene Schüler sollte weniger stark reagieren, als der Anfänger, nicht umgekehrt.
    Ich reagiere normalerweise recht wenig auf "Manipulationen", aber starke Reflexe lassen sich halt auch stark reizen. Ich war erstmal überrascht, als jemand diesen "Sprungreflex" ausgelöst hat, obwohl da nix an Kraft gewirkt hat. Ich bin allerdings nicht 3m weggesprungen und noch 5 Minuten weiter Richtung New York getorkelt, aber das war schon komisch wie man auf einmal aus gesunkener Haltung einfach "aufsteht" wie von einem Luftstoss. Als würde man leichter werden, und auf einmal auf die Zehenspitzen gehen weil man mit dem Regeln nicht nachkommt. Das hat allerdings nichts mit "issue jin" zu tun, Kraft ist da nicht im Spiel. Ist auch ein anderes Zucken als erschrecken, man zuckt nicht, man wird leicht und schafft es nicht aufzuhören sich zu strecken.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #201
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Hmm, inwieweit geht das Eine ohne das Andere?

    (Stelle mir gerade Beispiel vor: Auto rast auf mich zu. Kein oder kaum Erschrecken weil krasser Tibet-Mann. Es folgt reflexhaftes Zur-Seite-Springen oder - mega-krasser-Tibet-Mann - bewusstes Entscheiden zum Zur Seite Springen mit unverzüglicher Umsetzung... Oder: Totaler Schreck bleibt, aber Reaktion soll wie anders aussehen?)
    giga-krasser-Tibet-Mann:
    Stehen bleiben und ohne Urteil und achtsam annehmen, was das Leben so mit sich bringt, anstelle sich an die vergängliche irdische Existenz zu klammern und um seinen ohnehin totgeweihten Kadaver zu sorgen....

    also die Tibet-Männer (bzw. der Franzose Matthieu Ricard) wurden meines eher bezüglich eines Reizes getestet, der sie nicht wirklich bedroht, also auch keine Reaktion erfordert.
    (Z.B. ein plötzlicher Knall. Müsste ich nachgucken, wie das genau bzw. wirklich war)

    Das zur Seite-Springen bei einem Auto scheint mir ja schon die optimale Lösung, sofern man an dem eigenen Überleben interessiert ist.
    Aber nehmen wir mal an, Du erschreckt, weil Dich jemand plötzlich körperlich eventuell mit Kampfschrei, attackiert.
    Die übliche Reaktion wäre schon teilweise sinnvoll (Kopf einziehen, Arme/Hände vor Gesicht) allerdings bewirkt eine plötzliche Anspannung der oberen Muskulatur und man wäre bei einer tatsächlichen Attacke leicht "entwurzelbar".
    (ich hab mal einen Anfänger bei einem leichten Übungskampf im TKD plötzlich angschriegen, so dass er vor Schreck ohne Berührung umgefallen ist. Bei einer wirklichen Attacke eventuell suboptimal.)
    Alternative Reaktion: eher Sinken, statt hochkommen, dennoch die Arme zum Schutz hochnehmen, auch unbewusst.
    Ich bin eher schreckhaft, da kam es schon vor das mich Leute unerwartet (ohne böse Absicht) berührten und ich dann nicht nur "zusammen-"gezuckt bin, sondern auch eine ausbreitende Bewegung ausführte, und die dann einen Ellenbogen abbekommen haben.

  7. #202
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    giga-krasser-Tibet-Mann:
    Stehen bleiben und ohne Urteil und achtsam annehmen, was das Leben so mit sich bringt, anstelle sich an die vergängliche irdische Existenz zu klammern und um seinen ohnehin totgeweihten Kadaver zu sorgen....

    also die Tibet-Männer (bzw. der Franzose Matthieu Ricard) wurden meines eher bezüglich eines Reizes getestet, der sie nicht wirklich bedroht, also auch keine Reaktion erfordert.
    (Z.B. ein plötzlicher Knall. Müsste ich nachgucken, wie das genau bzw. wirklich war)

    Das zur Seite-Springen bei einem Auto scheint mir ja schon die optimale Lösung, sofern man an dem eigenen Überleben interessiert ist.
    Aber nehmen wir mal an, Du erschreckt, weil Dich jemand plötzlich körperlich eventuell mit Kampfschrei, attackiert.
    Die übliche Reaktion wäre schon teilweise sinnvoll (Kopf einziehen, Arme/Hände vor Gesicht) allerdings bewirkt eine plötzliche Anspannung der oberen Muskulatur und man wäre bei einer tatsächlichen Attacke leicht "entwurzelbar".
    (ich hab mal einen Anfänger bei einem leichten Übungskampf im TKD plötzlich angschriegen, so dass er vor Schreck ohne Berührung umgefallen ist. Bei einer wirklichen Attacke eventuell suboptimal.)
    Alternative Reaktion: eher Sinken, statt hochkommen, dennoch die Arme zum Schutz hochnehmen, auch unbewusst.
    Ich bin eher schreckhaft, da kam es schon vor das mich Leute unerwartet (ohne böse Absicht) berührten und ich dann nicht nur "zusammen-"gezuckt bin, sondern auch eine ausbreitende Bewegung ausführte, und die dann einen Ellenbogen abbekommen haben.
    Ah, okay, du meinst also mehr eine Umprogrammierung der Schreck-Reaktion? So wie z.B. das Abgewöhnen des Blinzelns wenn was Richtung Augen geht?

  8. #203
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Ich bin allerdings nicht 3m weggesprungen und noch 5 Minuten weiter Richtung New York getorkelt,
    .
    das "torkeln", also über weitere Strecken rückwärts Laufen, kenne ich aus eigener Erfahrung:
    Da wird der Oberkörper nach hinten beschleunigt, dass man dann die Wahl hat umzufallen oder mit dem Unterkörper hinterherzurennen.
    Reaktion der Zeugen: "Was war denn das?"
    Antwort des Verantworlichen: "Ach der [also ich] übetreibt mal wieder"

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    aber das war schon komisch wie man auf einmal aus gesunkener Haltung einfach "aufsteht" wie von einem Luftstoss. Als würde man leichter werden, und auf einmal auf die Zehenspitzen gehen weil man mit dem Regeln nicht nachkommt. Das hat allerdings nichts mit "issue jin" zu tun, Kraft ist da nicht im Spiel. Ist auch ein anderes Zucken als erschrecken, man zuckt nicht, man wird leicht und schafft es nicht aufzuhören sich zu strecken.
    Das Erschrecken war nur ein Beispiel, bezogen auf die Reaktion der Pandamutter.
    Es gibt natürlich noch weitere Reaktionen auf sensorische Inputs.

  9. #204
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    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ah, okay, du meinst also mehr eine Umprogrammierung der Schreck-Reaktion?
    Ja, genau

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    So wie z.B. das Abgewöhnen des Blinzelns wenn was Richtung Augen geht?
    Da wird dann die Reaktion ja unterdrückt, bzw. eventuell nur die Auslöseschwelle runterreguliert?

  10. #205
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    Den letzten Teil des Threads habe ich abgespalten und damit hier http://www.kampfkunst-board.info/for...ehnung-184744/ neu eröffnet.

    Fajin etc bitte hier weiter erörtern.

    Gruss, Thomas
    Geändert von T. Stoeppler (01-12-2017 um 18:13 Uhr) Grund: url formatfehler
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  11. #206
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich zitiere dazu mal den User Karl-Heinz:

    "Wobei ich das „passiv“ da relativieren würde. Es ist zwar zum Teil passiv, aber auch zum Teil bewußt. Des Weiteren würde ich es nicht nur auf Gelenke beziehen sondern auf Knochen allgemein, da man diese Art der Kraft mit jedem Körperteil nutzen kann, wobei Gelenke natürlich immer beteiligt sind. Das Zitat bezog sich jedoch auch auf einen normalen Schlag."

    Kanken: "Es geht darum diese Spannungen überall in seinem Körper wahrzunehmen und ggf. zu erzeugen um sie dann freizusetzen. Dieses Freisetzen ist dann das „Loslassen der Kraft“.
    Du hast ja recht. Ich möchte aber, genau wie Du als Antwort nicht gleich ein ganzes Buch schreiben :-)

    Grüße,
    Karl-Heinz
    Stop learning, start thinking, start creating - Jacob Barnett. https://youtu.be/Uq-FOOQ1TpE

  12. #207
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    Aus meiner Erfahrung geht es nicht um die Spannungen. Also ... Spannungen sind nicht grund verkehrt, aber ab einem gewissen Punkt muss man sich entscheiden, wie man mit dem eigenen Körper arbeiten möchte. Soll er selber hart und weich ls Einheit sein, sprich: Wechselspiel aus Spannung und Entspannung oder soll er deutlich leichter sein im Sinne dass die eigene Entspannung eine Härte aus sich selber heruas erzeugt, ohne selbst hart zu werden.

    Das hängt dann auch mit der Ausrichtung mit oder gegen den Boden zusammen. Wenn ich Spannung aufbauen will, um Kraft zu übertragen, brauche ich einen stabilen Stand, der im Sinnbild vom Ma Bu seinen Ausdruck findet. Verzichte ich auf jegliche eigengenerierte Spannung, bewege ich mich permanent nach unten wie ein Wasserfall. Und diese nach unten wirkende Kraft steigt mit passender Durchlässigkeit von alleine auf und kann mittels Absicht gelenkt werden.

    Dadurch sind die eigenen Bewegungen keine eigenen Techniken mehr, sondern nur noch die Folgen situativer Druckverteilungen im Körper und im Raum, wobei der Körper selber auch immer Raum ist. Je entspannter ich bin, desto besser kann die Kraft durchfließen, ohne, dass ich eigene Kraft hinzugeben müsste. Jede eigene Kraft bedingt nämlich das Bemühen um Stabilität, denn sonst würde es im Körper mächtig wackeln. Dieses Bemühen wiederum sorgt für Starrheit, sprich für fixe Auflade- und Entladepunkte von Energie und es geht letztlich wieder nur um das alte Spiel von Kraft gegen Kraft, auch wenn man die Art der Kraftgenerierung verändert hat im Vergleich zu konventionellen Angängen. Da der Anspruch aber ist, dass das Schwache das Starke überwindet, kann es nicht sein, sich auf die Suche nach mehr oder "besserer" Kraft zu machen, denn damit wird man der Stärkere, auch ohne rohe Muskelkraft. Anspruch ist, dass das Schwache das Starke überwindet, also muss man jene Prozesse und Strukturen herausfiltern, die tatsächlisch Schwäche implizieren. Das Wechselspiel von Yin und Yang geschieht dann aus sich selbst heraus - genauso wie es sein soll vor dem taoistisch-philosophischen Anspruch. Man selber tut nichts, und doch bleibt nichts ungetan.

    Es findet alles im Gegenüber statt, der mit einem drucklosen, nach unten gerichteten Bewegungsprogramm nicht mehr die Reize erfährt, die er braucht, um konditionierte Abwehr- oder Angriffsmuster anwenden zu können. "Fajin" ist in diesem Sinne keine aktive Kraftentfaltung, sondern das möglichst widerstandslose Durchlassen eines Impulses, der die Folge vom Nachgeben mit der Schwerkraft ist. Man sinkt, dadurch fällt man, es kommt zum Rebound und die Kraft kommt, je nach Widerstandslosigkeit im Körper, hindurch zur Übertragungsfläche.

    Entscheidend ist dann aber das Bewegungsgefühl, das mit einer Bewegung einhergeht. Schlage ich nach vorne, sollte das Gefühl in andere Richtungen gehen, wie z. B. nach hinten, was durch ein Sinken ermöglicht wird. Der Körper des Partners passt sich der sinkenden Bewegung an, so dass die gerade auf ihn zukommende Faust nicht mehr als Bedrohung erlebt wird und derb einschlagen kann. Daher kann man Fajin nicht als Technik betrachten, die nur ein Mensch bewerkstelligen kann, sondern eher als Ergebnis einer Interaktion zwischen mind. zwei Menschen.

  13. #208
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    Fajin ist nicht das was man gerne lieber hätte, sondern das was der eine oder andere Chinese damals damit bezeichnet hat. Und das IST eine explosive Kraftabgabe die schlicht im Betrag des abgegebenen Impulses ungewöhnlich gross ist. Alles andere bitte als das bezeichnen was es ist, und keine Begriffe hijacken. Wenn man einen Fajin auf eine Steinplatte abgibt ist die hinterher kaputt, egal was die Steinplatte gedacht hat.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  14. #209
    pilger Gast

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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Fajin ist nicht das was man gerne lieber hätte, sondern das was der eine oder andere Chinese damals damit bezeichnet hat. Und das IST eine explosive Kraftabgabe die schlicht im Betrag des abgegebenen Impulses ungewöhnlich gross ist. Alles andere bitte als das bezeichnen was es ist, und keine Begriffe hijacken. Wenn man einen Fajin auf eine Steinplatte abgibt ist die hinterher kaputt, egal was die Steinplatte gedacht hat.
    Moin Klaus,

    du legst Fajin in seiner Definition sehr eng aus.
    Es ist aber doch tatsächlich so, dass verschiedene Systeme auch verschiedene Arten der Abgabe der (elastischen Jin-) Kraft haben und das dann trotz der sichtbar und fühlbar anderen Abgabe jeweils als Fajin bezeichnet wird.

    Grüße Pilger

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  15. #210
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    Fajin heisst Kraft abgeben, und damit ist in fast allen Fällen eigene Kraft gemeint. Sonderfall ist das "borrowed jin" was nur so heisst weil das einer toll fand das auch ne Energie zu nennen. All das "ich bin gar nicht da", "durchlässig", usw. etc. pp. was absolut nichts mit einer in Newton messbaren Kraft oder einem in Newton*Sekunden quantifizierbaren Impuls zu tun hat mag Teil des eigenen Deliverysystems sein, oder was worauf man total stolz, fixiert und so weiter ist. Es ist nur kein Jin, und Fajin schon mal überhaupt nicht. Das gibt es in lang, kurz, veränderlich, sequentiell, mit verschiedenen Detailattributen die ich nicht nennen möchte damit es nicht wieder den nächsten (Ex)Kurs dazu gibt, die durchaus die Wirkung auf lebende oder tote Objekte verändern (lebende mehr als nicht lebende, aufgrund des Nervensystems).

    Aber jemand der ein totes Objekt nicht in irgendeiner Form bewegt bekommt gibt auch kein Jin ab. Und langsam nervt der philosophische Diskurs wo alles kann nichts muss und alles irgendwie Bluna ist. Nur wenn reale physikalische Kräfte zum Beispiel aufgrund wohltrainierter "Spielpartner" die mit böser Kraft arbeiten ins Spiel kommen gibt es dann wieder dreiundvierzig Erklärungen warum das gerade nicht geklappt hat, und eigentlich ... Das Abgeben von "Störimpulsen" wie das z.B. Thomas Stöppler ganz gut hinbekommt () heisst nicht Fajin, sondern anders. Wenn ich sinke um jemanden zu destabilisieren gebe ich kein Jin ab. Gebe ich Essenz ab, z.B. "Weisse Essenz", dann hat das nicht mit Fajin zu tun sondern mit Nervensystem und Co., ist auch ein anderes Zeichen.



    Alle anderen Aktionen und Attribute haben Namen, und der ist nicht "Fajin".
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