Genau das meine ich.
Das eine ist "sich wehren Kraft" abgeben, was ein starker langsamer Stoss sein kann, den man normalerweise aber als "lange Kraft" bezeichnet, oder explosiv, was zumindest in dem Sprachgebrauch den ich mitbekommen habe die eigentliche Bedeutung war. Das muss aber kein Faustschlag sein, sondern kann JEDE Kraftabgabe sein, egal ob Kopfstoss (würde ich lassen ), Ellbogen, Rammstoss mit irgendeinem Körperteil, Tritt oder Faustschlag, Hauptsache sie verwendet diesen Mechanismus. Ich persönlich habe das gemerkt als extrem kurzen Impuls aus einem Teil des Körpers der "hinten dran" an die lange Bewegung kam, oder erst mit dem Aufprall (bei Schulterstoss oder Brustbein). Die Reichweite sind nur wenige Zentimeter. Das war mal meine Spezialität, von daher kenne ich mich recht ordentlich damit aus. Fühlt sich in etwa wie Niesen an.
Das andere ist jedwede "Manipulation" die über irgendwelche sensorischen Kanäle, im weitesten Sinne, die natürlichen Aktionen so stören dass die Statik völlig kaputt geht. Bei Martin Bödicker als der das spät in seiner Karriere angefangen hat zu entwickeln wurde ich urplötzlich "leicht", sprich er konnte einen Streckreflex auslösen. Fand ich schon ungewöhnlich dass ich einfach nicht stehen bleiben konnte obwohl da keine Kraft hintersteckte. Bei meinen Lehrern kannte ich was ähnliches, da bin ich aber einfach nur umgekippt und wusste nicht wieso. Die sagten dazu "tang da", weiss aber weder ob das nur ein lustiger Kommentar war, oder der Name dieser Sache, noch welche Zeichen das gewesen wären. Thomas Stöppler kann noch was anderes, da entsteht bei mir ein richtig mieses Gefühl in der Brust, allerdings geht das bei mir von da nicht weiter. Anderen Leuten wird wohl übel oder die sacken auch runter. Er sagte meine ich das wäre aus einer anderen Wu-Linie, die das auch als "fa jin" bezeichnen. Karl-Heinz konnte bei mir die normale Reflexabwehr eines Schlags auslösen ohne dass der Schlag oder ne richtige Finte kam, das waren bestenfalls Mikrobewegungen oder "geistig" andeuten. Ich konnte das selbst im Handball beim Torhüter, das ist aber einfach nur ein Gefühl bei mir gewesen und dann hat der neben den Ball gegriffen obwohl der gar nicht so fest geworfen kam. Wenn der sich richtig konzentriert hat nach dem dritten oder vierten Mal konnte er das verhindern.
Ach so, die dritte Sache ist eher so intermediate, nämlich in "gutem" Winkel in die Kraft reingehen dass derjenige sich selbst wegdrückt. Das konnte ich mal mit Bier in der Hand bei einem Handballkollegen der 30kg schwerer ist als ich, erfordert vermutlich aber auch eine gewisse Kraft in der Struktur die ich inzwischen so nicht mehr besitze. Da kannte ich bisher aber niemanden der das als Fajin bezeichnet.
Ich persönich möchte für all diese Dinge nicht das gleiche Wort verwenden, schon gar nicht eins das ursprünglich und in meinem Kontext einfach für "short power" steht. Im Sinne einer messbaren und sehr gut wahrnehmbaren Kraft die auch auf Baugerüste, Lederbälle oder Türen wirkt.
Geändert von Klaus (08-05-2018 um 18:01 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)