@beniwitt
Yo, ist klar. Ich meinte, mehr so aus der Sicht der Dame.
Aber ja, sensomotorische Intelligenz.
Liebe Grüße
DatOlli
@beniwitt
Yo, ist klar. Ich meinte, mehr so aus der Sicht der Dame.
Aber ja, sensomotorische Intelligenz.
Liebe Grüße
DatOlli
es gibt übrigens auch nicht nur den geraden Bauchmuskel.
Für das Einziehen des Bauches benutzt man den Musculus transversus abdominis.
Will man den Bauch z.B. muskulär (vom Vakuum durch einen ausgeatmet ausgedehnten Brustkorb mal abgesehen) einziehen,
solle man IMO den geraden Bauchmuskel ("Sixpack") entspannen und den m. transversus abdomis anspannen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Muscul...rsus_abdominis
muss man nun allerdings nicht unbedingt wissen, um es zu können...
Geändert von Pansapiens (25-11-2017 um 12:46 Uhr)
@Pansapiens
Nice, Bauchtanz mit Qi erklärt. Aber ja, das in feiner, mit viel üben, könnte die Münzsache erklären.
Ich denke aber mal, das Zauberwort hier war nicht Qi sondern Bewegungsisolation.
Vielen Dank
DatOlli
...nochmal angeguckt...
die sagt IMO "key" nicht "Qi" und vertritt die gleiche Meinung wie Du....
@Pansapiens
Ja die "geilen" Lautsprecher im Tablett.
Thx
DatOlli
Also ein konkretes, sehr einfaches und vor allem fühl- und sichtbares Beispiel für Yi ist, sich vorzustellen, eine Hand “voll“ zu machen und sie wieder “leer“ zu machen. Z.B. durch das “Atmen in die Hand“. Und dann wieder den “Atem“ von der Hand weglenken. Kennt sicher fast jeder hier, dieses Fülle- und Leeregefühl was sich dann einstellt und wie es aussieht...für die, die letzteres nicht kennen, hier einfach obiges Beispiel anhand zweier Bilder meiner linken Hand.
Alleine diese Vorstellung lässt sie innerhalb von Sekunden mit Blut und was auch immer füllen und wieder leer werden...und zwar sichtbar. Habe die Aufnahmen innerhalb weniger Sekunden gemacht.
An diesem ganz einfachen Beispiel ist zu sehen, wie der Geist mit seiner Vorstellung Einfluss auf den Körper nimmt...und das geht na klar auch mit anderen komplizieteren “Bildern/Vorstellungen“.
Edit: Handhaltung ist jeweils gleich. Und jeweils keine Aktivität mit der Hand. Einfach nur halten und durch die Vorstellung füllen und leeren.
Grüße Pilger
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Geändert von pilger (27-11-2017 um 11:43 Uhr)
@Pilger
Schönes Beispiel. Klappt aber auch ganz gut mit "Eisfüßen". - Für die Mädels.
Das interessante daran, ist das man damit ja nun nicht "nur" Bewegung oder Durchblutung ansteuern kann.
Man kann das eigentlich ebenso wie (auto-)Suggestion nutzen.
Ich habe vor ca. 15 Jahren um meine CK's unter Kontrolle zu bekommen mit (Auto-)Suggestion begonnen. - Übrigens erfolglos (die entsprechende Tiefe kann ich wegen des Schmerzes, der schneller ist, nicht erreichen) - Bitte jetzt keine Bekundungen zum CK - Bin immer froh da nicht dran zu denken..
Das man das gleiche innert Sekunden erreichen kann und sich dabei auch noch bewegen kann, hat mich ziemlich "aus den Socken gehauen". - Wegen der Möglichkeiten.
Mit Bildern musste ich ohnehin schon arbeiten, weil Verbal-Affirmationen schon recht tricky (nicht gänzlich ungefährlich) sind und zum anderen ab einer gewissen Tiefe, zumindest bei mir, die Fähigkeit zu verbalisieren, abhanden kam.
OK, das hat jetzt nur bedingt mit deinem Post zu tun, aber du hast da ein Paradebeispiel aus dem (Auto-) Suggestions Bereich gebracht.
Deshalb "musste" ich das jetzt noch raushauen.
Liebe Grüße
DatOlli
Das Gute ist, es handelt sich ja alles andere als um reinen Selbstzweck...denn auch bzw gerade beim Üben von Tai Chi Chuan, ist der Wechsel von leer und voll ja etwas essentielles. Es macht sich sowohl beim Solotraining als auch beim Partnertraining durch gefühlt “mehr“ bzw “entspanntere“ Kraft bemerkbar...ok, na klar kann man jetzt sagen, dass die Steigerung der Kraft eine rein subjektive Wahrnehmung ist.
Allerdings klappt das auch im Alltag. Mein fast 18'jähriger Sohn schraubte neulich einen Tisch auseinander...sprich, er schraubte, den Tisch auf der Tischplatte liegend, die Beine ab. Das letzte ging nicht und er kam zu mir. Dachte mir, “die Jungs haben nix mehr drauf“ wollte das Tischbein los drehen...nix ging. Noch mehr geochst, aber das saß bombenfest, rückte keinen Millimeter. Mein Sohn grinste nur.
Ich ließ los, “atmete“ für ein paar Sekunden in die Hände und setzte erneut an...und jetzt ging das Tischbein ab, natürlich brauchte ich Kraft, aber die war durch das “in die Hand atmen“, deutlich entspannter, nicht direkt butterweich, aber das Gefühl ging in diese Richtung. Mein Sohn schaute recht verdutzt, und jetzt musste ich kurz grinsen
Dieses und andere ähnlich gelagerte Beispiele sind für mich im Übrigen das, was die “Klassiker“ als den Unterschied von “roher Kraft“ (in diesem Beispiel erster Versuch des Beins abschrauben) und “Jin Kraft“ (im Beispiel abschrauben unter Zuhilfenahme von “Yi“) bezeichnen.
Edit. Warum das funktioniert? Bin kein Mediziner, könnte mir aber vorstellen, dass bei dem “Greifen mit Yi“ mehr Teile der Handfläche und Finger beteiligt sind, so dass ich dann sozusagen mehr Kontaktfläche habe weil sich alle Teile der Hand besser an das Tischbein anschmiegen und ich dadurch mehr meiner vorhandenen Kraft übertragen kann...nur so ne Vermutung, denn so ähnlich fühlt es sich an. Also ähnlich wie ein Saugnapf, der im ersten Fall porös und evtl löchrig ist und daher nicht richtig arbeiten kann und im zweiten Fall so ist wie er halt sein sollte, flexibel und ohne Löcher...
Wie gesagt nur meine persönliche Vorstellung, aber so ähnlich kommt mir das vor.
LG Pilger
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Geändert von pilger (27-11-2017 um 13:31 Uhr)
@Pilger
Kraft. Subjektiver / objektiver Zuwachs. Benefits.
Ich kann für mich bestätigen, dass meine Techniken "formstabiler" geworden sind, meint, diese lassen sich bei der Abwehr wesentlich schwerer aus Ihrer Bahn bringen und meine Hebe-/ Haltekraft hat sich verbessert.
Die Geschwindigkeitseinbuße von subjektiv knapp 10-15% lässt auch langsam nach. - Also ich bewege mich vom Speed wieder auf meinen alten Level zurück. (Da meine Trainingspartner das bestätigen, ist das wohl objektiv so)
Die Beinarbeit ist ebenfalls stabiler geworden und ich bin weniger anfällig für Gleichgewichtsbrechungen. Kick's fallen mir noch leichter als zuvor.
Die rechte Schulter ist fast wieder in Ordnung, die linke braucht noch ein wenig Zeit.
Das war dann der körperliche Bereich. Mental habe wieder mehr Power für Arbeit und Alltag und bin wieder "Stressresistenter".
Also Alles in Allem hat sich das ima-Training schon mehr als gelohnt (habe ja erst im April begonnen).
Ist eigentlich ein ziemlicher Hammer als Reha (meine Frau ist Physio.) - und ein perfektes Addon für mein bisheriges Training (und vmtl. so ziemlich jede KK).
So, genug ima-Werbung
Liebe Grüße
DatOlli
DatOlli, dann machst du ja alles richtig
Hau rein
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@Pilger
da habe ich jetzt mal leichte Zweifel. Aber egal, ich glaube ich mache wenig "schlimm falsch".
Aber egal, falls alles glatt geht, lerne ich dann nächstes Jahr hoffentlich richtig - also systematisch.
Bis dahin muss wohl weiter das Forum herhalten, was Info's und Wissen angeht.
Was ja bisher auch fantastisch geklappt hat.
Dafür an der Stelle mal Danke an Alle und natürlich auch an dich.
Liebe Grüße
DatOlli
Hallo @DatOlli,
hier auch noch ein schöner Artikel über Yi ("Mit Yi zu Hunyuan Li") von Sven Röckle, einem der längsten und besten Schüler von Jumin Chen im Bereich Yiquan. Vielleicht wurde dieser Artikel schon gelesen, da er schon seit 2004 online ist, die Seite wurde aber gerade neu überarbeitet.
https://www.yiquan-stuttgart.de/yiquan-yi/
Auszug:
"Im Taijiquan gilt als zentrale Forderung seit jeher: Yong Yi Buyong Li – Benutze die Intention, Absicht, Vorstellungskraft „Yi“ und nicht körperliche Kraft. Dieser Satz beschreibt das höchste Ideal des Taijiquan.
Im „Lied der 13 Grundbewegungen heißt es: „Yi und Qi als Herrscher – Knochen und Fleisch als Untertan“.
Im Rahmen der klassischen chinesischen Philosophie ist „Yi“ genauso wie „Qi“ ein Begriff mit weitem Bedeutungsgehalt. Vereinfacht kann „Yi“ mit „etwas im Sinn haben“ umschrieben werden. Weitere Umschreibungen sind: Absicht, Stimmung, Vorliebe, Intention, Wille etwas zu tun bzw. einer Idee Ausdruck zu verleihen, Vorstellungskraft, Geist und Bewusstsein. Die Absicht eines Kunstmalers, ein bestimmtes Bild aus seiner Vorstellung zu erschaffen oder die eines Kalligraphen (wird auch biyi – die Absicht des Pinsels genannt) oder die Absicht eines Bildhauers eine in seiner Vorstellung bereits fertige Statue oder Skulptur in Stein zu meißeln. Man erkennt hier bereits die enge Verknüpfung von Vorstellungskraft und Intention diese Auszudrücken. Auch die Natur wird mit derartigen Begriffen belegt, der Himmel hat bspw. die „Absicht“ zu regnen (yuyi), es liegt die Absicht des Herbstes in der Luft (qiuyi), wenn im Spätsommer die erste Kühle verspürt werden kann oder die „Frühlingsabsicht“ (chunyi), sobald die ersten wärmenden Sonnenstrahlen das Ende des Winters andeuten, das erste Eis schmilzt und sich die ersten Knospen zeigen.
Yi in der Umschreibung als Geist/Bewußtsein ist allerdings nur schwer abzugrenzen von den Begriffen Shen (Geist) und Xin (Herz/Bewußtsein). Teilweise werden die Begriffe in den klassischen Texten auch synonym verwendet. Yi ist jedoch Shen und Xin untergeordnet. Im Yiquan verstehen wir Shen und Xin als lebendige „Geisteszustände“ oder „Geisteshaltungen“ während dem Üben. Yi hingegen als Vorstellungskraft, Absicht und Intention, z.B. eine Bewegung mit einer bestimmten inneren Vorstellung auszuführen, um die Hunyuan-Kraft zu entwickeln. Um sich dem Yiquan und dem inneren seines Geistes/Körpers als Anfänger nähern zu können, ohne allzu viel geistige Verwirrung im logischen Denken hervorzurufen verwendet man auf dieser Stufe den Begriff „Vorstellungskraft“. Dies ist für alle Menschen ein fassbarer begriff, der leicht in die Übungen integriert werden kann. Dadurch fällt es Anfängern leichter, sich in die Übungen „hineinzuentspannen“, was zu Beginn essentiell ist. ... "
Geändert von andysun (07-12-2017 um 13:09 Uhr)
@Andysun
Vielen Dank für den Link und die Zusammenfassung. Eigentlich war die Zusammenfassung so gut, dass ich dem verlinkten Text nichts entnehmen konnte, was Du vorher nicht geschrieben hättest.
Lieben Dank
DatOlli
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