Ich dachte zuerst an das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_neun_Pforten
Leute, wer jetzt nicht mit innerem Wing Chun anfängt, der wird sich in ein paar Jahren wundern warum er den Anschluss verloren hat
Kommt jemand bei dem Video vom Dai-Sifu mit oder muss man dafür an der Plovdiv Uni studiert haben?
Die eigentliche Frage ist doch :"But will it Blend ?"
OK, ich versuche es mal ernsthaft : Wird man dadurch ein besser Kämpfer? Macht das irgendetwas besser, ausser dem Kontostand des propagierenden?
Meine Antwort wäre: Nein!
Wie lange hast Du Dich denn schon selbst mit
einer inneren Kampfkunst befasst (trainierend)?
Selbstverständlich steuert das Training einer inneren Kampfkunst
etliche Elemente bei die auch für Wing Chun Trainierende vorteilhaft sind.
Langfristig und umfassend trainiert erreicht man aber auf beiden Wegen ähnliche
Ergebnisse. Ich sehe (und fühle!) z.B. in dem was Philipp Bayer macht momentan
keinen grundlegenden Unterschied mehr zu dem was innere Kampfkünstler machen,
auch wenn die äußere Arbeitsweise anders aussieht.
Die "Unterschiede" sind aus meiner Sicht lediglich eine Frage welche Schwerpunkte
man beim Training und Ausübung setzt, welches Skills stärker betont, trainiert und
genutzt werden.
Man schaut da mAn viel zu sehr auf die Unterschiede, ist gedanklich festgefahren,
verteidigt seine Pfründe, statt mal zu schauen wo sich die Kampfkünste einander
gut ergänzen.
Mehr offener, freundlicher und respektvoller Austausch inkl. Lernbereitschaft wäre
eine feine Sache, aber das sind mal wieder so komische Spezialideen von mir. :/
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Ich find den Typen mit seinem Buch irgendwie voll-panne....
Ist das eine Parodie auf Herrn K.?
auch wenn ich immer wieder mal staunend davor stehe, wie gerne die Kollegen vom WT in alle Richtungen theoretisieren. Was mich betrifft, finde ich im ganz gewöhnlichen WT schon mehr als genug Innerlichkeit.
https://en.wikipedia.org/wiki/Neijia
Neijia is a term in Chinese martial arts, grouping those styles that practice neijing, usually translated as internal martial arts, occupied with spiritual, mental or qi-related aspects, as opposed to an "external" approach focused on physiological aspects.
spirituelle, mentale und qi-bezogene Aspekte brauchen doch wirklich nicht ihre eigene Kampfkunst. Und sollte nicht am Schluss das Äussere und das Innere zusammenkommen und eine Einheit bilden?
Ach!?
Also ich denke bei innerer Kampfkunst nicht primär an Spiritualität, Qi usw.
Sondern an Bärenkräfte, an tigerhafte Geschmeidigkeit, an Arbeit an der
eigenen Körperstruktur, an Faustschläge mit enormer Wirkung und
dergleichen mehr.
Alles Dinge die im Ving Tsun eben auch mit enthalten sind und geübt werden, ganz ohne
dabei irgendwelche mystischen chin. Begriffe anzuhäufen. Aus dem IMA Training kann
man eben die "mystischen" Begriffe samt ihrem Verständnis und den Übungen dazu
beisteuern die eine vermeintlich äußere Kampfkunst wie bspw. das Ving Tsun
dann bereichern.
Qi, Spiritualität usw. sind (mir) auch wichtig, werden aber zu
oft von der Laberbacken-Fraktion in Beschlag genommen.
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Ich befasse mich seit nunmehr 28 Jahren mit Kampfkunst und Sport, ein bissi Ahnung traue ich mir da schon zu
Darum geht es aber nicht, sondern darum, warum EWTO und dieser Hybrid nun plötzlich IMA als geheime Zutat "entdecken"
Die Sicht und Arbeitsweise von IMA ist komplett anders und auch wenn das bei dir anders ausschaut, liegt es mMn am VT Training. Gerade PhB distanziert sich immer von diesen philosophierenden Stilen, weil er absolut pragmatisch und ohne SchnickSchnack an die Sache ran geht. Eine generelle Diskussion über innere Kampfkünste kann jedoch gerne an anderer Stelle geführt werden...
Mag für dich passen, ich sehe zu viele Unterschiede als das es mich als ebenfalls pragmatisch denkenden Menschen anspricht.Du verteidigst gerade vehement deine "Pfründe"
Das Totschlag Argument: Du verstehst es nicht, weil du nicht offen für neues bist. Wie gesagt, darum geht es hier doch gar nicht. Es geht darum, das hier jemand behauptet, er habe den "Stein der Weisen" des WingChun entdeckt. Nur er hat dieses Geheimwissen und stellt es uns Vollpfosten in Buch, DVD und Lehrgängen zur Verfügung.
Geändert von DerGroßer (05-12-2017 um 07:49 Uhr)
Nur so am Rande, es gibt keine „Inneren Kampfkünste“. Es gibt Kämpfen. Punkt.
Dieser ganze innere - äußere Quatsch ist erst viel später dazu gekommen, aber das gab es hier im Forum schon zig mal.
Alleine das man zwischen innen und außen differenziert zeigt schon wo man steht.
Grüße
Kanken
Geändert von kanken (05-12-2017 um 10:34 Uhr)
Deine Ahnung habe ich nicht in Abrede gestellt; ich wollte lediglich wissen ob
Du schon mal eine innere Kampfkunst trainiert hast. Die Frage hast Du ja jetzt
nicht wirklich beantwortet.
Ja, darüber wurde ja hier schon einiges geschrieben. Wir haben
da wohl eine ziemlich ähnlichen Vermutung (Pecunia non olet).
Und deshalb war der erste Partnerdrill den ich bei Paul üben durfte zu
95% identisch mit dem was ich im VT genau so gemacht und geübt hätte?
Und deshalb hat Nassems Zi Ran Men Lehrer, Yu, mir empfohlen, mehr VT zu trainieren?
Eben genau das sehe ich komplett anders, gebe jedoch zu das es auch einen
himmelweiten Unterschied macht, wen man fragt. Es gibt sicher nicht wenige
IMA-Lehrer die genau auf dieser Trennung sehr großen Wert legen und die
selbst auch die Unterschiede betonen. Da muss ja jeder selbst wissen, was
davon zu halten ist.
Richtig. Dabei wird jedoch etwas übersehen das es auch in den IMAs Pragmatiker gibt.
Diesbezüglich habe ich gar nichts, absolut gar nichts zu verteidigen.
Ich plädoyiere nur für etwas mehr (denk)offenheit statt Abgrenzung.
Ach, von dem rede ich hier doch gar nicht und habe nur kurz in die Videos rein
geguckt. Da fällt mir echt nützlicheres ein was ich mit der Zeit machen kann.
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)