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Thema: Ali – heutzutage auf Hobbyboxerniveau

  1. #16
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    Es gab vor kurzem mal ein Test, bei dem sie einen aktuellen Weltklasse Sprinter in den Schuhen von Jesse Owens haben laufen lassen und damit war er langsamer als Owens damals.

    Die Body Builder von heute sind auch nicht besser als die von 1975 nur breiter und gestoffter als damals:-)

  2. #17
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    Einige wichtige Punkte wurden schon genannt.

    1. Der Mensch ist nicht zum Supermensch mutiert !
    Die Menschen und ihre Fähigkeiten (Kraft , Koordination, Ausdauer,Schnelligkeit) sind vom Potential gleich geblieben.

    Die von Björn angesprochene
    Testreihe mit Andre De Grasse in den Schuhen von Jesse Owens ist natürlich trotzdem nicht sonderlich wissenschaftlich.

    Man hat einen olympischen Sprinter (Weit weg von Leuten wie Usain Bolt oder Justin Gatlin) auf einer Retrobahn in nachgemachten Jesse Owens Schuhen gegen die Bestzeit von Jesse Ownes laufen lassen.

    Nicht beachtet wurden
    a) Wind
    b) Tagesform
    c) Trainingsform (Ist der Athlet gerade kurz vor einem Wettkampf in Bestform oder eher halbwegs auser Form )
    d) Equipement gewöhnung. Wenn man zum ersten mal in so Schuhen und zum ersten mal auf einer anders beschaffenen Bahn läuft muss man sich eventuell erst umgewöhnen.
    e) Owens lief in einem Stadion vor zig tausend Leuten und mit Konkurrenz die ihn angepeitscht haben -> Andre de Grasse auf einer leeren Bahn nur alleine gegen die Zeit.

    Von daher ist es eigentlich nur lustig für die Zuschauer aber an sich wertlos.
    Unter den Vorraussetzungen ist eine Vergleichbarkeit einfach nicht gegeben.

    2. Was sich geändert hat ist das Equipment die Trainingsmethoden/Trainingssteuerung und Doping.


    Ich bin der festen Überzeugung der Ali aus den 60/70gern würde gegen einen heutigen Anthony Joshua keine Chance haben.

    Aber

    Ali mit den Trainingsmethoden und dem Doping aus der heutigen Zeit wäre auf jedenfall ein Kandidat für WM Titel.
    -

  3. #18
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  4. #19
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    Und in 20 Jahren schlagen dann 70% der Amateure Mike Tyson. In was für einer Traumwelt leben die Youtube Konsumenten heute...
    www.ifo-jeetkunedo-frankfurt.de
    "I have no confidence in classical martial arts any more. Now I'm fencing with hands and feet." -Bruce Lee

  5. #20
    gast Gast

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    Leute ihr unterschätzt deutlich wie gut Boxer aus früheren Zeiten waren und welche krasse Genetik sie hatten. Ein George Foreman schlägt viel härter als ein Anthony Joshua. Joshua hat gegen einen alten Klitschko im Ring getaumelt.

    Ali hat gegen Liston und Foreman gewonnen. Das waren beide absolute Freaks. Liston hat glaube ich immer noch die dritt größte Reichweite im Schwergewicht und die Faust von ihm und Foreman sind die mit dem größten Umfang. Ein Holyfield hatte mehr Probleme mit dem alten Foreman als mit Tyson ... Schaut euch mal Tyson vs Tillis an (dieser kopiert nur schlecht Ali von der Stilistik und geht locker mit Prime Tyson 10 Runden) da sieht man bereits, dass ihm die Stilistik nicht liegt. Oder schaut euch an wie ein physisch starker Bonecrusher Smith Tyson erfolgreich abklammert. Ali war physisch noch stärker !

    Ja, Ali war extrem stark physisch. Er konnte Männer wie Foreman und Liston abclinchen. Ali hatte ein extrem gutes Kinn. Frazier hatte einen der besten Linken Haken in der Schwergewichtsgeschichte und Ali konnte den wegstecken.

    Ein Anthony Joshua ist deutlich weniger wert boxerisch als ein guter Riddick Bowe damals oder Ike Ibeabuchi. Gegen beide hätte er gnadenlos Prügel bezogen.

    Also wenn, dann bitte auch argumentativ ...

    Grüße

  6. #21
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    Meiner Meinung nach wird hier bei der bisherigen Diskussion völlig außer Acht gelssen, was Ali für ein Bewegungstalent war, was er für ein Timing hatte und wie großartig sein Defensivverhalten und seine Nehmerqualität war. Nach meinem Dafürhalten wäre Ali mit heutigen Trainingsmethoden ebenfalls Dauergast an der Weltspitze.

    _

  7. #22
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    Zitat Zitat von Abstauber Beitrag anzeigen
    Und in 20 Jahren schlagen dann 70% der Amateure Mike Tyson. In was für einer Traumwelt leben die Youtube Konsumenten heute...
    Ach du denkst ja auch Bruce Lee würde die ganze UFC auseinander nehmen...

  8. #23
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    Royce Gracie hat schon alles geschrieben.

    Ein Joshua oder auch ein Klitschko spielen kraftmässig in einer ganz anderen Welt.

    Foreman und Ali haben sich die Dinger 15 Runde lang um die Ohren gehauen und keiner ging KO.

    1 Linker Haken von Wladimir hat gereicht um Pulev Knochen zu brechen und ihn schlafen zu schicken.

    Oder auch Wilder und Joshua... wo die hin hauen wächst kein Grass mehr.

    Selbst ein Holyfield oder Lewis ais fen 90ern würde ich stärker einschätzen...

  9. #24
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    Abgesehen von Doping, werfe ich noch etwas an den Boxring: Biomechanik. Dieses wissen ist unglaublich wichtig geworden. Kein Profisportler von heutzutage trainiert ohne das. Sie werden von Kameras die ganze Zeit aufgenommen und jede Bewegung wird tausend mal korrigiert.

    Ali und Sportler von damals haben davon nicht geträumt. Ohne Zweifel Ali war einer der Besten aller Zeiten, aber ohne solche Methoden wie könnte er ein aktueller Sportler beseitigen?

  10. #25
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    Ali hatte wesentlich bessere Mechanik als Klitschko oder Joshua.....

    Der einzige Unterschied ist, das Ali damals mit 93 Kilo rumgelaufen ist.

    Mit der heutigen Chemie wäre er wie die anderen auch bei 115 Kilo......

  11. #26
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    Okay, hier wird vielfach davon ausgegangen, dass Ali auf dem damaligen Trainingsstand gegen heutige Boxer antritt. Gehen wir ruhig davon aus, dass er nach heutigen Methoden trainiert wird. Also, heutiger wissenschaftlicher Trainingsstand plus die ihm sowieso gegebenen boxerischen Fähigkeiten, die ihn so dermaßen auszeichneten.

    _

  12. #27
    dieKrake Gast

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    Ein Joshua oder auch ein Klitschko spielen kraftmässig in einer ganz anderen Welt.

    Foreman und Ali haben sich die Dinger 15 Runde lang um die Ohren gehauen und keiner ging KO.

    1 Linker Haken von Wladimir hat gereicht um Pulev Knochen zu brechen und ihn schlafen zu schicken.

    Oder auch Wilder und Joshua... wo die hin hauen wächst kein Grass mehr.

    Also ich glaube ob jemand K.O. geht oder wie stark ein Treffer einschlägt hängt noch von anderen Bedingungen ab, als der Schlagkraft. Der Leistungsunterschied der Kontrahenten war hier einfach hoch.

    Wenn 1 Linker Haken bei Pulev grundsätzlich gereicht hat, müsste bei jedem Klitschko Kampf jeder Gegner der voll von ihm getroffen wurde massive Verletzungen haben.
    Pulev hat diesen einen Schlag einfach nicht gesehen aus der Finte heraus und sein Gewicht war ungünstig verlagert usw.
    Die kinetische Energie hat er da voll "gefressen". Brutto für Netto ...

    Aus diesem Beispiel kann man meiner Ansicht nach nichts ableiten - Pulev ist kein Spitzenmann wie Ali oder Foreman, wäre er das hätte es diesen Treffer auch in 15 Runden vermutlich gar nicht gegeben.
    Geändert von dieKrake (14-12-2017 um 14:51 Uhr)

  13. #28
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    Das ist mir schon klar... dennoch sind die heutigen Spitzensportler stärker als die vor 40 Jahren.

    War nur ein Beispiel...

    Beckenbauer und Netzer würden heute in der Regionalliga kicken... bei einem Pele würde es vllt noch für die 1.Liga reichen.

    Klar ist Boxen kein Spiel wie Fussball und es kommt mehr auf die Menatalität und die Psyche an.

    Aber Sport entwickelt sich... so ist das eben.
    Geändert von Passion-Kickboxing (14-12-2017 um 14:57 Uhr)

  14. #29
    dieKrake Gast

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    Eben wegen der Masse - daher sind die heutigen WM alle auch recht gross.
    Ein Tyson denke ich hätte nicht mehr Masse drauflegen können, da hätten dann andere Faktoren aufgrund seiner kleinen Statur sich negativ ausgewirkt.
    Aber das hat er durch seinen Stil und die Beweglichkeit wett gemacht, ich glaube den Rekord für Schlagkraft im Verhältnis zum Körpergewicht wird Tyson in jedem Fall für sich halten.
    Durch seinen Stil hat er immer wieder Schläge die der Gegner nicht mehr verarbeiten konnte durchgezogen - dadurch inmho die vielen schnellen K.o.´s
    Geändert von dieKrake (14-12-2017 um 15:04 Uhr)

  15. #30
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    Zitat Zitat von clkblack Beitrag anzeigen
    Royce Gracie hat schon alles geschrieben.

    Ein Joshua oder auch ein Klitschko spielen kraftmässig in einer ganz anderen Welt.

    Foreman und Ali haben sich die Dinger 15 Runde lang um die Ohren gehauen und keiner ging KO.
    Doch, Foreman ging in gegen Ali der achten Runde k.o. und hat wohl auch nicht mit Watte geworfen.

    Auch für den als Rumble in the Jungle vermarkteten Kampf gegen Muhammad Ali in Zaire am 30. Oktober 1974 galt er daher als klarer Favorit. Doch Ali hielt den Schlägen Foremans stand, indem er sich, hinter einer Doppeldeckung verschanzt, in den schlaffen Seilen weit zurücklehnte („Rope-a-Dope“) und so die Wirkung von Foremans Schlägen abschwächte. Außerdem redete er während des Gefechtes ununterbrochen auf seinen Rivalen ein, um ihn zu verunsichern. Foreman, der seit dreieinhalb Jahren in keinem seiner Kämpfe länger als fünf Runden im Ring gestanden und seine letzten acht Gegner alle in den ersten zwei Runden K. o. geschlagen hatte, war mit dieser ungewohnten Situation anscheinend überfordert. Trotz schwerer Körpertreffer zeigte sich Ali äußerlich unbeeindruckt und konterte im Laufe des Kampfs immer öfter durch blitzschnelle Kombinationen. Schließlich ging Foreman, entkräftet und demoralisiert, in der achten Runde K. o.

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