Jung sein ist schon ein Vorteil, im Gegensatz zum Kampfsport als Jugendlicher bewege ich mich nur noch in Zeitlupe. Es ist auch wesentlich aufwändiger die Geschmeidigkeit aufrechtzuerhalten. Das ist halt täglich oder wenn ich mal nicht so motiviert bin alle zwei Tage eine halbe Stunde Training.
Auf der anderen Seite bei der vierteljährigen ärztlichen Untersuchung sprechen dann auch die Werte für sich, die sind wesentlich besser als ohne Training und man kann auf ein paar Medikamente verzichten. Das ist schon eine starke Motivation zu regelmäßigem Training, die ein Jüngerer nicht so hat. Andere Ältere hatten Unfälle und deren Bewegung ist wieder besser geworden. Man kann die Schwächen nicht wirklich kompensieren, so würde ich es nicht nennen, aber man kann sich besser die Lebensqualität erhalten.
Die Kampfsporterfahrung hilft mir etwas beim Randori, man hat einfach ein Auge entwickelt, plant Finten, weiß um den Zeitpunkt in die Vollen zu gehen... . Trotzdem das braucht noch Jahre was man schon im Kopf hat auch in der neuen Sportart umzusetzen. Einiges muss man auch umlernen ich habe vom Fechten her oft zu viel Gewicht vorne und ähnliches.
Gürtel, ja die sind machbar, die Prüfer wissen was wir können und was nicht und ab 40 wird im Training geschaut was geht und für die Prüfung ist das dann angepasst auf die Kickhöhe u.s.w.. In Rekordgeschwindigkeit geht das nicht, vielleicht zehn Jahre, wenn ich dran bleibe dreimal die Woche und die Chancen stehen gut bisher. Nebenher noch ein wenig Abwechslung mit anderen Sportsachen für Kondition und Regeneration.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)