Solche Topics machen sowas von sinn
Solche Topics machen sowas von sinn
Es redet hier glaube ich niemand von rekonstruktiver Chirurgie bei Unfall- und Brandopfern, oder von Korrekturen im normalen Bereich wie Hasenscharte, Segelohren, schiefe Nase, Hautlappen nach grossem Gewichtsverlust, viel zu schwere Brüsten.
Sondern von Frauen die normal oder gut aussehen, und trotzdem ihr natürliches Gesicht oder Brust durch eine Karrikatur ersetzen lassen. Eva Mendes hat z.B. tolle "volle Lippen", die sind tatsächlich aber kaum grösser als beim Durchschnitt. Erstens geht da die Wahrnehmung mit den betroffenen Personen durch wie gross attraktive Proportionen wirklich sind, zweitens wie sehr Attraktivität überhaupt von der Grösse und nicht von den gleichmässigen Proportionen abhängt, und drittens wie wichtig besondere äussere Attribute überhaupt dafür sind geliebt zu werden.
Insofern finde ich es nicht verkehrt, darüber zu reden ob und wie man solchen Menschen besser ausreden könnte, sich Fussballmöpse und Botoxfratzen verpassen zu lassen, selbst mit Mitte 20 schon. Bei Männern gibt es das ja auch. Jürgen Klopp sieht mit verpflanzten Haaren nicht unnatürlich aus, der eine oder andere Herr nach "Straffung" dagegen wie ne Holzfigur aus der Augsburger Puppenkiste. Davor sollte man Menschen an denen einem was liegt doch eher bewahren, egal was die vorher meinen wie "gut" das aussieht und wie wichtig das ist für die Ischen und so.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
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Geändert von dermatze (17-12-2017 um 23:30 Uhr)
"Fühlen" ist in meiner Definition die Wahrnehmung, die ich haben kann, wenn ich nicht sehe, nicht höre, nicht rieche und nicht schmecke. Also der Tastsinn und die propriozeptive Wahrnehmung.
Inwiefern eine Operation dazu führen könnte, diese Wahrnehmung angenehmer oder erfreulicher zu gestalten, ist mir allerdings völlig unklar. OPs tun erst mal weh, es spannt, es ziept, es zwickt, es schwillt, die Bewegung wird eingeschränkt, wenn man Pech hat, gibt's noch Infektionen oder sonstigen Blödsinn, den keiner haben will.
Im Idealfall, wenn alles optimal verheilt, ist das taktile und propriozeptive Empfinden bestenfalls gleich wie vorher. Im Fall von Implantaten wohl eher weniger gut, da ein Fremdkörper vorhanden ist.
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Wenn das Wort *fühlen* interpretiert wird als "ich beobachte die Reaktion meiner Mitmenschen und wenn die freundlich oder interessiert ist aufgrund meines guten Aussehens, löst das in mir positive Empfindungen aus" - habe ich mir schon gelegentlich gedacht, das Geld wäre in einer guten Psychotherapie womöglich besser investiert gewesen.
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Geändert von dermatze (17-12-2017 um 23:30 Uhr)
Das ist nun absoluter Blödsinn. Hast du mal mit Mädchen gesprochen die tatsächlich von Natur aus richtig grosse Brüste hatten, die auch mit Training etwas zum Hängen neigen und einfach schwer sind ? Und deren Rücken- und Nackenschmerzen ? Hauptsache sieht geil aus oder was ?
Was mich nervt ist, wenn eine intelligente akademisch gebildete Frau mir absolut nicht glauben will, dass ihre normal grossen Brüste für mich quasi egal und nicht unattraktiv sind, und ich sie deshalb als Mann nicht haben wollen würde. Weil, alle Männer sind ja so. Und überhaupt. Die hat das ernsthaft geglaubt.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Mit ein wenig Nachdenken oder ganz basaler Lesekompetenz hätte man darauf kommen können, dass mit "sich fühlen" nicht tasten, sondern Selbstwahrnehmung gemeint gewesen sein könnte.
Davon ab bin ich der tiefsten Überzeugung, dass die Dame, die das geäußert hat deutlich weniger inen Psychologen braucht als beispielsweise viele der Leute die sich in esoterische "Lehren" flüchten und das meine ich nicht rhetorisch sondern sehr ernst. Das ist eine Frage des Realitätsbezuges und wie intakt dieser ist.
Es hat auch nicht jede Hausfrau oder Friseurin Lust, nebenbei permanent athletisches Training machen zu müssen nur damit man das Holz vor der Hütte tragen kann.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Ein bis zwei Mal pro Woche Krafttraining sollte eigentlich sowieso jeder Mensch machen, da es eine der besten Vorsorgemassnahmen für ein langes gesundes Leben ist.
Google erzählt, dass eine Brustverkleinerung ungefähr 5000 - 7000 Euro kostet; die muss man sich auch erst mal leisten können, und frau könnte für denselben Betrag eine ganze Menge Sport und Bewegung kaufen.
Mir scheint schon, es gäbe eine gewisse Neigung dazu, schnelle und leicht konsumierbare Lösungen zu bevorzugen. Wobei es bei Frauen mit sehr grossen Brüsten durchaus schon Leidensdruck gibt, nicht nur vom Gewicht, auch von gewissen männlichen Reaktionen.
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