Weil die übliche Modallogik auf unserem Geist und den darin herrschenden Mechanismen basiert.
Und dabei kommt ihr scheinbar etwas in den Weg, was eine durchaus nützliche, aber sehr gefährliche Fähigkeit ist: Abstraktion!
Sobald man nämlich bestimmte Faktoren und Merkmale weglässt, ist man nicht mehr bei der Betrachtung der Realität, sondern lediglich einer Illusion.
Wenn ich bei der Betrachtung einer Lampe Den Lichtschalter nicht mit einrechne, erscheint es zufällig, wann die Lampe brennt, und im schlimmsten Falle glaube ich, es hinge von der Tageszeit ab, anstatt die Korrelation zu erkennen, und die wahre Kausalität.
Wenn ich vom Würfel in der Hand einfach mal ignoriere, in welcher Stellung er in der Hand sitzt, und wie er genau geworfen wird, dann erscheint das Ergebnis natürlich zufällig. Wenn ich aber ALLE beteiligten Faktoren kenne, kann ich das Ergebnis errechnen.
Solch eine Betrachtung von "möglich" oder "unmöglich" existiert lediglich in der Vorstellung und ist eine ungenügende Betrachtung der Wirklichkeit.
"Möglich" und "Vorstellbar" sollten wohl hier eher unterschieden werden.
Ich will nämlich auf einen einfachen Umstand hinweisen:
"Möglich" wird, ähnlich wie "zufällig" immer dort gebraucht, wo wir nicht alle Faktoren kennen und die Einteilung in "möglich" oder "unmöglich" nehmen wir Menschen anhand der uns bekannten Faktoren an. Es ist also lediglich eine persönliche Einschätzung, keine Beschreibung eines wirklichen Zustandes.
Ist es möglich, dass Johnny einen 5-er Pasch wirft? Der Zuschauer wird die Möglichkeit irgendwo im realistischen Bereich einschätzen... aber würde er dies immernoch gleich einschätzen, wenn er wüsste, dass Johnny gezinkte Würfel einsetzt, der immer 6e erzeugt?
Wie hoch ist die Möglichkeit, dass Person A der Person B eine Ohrfeige verpasst? ...... Und wie sehr hängt deine Einschätzung der Möglichkeit von zusätzlichen Informationen ab? Und hat es wirklich einen Einfluss auf die Möglichkeit des Eintretens dieser Möglichkeit, ob DU diese Informationen hast, oder nicht?
Das ist falsch. Es gibt sehr viele und gute Gründe für Nichtexistenz. Zum Beispiel das Fehlen eines Auslösers von Existenz. (Zirkelschlüsse kann man nämlich auch umkehren)Damit braucht man keinen Schöpfergott, um die Existenz zu erklären, es reicht die Abwesenheit eines Grundes der Nichtexistenz.
Da "vor" der Existenz nichts existiert hat, gab es insbesondere auch keinen Grund der Nichtexistenz und so musste zwangsläufig etwas entstehen.
Nicht nur etwas, sondern alles....
Alles, was nicht ist und nicht geschieht, hat einen Grund, wieso es nicht geschieht. Dies ist der Umkehrschluss der allgemein bekannten Tatsache Ursache->Wirkung
Ich habe nicht "einfach so" keine Uhr an, sondern weil ich keine angezogen habe.
Meine vorgeschlagene Logik scheint sich dir nicht vollständig zu erschliessen. Wäre auch verwunderlich, aufgrund der wenigen Sätze bereits korrekte Schlüsse ziehen zu können und so wie du mit Informationen umgehst, wirst du vermutlich auch keine weiteren Schlüsse ziehen können.Korrektur: nicht die alternativen Universen werden vom Verhinderungsgott verhindert, sondern die Gründe, die das bestehende Univserum verhindern...die alternativen Universen entstehen in der von kraken vorgeschlagenen Logik von alleine gar nicht, da niemand das Entstehen ihrer Verhinderungsgründe, die aus dem Nichts automatisch entstehen, da es keinen Grund für deren Nichtexistenz gibt, verhindert....
Allerdings entstehen aus dem Nichts ja auch spontan Gründe für die Nichtexistenz der Gründe für die Nichtexistenz....