Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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Und wer was anderes behauptet, misst möglicherweise mit zweierlei Mass.
Wer hier gibt denn den Andersdenkenden gleich viel Respekt, wie er selbst wünscht?
Wer verhält sich dem Andersdenkenden gegenüber so, wie er glaubt, der andere solle sich ihm gegenüber verhalten?
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Diese Frage ist aber für das Leben von Christen und das Zusammenleben von Christen mit Atheisten nicht relevant.
Welchen Nutzen zieht man daraus, das Gegeneinander so viel mehr zu betonen, als das Miteinander?
Was ist denn das miteinander für dich? Einige der humanistischen Werte überschneiden sich mit den christlichen, aber ich wüsste jetzt auf die schnelle nicht was ich mit einem Christen mehr gemein haben sollte als mit einem Hindu oder einem Pastafari oder einem Atheisten der anderen Werten folgt.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Ach so...
wenn das Fehlen der Ursache von Existenz die Nichtexistenz bedingt und nur Dinge existieren, die nicht nur möglich sind, sondern auch eine Ursache haben, dann braucht man keine Modallogik.
Da kommt man mit normaler klassischer Logik hin + Kausalitätsgesetz, dass alles was existiert, einen hinreichenden Grund für die Existenz hat.
Die Aussage von Gawan, dass laut Herrn Tipler, die "Existenz Gottes nicht im Widerspruch zur modernen Wissenschaft steht" scheint mir aber nun kein hinreichender Grund für die Existenz Gottes zu sein, bzw. ob ein solcher Grund vorliegt, kann man, wenn man Deinem strengen Determinismus folgt, nur entscheiden, wenn man den Zustand des gesamten Universums genau bestimmen kann.
Wenn ich den entsprechend von Gawan verlinkten Artikel richtig verstanden habe, ist der dortige "Gott" auch irgendwie von Menschen gemacht, bzw. angestoßen und tritt erst bei einem Kollaps des Universums auf.
Im Moment dehnt es sich wohl noch aus....
Bewusstsein ist ein bemerkenswertes Phämomen.
Schwierig zu beschreiben aber unmittelbar erfahrbar.
Da ist ein Beobachter, der etwas mitkriegt.
"Ich" ist eine Konstruktion meines Gehirns: Ich erfahre bewusst einen Teil der Welt als zu mir gehörig.
Ich-Bewusstsein würde ich als die "zweite Trennung" bezeichnen:
Die erste Trennung ist Leben, das funktional zwischen einer Innenwelt und einer Außenwelt unterscheidet und die Ordnung in der Innenwelt auf Kosten der Ordnung in der Außenwelt stabilisiert.
Ich-Bewusstsein trennt nun bewusst auf der geistigen Ebene zwischen mir und dem Rest der Welt.
Der vom Ich-Bewusstsein abgegrenzte Teil der Welt stimmt nicht zwingend vollständig mit dem Lebewesen überein:
Menschen haben im Gehirn ein Körperschema. Bei einer Amputation kann das erhalten bleiben, obwohl ein Teil vom Körper fehlt.
Umgekehrt gibt es Leute, die einen Teil ihres Körpers nicht als zu ihnen gehörig erkennt.
(siehe Xenomelie oder Körperintegritätsidentitätsstörung)
Oder man denke an im Labor induzierte außerkörperliche Erfahrungen:
Der Körper und ich
Was also konkret nun zu meinem Ich gehört ist variabel, aber meine persönliche Erfahrung ist, dass ich genau einer bin.
Wenn ich dann mehrmals körperlich existiere, in welcher Existenz steckt dann mein Beobachter bzw. das Bewusstsein, dass ich unmittelbar erfahre?
Selbst wenn ein Klon von mir existierte, dann wäre doch sein Bewusstsein von mir nicht unmittelbar erfahrbar, wenn ihm jemand vor das Schienbein träte, fühlte ich keinen Schmerz....
Würde mein Körperschema dann auf mehrere Existenzen erweitert, mit einem Bewusstsein, das halt aus vielen Augen, statt aus zweien auf die Welt guckt?
Das Miteinander ist für mich das ganze Leben hier. Dass einer ein Bäcker und jemand anderes in Maurer ist. Dass des einen Töchter des anderen Söhne heiraten. Dass wir Kinder in unserer Gesellschaft grossziehen. Dass wir forschen, Wissenschaft betreiben. Die Kunst, das Schöne.
All dies. Das ist das Miteinander.
Ich habe sehr viel mit einem Hindu, einem Pastafari oder einem Christen gemeinsam. Das ist eine gute Sache. Ich bin mir auch der Unterschiede bewusst. Diese sind verhältnismässig klein.
Kleiner Tipp: Wenn das eine gut, ist muss das nicht heissen, dass das andere schlecht ist. Es ist sehr wohl möglich, verschiedene Dinge als gut, ja sogar als gleichwertig zu betrachten.
Es ist auch möglich, über die eigenen Geschmacksgrenzen hinaus zu schauen, und zu verstehen, dass anderen Menschen Dinge schmecken und gefallen, die einem selbst nicht gefallen, und diese Dinge trotzdem auch gut sein können.
Wenn jemand erklärt, wie sehr er Picasso mag, und weshalb, dann kann ich ihm diese Freude lassen, auch wenn ich kein Fan dieses Malers bin.
Und wenn jemand findet, die Teletubby-Show habe ihn zu einem besseren Menschen gemacht, dann finde ich das eine gute Sache.
Wenn ich erzählen will, wieso ich Dali so einen tollen Maler finde, bemühe ich mich nicht darum, andere Maler schlecht zu machen, sondern darum, seine Stärken hervorzuheben.
Wenn ich erzähle, wie mich das Christentum zu einem besseren Menschen macht, dann geht es um eine tatsächliche Begebenheit. Etwas, was geschieht.
Wenn jemand ein Auto mit 1000PS V8 baut, geht auch keiner hin und sagt: "Pah.... du hättest auch einen V6 nehmen können."
Also, um genau zu sein, verstehe ich nicht, wieso manche den Drang haben, genau das zu tun.
Ich sage, wie toll ich das Christentum finde, und wie sehr es mir hilft, und wie viel Gutes es tut.
Jetzt haben manche den Drang, zu versuchen, das kleinzureden, indem sie finden, dass andere Dinge auch toll sind, theoretisch mir hätten helfen können, und Gutes tun.....
Ja logo "hätten" HABEN sie aber nicht! Und DARAUF kommt es an.
Darauf, was wirklich ist! Nicht, was vorstellbar "möglicherweise" "hätte" sei "können"... Hätte sein können, WENN die Situation und Umstände anders gewesen wären, als sie sind... waren sie aber nicht.
Sie waren so, wie sie sind. Und geholfen hat mir das, wovon ich spreche.
Die Liebe meiner Frau wird nicht weniger, wenn jemand davon labert, dass mich auch eine andere "hätte" lieben "können", nur weil der Typ sich das so in seinem Kopf ausmalen kann, indem er genügend real existierende und ausserhalb meines Einflusses stehende Faktoren ignoriert.
Realität ist das, was ist.
Wenn du nicht an Kreationismus und die Weltentstehung in Form der Geschichten in Genesis (Welt in 7 Tagen erschaffen usw) glaubst, dann gibt es einen vieeeel älteren Verhaltenskodex für Menschen in sozialen Gruppen.
Und zwar den in unserem genetischen Code. wir Menschen konnten nur überleben und uns an die Spitze der Nahrungskette kämpfen weil wir in der Lage sind "sozial" miteinander umzugehen. Das Selbe gilt auch für Wolfsrudel, welche zu 100% die 10 Gebote nicht kennen.
Ein Zusammenleben in größeren Gruppen wäre ohne Verhaltensregeln nicht möglich gewesen und wir wären schon lange ausgestorben weil wir nun mal keine Tiger, Schlangen oder Haie sind.
"Moralisch" und "Sozial" ist immer das, was zu deiner Spezies bzw deren langfristiges Üerbeleben passt.
- Inzest? Führt bei Menschen zu Gendefekten daher ---> Sünde (bei anderen Tieren aber ok)
- Leute aus der eigenen Gruppe töten? Schlecht für die Gruppe --> Sünde (bei anderen Tieren mit hoher Reproduktionsrate unprobelamtisch)
- Töten von Kindern? Viel zu starke Ressourcenverschwendung für Homo Sapiens (lange problematische Schwangerschaft) --> Sünde (bei Vögeln teilweise aber ganz normal)
Ein Christ muss sich zumindest über absolute und immer wieder betonte Grundsätze seiner Religion hinwegsetzen, um Böses zu tun. Er muss weitgehende universelle Anweisungen ignorieren oder verdrehen....
Nein, er muss sich nur an seine Religion halten um böses zu tun. Religion ist im Gegensatz zur Ethik sogar eine prima Sache um Ungläubigen oder Andersgläubigen schlimmste Dinge anzutun und damit das eigene Verhalten als "gut" anzusehen.
Um anderen Böses anzutun genügt z.B. das 5. Buch Mose
1. Ja Geisteswissenschaften gehören auch zu den Wissenschaften, aber Politikwissenschaft macht deswegen keine PolitikDer Wissenschaftler muss das nicht. Es ist absolut saubere Wissenschaft, Leute in medizinischen Experimenten zu Tode zu quälen. Es ist saubere Wissenschaft. Atombomben zu entwickeln und sofern man Geisteswissenschafte und so weiter auch zu den Wissenschaften zählt, ist ja sogar die Politik eine Wissenschaft und es ist saubere Wissenshaft, Krieg zu führen und Millionen zu töten, um den eigenen Einfluss zu stärken.
Sozialdarwinismus, "unwürdiges Leben" vernichten, sterilisieren und so weiter. Das lässt sich ohne weiteres wissenschaftlich begründen.
Es spricht, aus wissenschaftlicher Sicht, überhaupt nichts dagegen, Krieg zu führen, Terror, Mord, Qual, Folter und so weiter zu verbreiten.
2. Philosophie und Ehtik gehören auch zu den Wissenschaften. Vor allem in der Ethik ist man sich aber einig Andersgläubige nicht zu verachten oder gar zu töten. Monotheistische Religionen sehen das im Urpsrung aber ganz anders (Siehe z.B. 5. Buch Mose)
3. Sozialdarwinismus ist eine Ideologie und keine Wissenschaft
Warum sollte es? Genau das Gegenteil ist der Fall.
Ohne Grund ensteht keine Möglichkeit. Eine Unmöglichkeit erstickt jeden Grund im Werdeprozess und erst durch Möglichkeit und Grund entsteht ein Ist-/Seinszustand.
Geändert von Droom (23-12-2017 um 19:25 Uhr)
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