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Thema: Ausbildung Shooting/Handgun-Instructor

  1. #31
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    Zitat Zitat von baltic-fighter Beitrag anzeigen
    was wäre denn beim stagesaufbau beim westernschiessen zu beachten,damit es nicht illegal wird?würde mich ja sehr interessieren:-)
    Das ergibt sich aus §27 Abs 7 WaffG in Verbindung mit § 7 - Allgemeine Waffengesetz-Verordnung (AWaffV).
    Love breeds suicide

  2. #32
    baltic-fighter Gast

    Standard

    kannst du das auch mal kurz ausführen?

  3. #33
    Exodus73 Gast

    Standard

    Mit Airsoft (besser RAM) läßt sich aber schon verdammt viel Trainieren - manches sogar deutlich besser als mit echten Waffen . Trotzdem ersetzt es natürlich nicht den Umgang mit scharfen Schußwaffen.

    Generell verstehe ich beim besten Willen nicht, und bislang konnte man mir auch noch keine wirklich Stichhaltige Argumente liefern, warum es Zivilpersonen, die Fachkunde, Zuverlässigkeit, Aufbewahrungsvorschriften etc. nachweisen können nicht gestattet sein soll zumindest innerhalb eines beschränkten/festgelegten Rahmens Waffen besitzen zu dürfen. So wie das Beispielsweise in unseren Nachbarländern auch gehandhabt wird. Die, welche sich dagegen aussprechen haben meiner Erfahrung nach entweder keine Ahnung, haben Angst/Vorbehalte (was aber bei keinem Thema ein guter Ratgeber ist) oder aber ein eigenes, z.B. berufliches ähnlich geartetes Interesse daran das keine oder weniger Waffen öffentlich zu bekommen sind und sind damit auch nicht gerade objektiver als die Befürworter.

  4. #34
    baltic-fighter Gast

    Standard

    gut hab ich mir jetzt durchgelesen.....die westerntypen laufen keine gefahr:-)

  5. #35
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    Zitat Zitat von Exodus73 Beitrag anzeigen
    Generell verstehe ich beim besten Willen nicht, und bislang konnte man mir auch noch keine wirklich Stichhaltige Argumente liefern, warum es Zivilpersonen, die Fachkunde, Zuverlässigkeit, Aufbewahrungsvorschriften etc. nachweisen können nicht gestattet sein soll zumindest innerhalb eines beschränkten/festgelegten Rahmens Waffen besitzen zu dürfen. So wie das Beispielsweise in unseren Nachbarländern auch gehandhabt wird. Die, welche sich dagegen aussprechen haben meiner Erfahrung nach entweder keine Ahnung, haben Angst/Vorbehalte (was aber bei keinem Thema ein guter Ratgeber ist) oder aber ein eigenes, z.B. berufliches ähnlich geartetes Interesse daran das keine oder weniger Waffen öffentlich zu bekommen sind und sind damit auch nicht gerade objektiver als die Befürworter.
    Das begann mit der RAF-Hysterie in den 70ern. Da kamen ja die ersten Verschärfungen. Damals ging wohl wirklich die Geschichte um, die verschiedenen Generationen der RAf könnten sich frei eindecken, bzw. über Schützenvereine aufrüsten. War natürlich Quatsch. Die waren damals zum Training u.a. in Jordanien und über Nahostkontakte bekamen die ihre Waffen.

    Politiker verfallen gerne mal in einen blinden Aktionismus. So wurden ja nach dem Amoklauf von Erfurt, Vorderschaftsrepetierer mit Pistolengriff verboten. Sicherheitsgewinn = 0, aber wir können uns auf die Schultern klopfen, weil wir haben ja was getan. Und die Stimmung in der Bevölkerung ist eh gegen Waffen gerichtet. Da wird halt von der Salami immer eine Scheibe abgeschnitten, bis die Wurst weg ist. Ändern sich politische Konstellationen, kann es gut sein, daß es den Legalwaffenbesitzern richtig an den Kragen geht. Irgendwann könnte das kommen.
    Momentan sehe ich aber weder eine Verschärfung noch eine Liberalisierung. Gibt andere Themen die auf der Agenda stehen.

    Ich persönlich würde mich freuen, wenn sich die Gesetzgebung an Österreich und der Schweiz orientiert.
    Geändert von Willi von der Heide (09-03-2018 um 12:55 Uhr)

  6. #36
    Exodus73 Gast

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    Da hast du Leider völlig recht, Angst gepaart mit Aktionismus ist wirklich ne ganz miese Kombination. Was die Stimmung angeht, sehe ich da allerdings einen leichten Wandel, zumindest wenn man sich mal anschaut wer und was da alles so seinen kleinen Waffenschein in den letzten Jahren mit enormen Wachstumsraten beantragt hat. Da sind zum Teil Leute bei, die hätten früher ihren Kindern noch nicht mal ne Wasserspistole geschenkt wegen Verharmlosung von Gewalt und der gleichem.

    Ich denke ja das wir sich wieder ändern mit dem legalen Besitz von Waffen. Spätestens wenn die Verunsicherung in der Bevölkerung weiter zunimmt Gefahr zu laufen Opfer zu werden, oder wenn sich die Notwendigkeiten ändern (SIEHE aktuell die Erlaubnis für Jäger Schalldämpfer und Nachtsichtgeräte erwerben zu dürfen aus Angst vor der Schweinepest - das war vor einigen Monaten selbst innerhalb der Jägerschaft ein völlig undenkbares anliegen in einigen Bundesländern und Verbänden) wird auch entsprechend gewählt werden. Ob die Ergebnisse die da rauskommen und das Waffenrecht betreffen allerdings alle so toll sind - steht allerdings auf einem anderen Blatt.

  7. #37
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    Zitat Zitat von Exodus73 Beitrag anzeigen
    Was die Stimmung angeht, sehe ich da allerdings einen leichten Wandel, zumindest wenn man sich mal anschaut wer und was da alles so seinen kleinen Waffenschein in den letzten Jahren mit enormen Wachstumsraten beantragt hat. Da sind zum Teil Leute bei, die hätten früher ihren Kindern noch nicht mal ne Wasserspistole geschenkt wegen Verharmlosung von Gewalt und der gleichem.

    Ich denke ja das wir sich wieder ändern mit dem legalen Besitz von Waffen. Spätestens wenn die Verunsicherung in der Bevölkerung weiter zunimmt Gefahr zu laufen Opfer zu werden, oder wenn sich die Notwendigkeiten ändern (SIEHE aktuell die Erlaubnis für Jäger Schalldämpfer und Nachtsichtgeräte erwerben zu dürfen aus Angst vor der Schweinepest - das war vor einigen Monaten selbst innerhalb der Jägerschaft ein völlig undenkbares anliegen in einigen Bundesländern und Verbänden)
    Finde ich nicht. Die absolute Mehrheit der Leute ist gegen Waffen eingestellt. Erzähle ich, daß ich " Kampfsport " betreibe kommt als Antwort:" Du brauchst das ja für deinen Beruf ! " " Das ganze ist ja eh nicht zum Angriff ! " ( Ich mache Combatives ).
    Ein guter Freund von mir ist Ex-Soldat, der sagt auch ganz klar:" Zivilisten sollten keine Waffen haben ! ". Ich diskutiere mit ihm dann auch nicht darüber, da er meine Meinung kennt. Die Masse der Leute wären von einem Verbot ja auch gar nicht betroffen, von daher ist es ihnen egal. Und mit der Abschaffung der Wehrpflicht hat eine weitere Distanzierung von Waffen/Militär stattgefunden. " Zur Bundeswehr gehen doch nur Versager ! " habe ich mir schon oft anhören dürfen.

    Ich denke das wird so ablaufen, daß man die Finger läßt von den olympischen Disziplinen. Und der Rest ( GK-Schützen ) ist dann dran. Es gab mal einen BDS-Präsidenten, der sich klar gegen IPSC ausgesprochen hat. Und nicht wenige Jagdfunktionäre haben den Sinn von Kurzwaffen in Frage gestellt. " Eine waidwunde Sau kann man auch mit Stutzen oder Saufeder strecken " Ich suche da mal einen Link raus, wenn ich ihn noch finde.

    Nachtrag:

    Ich finde das Video nicht mehr. Aber solange die LWB nicht mit einer Stimme sprechen, wird die Lobby nicht wirklich wahr genommen. Der DSB will kein GK, weil Pfui Bah und nicht olympisch usw. und so läßt sich die Liste fortsetzen.
    Geändert von Willi von der Heide (09-03-2018 um 13:23 Uhr)

  8. #38
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    Standard Ausbildung Shooting/Handgun-Instructor

    Zitat Zitat von Exodus73 Beitrag anzeigen
    Generell verstehe ich beim besten Willen nicht, und bislang konnte man mir auch noch keine wirklich Stichhaltige Argumente liefern, warum es Zivilpersonen, die Fachkunde, Zuverlässigkeit, Aufbewahrungsvorschriften etc. nachweisen können nicht gestattet sein soll zumindest innerhalb eines beschränkten/festgelegten Rahmens Waffen besitzen zu dürfen.
    Nur vorab:
    Ich bin jetzt auch nicht übermäßig glücklich über die Gesetzgebung in DE (und habe zumindest zeitweise mal da gelebt wo im doppelten (ungesicherten) Wandschrank von der Handfeuerwaffe über die pinke Mini-Pumpgun bis zur jetzt gerade wieder diskutierten AR15 alles rum stand).

    Nur - und das lässt sich ja nun mal nicht von der Hand weisen - auch die Sportschützen welche ihre Waffen irgendwann dann nicht mehr auf Scheiben sondern auf Menschen gerichtet haben waren bis zu diesem Zeitpunkt Zivilpersonen mit entsprechender Fachkunde und bis zu dahin ja auch zuverlässig. Man könnte jetzt vortrefflich drüber streiten, ob diese Tötungsdelikte auch statt gefunden hätten wenn eben gerade keine Schusswaffe zur Hand gewesen wäre...

    Insofern stellt sich ja dann schon auch die Frage, warum jetzt der Otto-Normalverbraucher (so zuverlässig er auch sein mag) der weder Jäger noch Sportschütze oder anderweitig "berechtigt" ist über eine scharfe Waffe verfügen können sollte. Nur weil er es gerne möchte? Hier eine Abwägung vorzunehmen zwischen dem "Interesse der Allgemeinheit" und dem "Individualinteresse" ist halt eben nicht ganz so banal.

    Ich kenne da selbst genügend Kandidaten die (zumindest so lange bis sie das Objekt der Begierde in den Händen halten) die formalen Voraussetzungen durchaus erfüllen würden. Mir graut ehrlich gesagt aber schon ein wenig vor der Vorstellung, dass diese Leute dann auch wirklich eine scharfe Waffe in ihrem Besitz haben...


    Und wenn ich da an den einen Jugendleiter denke der mich (der nicht mal im Verein war) und andere hat auf der Anlage mit Lichtspursatzmunition rumballern lassen (war ja sonst keiner da und er hatten den Schlüssel), obwohl das eigentlich ja grds. verboten war... Es ist und bleibt halt kein leichtes Thema.
    Geändert von Little Green Dragon (09-03-2018 um 15:18 Uhr)
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  9. #39
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    Die, welche sich dagegen aussprechen haben meiner Erfahrung nach entweder keine Ahnung, haben Angst/Vorbehalte (was aber bei keinem Thema ein guter Ratgeber ist) oder aber ein eigenes,
    Das ist irgendwie die übliche: "Alle die nicht meiner Meinung sind haben keine Ahnung" Argumentation. Eine Ansicht, die zumindest auf mich ganz sicher nicht zutrifft. Genauso wenig wie die Annahme meine Haltung dazu wäre von irrationale Ängsten geprägt, siehe dazu auch meine Beiträge im Thread "Die Welt wird sicherer".

    Ich persönlich finde das Verbot von "Combatschiessen" auch fragwürdig (Fähigkeitserwerb verbieten sollte in einer offenen Gesellschaft nur mit sehr, sehr guter Begründung möglich sein), kann aber nachvollziehen warum es aufrecht erhalten wird (Gründe hatte u.a. Klaus angeführt).

    Ich halte nichts von sinnlosen Verschärfungen mit fadenscheinigen Argumenten (wie z.B. das Attentat von Paris, ausgeführt mit illegal erworbenen Vollautomaten als Begründung zu verwenden, legal betriebenen Schießsport weiter einzuschränken).

    Komplette Freigabe von Schusswaffen sehe ich aber ebenfalls sehr kritisch bzw. lehne ich ab.

    Hier ein paar ganz konkrete Gründe:
    - Ich habe in meinem Leben viele Menschen mit einer hohen Gewaltbereitschaft kennen gelernt (insbesondere zu meinen Bikerzeiten), die bei einer Freigabe zweifellos ständig mit Schusswaffen herumlaufend würden (ein kleiner Teil tut dies trotz Verbot schon, kann dafür aber auch belangt werden) und die sicher auch bereit wären diese einzusetzen. Das dies nicht gerade zu mehr Sicherheit beitragen dürfte, sollte nicht überraschen (bei uns gab es z.B. im MC Umfeld in den letzten Jahren einige schwerwiegende Vorfälle mit Messern, im Gegensatz zu Schusswaffen wurden dabei aber wenigstens keine außenstehendem Personen gefährdet )

    - Es gibt viele Menschen in unserem Land (kenne einige persönlich) die hier sehr gut und sicher leben, sich aber durch die Medien sehr stark verunsichern lassen und mit irrationaler Angst reagieren. Von einigen weiß ich, dass sie sich gerne bewaffnen würden. Nun sind aber Schusswaffen in der Hand von schlecht oder gar nicht trainierten (die wenigsten würden wohl regelmäßig trainieren - siehe dazu USA) Personen eine große Gefahr für sich selbst, für ihre Familien und für außenstehende.
    Dies ist keine bloße Annahme, ich verfolge u.a. eine US Seite einer recht objektiven "Pro-Gun" Gruppe die auch Fälle des legalen Missbrauchs sowie Unfälle veröffentlicht und analysiert als auch Informationen von Gruppen die für ein Waffenverbot sind. Ich kann hier auch gerne mal ein paar Fallbeispiele posten.

    - Amokläufe werden erleichtert (einfachere Verfügbarkeit von Schusswaffen)


    Letztlich ist es immer eine Abwägung von Nutzen und Risiken. Angesicht einer sehr guten Sicherheitslage in unserem Land bin ich überzeugt, dass die Risiken überwiegen.
    Es lohnt sich sicher hier die Entwicklung in Österreich im Auge zu behalten. Vermutlich durch zunehmende Sorge um die innere Sicherheit sind dort die Waffenkäufe in den letzten Jahren sehr stark angestiegen. Da die Verhältnisse in Deutschland und Österreich sicher eher zu vergleichen sind, als in Deutschland und den USA, sollten die damit verbunden Auswirkungen auf Deutschland einigermaßen übertragbar sein.
    Warten wir also mal ab wie sich die (international gesehen bereits recht hohen) Todesraten durch Schusswaffenmissbrauch in Österreich entwickeln... und hoffen wir, dass meine Annahme das es zu einem Anstieg kommt, sich als falsch erweist.

  10. #40
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    Um meine Position noch etwas deutlicher zu machen, es muß schon Bedingungen und Auflagen geben. Was die sichere Aufbewahrung angeht, daß ist absolut notwendig. Auch müßen die Leute überprüft werden und müßen entsprechende Sachkunde nachweisen. Das will ich gar nicht aufweichen. Es gibt aber etliche Regelungen im Gesetz, die mehr als fragwürdig sind.

    Kurz gesagt, ich will nicht in einem Land leben, wo ich in jedem Laden eine unregistrierte Schußwaffe einfach so kaufen kann - Gruselige Vorstellung !

  11. #41
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    Es gibt aber etliche Regelungen im Gesetz, die mehr als fragwürdig sind.

    Kurz gesagt, ich will nicht in einem Land leben, wo ich in jedem Laden eine unregistrierte Schußwaffe einfach so kaufen kann - Gruselige Vorstellung !
    Beiden Punkten kann ich nur zustimmen!

  12. #42
    Exodus73 Gast

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    das ist für mich alles kein Argument gegen ein liberaleres (nicht völlig liberales) Waffenrecht... klar kann es vorkommen das Jäger, Sportschützen und Sammler ihre Waffen für illegale Aktionen verwenden... aber bitte, jetzt laßt doch mal die Kirche im Dorf. Ich kann auch mein völlig legales Auto (ok bei diesel wird's aktuell grenzwertig ) dazu nutzen einen Menschen über den Haufen zu fahren. Und wer einigermaßen was im Kopf hat der nutzt für illegale Aktionen auch keine legalen und registrierten Waffen. Und was bei einer weiteren Verschärfung des Waffenrechts passieren wird kann ich auch sagen - es wird zu einer verstärkten illegalen Bewaffnung führen. Und vermutlich dazu das über Nacht plötzlich gaaanz viele legale Waffen gestohlen werden.

    Nochmals, wer bitte hat hier gefordert dass man in jedem Laden, und dazu noch unregestriert, kaufen können soll??? Und schon gar wie in den USA? Nur wer Volljährig, Zuverlässig, Sachkundig und nicht vorbestraft ist (Mindestanforderungen) solle das Recht haben sich auch innerhalb eines gewissen Rahmens zur Verteidigung bewaffnen zu dürfen - wenigstens im eigenen Haus. Ich habe nicht umsonst Österreich oder die Schweiz erwähnt - seht ihr da Amokläufe?; ausufernde Schußwaffengewalt?, lauter Psychopathen die bewaffnet durch die Gegend rennen oder von zu Hause aus ständig aus dem FEnster auf die Nachbarn ballern??? Es ist halt auch eine Frage der Erziehung einer Gesellschaft. Wenn ich immer nur den Leuten Angst mache und sage das ist alles böse dann glauben sie es halt auch irgendwann.

    wenn man von Combatschießen redet... reden wir hier von Verteidigungsschießen? IPSC? oder gar von Kampfmäßigem Schießen? Wer eine Waffe besitzt sollte nicht nur das Recht haben damit lernen so umgehen zu können dass er eben nicht eine Gefahr für sich oder andere wird, sondern sogar die Pflicht. Selbst wenn er diese 24h am Tag in seinem Waffenschrank aufbewahrt. Das Thema ist allerdings hier viel komplexer... man gucke mal wie gut ein großer Teil der Sicherheitskräfte ihre Waffen bedienen können? Na herzlichen Glückwunsch. Ich habe letztens ne (ausgebildete) Polizistin beim Schießen gesehen da hat der Schießleiter aus Sicherheitsgründen eingegriffen und hat ihr gezeigt wie man eine Pistole richtig in die Hand nimmt. Und das wird Beileide kein Einzelfall sein befürchte ich mal. Sowas passiert wenn halt auch wenn das Thema Schußwaffen so extrem negativ betrachtet wird, dann wird das halt auch bei den Sicherheitskräften entsprechend früher oder später durchschlagen. Davon mal ganz abgesehen mir wurde in versichert in Ösiland ist das auch nicht anders in der breiten Masse zumindest bei der Polizei.

    Wieso sollte sich in Österreich in Zukunft etwas ändern? Die haben schon eh und je ein deutlich liberaleres Waffenrecht. Vielleicht sollte man da eher mal nach Tschechien schauen ^^ wo gerade der Präsident die Bevölkerung aufgefordert hat sich legal zu bewaffnen.
    Geändert von Exodus73 (10-03-2018 um 12:54 Uhr)

  13. #43
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    Es würde sich ändern, dass die ganzen Typen die heute nur schwer an Waffen oder an tägliches, intensives Training kommen dann genau das völlig legal bekämen. Also nicht nur der Waffenfetischist der täglich all seine Waffen in den Schlaf streichelt, sondern auch die Typen aus diversen Milieus die sich so prima auf Diskussionen mit der Konkurrenz oder der Polizei vorbereiten können. Siehe Reichsbürger, oder haben die noch keinen erschossen ? "Unbescholten" ist jeder der noch nicht aufgefallen ist, dafür reichen im Zweifel Intelligenz oder Glück. Der Grund warum hier Amokläufe selten sind ist, dass es eben doch nicht gar so viele "Sportschützen" und Jäger gibt die zuhause ne Schiffsladung von 9mm gebunkert haben. Wenn davon 10 Stück in jedem Sozialwohnungsblock vorhanden sind kann man besser die Tage anstreichen wo es sowas nicht gibt. In den USA hatten wir zum Zeitpunkt des letzten Massakers schon 8 Amokläufe an Schulen in diesem Jahr. Im Februar.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  14. #44
    Exodus73 Gast

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    Vielleicht in geringem Maße, aber bei einer vernünftigen Zuverlässigkeitsprüfung inkl. Strafregister sollte man das eben verhindern können. Warum zum Geier soll das in Deutschland nicht genaus funktionieren können wie in anderen Ländern auch? Und die Typen aus den Millieus, diverse inländische und ausländisch politische Organisationen sind eh schon bewaffnet bzw. scheren sich einen Dreck um das Waffenrecht, und vermutlich haben die noch ganz andere Kaliber als das kleine 9mm Pistölchen. Und bitte nicht immer die USA angeben als Referenz... das ist totaler Käse... fahr nach Tschechien oder Polen oder in andere ehemalige Ostblockländer die haben zum Teil, völlig legal, Zugriff auf das was wir hier Kriegswaffen nennen, Vollautomaten die selbst in den USA nicht zu bekommen sind (zumindest nicht sooo einfach). Und? hört man ständig von Amokläufen an Tschechischen Schulen und Unis? Ich glaube wohl kaum. Also weniger Panikmache und mehr logische Betrachtung dann kann man sich glaub ich auf ein vernünftiges Maß einigen.

  15. #45
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    @Exodus: Ich kann Dir ja in vielen Punkten zustimmen, gerade in Bezug auf Angst machen, aber eben nicht in allen. Gründe habe ich erläutert. Auch die teils schlechte behördliche Schiessausbildung bzw. ihre Auswirkungen durfte ich schon selbst sehen. Die Ursachen sind aber eher mangelnde Zeit / Geld für ein ordentliches Training.

    Zu deiner Frage: Combatschiessen: Vollumfängliches Training des kampfmäßigen Schiessens, einiges davon (z.B. Schiessen während man läuft) ist in der BRD gesetzlich verboten.

    Exodus: Wieso sollte sich in Österreich in Zukunft etwas ändern?
    Liess nochmal meinen Beitrag, ich habe es dort erklärt (Kurz: Die Kaufzahlen gehen hoch und damit lässt sich in Zukunft bewerten, wie sich eine steigende Zahl legaler Waffen in einer Gesellschaft die der deutschen ähnelt (sorry, Österreicher ;-) auswirken)
    Generell finde ich, dass Du wenig auf die konkreten Argumente von Klaus und mir eingehst.

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