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Thema: Die Alte und ihr Rücken

  1. #16
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    Da ja schon echte und derbe Schäden per Bild dokumentiert sind, sollte man sich darauf verlegen die zu heilen. Die Wirbelkörper müssen da hin wo sie nichts mehr fehlbelasten, und Haltekraft, Tonus und Sekretion müssen optimiert werden. Davon werden die Schäden nicht einfach verschwinden, aber die Symptome könnten besser werden. Man sollte allerdings sehr vorsichtig vorgehen.

    Ich würde mal zur Vorsicht mit ganz einfachen Dingen anfangen. Im Sitzen den Kopf sehr langsam (!) auf die Brust sinken lassen, der Rest vom Oberkörper darf auch leicht (!!) mit einsinken, und dann extrem langsam wieder aufrichten bis man gerade aber nicht überstreckt ist.

    Ebenfalls im Sitzen vorsichtig (!) mit den Händen auf Schulterhöhe ca. 40cm vor dem Körper, Handflächen entspannt nach oben, die Arme sehr langsam hin und her schwenken. Am besten erstmal nur über eine Strecke < 90° insgesamt, also zur gestreckten Haltung vor dem Körper < 45° zu jeder Seite. Die Ellbogen entspannt, weder weggestreckt noch eng am Körper. Das wirkt auf den Tonus und die Sekretion. Den Kopf mitbewegen, also auf die Hände sehen.

    Wenn das weh tut, also ne Reizung bewirkt, sofort aufhören.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  2. #17
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    Erst mal ganz, ganz herzlichen Dank an alle Schreiber und Berater!
    War gestern auch beim Physio, der hat meine Liste soweit abgenickt, die Beinheber rausgenommen und durch schräge Crunches und dynamische Sideplanks ersetzt („gerade Bauchmuskeln hat man meist genug, mach lieber die schrägen und queren!“). Auch hat er zu Steigerung über erhöhte Haltedauern statt über mehr Gewichte geraten. Werde ich dann mal als Grobrichtung nehmen.
    Auf ALLE eure Vorschläge einzugehen, wäre furchtbar lang; ihr versteht sicher auch, dass ich mir – forenüblich – das rauspicke, von dem ich glaube, dass es mich weiterbringt und auch gezielt an diesen Stellen nachhake.

    angHell:
    Vielen Dank für den Hinweis auf die Hüftbeuger! Ich WEISS im Grunde, dass sie wichtig sind, hab sie aber verdrängt, nicht zuletzt, weil sie sich bei mir so ungern dehnen lassen. (M. Piriformis muss auch, aber den lösen/lockern wir oft im Training)

    Alfons Heck:
    Ja, klar, Rücken aufbauen ist mindestens so wichtig wie Bauch. In meinem derzeitigen Programm sind ja auch einige Rückensachen drin. Meinst du, da fehlt was Substanzielles? Dann immer her mit Links und Anleitungen!

    Esse quam videri:
    Nee, Bett/Matratze ist es bei mir nicht. Habe ich überprüft. Ist aber sicher ein guter Hinweis, wenn später mal jemand nach Lösungen für „Rücken“-Problematiken sucht.

    Fips:
    Die Argumentation mit der zu schwachen (Rundum-)Muskulatur ist mir geläufig. Schön, probieren wir es aus: Kannst du (oder jemand anderes) mir bitte gute Links mit (blondinensicheren ) Erklärungen zu Squats und Deadlifts geben? Ja, gibt es im Netz. Zu tausenden. Weiß ich. Aber mangels Kenntnis der Materie kann ich nicht auswählen, welche davon GUT sind. Bist du / seid ihr so nett? Dankeschön im Voraus!

    Allgemein:
    Ja, es gibt unendlich viele Ratschläge und auch Fachmeinungen zum Thema „Rücken“. Viele davon exakt einander widersprechend. Und es gibt eine Menge Leute, die ganz prima an „Rücken“ verdienen. Vom Facharzt bis zum Wunderheiler. Und ich hab auch schon vieles und viele ausprobiert, mit teils deutlich mehr satirischem als heilendem Wert. Ich glaube (!) jetzt soweit in guten Händen (Doc & Physio) zu sein, vielleicht nicht beim „rosa Einhorn“, aber doch immerhin auf einem von starken Pferden gezogenen Karren auf dem hoffentlich richtigen Weg.

    Ihr drückt einfach die Daumen, ich schubs mich bzw. Gewichte durch die Gegend.
    Geändert von Ripley (14-01-2018 um 18:54 Uhr) Grund: Tipper

  3. #18
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    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Achja, was ich noch vergessen hatte, mal schauen, ob da wo die Blockaden sind evtl. Wirbel zu weit rausschauen - und da dann lernen, die Muskeln anzusteuern damit die "verschwinden", und darauf dann bei allen Übungen achten...
    Ich weiß nicht, ob das schon angesprochen wurde:
    in Bezug auf das Thema "Muskeln ansteuern", möchte ich darauf hinweisen, dass die Wirbelsäulenmuskulatur weitaus komplexer ist, als von manchem angenommen.
    Hier gibt es tatsächlich die oft erwähnte Tiefenmuskulatur:



    Bildquelle

    der untersten Schicht Muskeln (rechts im obigen Bild), der "segmentalen Muskulatur", die benachbarte Wirbelkörper miteinander verbindet, (intertransversari, Interspinales, rotatores) , wird von einigen durchaus eine Bedeutung bei der grundlegenden Ausrichtung der Wirbelkörper zugeordnet.

    Z.B.:

    [Hervorhebungen von mir]

    Der Effektor der posturalen Programme ist die Skelettmuskulatur [11] [13] („exekutive System“ nach Schmidt et al. [22]). Diese können wir für die klinische Betrachtung in zwei Gruppen einteilen (Abb. 3)

    Zum einen in die segmentale (lokale) Muskelschicht (Abb. 3 links).
    [...]
    Für die Stabilisierung der Motorik haben die segmentalen Muskeln Bedeutung [14]. Sie sorgen zum einen für eine feine Adjustierung des artikulären Segmentes und stellen die Position der Gelenkkörper rechtzeitig vor der Bewegungsausführung („feed-forward“) in ihren anatomischen Grenzen ein [21]. Neben der motorischen Funktion kommt ihnen eine entscheidende sensorische Funktion zu [21]. Die segmentalen Muskeln besitzen eine zehnmal höhere Dichte an Spindelrezeptoren als die übrigen Rückenmuskeln [32] („propriozeptive Signalanlage“ nach Coenen [5]). Bei geringen Körperschwerpunktverlagerungen (z.B. Arbeit am PC) reicht die vorwiegende Aktivierung der segmentalen Muskeln, um das dynamische Körpergleichgewicht zu sichern [21].
    [...]
    Je tiefer die Lage der Muskelschicht, desto größer die sensorisch-stabilisierende Funktion („posture“). Je oberflächlicher die Lage der Muskelschicht, desto größer die kinetische Funktion („phasis“).

    https://christof-otte.blog/2017/06/2...erapie-teil-2/

  4. #19
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    Schau mal nach Ripptoe. Entweder Starting Strength als Buch oder /und seine Videos:

    https://www.youtube.com/watch?v=4AObAU-EcYE

    _

  5. #20
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Fips:
    Die Argumentation mit der zu schwachen (Rundum-)Muskulatur ist mir geläufig. Schön, probieren wir es aus: Kannst du (oder jemand anderes) mir bitte gute Links mit (blondinensicheren ) Erklärungen zu Squats und Deadlifts geben? Ja, gibt es im Netz. Zu tausenden. Weiß ich. Aber mangels Kenntnis der Materie kann ich nicht auswählen, welche davon GUT sind. Bist du / seid ihr so nett? Dankeschön im Voraus!
    Kauf Dir Starting Strength von Mark Rippetoe und arbeite es gründlich durch. Ergänzend dazu dann seine YouTube Videos schauen. Es gibt jetzt auch ein neues Buch, spezifisch für ältere Athleten. Ich kenne es nicht, würde es mir an Deiner Stelle vermutlich aber auch zulegen. Bei Deiner Ausgangslage würde ich, was ich sonst nicht unbedingt empfehle, weil man sich die Lifts im allgemeinen ganz gut selbst beibringen kann, ernsthaft in Erwägung ziehen einen SS Coach aufzusuchen.Sean Herbison ist gerade in Rammstein stationiert: https://startingstrength.org/site/co.../herbison_sean
    Geändert von Fips (14-01-2018 um 11:24 Uhr)
    So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste

  6. #21
    Schlaffi Gast

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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Ausblick:
    Geplant ist, nach und nach wieder ins Karate einzusteigen, hier aber erst mal nur zweimal pro Woche zu trainieren (nicht mehr bis zu fünfmal). Parallel den Core-Kram beibehalten (3x /Woche?) und weiter steigern. Bin noch am überlegen, ob ich erst an den Wiederholungen bzw. … Dauer der Einzelübungen und Sätze drehe oder erst an den Gewichten.
    Vorschläge werde ich dieser Tage auch vom Physio einholen, euer Input ist aber willkommen. Sagt bitte auch und insbesondere, wenn eurer Meinung nach was Hilfreiches auf dem Weg zum wirklich stabilen Rumpf fehlt oder was Kontraproduktives drin ist!

    Ach ja: Klar fällt die Schinderei schwer. Aber es scheint, dass sie es wert ist.
    Wenn man diesen „Luxus“ zwei Jahre lang NICHT hatte, ist es einfach ein echt geiles Erlebnis, wenn man vom Stuhl aufsteht (oder, so profan darf ich wohl sein: vom Klo) … und es tut nicht(s) weh.
    Hört sich alles gut an, eine Alternative dazu gibt es in Deiner Situation bestimmt nicht und Du hast ja Erfolge.

    Und Gratulation, immer wieder schön zu lesen, wenn Leute aktiv darauf hin arbeiten, ihre Problemchen zu lösen, anstatt nur ständig zum Arzt zu laufen, um sich Schmerztabletten verordnen zu lassen.

    Ich selbst bin 55J., es heisst ja, wenn man in dem Alter morgens aufwacht und nix tut weh, ist man tot. Aber durch gezieltes Training auf den Baustellen bin ich völlig beschwerdefrei.

    Ansonsten sollten sich hier die Physios zu Wort melden, von einem "ich finde.., ich glaube.." hast Du ja nichts.

    MfG

  7. #22
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    Wenn bildgebend nachgewiesen ist dass mehrere Prolapse und Knochenödeme vorliegen, und kein Wirbel mehr da ist wo er hingehört, dann sollte man nicht auf "Krafttraining" rumreiten. Ich mache mir Gedanken darüber ob man es überhaupt riskieren kann, die von Pansapiens erwähnte Tiefenmuskulatur über diese von mir beschriebenen langamen Aufricht-, Sink- und Drehbewegungen zu aktivieren, und andere kommen mit "ganz schwer heben, das hilft". Wenn das ganz schwer heben schief geht, dann ist das nicht nur ein bischen Aua.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  8. #23
    Hogerus Gast

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    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Kauf Dir Starting Strength von Mark Rippetoe und arbeite es gründlich durch. Ergänzend dazu dann seine YouTube Videos schauen. Es gibt jetzt auch ein neues Buch, spezifisch für ältere Athleten. Ich kenne es nicht, würde es mir an Deiner Stelle vermutlich aber auch zulegen. Bei Deiner Ausgangslage würde ich, was ich sonst nicht unbedingt empfehle, weil man sich die Lifts im allgemeinen ganz gut selbst beibringen kann, ernsthaft in Erwägung ziehen einen SS Coach aufzusuchen.Sean Herbison ist gerade in Rammstein stationiert: https://startingstrength.org/site/co.../herbison_sean
    Ehrlich gesagt würde ich bei der Vorgeschichte und dem Alter erst mal zu moderaten Krafttraining raten und evtl. nicht mit Kreuzheben und Kniebeugen beginnen. Wenn du es dir finanziell erlauben kannst, könntest du zusätzlich zur Physio noch einen guten Osteopathen suchen. Yoga oder Pilates könnten auch für den Anfang funktionieren. Bei mir hat zwar nach jahrelanger Arbeit als Pflegekraft Kreuzheben geholfen, allerdings würde ich das mit nem guten Arzt/ Physio besprechen. Schwimmen wär evtl. auch gut um Rückenkraft schonend aufzubauen.

  9. #24
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    Zitat Zitat von Hogerus Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt würde ich bei der Vorgeschichte und dem Alter erst mal zu moderaten Krafttraining raten und evtl. nicht mit Kreuzheben und Kniebeugen beginnen. Wenn du es dir finanziell erlauben kannst, könntest du zusätzlich zur Physio noch einen guten Osteopathen suchen. Yoga oder Pilates könnten auch für den Anfang funktionieren. Bei mir hat zwar nach jahrelanger Arbeit als Pflegekraft Kreuzheben geholfen, allerdings würde ich das mit nem guten Arzt/ Physio besprechen. Schwimmen wär evtl. auch gut um Rückenkraft schonend aufzubauen.
    Das würde ich als Physio genau so unterschreiben. Trotz der tollen und sehr detaillierten Beschreibung von Ripley muss man wirklich alles "live" durchtesten, bevor man überhaupt mit den entsprechenden Therapiemethoden anfängt. Gerade wenn eine Bandscheibensymptomatik vorliegt, sollte man sehr vorsichtig sein und alle Übungen mit dem Physio absprechen und behutsam antesten.

  10. #25
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    Zitat Zitat von Schlaffi Beitrag anzeigen

    Ansonsten sollten sich hier die Physios zu Wort melden, von einem "ich finde.., ich glaube.." hast Du ja nichts.
    Aha, und die Physios kennen alle die objektive Wahrheit und schlagen alle den gleichen Lösungsansatz vor?

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wenn bildgebend nachgewiesen ist dass mehrere Prolapse und Knochenödeme vorliegen, und kein Wirbel mehr da ist wo er hingehört, dann sollte man nicht auf "Krafttraining" rumreiten. Ich mache mir Gedanken darüber ob man es überhaupt riskieren kann, die von Pansapiens erwähnte Tiefenmuskulatur über diese von mir beschriebenen langamen Aufricht-, Sink- und Drehbewegungen zu aktivieren, und andere kommen mit "ganz schwer heben, das hilft".
    Na wenn Du das sagst. Vieleicht solltest Du Herrn Swogger mal anrufen und ihm die Welt erklären: https://startingstrength.com/article...oggers-revenge Und um Dein Kopfkino mal ein bisschen einzuschränken: Es hat niemand davon gesprochen, dass die TE gleich 200 kg heben soll. Man fängt bei dem Gewicht an, dass man mit korrekter Technik noch bewegen und steigert sich dann von dort aus mit weiterhin korrekter Technik.

    Zitat Zitat von Hogerus Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt würde ich bei der Vorgeschichte und dem Alter erst mal zu moderaten Krafttraining raten und evtl. nicht mit Kreuzheben und Kniebeugen beginnen. Wenn mit du es dir finanziell erlauben kannst, könntest du zusätzlich zur Physio noch einen guten Osteopathen suchen. Yoga oder Pilates könnten auch für den Anfang funktionieren. Bei mir hat zwar nach jahrelanger Arbeit als Pflegekraft Kreuzheben geholfen, allerdings würde ich das mit nem guten Arzt/ Physio besprechen. Schwimmen wär evtl. auch gut um Rückenkraft schonend aufzubauen.
    Du empiehlst hier jetzt ernsthaft irgendwelche Yoga Ãœbungen, die man nur sehr schwer Stufenlos in ihrem Schwierigkeitsgrad variieren kann, anstelle von Langhanteltraining, dessen Schwierigkeit man durch die beliebige Wahl des Gewichts perfekt auf die Ausgangslage und mögliche Progression der TE einstellen kann? Weil genau was dagegen spricht, mit Grundübungen bei dem Gewicht anzufagen, dass man mit korrekter Technik noch bewegen kann und sich von dort aus zu steigern?
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  11. #26
    Hogerus Gast

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    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Aha, und die Physios kennen alle die objektive Wahrheit und schlagen alle den gleichen Lösungsansatz vor?

    Na wenn Du das sagst. Vieleicht solltest Du Herrn Swogger mal anrufen und ihm die Welt erklären: https://startingstrength.com/article...oggers-revenge Und um Dein Kopfkino mal ein bisschen einzuschränken: Es hat niemand davon gesprochen, dass die TE gleich 200 kg heben soll. Man fängt bei dem Gewicht an, dass man mit korrekter Technik noch bewegen und steigert sich dann von dort aus mit weiterhin korrekter Technik.

    Du empiehlst hier jetzt ernsthaft irgendwelche Yoga Ãœbungen, die man nur sehr schwer Stufenlos in ihrem Schwierigkeitsgrad variieren kann, anstelle von Langhanteltraining, dessen Schwierigkeit man durch die beliebige Wahl des Gewichts perfekt auf die Ausgangslage und mögliche Progression der TE einstellen kann? Weil genau was dagegen spricht, mit Grundübungen bei dem Gewicht anzufagen, dass man mit korrekter Technik noch bewegen kann und sich von dort aus zu steigern?
    Nö Fips, ich habe darauf hingewiesen, dass ich Übungen wie Kreuzheben und Kniebeugen erst nach Absprache angehen würde. Yoga und Pilates sind nicht immer gleich gibt auch spezielle Angebote für Rückenleiden! Auch dieses würde ich natürlich absprechen. Könnte auch eine gute Schmerzmedi empfehlen, keine Schmerzen bedeutet meistens normale Bewegung und dadurch Lockerung meistens.

    Meine Empfehlung sind gute Physio in Verbindung mit nem guten Osteopathen und einer guten Schmerztherapie und leichtem Krafttraining zum Einstieg. Bei Übergewicht kann auch Cardio helfen.

  12. #27
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Fips:
    Die Argumentation mit der zu schwachen (Rundum-)Muskulatur ist mir geläufig. Schön, probieren wir es aus: Kannst du (oder jemand anderes) mir bitte gute Links mit (blondinensicheren ) Erklärungen zu Squats und Deadlifts geben? Ja, gibt es im Netz. Zu tausenden. Weiß ich. Aber mangels Kenntnis der Materie kann ich nicht auswählen, welche davon GUT sind. Bist du / seid ihr so nett? Dankeschön im Voraus!
    Bin zwar nicht Fips, aber hier ein paar Videos mit Rippetoe und seinen Erklärungen zu den diversen Übungen:
    https://www.youtube.com/results?sear...iness+rippetoe
    Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"

  13. #28
    Reimeansrespect Gast

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    Ich habe auf Grund meiner Knochen auch oft Rückenprobleme. Was mir geholfen hat, ist, einen Sitzball als Stuhl zu benutzen und regelmässige Positionswechsel. Hinlegen, aufstehen, hinsetzen....

    Ich wünsche Dir gute Besserung, Ripley.

  14. #29
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    Ich hätte da einen ganz verwegenen Ansatz, und würde statt der Selbsttherapie zunächst mal den behandelnden Arzt konsultieren. Wenn der nicht den Eindruck macht dass er weiss was er mit 2 LWS-Prolapsen mit Ödemen und verschobenen Wirbeln machen soll, dann sollte man erstmal bei entsprechend erfahrenen Spezialisten vorstellig werden. Z.B. einer Uniklinik, und von da aus vorarbeiten zu Leuten die damit jeden Tag zu tun haben. Die meisten Spezialisten mit grossem Team haben alle elaborierte Internetpräsenzen die man auch prima per Google findet.

    Keine Sau von den "Spezialisten" hier oder anderswo wird die Verantwortung übernehmen, wenn irgendwas richtig schief geht beim lustigen Arbeiten mit schweren Gewichten, egal wie schwer die sind. Wenn die behandelnden Spezialisten - die ja in anderem Zusammenhang stets als Quelle der Weisheit gehandelt werden - damit einverstanden sind, statt mit Tai-Chi (nicht VHS sondern richtig) oder Yoga (nicht VHS sondern richtig) zu arbeiten mit Rippetoe usw. vorzugehen, und WIE GENAU (also welcher Trainer, welcher Plan), dann kann man das anfangen.

    Am Ende ist es der eigene Körper, und die Schmerzen hat man selbst.
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  15. #30
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    Drei kleine Hinweise:
    a) Ich bin tatsächlich schon erwachsen genug, für mich und meinen Körper zu entscheiden und dafür dann die Verantwortung zu tragen.
    b) Ich bitte die Grundbeschreibung meiner Physis von ganz vorne einfach zur Kenntnis und für bare Münze zu nehmen, ehe mir noch jemand rät, mich um Gottes Willen nicht mit dem Hochhalten eines Suppenlöffels zu überfordern. (Süß fand ich auch den Hinweis auf "Cardio gegen Übergewicht" ...)
    c) Ihr habt das mitbekommen, das ich durchaus Rücksprache mit *meinen* "Jungs vom Fach" halte? Schon, oder?
    Dennoch/darüber hinaus bin ich dankbar für weitere Anregungen von euch.

    Ich hatte die MRT-Befunde der Vollständigkeit halber angefügt, nicht um anzudeuten, dass ich damit kurz vorm Rollstuhl wäre. Bin ich ja auch nicht. Genau genommen, sind diese Befunde auch nicht so arg ungewöhnlich für Üffü. Schlampt man arg mit seinem Körper, hat man entsprechende Probleme und Befunde wohl schon mit 30. So gesehen ... alles "normal". Macht nur keinen Spaß. Also tu ich was. Und, ja, dass der Doc erst mal den Schmerz abgeschaltet hat, das war dringend nötig. Man macht keine Übungen zur Rumpfstabilisierung, wenn man schon dreimal überlegt, ob man sich wirklich bücken muss, um den Hundenapf zwecks Befüllung aufzuheben.
    Ich kenne das Ganze ja durchaus auch schon aus der Anschauung. Der Gatte hat das auch durch. Schlimmer. Und statt OP hat der sich seinerzeit (paar Jahre her) auch für konservativ, vulgo Schmerztherapie und dann massives Auftrainieren entschieden. Funzt bis jetzt sehr gut.
    Ich dachte nur, da ich selbst eh schon so viel Sport mache, müsste da doch eigentlich rücken- und rumpftechnisch genügend Muskulatur vorhanden sein. Wunschdenken halt. War nicht so. Also was tun. Mit mehr Muckis geht wieder mehr. So simpel.


    AngHell, hand-werker und Fips:
    Danke für den Hinweis auf Rippetoe! Die Videos machen einen guten Eindruck auf mich. Squats baue ich mal vorsichtig ein und gucke, was passiert. Deadlifts ... ich schaue es mir an und gehe in mich.

    Schlaffi:
    Danke. Du machst mir Mut!

    Hogerus:
    Osteopathie habe ich durch. Mein Fazit: Kann man viel Geld für ausgeben, muss man aber nicht.

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