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Thema: WingChun Terminologie

  1. #1
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    Standard WingChun Terminologie

    Hallo zusammen,

    hier mal ein Link zur WingChun Terminologie von Sifu Klaus Brand:

    http://www.iaw-hq.com/de/wingchun/terminologie/

    Alle Fachbegriffe als Schriftzeichen, Aussprache und Bedeutung.

    Viel Spaß damit.

  2. #2
    Dragonball Gast

    Standard

    Da muß jemand echt viiiiel Langeweile haben. Mein Favorit ist ja der klapsende Tritt...

  3. #3
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    Ich finde Halstötende Hand auch sehr ausdrucksvoll
    Love breeds suicide

  4. #4
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    Zitat Zitat von D_LU Beitrag anzeigen
    Ich finde Halstötende Hand auch sehr ausdrucksvoll

    Mein Favorit: Umgekehrt kollidierender Fauststoß.
    Also kollidiert meine Faust mit mir.selber, hau mir selber so richtig ein paar auf die Nuss.

  5. #5
    wusau Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kaybee Beitrag anzeigen
    Mein Favorit: Umgekehrt kollidierender Fauststoß.
    Also kollidiert meine Faust mit mir.
    fand ich auch super. Wobei mir das etwas geschwollene "adhärierende Arme" für Chi Sao auch gut gefällt. Also statt dass die Arme "kleben" adhärieren sie. Ich finde es auch absolut richtig anzunehmen, dass die Kampfkünstler die Wing Chun ersonnen haben in Wirklichkeit ausgefuchste Sprachwissenschaftler waren die sich nicht nur rhetorische Gefechte lieferten. Demzufolge macht es also Sinn diese äußerst präzisen Bezeichnungen zu übersetzen. Bong Sau - fliegender Arm - eh klar. Kleine Absicht für die erste Form - auch super. In der ersten hat man kleine Absichten, in der zweiten sucht eine Brücke (bloß nach was? - evtl. nach den Fingern) um dann in der dritten Form eben jene Finger schön zu schleudern.

    Außerdem der (in der heutigen Zeit vermutlich (weil politisch nicht korrekt) verpönte) Jat Sao dort mit "Zat Sao" als unterdrückender Arm gesehen wird gefällt mir auch sehr gut. Zumal ich relativ häufig im Training meinen Trainingspartner unterdrücke bzw. unterdrückt werde. Wo kann man sich da bezüglich Unterdrückung beschweren?

    Und wenn es schon so schöne "klapsende Tritte" und "klapsende Handflächen" gibt - wo ist dann der Pak Sao also demnach der "klapsende Arm" eigentlich geblieben? Sucht der auch eine Brücke?

    Gruß
    wusau

  6. #6
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    Zitat Zitat von wusau Beitrag anzeigen
    fand ich auch super. Wobei mir das etwas geschwollene "adhärierende Arme" für Chi Sao auch gut gefällt. Also statt dass die Arme "kleben" adhärieren sie. Ich finde es auch absolut richtig anzunehmen, dass die Kampfkünstler die Wing Chun ersonnen haben in Wirklichkeit ausgefuchste Sprachwissenschaftler waren die sich nicht nur rhetorische Gefechte lieferten. Demzufolge macht es also Sinn diese äußerst präzisen Bezeichnungen zu übersetzen. Bong Sau - fliegender Arm - eh klar. Kleine Absicht für die erste Form - auch super. In der ersten hat man kleine Absichten, in der zweiten sucht eine Brücke (bloß nach was? - evtl. nach den Fingern) um dann in der dritten Form eben jene Finger schön zu schleudern.

    Außerdem der (in der heutigen Zeit vermutlich (weil politisch nicht korrekt) verpönte) Jat Sao dort mit "Zat Sao" als unterdrückender Arm gesehen wird gefällt mir auch sehr gut. Zumal ich relativ häufig im Training meinen Trainingspartner unterdrücke bzw. unterdrückt werde. Wo kann man sich da bezüglich Unterdrückung beschweren?

    Und wenn es schon so schöne "klapsende Tritte" und "klapsende Handflächen" gibt - wo ist dann der Pak Sao also demnach der "klapsende Arm" eigentlich geblieben? Sucht der auch eine Brücke?

    Gruß
    wusau



    Jupp! Man weiß es nicht, aber es zeigt mal wieder schön, dass es mit Sicherheit dem Trainingsalltag dienlich ist, einige Begriffe zu kennen aber der Rest nur Ballast ist. Und egal wie die Übersetzung ausfällt: Wenn ich nicht weiß, warum ich eine Bewegung auf die Art mache und wass sie bezwecken soll, dann nützen mir weder Chinesischkenntnisse noch irgendwelche hochtrabenden Übersetzungen.

  7. #7
    Dragonball Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kaybee Beitrag anzeigen


    Jupp! Man weiß es nicht, aber es zeigt mal wieder schön, dass es mit Sicherheit dem Trainingsalltag dienlich ist, einige Begriffe zu kennen aber der Rest nur Ballast ist. Und egal wie die Übersetzung ausfällt: Wenn ich nicht weiß, warum ich eine Bewegung auf die Art mache und wass sie bezwecken soll, dann nützen mir weder Chinesischkenntnisse noch irgendwelche hochtrabenden Übersetzungen.
    Mein Reden seit nunmehr 21 Jahren.

  8. #8
    Makaveli18 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dragonball Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kaybee
    Jupp! Man weiß es nicht, aber es zeigt mal wieder schön, dass es mit Sicherheit dem Trainingsalltag dienlich ist, einige Begriffe zu kennen aber der Rest nur Ballast ist. Und egal wie die Übersetzung ausfällt: Wenn ich nicht weiß, warum ich eine Bewegung auf die Art mache und wass sie bezwecken soll, dann nützen mir weder Chinesischkenntnisse noch irgendwelche hochtrabenden Übersetzungen.

    Mein Reden seit nunmehr 21 Jahren.
    Dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Aber, ich muss dazu sagen, dass neben dem praktischen Aspekt, der theoretische auch total interessiert. Ich gehe selbst gern sehr in die Tiefe, auch wenn dies kaum nützlich für eine effektive Selbstverteidigung sein kann. Trotz alle dem macht es mir Spaß und irgendwie brauche ich das. Das GROßE GANZE interessiert mich. Warum, wieso, weshalb, zu welchem Namen gehört welche Bewegung....

    Und zu guter Letzt muss ich auch eingestehen, dass ich die *ing*un Version von KB sehr komisch finde, aber auch wieder sehr interessant (Wirksamkeit sei mal dahingestellt und nicht das primäre Thema). Ich finde, es lohnt sich, seine Videos anzusehen etc. Er ist meiner Meinung nach auch ein recht sympatischer Kerl.

    Hat jemand von euch persönliche Erfahrungen sammeln können bei seinem Training/Seminar? Würde mich mal interessieren.

    LG, ITA

  9. #9
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    Grundsätzlich kann ich Kaybee oben zustimmen aber einen Zusammenhang zwischen dem zu"wissen" was man da macht und die "Benennung" dessen , lässt sich nich trennen .

    @Kaybee ... auch ihr benutz Begriffe wie Jut,Pak und Co und habt auch ne Anweisung dahinter ... soll heißen eine Bewegung die aussieht wie ein Bong wird auch eine solche sein und auch als solche benannt.

    Das Thema hatten wir ja schon oft hier , was die Notwendigkeit von Terminologie betrifft(aus mehren Perspektiven) ... Was mich betrifft , ist es schon wichtig , wenn man Anweisungen gibt , das die Leute wissen , worum es geht .
    Sicherlich geht es auch ohne "Fachchinesisch"... aber mal ehrlich , wenn man im Training ist , was ist besser , zu sagen :"Wo ist deine, Wu, Bong oder sonst was oder aber eine übelste Umschreibung dessen , welche Bewegung erwartet wird ? .
    Das ist der wesentliche Vorteil den ich im Stilbezug und dessen eigene Sprache sehe .Stell dir vor , du bist aufm Bau und schickst den Lehrling los , Werkzeug zu holen , aber kennst dessen Namen vom Werkzeug nicht und mußt groß erklären was du willst.
    Geändert von Schattengewächs (24-05-2018 um 00:04 Uhr)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Schattengewächs Beitrag anzeigen
    Stell dir vor , du bist aufm Bau und schickst den Lehrling los , Werkzeug zu holen , aber kennst dessen Namen vom Werkzeug nicht und mußt groß erklären was du willst.
    Sieht man ja, wozu das führt https://www.youtube.com/watch?v=iTp5wrX1w64
    Ich find' alles voll gut.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Schattengewächs Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich kann ich Kaybee oben zustimmen aber einen Zusammenhang zwischen dem zu"wissen" was man da macht und die "Benennung" dessen , lässt sich nich trennen .

    @Kaybee ... auch ihr benutz Begriffe wie Jut,Pak und Co und habt auch ne Anweisung dahinter ... soll heißen eine Bewegung die aussieht wie ein Bong wird auch eine solche sein und auch als solche benannt.

    Das Thema hatten wir ja schon oft hier , was die Notwendigkeit von Terminologie betrifft(aus mehren Perspektiven) ... Was mich betrifft , ist es schon wichtig , wenn man Anweisungen gibt , das die Leute wissen , worum es geht .
    Sicherlich geht es auch ohne "Fachchinesisch"... aber mal ehrlich , wenn man im Training ist , was ist besser , zu sagen :"Wo ist deine, Wu, Bong oder sonst was oder aber eine übelste Umschreibung dessen , welche Bewegung erwartet wird ? .
    Das ist der wesentliche Vorteil den ich im Stilbezug und dessen eigene Sprache sehe .Stell dir vor , du bist aufm Bau und schickst den Lehrling los , Werkzeug zu holen , aber kennst dessen Namen vom Werkzeug nicht und mußt groß erklären was du willst.
    Yo, hab erst jetzt gesehen, dass du was zu einem post geschrieben hast, sorry.

    Ja, klar benutzen wir auch die Begriffe. Es gibt einige, die man eben braucht. Hast du oben auch schon benannt. Aber das sind vielleicht mal 10 % derer, die hier aufgelistet sind.

  12. #12
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    @Megakelle

    Hehe ... wie gesagt , Fachjargon ist schon wichtig , ist aber halt ne Niche , nicht für jeden zugänglich auf den ersten allgemeinem Blick. Man kann auch nix dagegen sagen , weil es ne Webseite ist , die in erster Linie ihre eignen Leute anspricht , sprich jenen , die denke ich mal , schon wissen "was gemeint ist "..... ne andere Sache währe es, wenn die Terminolgie den Anspruch hat , eine Allgemeinsprache für das IngUng zu sein .

    Von daher ... kein wirklicher Punkt , den man allgemein gesehen , kritisieren könnte .
    Geändert von Schattengewächs (23-06-2018 um 01:29 Uhr)

  13. #13
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    @Kaybee

    Sorry auch meinerseits ...

    Mag aber auch an der reduzierten Sicht der Dinge liegen (die ich genauso schätze) ... denoch werden Begriffe genutzt. Unabhängig der Menge .Die Frage war halt nicht , wie viel Terminilogie ist notwendig um das Ziel "IngUng" zu erfüllen .... hmm eigentlich ne gute Frage... aber dann müßten wir uns ja auf ein gemeinsamen Nenner bewegen ... ich glaube wir werden eher ne Zeitmaschine entwickeln , als das wir das hinkriegen
    Geändert von Schattengewächs (23-06-2018 um 01:29 Uhr)

  14. #14
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    Standard WingChun Terminologie

    So, bin mal wieder hier.

    Die Name der verschiedenen Techniken stehen für Funktionen. Im WingChun bezeichnen wir Techniken als einen Bewegungsablauf, der eine gewünschte Funktion (Effekt) erfüllt. Eine Technik hat somit eine Anfangs- und Endposition, welche die Funktion die von uns erwünscht wird definiert. Alle Techniken im WingChun (außer 2) sind Bewegungen, somit kann man aus der Namensgebung der Technik die Funktion ableiten. Was hier am Beispiel der "Schaukelnden Finger" gezeigt wird, der Effekt ist dass die Finger schaukeln, was wiederum eine Wirkung in der Kollision hat.

    https://www.youtube.com/watch?v=BakkM4sWTng

    hier noch der Kanal auf dem vieles mehr erklärt wird:
    https://www.youtube.com/channel/UCty..._as=subscriber
    Geändert von Ralph Dahl (17-10-2018 um 09:12 Uhr)

  15. #15
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    Siehe Video Clips.
    Geändert von Ralph Dahl (17-10-2018 um 09:15 Uhr)

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