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Aiki50+
Tipp: Untertitel einschalten.
wieso meinst Du, ich hätte die Untertitel nicht eingeschaltet?
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Aiki50+
Tissier sagt doch in dem Video ganz klar, dass die Basis-Techniken oder -Formen nicht funktionieren, weil sie Prinzipien wie Haltung, Distanz, Positionierung schulen sollen, aber nicht mit Anwendungen verwechselt werden dürfen.
inwiefern weicht das von meinem Verständnis ab, dass die großen Basis-Bewegungen eher nicht funktionieren?
Weil ich das Wort "groß" verwende?
"Aikido an "applied technique" are different. I have to...when he Comes if I have to do something I will do it directly, you see?
But I will not let him grab my Hand, I won't put a fence in front of me...it's crazy.
Understand what I mean? But we "build" something. Attidue, distance, shisei.
And little by little we try to understand how we can do it shorter.
And for example for Uchi kaiten nage,, instead of very big techniques...
Meinst Du, dass der, um den es im Thread geht, der "Aikido vs MMA"-Guy Rokas, hat durch sein Aikido-Training die genannten Fähigkeiten Einstellung, Distanzgefühl, und Positionierung entwickelt?
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Aiki50+
Ob die Bewegungen groß oder klein, rund oder direkt sind, ist meiner Meinung nach eher eine Stil-Frage.
Florian Dau und Christian Tissier scheinen eine Verbindung zwischen den genannten Kriterien und der Anwendbarkeit der Techniken zu sehen.
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Aiki50+
Es hat wohl auch didaktische Gründe, dass am Anfang große und runde Bewegungen bevorzugt gezeigt und geübt werden.
Natürlich hat das didaktische Gründe, wenn man erst große Kreise lernt und die dann kleiner macht. Weil eine direkte Bewegung, die aus kleinen Kreisen besteht, etwas anderes ist, als eine geradlinige Bewegung. Ein kleiner Kreis ist immer noch rund. Direkt heißt IMO nicht, dass man dann die Arbeit mit den Widerständen und den Bewegungen des Gegners einfach weglässt, sondern dass das in kleinerem Rahmen stattfindet.
Beim "Aikido vs. MMA"-Guy hab ich den Eindruck, dass er das einfach weglässt. Er versucht die Hand zu greifen und wundert sich dann, dass sein Gegner nicht den sterbenden Schwan gibt, wie er es eventuell in 14 Jahren seines Aikidos gewohnt war:
https://youtu.be/GqbvRinQyHs?t=38s
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Aiki50+
Ein Beispiel: Im klassischen Uchi-Kaitennage, den Tissier hier zeigt, zieht Tori das dem Uke zugewandte Bein zurück und belässt es auch dort (1:50 im Video). Tori könnte das Bein auch vorne lassen oder beim Werfen nach vorne bewegen und das Knie in Ukes Gesicht donnern.
mit "direkt" und "kleine Bewegungen" meine zumindest ich nicht das Hinzufügen von zusätzlichen Atemi, sondern die eigentliche Bewegung kleiner machen.
Wie willst Du denn jemanden das Knie in's "Gesicht donnern", wenn das Gesicht gar nicht da ist, wo Du mit dem Knie hinkommst, weil die vorherige Bewegung nicht funktioniert hat?
Ist das gleiche wie mit dem Chiba-Video von Inryoku: Es geht IMO nicht darum, ob man den anderen am Kinn packen und die Wirbelsäule verdrehen kann, wenn man den schon in einem Schulterhebel hat, sondern ob man überhaupt jemanden, der einen aus welchen Gründen auch immer, an beiden Handgelenk greift mit den dort gezeigten Bewegungen in einen Schulterhebel bekommt, wenn der das nicht will und auch nicht die Anweisung erhalten hat, den Kontaktpunkt zu halten.