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Thema: Make Aikido great again

  1. #16
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    Das kannte ich noch nicht und ist natürlich ziemlich vollmundig. Auf der anderen Seite sagt er ja auch, dass er sich nicht für den besten oder tollsten hält und "sein" System mithilfe des Inputs anderer wachsen und entstehen soll. Letzteres macht er ja die ganze Zeit: Sich verschiedene Leute holen, mit ihnen sprechen, üben, lernen, was ich für einen wesentlich bescheideneren Ansatz halte, als etwa Lenny, der mit irrem Blick den Leuten lautstark erzählt wie die Welt funktioniert.

  2. #17
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    Ein paar konkrete Ziele muss er sich schon setzen, immerhin sucht er ja Sponsoren dafür. 146 Dollar im Monat hat er im Moment erreicht, bei geplanten 2000 Dollar im Monat, wenn ich das auf der Patreon-Seite richtig interpretiere. Die Aikido-Jobmaschine soll ja anlaufen - irgendwie. Wenn er auch noch Expertise zukaufen will...
    https://www.patreon.com/rokasleo
    Interessanter Aspekt einen Stil zu "kickstartern". Ich bin gespannt wie hoch der kommt.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  3. #18
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite sagt er ja auch, dass er sich nicht für den besten oder tollsten hält und "sein" System mithilfe des Inputs anderer wachsen und entstehen soll.
    Was soll denn da für ein "System" entstehen? Das gab es doch schon alles. Die Schüler Ueshibas kamen aus den verschiedensten Bereichen, was die gemacht haben war, sich gegenseitig zu unterrichten und zu trainieren.
    Mochizuki z.B. war hochgraduiert in Judo, Karate, Kenjutsu und Aikido und hat Yoseikan Budo gegründet, die haben das doch alles schon gemacht, auf einem ganz anderen Niveau.
    Der soll sich lieber mal einen guten Aikidolehrer suchen, und noch ein bisschen üben.
    Spricht ja nichts dagegen dass er noch andere Sachen parallel trainiert, machen andere ja auch.
    Aber zu glauben, er würde da was neues machen, gar einen neuen Stil zu begründen, ist doch echt ulkig.

  4. #19
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Was soll denn da für ein "System" entstehen?
    Ein System was nix mehr mit Aikido zu tun hat und somit keiner braucht, oder ein System was noch ganz viel Aikido beinhaltet und somit nix an der Situation ändert.


    Und die donate Seite, was soll das?
    Ich soll ihn also unterstützen 2k€/Monat zusammen zu kriegen und was hab ich dann davon? Ein neues "irgendwas System", welches ich dann von bezahl DVDs und/oder Youtube Videos mit Werbe-Unterbrechung lernen kann? Ist dann bestimmt genauso seriös wie 8pwc. Er kauft sich aber von der Kohle besseres Filming gear, stellt youtube cutter und admins ein, weiterhin nutzt er das Geld um Seminare zu veranstalten (die bestimmt NICHT kostenlos sind, lol), oder um in der Welt herum zu reisen zwecks KS/KK-ler treffen (wozu man keine patreon page braucht, es soll leute geben die machen das neben der regulären arbeit einfach so).

    Wenn man schon in seinem Patreon Werbe Video kaum einen gerade Satz raus bekommt, ohne dauernd Jump-Cuts einzufügen ...
    Geändert von TREiBERtheDRiVER (05-02-2018 um 02:30 Uhr)

  5. #20
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Kurzer Beitrag anzeigen
    Und ich frage mich, ob es noch immer die "kenshusei-Kurse" des Yoshinkan für die Tokyoter "riot police" gibt?!

    Die haben das doch nicht aus Jux und Tollerei gemacht ...
    Senshusei.
    Ja, gibt es noch. Allerdings nicht auf die Tokyo metropolitan riot Police beschränkt, der Kurs ist offen.

    Hier kann man sich anmelden:
    http://www.yoshinkan.net/03contentsE...e-sensyuE.html

  6. #21
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Was soll denn da für ein "System" entstehen? Das gab es doch schon alles. Die Schüler Ueshibas kamen aus den verschiedensten Bereichen, was die gemacht haben war, sich gegenseitig zu unterrichten und zu trainieren.
    Mochizuki z.B. war hochgraduiert in Judo, Karate, Kenjutsu und Aikido und hat Yoseikan Budo gegründet, die haben das doch alles schon gemacht, auf einem ganz anderen Niveau.
    Der soll sich lieber mal einen guten Aikidolehrer suchen, und noch ein bisschen üben.
    Spricht ja nichts dagegen dass er noch andere Sachen parallel trainiert, machen andere ja auch.
    Aber zu glauben, er würde da was neues machen, gar einen neuen Stil zu begründen, ist doch echt ulkig.
    Warum ist das ulkig? Alle von dir aufgezählten Kampfkünste haben als Basis unrealistische stilisierte Angriffsmuster. Vor allem wenn es die Japaner trainieren. Tradition über Funktionalität. Halt die klassichen Oi Zsuki Varianten mit Arm stehen lassen ohne zweiten Angriff oder wirklicher Intention zu treffen, oder idiotisch durchrennen mit gestrecktem Arm wie im Aikido. Wie sehen doch heute durchs Band wo die traditionellen Kampfkünste ihre Schwachpunkte haben. Da könnte man gut ansetzen. Es ist doch einfach. Es muss gegen einen Vollkontaktler funktionieren.

    Der Titel ist eigentlich falsch gewählt, es sollte heissen make Aikido work for real.

  7. #22
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von -KINGPIN- Beitrag anzeigen
    Da könnte man gut ansetzen. Es ist doch einfach. Es muss gegen einen Vollkontaktler funktionieren.
    Es gibt kein Vollkontakt-Karate? Und Judo besteht aus unrealistischen stilisierten Angriffsmustern?
    Naja, und was Aikido angeht, war das auch mal etwas anders als heute allgemein üblich.

    Das Katatraining ist doch eine überlieferte Trainingsform, das gab und gibt es auch in den alten Koryu Schulen. Waren die Leute die so trainiert haben etwa alle kampfuntauglich? Man muss doch immer die Trainingsmethode sehen, und wofür sowas gut ist, zum lernen von Prinzipien und zur Körperschulung ist das Katatraining immer noch eine sehr gute Methode.

    Worum es aber ging ist, dass jemand der offensichtlich kein hohes Niveau in der von ihm ausgeübten Kampfkunst hat, mithilfe von Disziplinen die er ebenfalls nur schlecht bis gar nicht beherrscht, ein neues, effektives System begründen will, wo andere Leute vor ihm dies auf einem ganz anderen Niveau schon gemacht haben.
    Sind dir der Name Minoru Mochizuki und das Yoseikan Budo überhaupt bekannt? Ich will nicht sagen dass es das Beste ist, aber es ist auch in seiner Weiterentwicklung ein ziemlich umfassendes System.

  8. #23
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Senshusei.
    Ja, gibt es noch. Allerdings nicht auf die Tokyo metropolitan riot Police beschränkt, der Kurs ist offen.

    Hier kann man sich anmelden:
    http://www.yoshinkan.net/03contentsE...e-sensyuE.html
    Danke! Interessant. Gibt es dazu Erfahrungsberichte?

  9. #24
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    Wenn dir die Berichte unten auf der Anmeldeseite nicht reichen, kannst du auch das Buch lesen... https://www.amazon.de/Angry-White-Py.../dp/0688175376

  10. #25
    Gast Gast

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    ...oder ein Video anschauen
    Geändert von Gast (06-02-2018 um 13:08 Uhr)

  11. #26
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    Zitat Zitat von authomas Beitrag anzeigen
    Wenn dir die Berichte unten auf der Anmeldeseite nicht reichen, kannst du auch das Buch lesen... https://www.amazon.de/Angry-White-Py.../dp/0688175376
    Eines meiner Budolieblingsbücher.

  12. #27
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    Online Nachhilfe für MMA über Laptop und Kamera:
    https://www.youtube.com/watch?v=J8sCP7_Z1iY

    Er weiß die moderne Technik schon einzusetzen. Wie effektiv diese Lernmethode mit Internetlehrer ist lasse ich mal dahingestellt.
    Leichter Anstieg bei den Sponsoren, aber nicht wesentlich mehr Mittel (159 Dollar pro Monat).
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  13. #28
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    Zitat Zitat von Kurzer Beitrag anzeigen
    Und ich frage mich, ob es noch immer die "kenshusei-Kurse" des Yoshinkan für die Tokyoter "riot police" gibt?!

    Die haben das doch nicht aus Jux und Tollerei gemacht ...
    Ich habe darüber auch nur ein - sehr interessantes - Buch* gelesen aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in dem Kurs nicht darum geht, mit Aikido Demonstranten zu verhauen. Da geht es eher um Kadavergehorsam und sich durchzubeißen. Die haben da teilweise recht brutale - und in meinen Augen kontraproduktive - Trainingsmethoden.

    Nachtrag:* https://www.amazon.de/Angry-White-Py.../dp/0688175376
    Geändert von Eskrima-Düsseldorf (20-02-2018 um 16:28 Uhr)
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  14. #29
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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Das Katatraining ist doch eine überlieferte Trainingsform, das gab und gibt es auch in den alten Koryu Schulen. Waren die Leute die so trainiert haben etwa alle kampfuntauglich?
    Nein, aber die hatten - anders als die Kommentare aus der Aikidoecke vermuten lassen, heutige Aikidoka - immer wieder mal einen Realitätscheck durch Herausforderungen und Kriegseinsätze etc.
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  15. #30
    carstenm Gast

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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Ich habe darüber auch nur ein - sehr interessantes - Buch* gelesen aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in dem Kurs nicht darum geht, mit Aikido Demonstranten zu verhauen.
    Darum ging es ursprünglich tatsächlich mal. Die Generation nach Ueshiba Morihei hat sich aktiv an den anti-kommunistischen Säuberungen ("Red Purge") beteiligt. Und der Kurs für die Riotpolice hat genau darin seinen Ursprung.

    Da geht es eher um Kadavergehorsam und sich durchzubeißen. Die haben da teilweise recht brutale - und in meinen Augen kontraproduktive - Trainingsmethoden.
    Das ist dann die Konsequenz: Es ging bei diesem Kurs ursprünglich um eine paramilitärische Ausbildung. Daran erinnert bis heute der Gebrauch des "Osu" (dt. etwa "Jawoll!") als Gruß- und Antwortruf. Und eben auch der Drill insgesamt. Es ist nicht so sehr eine - im Sinne des Lernens von aikidô - technische Ausbildung, sondern eher eine Hinführung zu mentaler Einsatztauglichkeit. Allerdings nicht im Sinne von Selbstverteidigung, sondern im Sinne militärischer Disziplin und Härte.

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