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Thema: Make Aikido great again

  1. #61
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    ndw
    Was man ja auch deutlich an seinen Bewegungen sieht.
    Umso erstaunlicher die falsche Selbsteinschätzung bzw. Erwartungshaltung von Rokas.
    Diese Erwartungshaltung, dass Aikido auch eine realistische und gewaltlose Selbstverteidigung sei, wurde von vielen Aikido-Büchern geschürt, hier eine Kostprobe (Hervorhebungen von mir):

    Zitat Zitat von Stefan Stenudd, aus: Aikido - die friedliche Kampfkunst
    sonst ist Aikido mehr als eine Form von graziöser Gymnastik bekannt denn als Selbstverteidigung und Kampfkunst. Sicher ist das geruhsam für den Ruf des Aikido, aber auch ein wenig irreführend. Aikido ist, für den der das wissen will, eine höchst effektive Selbstverteidigung. Anders wären seine Prinzipien fehlerhaft, seine Bewegungen falsch ausgerichtet, und das ganze Training nur ein massiver Selbstbetrug.

    Das Charmante am Aikido ist, dass die, welche es trainieren, kein besonders großes Vertrauen in Aikido als Selbstverteidigung haben. Statt dessen stellen sie fest, wie schwer es ist, wie unzureichend ihr eigenes Vermögen ist, und sie können sich nicht vorstellen, dass sie bei einer wirklichen Bedrohung eine Aikidotechnik ausführen könnten. Diejenigen, welche in solchen Situationen landeten, berichten dagegen mit aufrichtiger Verwunderung, wie sie sich reflexmäßig mit der und der Aikidotechnik verteidigten, und wie verdutzt sie waren, als diese ganz ausgezeichnet funktionierte.
    Quelle: Stefan Stenudd*, Aikido - die friedliche Kampfkunst (1992, 2. Auflage 2004), Kapitel "Die Sache mit der Selbstverteidigung"

    Solche Versprechungen waren für mich vor über 30 Jahren auch der Anlass, mit Aikido anzufangen. Zum Glück wurde mein "Können" nie in einer ernsten SV-Situation auf die Probe gestellt.

    Daher halte ich es für legitim und nachvollziehbar, dass jemand, der sein halbes Leben zu einem großen Teil dem Aikido gewidmet hat, solche Versprechungen einem Realitätstest unterziehen möchte. Oder zumindest eine Diskussion dazu anstoßen möchte. Oder daran verzweifelt, wenn sich diese Vorstellungen als Illusion erweisen.

    Für mich persönlich hat Aikido als Bewegungskunst und -therapie nach meinem Neuanfang in den letzten 2 Jahren meine Erwartungen voll erfüllt. Ich muss damit nicht kämpfen können lernen.
    _______________
    *) Stefan Stenudd, 7. Dan und Shihan des Aikikai. Das Buch enthält ein anerkennendes Vorwort des heutigen Doshu.

  2. #62
    Gabe Gast

    Standard

    Geanu! Das finde ich ja super.... darum finde ich es gut was der Rokas da macht es wurde ihm was höchst effektives versprochen aber er hat mal probiert ob es auch wirklich so ist. Und wenn man jetzt mal jetzt nur die 3 jahre nimmt in denen er "intensiv" trainiert hat. Müsste er trotzdem um einiges besser sein als er es ist. Und das er das erkannt hat und alles hinterfragt, dafür finde ich hat er respekt verdient. Und was ist schon "Shodan" Niveau das heisst man hat die Grundlagen trainiert die Basis, ab da solls ja erst richtig losgehen. Und ich finde es halt schwachsinn zu sagen das man für SV oder Kämpfen Jahre braucht... Da dürften ja Soldaten oder Polizisten erst mit 40J. Im einsatz gehen weil man hat ja noch nicht genug gelernt braucht man schon mind. 20j. Training. Wenn die Körperliche Fitness einiger massen stimmt sollte man schon in wenigen Monaten besser sein als der Rokas. Habs schon in verschiedenen KK/KS gesehen, ja schaue gerne über dem Tellerrand Hab sogar das pöse Boxen, Thaiboxen u.s.w. da ich ne stabile grundlage hate schon von klein auf konnte ich überall bei den Fortgeschrittenen einsteigen. Da wie ich es gemerkt habe es nicht auf die "Jahre" ankommt sondern auf die Grundlage, und da kommt man im Taiji genauso gut klar wie im Boxen.

  3. #63
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Und wenn man jetzt mal jetzt nur die 3 jahre nimmt in denen er "intensiv" trainiert hat. Müsste er trotzdem um einiges besser sein als er es ist.
    Wieso denkst du das?
    Er ist in dem was er trainiert hat, so "gut" wie man nach dieser Zeit und mit den Lehrern sein kann.
    Da gibt es kein wenn und aber.
    Nur das Level eines professionellen Aikidolehrers muss einfach höher sein, dafür fehlt einfach noch zu viel, und damit meine ich nicht das Kämpfen.

  4. #64
    Registrierungsdatum
    02.09.2013
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    Lübeck
    Beiträge
    4.026

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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Er ist in dem was er trainiert hat, so "gut" wie man nach dieser Zeit und mit den Lehrern sein kann.
    Dann ist das gut aber ziemlich schlecht wenn man es im Hinblick des Kämpfens bewertet.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  5. #65
    Gabe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Wieso denkst du das?
    Er ist in dem was er trainiert hat, so "gut" wie man nach dieser Zeit und mit den Lehrern sein kann.
    Da gibt es kein wenn und aber.
    Nur das Level eines professionellen Aikidolehrers muss einfach höher sein, dafür fehlt einfach noch zu viel, und damit meine ich nicht das Kämpfen.
    Also ist das Niveau in ner SV nach 3 Jahren so? Als Beispiel Nahkampfausbildner in der Armee brauchen keine 3jahre. Kenn mich jetzt nicht aus aber dann ist Aikido wohl nicht zum "Kämpfen" gedacht? Ist das sowas wie Bewegungstherapie? Auch da braucht man keine 20jahre ausbildung als Therapeut.

  6. #66
    Gast Gast

    Standard

    Also vielleicht liest du erst einmal was zum Thema Aikido und Kämpfen schon so geschrieben worden ist, bevor man wieder alles von vorne anfängt zu erklären...

  7. #67
    Registrierungsdatum
    12.04.2007
    Beiträge
    190

    Standard

    Aikido ist für Kämpfen dann wohl nicht geeignet und ich bezweifelt das selbst leute nach 20 Jahren training wirklich besser wie Rokas im kämpfen sind.

  8. #68
    Wong F. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lampe Beitrag anzeigen
    Aikido ist für Kämpfen dann wohl nicht geeignet und ich bezweifelt das selbst leute nach 20 Jahren training wirklich besser wie Rokas im kämpfen sind.
    Als!! Bei Ungleichheit: Als!

    Und richtig: Wenn ich ganz schnell gegen irgendwen kämpfen will, dass iist Aikido nicht der richtige Wer und Taiji auch nicht.

  9. #69
    gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen

    Und richtig: Wenn ich ganz schnell gegen irgendwen kämpfen will, dass iist Aikido nicht der richtige Wer und Taiji auch nicht.
    Das Problem ist der Irrglaube, dass man dann irgendwann so nach 20 Jahren Training alle zusammenfaltet...

  10. #70
    Wong F. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist der Irrglaube, dass man dann irgendwann so nach 20 Jahren Training alle zusammenfaltet...
    Meins nicht.

  11. #71
    Gabe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Also vielleicht liest du erst einmal was zum Thema Aikido und Kämpfen schon so geschrieben worden ist, bevor man wieder alles von vorne anfängt zu erklären...
    Also ist Aikido doch nicht zum Kämpfen oder SV geeignet?

  12. #72
    Gabe Gast

    Standard

    Oder was soll man da von vorne erklären? Entweder ist was für SV/Kampf geeignet oder nicht. Und wenn man erst Qualität nach xx Jahren sieht ist es eben nicht dazu geeignet.

  13. #73
    Gabe Gast

    Standard

    Ich meine nichtmal Ärzte studieren 20jahre lang. Wie soll das denn ausgesehen haben alles Öpis die im Krieg ziehen. Weil die Jungen noch xx jahre trainieren müssen

  14. #74
    Wong F. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Ich meine nichtmal Ärzte studieren 20jahre lang. Wie soll das denn ausgesehen haben alles Öpis die im Krieg ziehen. Weil die Jungen noch xx jahre trainieren müssen
    Das sagst du jetzt zum gefühlt achten mal. Man hat es vernommen, denk ich.

  15. #75
    Gabe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    Das sagst du jetzt zum gefühlt achten mal. Man hat es vernommen, denk ich.
    Meinst du? Gibt so vieles was man verstehen sollte und trotzdem tut man es nicht. Der Rokas hat ja auch lange gebraucht aber wenigstens ist er auf einem besseren Weg. Verstehe nicht warum es verwerflich ist was er macht und warum man seine leistung als Aikidoka so runtermacht, er hat ja Schüler und gibt Unterricht in seinem Dojo warum stellt man seine Fähigkeit als Aikidoka im frage. Habe da von gewissen GGM(Ting) weitaus schlechteres gesehen. Und trotzdem ist der GGM der von Ting gelernt hat weit gekommen um nur mal das bekannteste beispiel zu nennen.

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