Meiner Meining nach ist der Gürtel „OBI“ da um die Jacke zu binden...
Meiner Meining nach ist der Gürtel „OBI“ da um die Jacke zu binden...
Hallo,
was geht jetzt da genau nicht? Kennst Du den Herrn persönlich?
Vielleicht hatte er letztes Jahr
+ einen Herzinfarkt,
+ einen Schlaganfall,
+ ein künstliches Hüftgelenk oder ein künstliches Kniegelenk erhalten,
+ ......
Darf man in solchen Fällen nicht mehr mitspielen? Vor allem nicht, wenn man einen schwarzen Gürtel trägt?
Gruß
Ich könnte auch auflisten, was mir im Clip nicht gefällt aber das würde zu lange dauern
Die Frabe des Gürtels ist doch egal (habe Schwarzgurte geshen und zwar in beiden Verbänden DKV u DJKB, da kannst du nur den Kpopf schütteln)
Wichtig ist die eigene Einstellung zum Sport! Nicht immer auf andere mit Finger zeigen, bei sich Fehler suchen und versuchen besser zu sein.
Was steht in der 4. Regel geschrieben:
„Erkenne zuerst dich selbst dann den anderen“.
Und es gibt immer noch die Regel „Wer das Training gibt hat zum Zeitpunkt das Sagen“.
Wenn man selber irgendwann shodan erreicht, dann kann man über den Tellerrand hinausschauen. Heißt nicht sogar der 1. Dan, „Der Grad des Suchenden“.
Das ist dein Trauma, was?
Das konntest du noch nicht wissen, als du den Betrag schriebst.Nicht immer auf andere mit Finger zeigen, bei sich Fehler suchen und versuchen besser zu sein.
Das sind keine Regeln für den "Sport".Was steht in der 4. Regel geschrieben:
„Erkenne zuerst dich selbst dann den anderen“.
Regel Nr 1: Regeln gelten vornehmlich für andere
Hallo,
wie mein Vorredner schon bemerkte, bedeutet "Shodan" "erste Stufe" bzw. "anfängliche Stufe". "Grad des Suchenden" und ähnliche Zuschreibungen stammen von Neotraditionalisten im Karate, die versuch(t)en, ihr meist auf Sport-Karate beruhendes Training durch eigene Vorstellungen über vermeintlich "traditionelles Karate" zu bereichern, also vermeintlich "traditioneller" zu machen. Tatsächlich muss ein Interessent nach einem geeigneten Karate-Trainer/Lehrer/Sensei "suchen", bevor er sein Training überhaupt aufnehmen kann ...
Der angesprochene Lehrsatz (erst sich, dann den anderen "kennen") wurde aus einem/"dem" chinesischen Militärklassiker entnommen, d. h. er hat eher wenig mit Moralisieren zu tun ...
Grüße,
Henning Wittwer
Ich war jetzt doch neugierig und hab mir einige Minuten des verlinkten Videos reingezogen, es bestärkt mich in meiner Meinung gegenüber gewissen Leuten...
Was den Herrn "in der Mitte bei 2:10" angeht:
Ja, er könnte eine schwere Krankheit überwunden oder eine Behinderung haben, akzeptiert.
Ich weiß, wovon ich spreche, nachdem ich selbst dreimal gestorben bin (vor 6 Jahren).
Er könnte aber trotzdem Techniken "mit Einsatz" zeigen, also nicht akzeptiert.
Wer bei "Traditionalisten" auf Seminare geht, weiß, dass alles verziehen werden kann, aber nicht mangelnder Einsatz.
Aber auch beim DKV laufen Leute auf die Trainermeetings, nur um sich den Stempel für den Pass zu holen..., also Schwamm drüber.
Und danke für den Hinweis, dass man Regeln des Budo nicht oder nur bedingt auf Regeln des Sports übertragen kann.
Ich verstehe immer noch nicht, was man bitteschön, wenn überhaupt, aus dem "Einsatz" oder "Mindereinsatz" dieses Herrn über sein Karate-"Können" insgesamt im Allgemeinen und in Relation zu seinem schwarzen Gürtel im Besonderen schließen können sollte.
Noch weniger verstehe ich, was man aus dieser speziellen Sequenz über "das" DJKB-Karate sagen kann.
Ich war auch gerade auf einem größeren DJKB-Lehrgang. Hab nicht nur mit allen anderen Braungurten mitgemacht, sondern natürlich auch anderen Gruppen beim Training zugeschaut.
Und, ja, *natürlich* findet der aufmerksame Betrachter in *jeder* betrachteten Gruppe vereinzelt momentane oder durchgehende Schwächen, Nachlässigkeiten, echte "Fehler", Schlappheit etc., die gerade nicht zur Graduierung passen.
UND man sieht Leute, von deren Karate man selbst nur träumen kann (und sich wenigstens ein bisl abgucken möchte) und die weit mehr "bringen", als sie farblich um die Hüfte tragen, insbesondere, wenn man auf die jugendlichen Kaderleute guckt, die einfach qua Minderalter (unter 18) noch keine Danprüfung abgelegt haben.
Was davon ist nu das "wahre" (Danträger- / Braungurt- / SonstwasfürFarbgurt-)Karate im DJKB?
Hallo zusammen,
ich möchte jetzt nicht jede Meinung wiederholen oder Chrisdz für seine mehr als subjektiven Einschätzungen angreifen.
Auch ich war gerade auf DEM größten Karatelehrgang in unseren Breitengraden und muss sagen, dass zum einen die Qualität von Person zu Person verschieden ist. Niemals von Verband zu Verband (zumindest nicht allein).
Ich bin absolut kein Fan von Ochi-Sensei mehr, der meiner Meinung nach seine Zeit hinter sich hat und möglichst bald abtreten sollte - das wäre für den Verband und die zukünftigen Entwicklungen das beste. Allerdings trainiert er nicht für die Karateka, sondern jeder Karateka trainiert selbst für sich und entscheidet sich immer wieder selbst, was er möchte oder nicht.
Das einzige Nachteilige am DJKB ist die Unterwürfigkeit ggü. japanischen Trainern im Allgemeinen (als ob sie die Wahrheit mit Löffeln gefressen hätten) und Ochi-Sensei im Speziellen. Ich fand ihn früher immer toll und bewundere ihn dafür, dass er in seinem hohen Alter noch relativ fit ist nach der Hüft-OP vor einigen Jahren.
Aber es gibt durchaus einen qualitativen und intellektuellen Unterschied zwischen ihm und Shira, Asai, et. al. was Kritikfähigkeit und Lernbereitschaft angeht.
Die besagten anderen älteren Herren verstanden es bei Zeiten, Nachfolge(r) zu regeln.
So, nachdem ich das raus gehauen habe, hab ich die DJKB-Jünger gegen mich aufgebracht.
Mal schauen, ob ich das auf bei den DKV-Fans schaffe ;-)
Ich war noch auf keinem Lehrgang, bei dem mehr Unwissende rumgelaufen sind in Sachen Etikette, Fachsprache, Herkunft der Kata, Bunkai etc. als bei DKV-Lehrgängen.
Wenn ein 3. 4. Dan, der auf vielen Wettkämpfen in NRW war und erfolgreich ist nicht weiß, dass eine Technik ihre Kraft nicht durch die Geschwindigkeit, sondern die Körperspannung erfährt, dann weiß ich wirklich nicht, was diese Leute im täglichen Training so machen oder, ob sie jemals ein Makiware benutzt, geschweige denn gesehen haben.
So, nun gibt es aber auch alte Meister von Schrot und Korn im Kreis Kleve (Geldern), im Ruhrpott (Essen, Bochum, Dortmund, Duisburg) etc. die im DKV sind und durchaus viel Ahnung haben.
Allerdings ist es, wie ich sagte, immer und immer und immer allein vom Trainer, seinem wachen Geiste, seiner Lern- und auch Lehrbereitschaft abhängig, ob Tradition in der Weitergabe der Asche (Training nur nach Prüfungsordnung oder Wettkampfregeln) oder dem Bewahren des Feuers besteht (Kämpfen lernen, spontan sein, flexibel reagieren).
Und das bekommt man nicht durch einen Verbandsstempel verliehen, sondern erarbeitet man sich selbst.
Just my 2 cents.....
Geändert von odayaka (15-05-2018 um 13:06 Uhr)
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