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Thema: Welche "externen" Kung Fu Stile haben Elemente-Techniken?

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  1. #1
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    Standard Welche "externen" Kung Fu Stile haben Elemente-Techniken?

    Hi Leute,

    es ist ja allen hier bekannt, dass es in den internen wie den externen Kampfkünsten (ich nutze diese Unterteilung primär, weil das Forum hier so aufgeteilt ist) Tiere als Sinnbild für Stile oder Techniken zu verwenden: Phönixauge-Faust, Tiger-Block, etc.

    Techniken, die den chinesischen Elementen (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) zugeordnet sind, findet man aber anscheinend hauptsächlich in den internen Kampfkünsten (Xingyi, Liuhe Bafa, I Liq Chuan, ...). Die einzige Ausnahme, die mir persönlich einfällt, ist die "10 Elemente Form" im Hung Gar.

    Ist das wirklich so oder ist das nur ein subjektiver Eindruck meinerseits? Welche Stile verwenden diese Metaphern/Sinnbilder?
    Geändert von Jadetiger (07-02-2018 um 14:51 Uhr)
    "Natürlich bewegen kannst du dich, wenn es egal ist." - ein Fechtlehrer
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  2. #2
    Wong F. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jadetiger Beitrag anzeigen
    Hi Leute,

    Techniken, die den chinesischen Elementen (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) zugeordnet sind, findet man aber anscheinend hauptsächlich in den internen Kampfkünsten (Xingyi, Liuhe Bafa, I Liq Chuan, ...).

    Ist das wirklich so oder ist das nur ein subjektiver Eindruck meinerseits? Welche Stile verwenden diese Metaphern/Sinnbilder?
    ...

    Titel Karate-Do Philosophie in der Bewegung
    Axel Binhack / Eftimios Karamitsos
    Inhalt: Geistige Hintergründe im Karate-Do
    Geschichtliche Entwicklungslinien
    Grundbegriffe der Karatephilosophie
    Methodische Vermittlung des Karate-Do
    Kata Unsu
    Die fünf Elemente

  3. #3
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    Erstens: Was ist das im Karate? Wie äußert sich das? Kannst du das erläutern?

    Zweitens: Wird in der japanischen Kultur nicht eher mit den Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und Leere gearbeitet?
    Geändert von Jadetiger (07-02-2018 um 15:08 Uhr)
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  4. #4
    Alpensahne Gast

    Standard

    Hallo Jadetiger,

    neben deiner erwähnten 10 Elemente Form brauchts natürlich einen kompetenten Lehrer der auch eine Ahnung und das nötige Wissen hat .
    das gilt auch für diverse andere Stile. alleine der Ablauf reicht natürlich nicht.
    Geändert von Alpensahne (08-02-2018 um 07:12 Uhr)

  5. #5
    Wong F. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jadetiger Beitrag anzeigen
    Hi Leute,



    Techniken, die den chinesischen Elementen (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) zugeordnet sind, findet man aber anscheinend hauptsächlich in den internen Kampfkünsten (Xingyi, Liuhe Bafa, I Liq Chuan, ...). Die einzige Ausnahme, die mir persönlich einfällt, ist die "10 Elemente Form" im Hung Gar.

    Ist das wirklich so oder ist das nur ein subjektiver Eindruck meinerseits? Welche Stile verwenden diese Metaphern/Sinnbilder?
    Zitat Zitat von Jadetiger Beitrag anzeigen
    Erstens: Was ist das im Karate? Wie äußert sich das? Kannst du das erläutern?

    Zweitens: Wird in der japanischen Kultur nicht eher mit den Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und Leere gearbeitet?
    Alsooo … der erste Denkfehler steckt m.E. schon in der Überschrift, obwohl du den dann einschränkst … wenn schon Philosophie, dann auch Yin und Yang. Und nun stelle man sich das Symbol im Raum vor. Die Gegensätze durchdringen sich, bedingen sich, begrenzen sich, erzeugen und ergänzen sich gegenseitig.

    Auf KK bezogen heißt das: Die Trennung von „innen und außen“ ist eine künstliche. Jede „innere“ KK hat äußere Aspekte und umgekehrt. Manche tragen sogar den Widerspruch im Namen: Go–Ju. Die Frage ist nur, welche Seite wie betont wird.

    Die „fünf Elemente“ dienen nun dazu, die Wandlungsprozesse beim Übergang zwischen den den Polen näher zu beschreiben. Da gibt es verschiedene Überlegungen. z.B. gibt es eine daoistische Darstellung, bei der vier Elemente im Kreis angeordnet sind, eines (Erde) in der Mitte. Genau so sieht die (japanische?) Darstellung bei Karamitsos aus, nur dass dort in der Mitte die „Leere“ ist.

    Eine andere daoistische Darstellung ist die Anordnung der fünf Symbole im Kreis. Die Frage nach den Namen der „Elemente“ ist m. E. nicht wirklich wichtig. Interessanter ist, für welche Eigenschaften und Qualitäten sie im jeweiligen System stehen. Karamitsos wählt als Beispiel der Anwendung des Systems den Ablauf der Jahreszeiten, mithin genau das Beispiel, mit dem gängigerweise auch die beiden (verschiedenen) Darstellungen der „Elemente“ in den chinesisch geprägten Vorstellungen erläutert werden.

    Also Frage 1: Es gibt das auch im Karate, je nachdem, wie weit die Leute in die Philosophie vordringen (wollen).

    Frage 2: Das äußert sich im ersten Moment gar nicht, sondern nur dann, wenn man mit interessierten Leuten auf eine Zuordnung von Techniken und Abläufen zu den philosophischen Begriffen zu sprechen kommt.

  6. #6
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    Ich halte von künstlichem Einflechten von "Elementen" in Aktionen bei denen man jemandem mit allen verfügbaren Mitteln Schaden zufügt wenig bis gar nichts. Es gibt sicher einige Aktionen die aufgrund der spezifischen Lokation wo man hart trifft Nervenwirkung und andere Effekte verursachen, das hat nur mit magischen Elementen nichts zu tun. Und ausser als Folklore macht es auch keinen Sinn, Kategorien die nun nicht immer genau 5 ergeben mit solchen Namen zu belegen. Auch im "Daoismus" ist sowas ein Ausfluss aus der Alchemie, als Leute noch mit Giften und Kräuterkram experimentiert haben um unsterblich oder supermächtig zu werden. Auch das ist etwas dem ich nicht übermässig aufgeschlossen gegenüberstehe, denn die echte "Magie" erreicht man über Gefühle. Und nicht darüber dass man sich das Gehirn in einen Wahn ballert.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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