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Geändert von DatOlli (15-02-2018 um 15:15 Uhr) Grund: Doppelpost
Kampfsportler trainieren über Jahre miteinander und tauschen sich aus. Man gewinnt einen persönlichen Eindruck vom Gegenüber und kann auf der Basis seine Entscheidungen treffen. Es muss nichts ergoogelt werden. War in einem Kampfsport ohne Graduierungen so, ist mit Graduierungen nicht anders. Sehe da kein Problem in der Praxis.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)
Für mich hat es noch nie eine Rolle gespielt, von wem ein mir unbekannter Lehrer seine Graduierung hat.
Ich habe immer eher auf die Erfahrung der "alten Hasen" vertraut. Wenn der Lehrer einen guten Ruf hatte, so bin ich hingefahren. Selten habe ich da eine Ausnahme gemacht.
Was ich in dem Zusammenhang hier im Forum merkwürdig finde:
Fragt jemand nach der Bedeutung oder dem Wert des "schwarzen Gürtels", so heißt es nahezu einvernehmlich "unwichtig", "hält nur die Jacke zu" oder Ähnliches. Dass jemand hier schreibt, dass ihm der Gürtel wichtig ist habe ich kaum erlebt.
Und nun kommen hier so merkwürdige Threads hoch, indem die Graduierungshistorie eine wichtige Rolle spielt..
Finde nur ich das komisch?
Viele Grüße aus dem Münsterland
Stefan
lieber Wong F.
ich bin höflich und beantworte Deine Frage, aus dem Thread Taekwondo -Ergänzungstraining: wie wichtig sind Gürtel-Grade gestellt, mit klaren Worten.
Es sind ein Nachweis über die Ausbildung in einer Kampfsport-Art, unter einigen Meister , in einem oder mehreren Verbänden.
Oder es wird ein Meister der Kampfsport-Arten vorgestellt,
In der Ausgabe Nr. 4/2017 Karate Fachzeitschrift des Deutschen Karate- Verbandes e.V
Jürgen Seydel ( 12.09.1917 - 03.08.2008 ) Begründer des Karate in Deutschland.
www.karate.de/
Ich habe mir die Antworten aller Schreiber sorgfältig durchgelesen.
Werde natürlich auch antworten.
Nur etwas später, da ich im Augenblick einige Übungen ausprobiere, die zocker in seinem Thread vorgestellt hat.
Da in dieser Diskussion in alle Richtungen offen ist, einfach weiterhin die persönlichen Ansichten, Gedanken darlegen.
Ich stelle fest, viele Kampfsportler, stellen auf ihrer Schulseite/Vereinsseite ihren Kampfsport-Lebenslauf dar.
Was könnte daran falsch sein?
Hi Silverback
jeder hat eine andere Einstellung.
Ich möchte schon wissen, wer an meinem Opel rumschraubt.
Wenn ich einen Lehrgang besuche, dann informiere ich mich vorher wer dort unterrichtet.
Das ist heute viel einfacher als früher. Google macht vieles möglich.
Daher muss ich keinen Meister fragen, woher er seine Dan-Grade hat, da daran nichts geheimnisvolles ist.
Frage einfach Drax der auch hier im Forum schreibt.
Der stellt seine Meister und seine Graduierungen auch vor.
Warum sollte das einem anderen Kampfsportler verschwiegen werden?
Welche " Meister " kennst Du?
Geändert von Gast (15-02-2018 um 19:07 Uhr) Grund: einen Satz geändert
Find ich auch schräg. Dachte das Thema sei in der Internet-KK-Community seit gefühlt fünfzehn Jahren echt endgültig durch. Da gibt es doch keinen Aspekt der nicht schon komplett durchdiskutiert ist. Ich dachte das Internet vergisst nicht, aber war wohl nix.
Im Aikido ist s doch nicht anders: Ich habe einen Lehrer der ist "vollorthodox Aikikai-durchgraduiert", von einem 9. Dan. Ich lerne von ihm enorm viel. Einen anderen, der hat nen Grüngurt im Aikido, sagt er zumindest, vielleicht lügt er ja und war nur gelb, und ich lerne von ihm auch enorm viel. Ich bin noch nie auf einen LG gegangen, weil ich die Historie von jemand im Internet gelesen habe, und halte das auch nicht für ne gute Idee. Es gibt im Aikikai hochangesehene Shihan, die vergeben Dangrade, die ich nicht so wahnsinnig ernstnehmen kann. Ich habe da aber auch nix dagegegen, sie haben halt andere Kriterien als ich.
Lieber Hans,
hast Du hier schon mal irgendwo gelesen, dass jemand die steile These aufgestellt hat, dass es „falsch“ sei wenn jemand freiwillig seine Bio irgendwo ins Netz stellt?
Wohl kaum. Es ist halt ein Weg Dinge zu tun. Zum Glück ist es aber eben nicht der einzige Weg und es ist unter Garantie nicht der einzig „richtige“ Weg damit umzugehen.
Wenn jemand keinen Bock darauf hat sich selbst und seine Graduierung zu inszenieren - so what?
Du willst nur auf Lehrgänge von verbandsgraduierten Referenten mit einer öffentlichen Biografie? Dann steht es Dir frei nur solche Lehrgänge zu besuchen. (Dass das nicht zwingend auch ein Qualitätsmerkmal sein muss ist ja bereits hinreichend geklärt.)
Wahrscheinlich wärst Du auch nicht unbedingt die passende Zielgruppe von einem Referenten eines Lehrgangs der es eben nicht für nötig hält Hinz und Kunz an seinem sportlichen Werdegang teilhaben zu lassen.
Und nur weil jemand selbst auch KK oder KS betreibt gibt ihm das noch lange keinen wie auch immer gearteten „Auskunftsanspruch“. Denn - Überraschung - Nein wir sind keine große glückliche Kampfsportfamilie.
In den KK gibt es (wie in allen anderen Lebensbereichen eben auch) genauso Vollhonks, Luftpumpen, Verbandsfetischisten oder halt auch immer wiederkehrende Internet-Trolle mit denen man - verständlicherweise - lieber nicht in einen Topf geworfen werden geschweige denn mit diesen Leuten etwas zu tun haben möchte.
Ist eben eine rein persönliche Entscheidung die genauso zu akzeptieren ist wie der Wunsch einiger ihr KK-Leben in epischer Breite für alle anderen auszuwälzen.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
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