A Warriors Journey- Christoph Hoffmann?

[Kannix]

Ich bin auf den Namen gestoßen weil er Seminare Muay Boran und Muay Thai gibt.
Kennt den jemand? Bin aus seiner Kampfsport-Biographie nicht schlau geworden.
http://warriors-journey.com/about/

[Kohleklopfer]

Ne sagt mir nichts. Gibt auch nicht wirklich viel von ihm zusehen was Kämpfe betrifft. Ist halt n typischer "Train & Travel" Blog...
Aber er lebt wohl seinen Traum, und das finde ich gut!

[Little Green Dragon]

Hatte er sich nicht hier im KKB auch mal vorgestellt?

[Little Green Dragon]

Das Netz bietet dazu:

Hat wohl während seines Studiums MT (oder eher K1) angefangen, dann halt während der Tour für den Blog alles mögliche im KK/KS Bereich abgeklappert und zuletzt dann ein Jahr in TH in einem Gym wo er MT und Boran(?) gemacht hat.

Das ursprüngliche Projekt ist bzw. wird so wohl nicht mehr weiter geführt, lt. einem Zeitungsbericht plant er längerfristig in seiner Heimatstadt ein eigenes Gym aufzuziehen.


Was an Videos zu sehen ist würde ich in die Kategorie „Demo“ ablegen, insofern sind die nur bedingt aussagekräftig.

Bei ein oder zwei kurzen Clips von ihm selbst im Training (wobei auch hier der Kontext fehlt) sieht man, dass er technisch nicht ganz unbeleckt ist, ob das dann allerdings gleich zum Trainer reicht?

Müsste man sich mal
anschauen.

Was (völlig wertungsfrei) auffällt - bzgl. (Wett-)Kämpfen hat er recht wenig veröffentlicht. Entweder weil er sowas dann halt nicht so nach außen kehrt oder weil er eben einen anderen Schwerpunkt legt.

Sein PT Angebot klingt dabei allerdings auch nicht unbedingt so als wären da zukünftige Wettkämpfer die Hauptzielgruppe.

[Kohleklopfer]

Bei ein oder zwei kurzen Clips von ihm selbst im Training (wobei auch hier der Kontext fehlt) sieht man, dass er technisch nicht ganz unbeleckt ist, ob das dann allerdings gleich zum Trainer reicht?

Allerdings hätte ich mehr irgendwie mehr erwartet von jemandem der sich doch dem "Studium der Kampfkünste" verschrieben hat.

Aber gut, ich sehe auch ein das hier viel mehr der "spirituelle" Aspekt und die Erforschung im vordergrund steht.

Was (völlig wertungsfrei) auffällt - bzgl. (Wett-)Kämpfen hat er recht wenig veröffentlicht. Entweder weil er sowas dann halt nicht so nach außen kehrt oder weil er eben einen anderen Schwerpunkt legt.
.

Ganz so nebensächlich finde ich das nicht. Immerhin will er bei seinem Seminar den Teilnehmern Basic Techniken und Konter Techniken beibringen.
Da habe ich persönlich mehr "Vertrauen" wenn ich weiß das der Seminargeber die Techniken die er schult schon in Wettkämpfen angewendet hat.

Aber auch hier, vielleicht gibt es davon einfach aus seinen persönlichen gründen nicht viel auf YouTube. Obwohl es ja schon Videos von seinem Kämpfen gibt, warum also nicht mehr ?

[Narexis]

Ich bin auf den Namen gestoßen weil er Seminare Muay Boran und Muay Thai gibt.
Kennt den jemand? Bin aus seiner Kampfsport-Biographie nicht schlau geworden.
http://warriors-journey.com/about/

Nope. Noch nie was von ihm gehört.
Nubia Sports ist jedoch ein Begriff. Die haben ihn ja auch nicht nur trainieren/kämpfen lassen, sondern ihm auch sein erstes Seminar ermöglicht und den eigenen Teamkollegen zu bezahlen, setzt schon etwas voraus . Aus der Biographie werde ich auch nicht wirklich schlau...

Zu den wenigen Videos und dem Instagram-Profil kann ich nicht viel sagen, weder positiv noch negativ - sticht nicht wirklich raus.

Einerseits freut es mir wirklich, dass er das gelebt hat, was ich mich nie getraut habe. Ich ziehe den Hut und wünsche auch weiterhin alles Gute.
Andererseits habe ich doch offen gesprochen ein kleines Problem damit bzw. werde schnell hellhörig, wenn jemand Seminare im Muay Chaiya, Muay Boran oder Krabi Krabong gibt und - so wie ich das aufgefasst habe - so gut wie keine Erfahrung in den Bereichen besteht/hat und dazu zählt für mich auch ein Jahr in Thailand. Würde mich mal interessieren, was die Leute aus der Ecke dazu sagen und wie sie die Fähig- und Fertigkeiten beurteilen.
Ich hab aber auch schon weit unterqualifiziertere Leute Seminare oder sogar Schulen leiten sehen und er kann natürlich zu den Ausnahmen gehören, die in dieser kurzen Zeit schon so viel können, dass es zum Lehren reicht...

Ich würde sagen: Einfach mal hingehen, sich selbst ein Bild machen und entscheiden. Sind auch seine ersten Seminare, da kann man ihm noch dabei zuschauen, wie er von Minute zu Minute reift .

Was (völlig wertungsfrei) auffällt - bzgl. (Wett-)Kämpfen hat er recht wenig veröffentlicht. Entweder weil er sowas dann halt nicht so nach außen kehrt oder weil er eben einen anderen Schwerpunkt legt.

Dafür hatte ich schon das Gefühl, dass er sich auch darauf konzentriert oder zumindest auch die Zielgruppe ansprechen will. Das waren die Posts unter "Fight", die mir beim Überfliegen direkt ins Auge gesprungen sind.

Allerdings hätte ich mehr irgendwie mehr erwartet von jemandem der sich doch dem "Studium der Kampfkünste" verschrieben hat.

Naja, er hat wohl mehr gemacht als ein Großteil der Leute, die ähnlich ticken . Über das Ergebnis lässt sich streiten, aber wenn ich ihn mit mir oder anderen vergleiche, die dem Sport eine große Bedeutung zuschreiben, war’s doch ganz ordentlich, was er auf sich genommen und riskiert hat.
(Dein nächster Satz bringt es dann auch auf den Punkt . Das sind halt die persönlichen Unterschiede. Mir wäre auch das Kämpferische weit wichtiger, auch wenn es - für mich persönlich/selbst - wohl keinen zukünftigen Nutzen haben würde. Scheint auch kein wirklich aktiver Kämpfer (oder Trainer) zu sein und sich jetzt erst zu etablieren, während die anderen - von Dir genannten - Punkte einen höheren Stellenwert zu haben scheinen.)

Ganz so nebensächlich finde ich das nicht. Immerhin will er bei seinem Seminar den Teilnehmern Basic Techniken und Konter Techniken beibringen.
Da habe ich persönlich mehr "Vertrauen" wenn ich weiß das der Seminargeber die Techniken die er schult schon in Wettkämpfen angewendet hat.

Naja, schau Dir mal die Zielgruppe bzw. das Thema an und für Anfänger oder unerfahrene Kämpfer reicht’s eigentlich auch immer. Ich hab auch viel von einem Trainer gelernt, der selbst nur 1x gekämpft hat, jedoch mind. 40 Kämpfer betreut. Kann halt nicht jeder ein Enriko Kehl sein, der nicht nur ein begnadeter Kämpfer, sondern in meinen Augen auch super Seminare leitet, ist.

Aber auch hier, vielleicht gibt es davon einfach aus seinen persönlichen gründen nicht viel auf YouTube. Obwohl es ja schon Videos von seinem Kämpfen gibt, warum also nicht mehr ?

Ich kann da nur für mich sprechen, aber wenn man den Großteil der Kämpfe in Thailand absolviert hat, gibt’s zwar häufig Videos, die müsste man allerdings schon selbst hochladen und ich persönlich finde es schrecklich, dass alles sofort ins Internet gestellt wird... Dann stehen wieder irgendwelche Pfeifen vor einem und beginnen zu erklären, wie man eine Niederlage verhindern hätte können oder reißen sogar blöde Sprüche, wenn man schwer KO gegangen ist . Gleichzeitig kommt es dann immer wieder vor, dass Erwartungshaltungen auftreten (z. B. durfte ich mir mal anhören, dass man erst mit >50 Kämpfen überhaupt ein Recht hätte, Wettkämpfern etwas zu erklären (/e: und nach der Leistung (in einem der ersten Kämpfe, der jedoch ins Internet gestellt wurde) wohl eher von der anderen Person lernen könne)) usw. Da gehöre ich eher zur Fraktion: Schau Dir den Trainer an und probier’s aus. Ich hab schon genug Spitzenkämpfer erlebt, die als Trainer absolute Flaschen waren, während manche Trainer, die selbst „nur“ in der C- oder B-Klasse gekämpft haben, einen sehr guten Job gemacht haben...

Zu Roberto Flamingo finde ich auf die Schnelle auf Youtube auch nicht viel. Trotzdem kann ich aus persönlicher Erfahrung nur absolut empfehlen, die Chance, bei ihm zu trainieren und von ihm zu lernen, auf jeden Fall wahrzunehmen . (Ein paar der von ihm trainierten und gecoachten Leute sind im Link aufgeführt .)

(Kann natürlich auch sein, dass ich da nicht ganz unvoreingenommen bin .)

LG

Vom Tablet gesendet.

[Little Green Dragon]

Ganz so nebensächlich finde ich das nicht. Immerhin will er bei seinem Seminar den Teilnehmern Basic Techniken und Konter Techniken beibringen.
Da habe ich persönlich mehr "Vertrauen" wenn ich weiß das der Seminargeber die Techniken die er schult schon in Wettkämpfen angewendet hat.

Bin ich grds. bei Dir - mir persönlich wäre das auch ein wenig zu "dünn" was den WK-Bereich angeht, zumal sein Newcomer-Kampf ja auch noch nicht so ewig her ist.

Aber ich bin jetzt auch kein Freund davon per Ferndiagnose gleich "Alles Mist" zu rufen. Wenn er wirklich 1 Jahr lang in TH regelmäßig oder mehrfach am Tag anständig trainiert hat mag es sein, dass er sich eine halbwegs solide Basis aufgebaut hat.

Dafür hatte ich schon das Gefühl, dass er sich auch darauf konzentriert oder zumindest auch die Zielgruppe ansprechen will. Das waren die Posts unter "Fight", die mir beim Überfliegen direkt ins Auge gesprungen sind.

Also wie gesagt - anhand des Angebots im Bereich "Personal Training" wäre ich jetzt eher davon ausgegangen, dass er eher die Fitness orientierte Zielgruppe im Fokus hat.

[Kohleklopfer]

Naja, er hat wohl mehr gemacht als ein Großteil der Leute, die ähnlich ticken . Über das Ergebnis lässt sich streiten, aber wenn ich ihn mit mir oder anderen vergleiche, die dem Sport eine große Bedeutung zuschreiben, war’s doch ganz ordentlich, was er auf sich genommen und riskiert hat.

Wofür ich ihm auch meinen Respekt zolle, definitiv kein einfacher Schritt, aber einer dem ich auch nicht ganz abgeneigt bin.

Scheint auch kein wirklich aktiver Kämpfer (oder Trainer) zu sein und sich jetzt erst zu etablieren, während die anderen - von Dir genannten - Punkte einen höheren Stellenwert zu haben scheinen.)

Alles hat einen Anfang, und alles braucht seine Zeit. Und die Zeit wird am Ende auch zeigen ob er als Seminargeber was taugt, oder eben nicht.

Naja, schau Dir mal die Zielgruppe bzw. das Thema an und für Anfänger oder unerfahrene Kämpfer reicht’s eigentlich auch immer. Ich hab auch viel von einem Trainer gelernt, der selbst nur 1x gekämpft hat, jedoch mind. 40 Kämpfer betreut. Kann halt nicht jeder ein Enriko Kehl sein, der nicht nur ein begnadeter Kämpfer, sondern in meinen Augen auch super Seminare leitet, ist.

Ja da hast du recht. Ich verlange aber auch von keinem das er ein Profikämpfer sein muss um lehren zu dürfen, was auch bescheuert wäre.
Generell höre ich mir von jedem seinen Standpunkt an und höre mir auch seine/ihre Erklärungen an und lasse mir die Dinge auch gerne ziegen bzw probiere sie selber aus. Man kann von jedem etwas lernen, die Chance besteht bei jedem. ^^
Am Ende zeigt sich dann ob ich damit was anzufangen weiß, oder nicht.

Ich kann da nur für mich sprechen, aber wenn man den Großteil der Kämpfe in Thailand absolviert hat, gibt’s zwar häufig Videos, die müsste man allerdings schon selbst hochladen und ich persönlich finde es schrecklich, dass alles sofort ins Internet gestellt wird...

Ja das ist auch nicht mein Ding, leider ist das im Zeitalter Facebook/Youtube so das man dagegen fast nichtsmehr tun kann. Und wenn man dann sagt das man nicht mächte das seine Sachen auf den Plattformen hochgeladen werden wird einem gesagt das man sich doch nicht so anstellen soll oder es wird versucht einen lächerlich darzustellen mit Fragen wie z.b: "Oh bist du etwa Kamerascheu?" etc etc...

Dann stehen wieder irgendwelche Pfeifen vor einem und beginnen zu erklären, wie man eine Niederlage verhindern hätte können oder reißen sogar blöde Sprüche, wenn man schwer KO gegangen ist .

Ja, auch die Experten gibt es leider überall und immer. Im Internet und leider auch immer öfter persönlich kann jeder alles.
Zur Winter Olympiade hat man das ja jetzt wieder gut gesehen.
Als anschauliches Beispielbild folgendes :

Da gehöre ich eher zur Fraktion: Schau Dir den Trainer an und probier’s aus. Ich hab schon genug Spitzenkämpfer erlebt, die als Trainer absolute Flaschen waren, während manche Trainer, die selbst „nur“ in der C- oder B-Klasse gekämpft haben, einen sehr guten Job gemacht haben...

Ja, dito.

Zu Roberto Flamingo finde ich auf die Schnelle auf Youtube auch nicht viel. Trotzdem kann ich aus persönlicher Erfahrung nur absolut empfehlen, die Chance, bei ihm zu trainieren und von ihm zu lernen, auf jeden Fall wahrzunehmen . (Ein paar der von ihm trainierten und gecoachten Leute sind im Link aufgeführt .)

Kannte ich noch nicht, aber sein Portfolio ist schon "nicht schlecht"

Aber ich bin jetzt auch kein Freund davon per Ferndiagnose gleich "Alles Mist" zu rufen. Wenn er wirklich 1 Jahr lang in TH regelmäßig oder mehrfach am Tag anständig trainiert hat mag es sein, dass er sich eine halbwegs solide Basis aufgebaut hat.

Nein das stimmt, das wäre nicht fair.