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Thema: Messer gegen MMA: Notwehr oder versuchter Mord?

  1. #46
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    Zitat Zitat von vstm Beitrag anzeigen
    Danke für das Kommentar!

    Ich wäre zufrieden wenn die es mit 100kg gegen 50kg argumentiert hätten. Wir reden hier aber von einem 17 Jährigen gegen eine 16 Jährigen, da ist das Missverhältnis nicht soooo krass.Und im konkreten Fall argumentiert es die Verteidigung nicht über sein Gewicht sondern über sein Hobby, und dass er über sein Hobby gelogen hat. "Dieser hatte den 16-Jährigen in der Verhandlung als Kampfsportler überführt, nachdem der sich im Zeugenstand zunächst als Klavierspieler bezeichnet und versichert hatte, er habe nichts mit Boxen am Hut." Richterin und Geschworene folgen.


    https://www.kampfkunst-board.info/fo...a-Recht-und-SV
    Ja, die Argumentation ist dabei halt nicht das Gewicht, sondern andere technische Vorteile. Als Kampfsportler, in dem Fall auch noch als Aggressor, wird seine technische Überlegenheit und seine Erfahrung mit angeführt. Ich verstehe da dein Problem nicht.

    In dem Link ging es um den Verteidiger als Kampfsportler.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  2. #47
    Gabe Gast

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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Wie kommst du drauf, das ich Kritik will?
    Hast ja so wie ich gelernt deckung nach oben. Ok hab ich! Ergebniss blutige Nase oder verwechsle ich dich?
    Nachtrag bisschen Ironie schadet nie.

  3. #48
    gast Gast

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    -
    Geändert von gast (14-05-2018 um 08:53 Uhr)

  4. #49
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    Du wiederholst deine Posts.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  5. #50
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    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Hast ja so wie ich gelernt deckung nach oben. Ok hab ich! Ergebniss blutige Nase oder verwechsle ich dich?
    Nachtrag bisschen Ironie schadet nie.
    Ne, der bin ich schon.
    Konstruktive Kritik ist immer gut.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  6. #51
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Du wiederholst deine Posts.
    Weil mir die Thematik am Herzen liegt ...

    Wo ist denn der Sinn draußen mit einem Messer rum zu rennen - Ja, im Alltag als Elektriker und zum Apfel schneiden blablabla ich kenne es alles - Aber in der Disco oder Abends in der Fußgängerzone ??? Wird so ein Schrott nicht dadurch befruchtet, dass man das Tragen zum SV Einsatz befürwortet ?

    Für mich gibt es zu viele Messerhelden ...

  7. #52
    Gabe Gast

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    Eben hab keine konstruktive Kritik. Geschweige den eine Kritik bin ganz deiner Meinung.

  8. #53
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    @Bär:
    Schau doch mal, wer hauptsächlich mit Messern zum Gedanke SV, Angriff rumrennt.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  9. #54
    vstm Gast

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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ja, die Argumentation ist dabei halt nicht das Gewicht, sondern andere technische Vorteile. Als Kampfsportler, in dem Fall auch noch als Aggressor, wird seine technische Überlegenheit und seine Erfahrung mit angeführt. Ich verstehe da dein Problem nicht.

    In dem Link ging es um den Verteidiger als Kampfsportler.
    Tauschen wir doch einfach mal die Kampfstile aus:


    "Dieser hatte den 16-Jährigen in der Verhandlung als Kampfsportler überführt, nachdem der sich im Zeugenstand zunächst als Klavierspieler bezeichnet und versichert hatte, er habe nichts mit Kampfstil xyz (Kungfu, Escrima, FMA, Krav Maga, Selbstverteidigung X, Messerkampf Y..) am Hut."


    Egal in welcher Lage der Bursch ist, die Richterin wird immer sagen: "Naja sie sind Kämpfer und somit gefährlich. Gegen einen normalen Faustangriff wäre schubsen oder zurückschlagen das schonendste Mittel um den Angriff sofort und endgültig abzuwehren. Aber gegen sie kann man sich nur mit Messerangriff ohne Vorwarnung oder Schusswaffengebrauch oder etc wehren."




    Mit der Argumentation ist jeder im KKB Freiwild. Auch Du.
    Da werden mit einer Mitgliedschaft in einem Verein völlig überzogene Sonderfertigkeiten und Pflichten damit verknüpft.

  10. #55
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    Ja, wenn ichnsie Aggressor irgendwas trainiere, habe ich vor Gericht immer einen Nachteil.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #56
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    Wenn ich das richtig erinnere geht's hier nicht um einen 0815-Breitensportler, sondern um einen der sich Wettkampfmässig und durchaus erfolgreich in der MMA-Szene rumtreibt.
    Der wird schon 'n bisschen mehr drauf haben als der Opa der sich mit Karate 50+ versucht ein wenig fit zu halten. Level und Niveau wird die Richterin wohl für die Urteilsfindung begutachtet haben. Dazu kommt die Lügerei und der Versuch, das Gericht für dumm zu verkaufen mit "ich spiele Klavier". Das spricht doch Bände über den Charakter dieses Bengels.
    Was du hier konstruieren willst von wegen Kampfsportler sind Freiwild ist doch Blödsinn. Am Ende sind es immer Einzelfallentscheidungen.

  12. #57
    gast Gast

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    Zitat Zitat von vstm Beitrag anzeigen
    Egal in welcher Lage der Bursch ist, die Richterin wird immer sagen: "Naja sie sind Kämpfer und somit gefährlich. Gegen einen normalen Faustangriff wäre schubsen oder zurückschlagen das schonendste Mittel um den Angriff sofort und endgültig abzuwehren. Aber gegen sie kann man sich nur mit Messerangriff ohne Vorwarnung oder Schusswaffengebrauch oder etc wehren."
    Wie hättest du es denn gern? Dass man sich niemals mit einer Waffe wehren darf wenn der andere auch keine hat? D.h. der Stärkere darf jederzeit alle verprügeln? Wie wäre es damit von vornherein keinen rechtswidrigen Angriff durchzuführen?

    Und ja, es ist so dass jemand der etwas gut kann sich vor Gericht eine schwerere Beurteilung gefallen lassen muss. Ein Arzt wird schwerer als ein Normalo bestraft wenn er keine Erste Hilfe leistet und ein semiprofessioneller Kampfsportler wird als gefährlicher gesehen als ein Halmaspieler. Und wenn man mal genau drüber nachdenkt macht es auch verdammt viel Sinn.

  13. #58
    Syron Gast

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    Zitat Zitat von vstm Beitrag anzeigen
    Wir reden hier aber von einem 17 Jährigen gegen eine 16 Jährigen, da ist das Missverhältnis nicht soooo krass.
    Von dem konkreten Fall von mir aus auch losgelöst, weil ich keine Ahnung hab, wie die Jungs gebaut sind, aber was bringt dich denn zu dieser Pauschalaussage?

    Wir haben beim Kickboxen einen Burschen, der gerade 14 geworden ist. Der ist knapp 1,90m groß und wiegt etwas über 100kg.
    In "meinem" anderen Verein hatten wir einen 16jährigen Judoka, den ich für etwa 13 gehalten hätte - etwa 1,60 und wenn der 60kg hatte, war das viel.

    Gerade Jugendliche schwanken doch enorm in dem Bereich der Körpergröße, Körperform, Masse, ...; der eine bekommt seinen Schuß erst mit 17, der andere hatte ihn bereits mit 12.
    Der eine ist ein absoluter Hänfling und Strich in der Landschaft, der andere hat ein breites Kreuz.

  14. #59
    vstm Gast

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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ja, wenn ichnsie Aggressor irgendwas trainiere, habe ich vor Gericht immer einen Nachteil.
    Du hattest als Kampfsportler vor Gericht als Notwehr Übender bis jetzt auch schon einen Nachteil. (Das war bekannt.)
    Was an dem Urteil neu ist:
    Du hast als Kampfsportler vor Gericht einen Nachteil wenn ein beidseitiger Streit eskaliert und der unterlegene ("in Notwehr") das Messer zieht.


    Die Begründung bezieht sich nämlich explizit auf die Kampfsportkenntnisse (Sonderfertigkeit) und nicht darauf dass er stärker gewesen wäre. Kann man mögen oder nicht, ist aber in dem Fall so.
    Geändert von vstm (18-03-2018 um 05:38 Uhr)

  15. #60
    vstm Gast

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    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Wie hättest du es denn gern? Dass man sich niemals mit einer Waffe wehren darf wenn der andere auch keine hat? D.h. der Stärkere darf jederzeit alle verprügeln? Wie wäre es damit von vornherein keinen rechtswidrigen Angriff durchzuführen?
    Ach Dich gibts auch noch ;-)

    Nein, ich stelle den rechtswidrigen Angriff in Abrede weil eine unklare Rollenverteilung und Provokation nahe liegt:
    - der Streit im Lokal
    - die Aufforderung nach draussen zu gehen
    - streit eskaliert draussen
    - es bleibt 1 gegen 1 obwohl jeder noch Begleiter mit hat
    - er führt als minderjähriger eine für ihn verbotene Waffe bei sich
    - die er angeblich erst am Boden aus der Hosentasche fischt während ihn ein trainierter MMA-Kämpfer aus der full-mount mit Schlägen eindeckt (War das wirklich so?)
    - auf die Idee seine 2 Begleiter um Hilfe zu fragen kommt er nicht
    - 8-10 "Gegenangriffe" mit dem Messer sind halt schon knapp an der Grenze zum Exzess
    - Verletzter überlebt nur mit Glück
    - Strafentziehung durchs Flucht ins Ausland
    - zurückkommen nachdem man weiß, dass der andere überlebt hat und man Zeit hatte seine Aussage vorzubereiten

    Also bei dieser Fallkonstellation muss der Angeklagte schon einen guten Anwalt haben und gut schauspielern um da mit einem Freispruch durchzukommen... Respekt für den Anwalt.

    Die ganze Geschichte des Angeklagten ist sehr unrund. Er hat es aber trotzdem geschafft die Geschworenen einzuwickeln. ("bedankte sich artig beim Gericht")
    Vielleicht wollte man ihm beim Jugendgericht keine Steine in den Weg legen?
    Vielleicht taugte das Opfer vor den Geschworenen auch nicht als Opfer weil er MMA-Kämpfer war oder unsympathisch war (oder beides )?

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