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Thema: Was nervt im BJJ?

  1. #16
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Wobei ich genug Grappling Leute kenne, ich auch versuchen mit Ellebogendruck die Closed Guard zu öffnen:-) Das ist eine Unsitte die es auch nach all den Jahren noch gibt.

    Was mich noch nervt:

    Wenn BJJler denken BJJ ist nur Bodenkampf

    Wenn Weißgurte 411 und Berimbolo lernen wollen, aber keine Mount Escapes können

    Wenn BJJ Meister sagen: Real BJJ is only with the Gi:-)

    Wenn Blaugurte keine Ahnung haben, wie man Schläge im Stand und am Boden abwehrt.
    So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen...

    Mir geht's tierisch auf die Nerven, wenn mir einer erzählen will was BJJ für mich zu sein hat. Wenn einer "Old School" oder "BJJ zur SV" total klasse findet, ist das super. Wenn einer das rein als Sport betrachtet und lieber n Berimbolo machen will, als Schlagabwehr, is das genauso legitim und super!

    Und ja nach mehreren Jahrzehnten im Standup weiß ich wie das geht. BJJ ist, wie vorher Boxen übrigens auch, für mich in erster Linie SPORT. Weiß nicht warum das für manche Leute so furchtbar ist. Beim Fußball fragt doch auch keiner nach irgendwelchen SV-Aspekten...

  2. #17
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    Der Grund ist eigentlich ganz einfach. Dieses Forum gäbe es nicht, wenn BJJ Sport gewesen wäre. Nix von dem was das BJJ in den letzten 25 Jahren erreicht hat, hätte es erreicht, wenn Royce, Rickson und co. Sport BJJ verbreitet hätten.

    Kämpfen ist die Wurzel vom BJJ. Klar kann man das sportliche BJJ lieben, mit oder ohne Gi, ich mag es auch (ohne Gi), aber man darf als BJJler seine Wurzeln nicht vergessen.

  3. #18
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    aber man darf als BJJler seine Wurzeln nicht vergessen.
    Warum nicht?

    Ich selbst finde Standup und Schläge auch wichtig und mir gefallen Oldschooltechniken meist besser als fancy Sport BJJ Techniken. Aber warum sollte jemand das lernen, wenn er BJJ nur als Sport betreiben will? Die Welt dreht und entwickelt sich nunmal weiter. Soldaten lernen heutzutage ja auch nicht mehr mit Keule, Schwert und Pfeil und Bogen zu kämpfen, da sie es einfach nicht brauchen.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  4. #19
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    Ich wundere mich, dass ich der erste bin der das nennt, aber:

    mich nervt manchmal die nahezu unendliche Anzahl an Techniken und Positionen.

  5. #20
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    Das mit der Vielzahl an Techniken finde ich gerade das Faszinierende. Man muss sie nicht alle gleich gut können, aber man muss definitv damit um zu gehen lernen. Wenn ich nach 24 Jahren Grappling einen neuen Move lerne, an dem ich die ganzen Jahre vorbei gegangen bin ohne ihn zu erkennen, bin ich extremst glücklich....

    Das ist eine gute Frage, das mit: Sollte ein Sport BJJLer SV Techniken lernen, wenn er nur Sport BJJ lernen will?

    Ehrlich gesagt, hab ich da keine Antwort. Ich denke mal das ist wirklich eine Frage der Generationen. Für mich war es immer so:

    Oldschool Zeug = Self Preservation also Techniken zum Kämpfen und Überleben
    Sportliches Zeug = Self Perfection also die Verbesserung der körperlichen Fähigkeiten.

    Beides in Kombination ergibt für mich BJJ......

    Fehlt das eine oder auch das andere, ist es unvollständig, aber dazu mache ich glaube ich einfach mal ein ausführliches Facebook Posting, ist ja ein anderes Thema.

  6. #21
    Droom Gast

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    @ Self Defense BJJ Thema
    Boxen wird spätestens seit den Queensberry Rules auch nur rein als Sport unterrichtet und gesehen. Dennoch beschwert sich dort keiner, dass man es für die SV anders trainieren müsste und es ohne Handschuhe und Runden deutlich "realistischer" wäre. Die Wurzel wären hier auch keine großen PPV-Kämpfe in Vegas mit Ringgirls, sondern urzeitliches einander Totprügeln wollen.



    Zitat Zitat von Fragezeichen Beitrag anzeigen
    Ich wundere mich, dass ich der erste bin der das nennt, aber:

    mich nervt manchmal die nahezu unendliche Anzahl an Techniken und Positionen.
    Für dich als Angreifer ist es doch besser. Du musst bei weitem nicht alle Techniken können, es reichen schon recht wenige. Ritter sind auch nicht mit 50 Klingen in den Krieg gezogen, 1-2 sollten reichen aber die müssen dafür aber auch ziemlich scharf geschliffen sein

    Durch die große Auswahl an Techniken kannst du dir eben die paar auswählen, die auch zu deinem Körper und Game passen. Wenn es z.B. nur Triangles und Anaconda-Chokes gäbe, wäre Leute mit kurzen Gliedmaßen ziemlich aufgeschmissen

    Ok, zum verteidigen ist es eben komplizierter mehr auf dem Schirm zu haben aber vieles kann man ja auch durch grundlegende Prinzipien verteidigen (Posture, Hals verstecken, Arme nicht überkreuzen usw).
    Geändert von Droom (17-03-2018 um 21:28 Uhr)

  7. #22
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    Natürlich kann man die hohe Anzahl an Techniken und Positionen auch als Vorteil sehen.

    Was mich daran halt stört, ist, dass man im Technik-Training auch entsprechend viele verschiedene Sachen gezeigt bekommt. So wiederholt man beim Technik erlernen oder drillen nicht unbedingt die Sachen, die einem am ehesten gefallen oder liegen. Das macht den Fortschritt imho schwieriger/langsamer.

    Im Sparring ist man dann natürlich frei in seiner Wahl, ist mir klar....

  8. #23
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    Also das ist aber eine Sache des Lehrers.....Bei uns bleibt ein Thema 1-2 Wochen und die Schüler haben quasi 6 Trainingseinheiten um das zu wiederholen.....

  9. #24
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  10. #25
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  11. #26
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    Das stimmt. Nach all den Jahren glaube ich, das das sogar ein Grund ist, warum viele Schüler wieder mit BJJ aufhören......Zeigt ja auch das schöne Beispiel der Gracie Academy, als die im ersten Jahr das Sparring komplett verboten haben, hat sich ihre Schülerzahl verdreifacht.......

  12. #27
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    Mich nerven diese ständigen Abgrenzungen im BJJ:
    - Sport BJJ vs. Old School/SV
    - IBJJF vs. nicht in der IBJJF
    - Competition BJJler vs. Hobby "Sportler"
    - No Gi vs. Gi
    ...usw.

    ...ist doch Wurscht wer was macht solange er/sie Spass daran hat, was für sich lernt und konsistent auf der Matte ist.

  13. #28
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    -Trainer mit 95 kg Magermasse die mir erklären wollen, dass Kraft eine untergeordnete Rolle spielt.
    - "Du hast aber vorher schon mal was gemacht."
    - Leute die bei nem choke mein Röcheln trotz Tappen erstmal ne Weile ignorieren
    - Leute die den Kampf pausieren und wieder auf die Knie gehen sobald man sich mal gegenseitig hochgezogen hat
    - Zu viel schickes Geschlängel anstelle von Positionsrandori (Trainerabhängig)
    - Zu wenige Würfe und Take-Downs
    - Inzwischen auch die Abwesenheit von Schlägen und Tritten, ohne sportliche Ambitionen will ich dann doch etwas mehr SV-Tauglichkeit, aber das ist mein Problem
    - Leute die dir fast den Arm brechen weil sie die Submission fast mit Gewalt durchziehen und dich dann fragen "Alles okay?" (Nur wenns immer wieder passiert)
    - Popel in der Nase des Partners
    - Ungewaschene Klamotten
    - Nagelpilz (Kauft euch wenigstens Grapplingsocken!)
    - Dass man mich darauf hinweist, dass mein Tiefschutz nicht regelkonform sei (?) weil ich darüber nen Hebel setzen könnte. Sorry aber meine Eier gehen vor!

  14. #29
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    Trainingspartner, die einem ins Gesicht schlagen nachdem sie gemountet wurde und das ganze dann " im Stand" klären wollen. Und Fipsis, die nicht souverän genug mit solchen Situationen umgehen.
    So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste

  15. #30
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    Zitat Zitat von Fips Beitrag anzeigen
    Trainingspartner, die einem ins Gesicht schlagen nachdem sie gemountet wurde und das ganze dann " im Stand" klären wollen. Und Fipsis, die nicht souverän genug mit solchen Situationen umgehen.
    Echt schlimm!
    Ist aber schwierig unter Adrenalin die Ruhe zu bewahren.
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