Habe ich nicht, warum?
Ist eine Doku über die Polizei in Flint (findest Du auch bei Google einiges drüber). Flint war jahrelang in den Top-10 der gefährlichsten US-Städte (teilweise auf Platz 1). Die Polizei dort ist unterbezahlt ($15 pro Stunde), unterbesetzt (98 Polizisten für 100.000 Einwohner) und neue Polizisten werden 16 Wochen ausgebildet (größtenteils Liegestütze, SV und Schießstand). Bestätigt OliverT´s Beitrag zur eher sparsamen Ausbildung von Polizisten in den USA.
Ach ja, verbeamtet nach unserem Verständnis sind sie auch nicht, wenn der Stadt das Geld ausgeht, werden die Polizisten entlassen (und bei Besserung des Budgets wieder eingestellt).
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Ich bin mit einem Ehepaar befreundet, die immer in die USA reisen und die ich als wirkliche Kenner bezeichnen würde. Die erzählen auch immer interessante Sachen ... manches ist in den USA richtig toll und anderes eben nicht. Was mir z.Bsp. so nicht bewußt war ist, daß der Durchschnitts-Ami recht sozial eingestellt ist. Das hätte ich zum Beispiel nicht unbedingt vermutet aber ist wohl eine Folge des nicht wirklich existierenden Sozialstaates. Da rücken dann die Menschen halt zusammen. Was auch toll ist, ist die pragmatische und zupackende Art der Amerikaner. Wenn es irgendwo einen Hurrikan oder so etwas gab, kommen wirklich Leute aus dem ganzen Land und packen einfach mit an.
Auf der anderen Seite, gibt es Ecken die wirklich " No-Go Areas " sind ... Da läufst du einfach nicht rum - weder am Tage noch in der Nacht.
Ja, das sind alles trainierte Sondereinsatz-Kommandosoldaten die ihr Messer perfekt hinter dem Ohr verstecken und einen aus dem Nichts töten und in einer Qualmwolke verschwunden sind bevor eine Kamera sie aufnimmt. Da können strunzblöde Leute wie ich einfach nichts gegen machen. Gut dass wir darüber gesprochen haben.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Ok das hier, müsst ihr euch ganz reinziehen. Armeepropaganda vom feinsten. Get em young...
https://m.youtube.com/watch?v=vk2Yx3VdbSo
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Geändert von gast (14-05-2018 um 08:58 Uhr)
Die Doku oder den Gegenstand der Doku?
Die Doku kommt mir eher wie eine Selbstdarstellung vor, als eine Sicht von außen.
Der Protagonist erhält die Möglichkeit seine Sicht auf die Dinge und ein Mission-Statement abzugeben.
Ansonsten scheint es da um einen Selbstschutzkurs zu gehen, bei dem auch darauf abgezielt werden soll die Einstellung von den Teilnehmern zu verändern und durchaus Verantwortung für die Mitmenschen zu übernehmen.
Es wird in gewisser Weise ein Idealbild vermittelt, von dem starken Beschützer, der sich gesund ernährt, keine Drogen nimmt und auf seine Angehörigen aufpasst.
USA als Nation hat ja auch die Rolle der Weltpolizei übernommen
Schwierig wird es eventuell, wenn das Schaf nicht geschützt werden will. Auch richtige Schäferhunde schützen die Schafe ja nicht nur vor Wölfen, sondern schränken vor allem die Bewegungsfreiheit der Schafe ein und schauen, dass keines aus der Reihe tanzt bzw. aus der Herde ausschert.
Ich hatte den Eindruck, dass es bei dem Walmart-Besuch weniger darum ging, an einen besonders gefährlichen Ort zu kommen, als vielmehr an einen Ort, wo man eben sehr viele verschiedene Menschen bzw. deren Autos trifft und die Beobachtungsgabe üben kann.
Auf welcher Datenbasis beruht denn diese Einschätzung der Europäer?
Ordnest Du Dich gerne unter?
Der Protagonist in dem Video weißt durchaus darauf hin, dass der Schäferhund näher am Wolf ist, als am Schaf.
Das trifft ja auch auf richtige Schäferhunde zu. Der Jagdtrieb wurde dahin kanalisiert, dass sie die die Herde zusammentreiben ohne die Schafe ernsthaft zu verletzen.
Geändert von Pansapiens (24-03-2018 um 10:48 Uhr)
Was soll man denn ernsthaft zu dem immer wieder geäusserten Ansatz sagen ?
- hat der andere ein Messer, egal ob das ein 15jähriger Spinner ist, hat man keine Chance weil der das Messer verbirgt und einen sofort aus dem Hinterhalt tötet
- hat man selbst das Messer, egal wie trainiert man ist, hat man keine Chance weil der andere einem das Messer einfach abnimmt und einen sofort damit tötet
Ben Gurion.
Viele Leute mögen überfordert sein sich mit bösartiger Gewalt auseinanderzusetzen, die sollten sich dann auch nicht unbedingt bewaffnen wenn sie die Waffe eh nicht verwenden können, oder es nicht schaffen. Das trifft aber nicht auf jeden zu. Natürlich gibt es Typen die auf der Rolltreppe in Köln oder Berlin verdeckt auf jemanden von hinten zumarschieren und direkt zustechen. Das ist aber nicht der Standardfall bei raubüberfallartigen Begegnungen nachts am S-Bahnhof. Ausserdem ist das der Grund warum ich keinen in meinen Rücken lasse, und damit meine ich absolut niemanden zu keiner Zeit. Auch nicht auf der Treppe oder Rolltreppe, im Bus, Zug oder sonstwo.
Bei sehr vielen Allerweltsgewalttaten hat sich das lange im Vorfeld angekündigt, und war von weitem sichtbar. Das eskaliert teilweise dann nur weil der Täter nicht mehr zurück kann, weil die bekloppte Gruppe um ihn herum Blut fordert und er die Waffe schon in der Hand hat. Da geht es dann nicht um Ninja oder verdeckt getragene Waffen im Quickdraw-Holster, sondern um Gesichtsverlust. Ich habe schon mehrfach Leute auch mit Schusswaffen rumfuchteln sehen die einfach zeigen wollten dass sie eine haben, und mit der dann wild argumentiert haben. Manche haben nicht geschossen sondern wollten nur den wilden Mann markieren, andere schon.
Bei der Brunner-Geschichte gibt es einen Vorlauf von einer halben Stunde. Bedrohung, "Abziehen" = Raub, Schubserei, Fussmarsch vom Gleis weg, und dann eine längere Keilerei die der Mann am Ende ungünstig verliert. Ich möchte mich nicht darauf verlassen dass meine Boxfähigkeiten immer noch so gut sind dass ich solche extrem gewalttätigen Fritzen noch umkloppe. Bei Leuten die deutlich kleiner und schwächer sind als ich wird das noch gehen, aber bei sportlichen Typen wird das eng. Und bevor ich mich tottreten lasse weil ich auch nicht mehr lange genug weglaufen kann, mache ich Gebrauch von einem Eickhorn. Vielleicht kaufe ich mir auch noch ein starkes Pfeffergel, aber die haben bekanntermassen eben keine sichere Mannstoppwirkung bei jedem, und man bekommt das Zeug evenutell selbst ab. Gegen einen Messerschwinger wäre mir das zu unsicher.
Bis jetzt hatte ich noch nicht die Notwendigkeit, das Messer je zu ziehen. Meine Gegner waren Kiwis, Wurst, Briefumschläge und Pappkartons. Es ist aber gut wenn man eins hat wenn man es braucht, UND damit umgehen kann. Sorgen mache ich mir eher um die Klientel mit grossem Bekanntenkreis aus ebenso kriminell veranlagten Verwandten. Bis jetzt ist mir aber seit Jahren keiner mehr davon begegnet. Sowas passiert eventuell nie, aber falls doch, habe ich dann die Möglichkeit zu wählen. Und ich muss nicht zusehen wenn im Zug jemand von irgendeinem Bekloppten mit Messer oder Axt attackiert wird, und alles was ich machen kann ist telefonieren.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Indem man an der Rolltreppe Abstand lässt und dann ein paar Stufen runtergeht um ne Lücke zu haben. Folgt mir jemand, drehe ich mich seitlich. In der Regel sind das aber Taschendiebe und keine Leute die Unbekannten einfach mal aus Spass ein Messer in den Rücken rammen.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
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