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Thema: Sheepdog Response

  1. #121
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    Wenn man auf dem Weg ins Kino nen Typen mit Batman-Panzer und Sturmgewehr sieht, dann muss man den mit ner Serie umnieten können bevor der abdrücken kann. Da sind sichere Kopfschüsse gefragt, und keine Lichterketten, keine Stuhlkreise, keine Erlebnispädagogik und keine Diskussionskultur. Man erschiesst ihn, oder er tötet 17 Leute bevor er sich gemütlich nen Burger reinzieht und auf die Polizei wartet. Vorher kann man noch was gegen Mobbing und Verwahrlosung tun, da gibt es auch reichlich kulturelle Defizite in den USA (oder hier). Aber vor dem Kino ist nur noch ein sicherer schneller Schuss gefragt, und das übt man in solchen Kursen. Oder beim Luton in der Tulsa Academy.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  2. #122
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    Jap.

    Und wenn man im 37. Stock des Frankfurter Messeturms zu tun hat und aus dem Fenster blickend bemerkt, dass eine Boeing in diese Richtung einschwenkt, packt man die Boden-Luft-Rakete aus dem Handtäschchen und bringt die mal flott auf den Weg ...

    Ich bleibe dabei: Man kann sich, speziell als normaler Bürger, nicht gegen alle auch noch so abgefahrenen Ereignisse und auch nicht gegen jeden durchgeknallten Fanatiker schützen.
    Geändert von Ripley (28-03-2018 um 07:38 Uhr)

  3. #123
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    Keine Ahnung wie es im Messeturm ist, aber im MAIN Tower musste ich sogar erst mein stumpfes Taschenmesser abgeben. Boden-Luft Rakete wirst Du dort nicht reinbekommen. Fallschirm wäre eine Option.
    So ganz unrecht hat Klaus aber nicht, durch die Allgegenwärtigkeit von Schusswaffen in den USA und durch eine Gebietsweise sehr hohe Kriminalitäts- und Mordrate kann es für den einzelnen durchaus sinnvoll sein sich zu bewaffen (Concelled Carry) und sich ordentlich ausbilden zu lassen.
    Gesamtgesellschaftlich ist dies aber sehr kritisch zu sehen und kann und darf nicht die Lösung sein.

  4. #124
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    Gesamtgesellschaftlich wäre es wirklich schön und hilfreich, und the way to go, was gegen die allgegenwärtige Mobbingmentalität zu tun, Menschen emotional "abzuholen", mit positiven Vorbildern und Gefühlen gegen Verwahrlosung zu impfen. Und damit muss man im Kindergarten anfangen, und permanent weitermachen bis zum Ende der Schule. Die völlige Leere in der Hinsicht führt zu Vorbildern wo der böseste und gemeinste Gewaltverbrecher der grosse Winner ist, und jeder davon in der Schule Breaking Bad spielt. Wenn sogar schon der fast 80jährige ehemalige Schuldirektor den ich noch von meiner Schulzeit kenne einen Blutsturz bekommt wenn er auf die Dummheit und Realitätsverweigerung seiner Behörde schimpft, dann lässt das nichts gutes hoffen.

    Derzeit für den Moment hilft es einem einzelnen amerikanischen Familienvater aber durchaus, wenn er in der Lage ist gegen den verwirrten Amokläufer in der Mall ne 5-7 zu ziehen und den in unter einer Sekunde grossflächig zu perforieren. Mehr kann so ein Sheepdog-Programm nicht tun, aber auch nicht weniger. Langfristig muss man vom Gewaltfetischismus und der Vernachlässigung des Lebens der Armen oder Gescheiterten die durch's Raster fallen weg, kurzfristig kommt man aber nicht weg davon. Die Täter werden ja gemacht, die sind nicht einfach so da. Wenn so jemand aber vor einem steht ist es für Reden meist zu spät. Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht warum es diese eklatante Häufung besonders durchgedrehter und extremer Mörder in den USA gibt, wenn man sich die Dokus ansieht kann man nur noch abwinken. Ich tippe eigentlich auf einen Gendefekt.
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  5. #125
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    Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht warum es diese eklatante Häufung besonders durchgedrehter und extremer Mörder in den USA gibt, wenn man sich die Dokus ansieht kann man nur noch abwinken. Ich tippe eigentlich auf einen Gendefekt.
    Ich tippe auf ein Waffengesetz, bzw. viele davon (variiert wohl von Bundesstaat zu Bundesstaat), die jeder Beschreibung spotten.
    Durchgeknallte Vollidioten gibt es auch anderswo. Mehr als genug.
    Die haben es dann aber nicht ganz so leicht, an halb- bis (leicht modifiziert) vollautomatische Sturmgewehre zu kommen. Und mit dem Messer aus Muddis Schublade mäht man halt nicht ganz so schnell ein paar Dutzend Leute nieder.
    2nd Amendment gone completely bonkers...

  6. #126
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    Damit machst Du es Dir m.M.n. zu einfach. Man kann auch in den USA in vielen Staaten nicht "einfach so" eine Waffe kaufen. Zudem gibt es auch andere Länder, in denen Schusswaffen vergleichsweise leicht zu haben sind (Schweiz wurde schon genannt). Es dürfte (wie bei so vielen sozialen Phänomenen) eine Vielzahl von Ursachen geben.
    Vielleicht ein Zusammenspiel aus fehlender sozialer Absicherung, hoher Individualität und hoher Mobilität (und damit verbunden eine rel. geringe Bindung an die Menschen in der Umgebung), eine "Kultur der Gewalt" (die Nation ist relativ jung und wurde mit der Waffe in der Hand erobert), ein Rückzug des Staates aus vielen Bereichen und damit verbunden eine relativ schlechte Versorgung von psychisch Kranken, das Gefühl sich selbst wehren / schützen zu müssen etc. pp. Es dürfte nicht gelingen, "den" Grund zu finden.
    Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"

  7. #127
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    Letztens kam erst wieder "Bowling for Columbine ". Michael Moore war auch baff, dass in Kanada kaum Morde verübt werden, obwohl die Kanadier als Jägernation vermutlich mehr Waffen als die US-Amerikaner haben. Freundliches Volk, die Türen werden nicht abgeschlossen etc. Seine These ist, dass die nicht in ständiger Angst leben vor irgendwas, was wiederum in erster Linie den Medien (in Kombination mit Politikern) geschuldet ist. Ist was dran, denke ich.

    Grüße

  8. #128
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    Es gibt eben in Teilen der Gesellschaft eine richtige Verwahrlosung, oben wie unten. Aber wenn keine Werte mehr vermittelt werden oder die " lieben " Kleinen, von klein auf lernen sich durchzusetzen ohne Rücksicht auf andere ... Tja, dann darf man sich halt über bestimmte Auswüchse nicht beschweren.

    Wenn eben vorgelebt wird, daß derjenige der Gewinner ist, der am besten blendet und aufschneidet und alle Tricks und Kniffe kennt um nach oben zu kommen. Bitte ... mein Ding ist das nicht. Lustig wird es ab dem Moment wo kein Geld mehr da ist um die Leute ruhig zu halten. Und solche Vorkommnisse wie bei der Essener Tafel sind in meinen Augen der Beginn der Verteilungskämpfe. Daß geht erst einmal unten los ... wobei die Mittelschicht langsam merkt, daß sie die letzen sind die man noch melken kann. Gut wenn man die einzelnen Gruppen gegeneinander ausspielen kann, da hat dann jeder " sein " Feindbild.

    Ich bin nicht unbedingt ein Kapitalismuskritiker, aber der Spruch:" ... und die Reichen werden Todeszäune ziehen ... " dem muß ich zustimmen.

    Und wie immer hoffe ich, daß ich mich irre ...

  9. #129
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    Ich meine gar nicht die Typen die ihre Medikamente nicht nehmen und dann mit nem AR15 Amok laufen. Ich meine die Fritzen die kleine Kinder "aus Spass" oder aus Rache an irgendwas planmässig, kaltblütig und grausam vergiften, und noch dabei bleiben und ganz stark mitbeten dass die Kleinen wieder werden. Die ganzen abgedrehten Einzel- und Serienmorde die man im Nachtprogramm in den einschlägigen Dokus von der FBI-Arbeit sieht. Die schildern ja detailliert wie der Täter vorgegangen ist, und wie sie dem auf die Spur kamen. Dagegen ist einer der "nur" abdreht und um sich schiesst gar nichts, diese Taten sind im Detail unglaublich krank. Das ist Fritz Haarmann mal ein paar tausend.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  10. #130
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    Schonmal drüber nachgedacht, dass das einfach an der Art der medialen Berichterstattung in den Staaten liegen könnte, die es in der Intensität in anderen (Dritte Welt) Ländern so nicht gibt? Schonmal mit Gewaltverbrechen bspw. in einigen afrikanischen Staaten beschäftigt? Oder mit Regionen in denen Islamisten das Sagen haben?

    Aber ein "Gen-Deffekt" der Amerikaner klingt da natürlicher plausibler...

  11. #131
    zocker Gast

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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Schonmal drüber nachgedacht, dass das einfach an der Art der medialen Berichterstattung in den Staaten liegen könnte, die es in der Intensität in anderen (Dritte Welt) Ländern so nicht gibt? Schonmal mit Gewaltverbrechen bspw. in einigen afrikanischen Staaten beschäftigt? Oder mit Regionen in denen Islamisten das Sagen haben?

    Aber ein "Gen-Deffekt" der Amerikaner klingt da natürlicher plausibler...

    Der unterschied zwischen usa und einem entwicklungsland ist, dass usa als „zivilisiertes, westliches, christliches“ land gilt.

    In einem entwicklungsland wird m.e. eher von normalität der gewaltausübung unter der bevölkerung ausgegangen, alleine schon aufgrund der herrschenden armut und „bildungsferne“.


    Grüsse

  12. #132
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    War mal in einer mittleren Großstadt im Westen der USA,

    Nachts fiel mir da auf:

    -Fast nur Penner und Irre auf den Strassen, normale Leute fahren in ihren Autos (gerne so groß+solide wie hier Unimogs)

    -Man hält viel mehr Abstand voneinander als hier (öffentliche Distanz = gedacht zum Verfehlen ?!?)

    -Manche Leute tragen Eisen

    -Leute am Empfang / in Läden sind derbe Kerle und hypervigilant, dabei auch entwaffnend höflich

    -Öffentliche Verkehrsmittel sind für die Unterschicht / Daredevils

    -Polizei tritt immer auf wie vom Kampfstern Galaktika

    Allgemein viel aggressiver und sozial härter als hier, Läden entweder trashig / billig oder ganz teuer - nicht mein Geschmack.

    Verstehe so die Paranoia / die Überreaktion wie in dem Video oben bisschen besser.

    Und das war eine prosperierende Stadt mit guten Kennzahlen (!)
    Geändert von concrete jungle (29-03-2018 um 09:13 Uhr)

  13. #133
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    Jau. Sieht man aber in bspw. Südafrika oder Brasilien ähnlich.

  14. #134
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    Die USA sind nunmal ein vergleichsweise reiches "Kulturland", verglichen mit Südafrika. Da erwarte ich halt eine Gesellschaft die eher in Richtung Nordeuropa / Skandinavien tendiert, insbesondere weil die weisse Bevölkerung Engländer, Iren, Schotten, Deutsche oder Italiener waren. Und keinen Blumenstrauss an Typen wie Charles Manson die beim Besuch des örtlichen Kindergartens spontan überlegen wo sie die ganzen Leichen loswerden könnten. Die blanke Anzahl an verwirrten komplett kranken Gewaltverbrechern die nicht nur einbrechen (kann ich verstehen), sondern beim Einbrechen dann gleich noch grausame Morde mitnehmen weil es sich spontan anbietet erschreckt mich persönlich, da mag jeder andere Reaktionen haben. Und ja ich denke da an einen endemischen Gendefekt der den Hirnstoffwechsel beeinflusst, und empathiereduzierend und gewaltaffinitätssteigernd wirkt. Halt ein Psychopathen-Gen was aus irgendwelchen Gründen weiter verbreitet ist als hier.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  15. #135
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Die USA sind nunmal ein vergleichsweise reiches "Kulturland", verglichen mit Südafrika. Da erwarte ich halt eine Gesellschaft die eher in Richtung Nordeuropa / Skandinavien tendiert, insbesondere weil die weisse Bevölkerung Engländer, Iren, Schotten, Deutsche oder Italiener waren. Und keinen Blumenstrauss an Typen wie Charles Manson die beim Besuch des örtlichen Kindergartens spontan überlegen wo sie die ganzen Leichen loswerden könnten. Die blanke Anzahl an verwirrten komplett kranken Gewaltverbrechern die nicht nur einbrechen (kann ich verstehen), sondern beim Einbrechen dann gleich noch grausame Morde mitnehmen weil es sich spontan anbietet erschreckt mich persönlich, da mag jeder andere Reaktionen haben. Und ja ich denke da an einen endemischen Gendefekt der den Hirnstoffwechsel beeinflusst, und empathiereduzierend und gewaltaffinitätssteigernd wirkt. Halt ein Psychopathen-Gen was aus irgendwelchen Gründen weiter verbreitet ist als hier.
    Also in der Zeit zwischen 1933 und 1945 waren demnach auffallend viele - sehr, sehr viele - Psychopathen in Deutschland unterwegs . Nach dem Krieg war dann der Gendefekt weitestgehend behoben.

    Ist schon eine sehr abstruse These.

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