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Thema: BJJ Knife Defense

  1. #16
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    Was hier von Paul Sharp gezeigt wird, ist gegen einen Messerangreifer der wirklich weiß was er tut und die Intention hat sein Opfer zu töten reiner Selbstmord.
    Ich kenne die gezeigte bzw. eine sehr ähnliche Methode aus persönlicher Erfahrung (unterrichtet durch Pauls guten Freund Craig Douglas).
    Jeder der sich für das Thema Messerabwehr interessiert täte gut daran, sich mit einem Ansatz zu befassen der versucht die Perspektive und Fähigkeiten des Täters zu verstehen und zu erlernen.
    Nur so kann man sich effektiv schützen. Alles andere ist Augenwischerei. Natürlich ist alles besser als nichts, aber...
    Wer wissen will wie die unschöne Realität aussieht, geht zu den bösen Jungs, entweder den echten, oder aber, was sicher gesünder und sinnvoller wäre, zu den wenigen die ihre dunkle Seite unter Kontrolle haben und reflektiert vermitteln können was sie wissen. Piper und/oder Artes Tenebris sind die Methoden die man unbedingt kennen sollte.
    Geändert von Oliver 101 (25-03-2018 um 23:44 Uhr)

  2. #17
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    Im Kampf hat man generell nur zwei Optionen "Engage / Disengage".

    Grad beim Messer...wenn man nicht abhauen kann, muss man versuchen die Geschwindigkeit aus dem Chaos zu nehmen indem man sich bindet.

    Eine unheimliche Belastung für die mentale Einstellung und mehr als eine Schadensminimierung bekommt man auch nicht hin. Ebenso immer abhängig von der Art der Gewalt.

    Wie wir die ringerische Knife Defense aufbauen und hier auch ganz gezielt auf die Reaktionsmuster des Angreifers eingehen, sieht man in diesem Clip.




    Gruß Markus
    Geändert von krav maga münster (26-03-2018 um 02:40 Uhr)

  3. #18
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Oliver 101 Beitrag anzeigen
    Wer wissen will wie die unschöne Realität aussieht, geht zu den bösen Jungs, entweder den echten, oder aber, was sicher gesünder und sinnvoller wäre, zu den wenigen die ihre dunkle Seite unter Kontrolle haben und reflektiert vermitteln können was sie wissen. Piper und/oder Artes Tenebris sind die Methoden die man unbedingt kennen sollte.
    Wurden dort deiner Ansicht nach bessere "waffenlose" Verteidigungen gegen ein Messer präsentiert ? Darf man fragen wie der Ansatz aussah ?

    Grüße

  4. #19
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    Ich finde den Threadtitel unglücklich gewählt.
    Messerangriffe sind glücklicherweise noch kein Normalfall in Deutschland!
    Eine Zunahme ist unbestritten, aber mal eben einen Kurs zur Messerabwehr buchen, ist sicherlich nicht die Lösung.
    Wenn man nicht gerade im Sicherheitsgewerbe oder bei Polizei/ Justiz beschäftigt ist, würde ich meine Zeit nicht damit verschwenden.
    Ich traue mir auch nach über 35 Jahren Kampfsport nicht zu, einen entschlossenen Angreifer mit Messer, waffenlos auszuschalten.
    Habe ich einen Knüppel oder Regenschirm zur Hand, sieht die Sache anders aus.
    Ich bin aber in den letzten 51 Jahren, noch nie mit einem Messer angegriffen worden.
    Auch in meiner "wilderen Zeit", wo es durchaus heftige Auseinandersetzungen gab, bin ich davon verschont geblieben.
    Für den Normalbürger, der sich nicht im Millieu bewegt, ist die Wahrscheinlichkeit, mit einem Messer attackiert zu werden, äußerst gering.
    Meine Sicht, muss man nicht teilen.

  5. #20
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    Was gegen ein Messer hilft? Selber das Messer sein...

    Im Ernst: theoretisches Geschwafel ist schön und gut, bleibt aber feuchte Jungenträume.

    Wer wissen will was man gegen ein Messer tun sollte, sollte dahin gehen wo Leute gegen Klingen auf Leben und Tod gekämpft haben und überlebt haben. Das erfüllt nämlich 2 Kriterien: 1. Das richtige Mindset, 2. Ein Umfeld in dem man mit realer Gewalt konfrontiert ist.
    Diese beiden Dinge sind entscheidend. Egal was derjenige dann unterrichtet, so jemandem würde ich zuhören.
    Jeder der noch nie auf eine, mit Tötungsabsicht, gezogene Klinge geblickt hat, sollte auch nicht über die Abwehr einer solchen reden, geschweige denn eine solche unterrichten...

  6. #21
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    Zitat Zitat von Bär-Knuckle Beitrag anzeigen
    Wurden dort deiner Ansicht nach bessere "waffenlose" Verteidigungen gegen ein Messer präsentiert ?
    Ja.

    Darf man fragen wie der Ansatz aussah ?
    Es ging dort nur sekundär um die Kontrolle des Waffenarms. Weiteres erfährt man bei den entsprechenden Seminaren.

  7. #22
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    Es ging dort nur sekundär um die Kontrolle des Waffenarms. Weiteres erfährt man bei den entsprechenden Seminaren.
    @Oliver: Das hätte mich auch interessiert, ich konnte es diesmal aus familiären Gründen leider nicht einrichten. Hoffentlich klappt es beim nächsten Mal wieder.

    Viele Grüße
    Thomas

  8. #23
    Chrisdz Gast

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    ceterum censeo.....
    Wenn die Medien permanent Messerangriffe aufgreifen und hochstilisieren, dann haben wir eben gefühlt "mehr Messerangriffe" - auch wenn es statistisch nicht stimmt (sorry, die Kriminalstatistik hinkt immer ein bis zwei Jahre hinterher; übrigens ist es mit der Gewalt durch und unter Jugendlichen bislang genauso, die Zahlen sinken seit Jahren anstatt - "gefühlt" - zu steigen).
    Wer sich gegen Messer verteidigen will, ist willkommen - hehe, man kann jetzt damit Geld verdienen und wenn es die Leute ausgeben wollen, nur her damit.
    Grundlage für eine Messerabwehr ist aber erst einmal das Verständnis, wie man mit einem Messer umgeht.
    Ich kann nicht Leuten Messerabwehr zeigen, die noch nie ein Messer in der Hand gehabt haben.
    Letzteres und ersteres kann man lernen und man lernt dabei wiederum vieles über sich selbst, sein Verhältnis zum eigenen Körper und wie man mit ihm umgeht.
    Wer nur dasteht, wie ein Brett, der wird halt sterben.
    Ist das in irgendeiner anderen Kampfkunst anders? Nein.

    https://www.youtube.com/watch?v=0NXiXiEgjv4

  9. #24
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    Das Video entspricht dem, was ich bei der Überschrift "BJJ Knife Defense" erwartet habe, was wohl ziemlich dem entsprechen dürfte, was man von der Überschrift "FMA Ground Fighting" erwarten würde.

  10. #25
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    Zitat Zitat von Chrisdz Beitrag anzeigen
    ceterum censeo.....
    Wenn die Medien permanent Messerangriffe aufgreifen und hochstilisieren, dann haben wir eben gefühlt "mehr Messerangriffe" - auch wenn es statistisch nicht stimmt (sorry, die Kriminalstatistik hinkt immer ein bis zwei Jahre hinterher; übrigens ist es mit der Gewalt durch und unter Jugendlichen bislang genauso, die Zahlen sinken seit Jahren anstatt - "gefühlt" - zu steigen).
    Wer sich gegen Messer verteidigen will, ist willkommen - hehe, man kann jetzt damit Geld verdienen und wenn es die Leute ausgeben wollen, nur her damit.
    Grundlage für eine Messerabwehr ist aber erst einmal das Verständnis, wie man mit einem Messer umgeht.
    Ich kann nicht Leuten Messerabwehr zeigen, die noch nie ein Messer in der Hand gehabt haben.
    Letzteres und ersteres kann man lernen und man lernt dabei wiederum vieles über sich selbst, sein Verhältnis zum eigenen Körper und wie man mit ihm umgeht.
    Wer nur dasteht, wie ein Brett, der wird halt sterben.
    Ist das in irgendeiner anderen Kampfkunst anders? Nein.

    https://www.youtube.com/watch?v=0NXiXiEgjv4
    Und in welcher Statistik werden "Messerangriffe" geführt? Nicht in der polizeilichen Kriminalstatistik! Da fällt sowas unter "gefährliche Körperverletzung".

    Wenn man nun den entsprechenden Paragraphen anschaut wird klar, warum die PKS zur Beantwortung der Frage ob mehr oder weniger Messerangriffe völlig ungeeignet ist. Der 224 ist nämlich beispielsweise dann schon erfüllt, wenn man mit einem anderen Beteiligten gemeinschaftlich einen anderen körperverletzt. Nimmt man jetzt noch ein Messer dazu ändert sich in der PKS rein gar nichts. Ergo ist die PKS als Messinstrument hierfür kaum geeignet.

    Deswegen fordern derzeit gerade die Gewerkschaften der Polizei da nachzubessern. Da frage ich mich doch woher du jetzt deine Informationen beziehst.

  11. #26
    Droom Gast

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    Wie sie jetzt alle hier als "Messerexperten" aus den Büschen gesprungen kommen ohne dabei jemals mit ner echten Messerattacke konfrontiert gewesen zu sein....

    Wenn man eine Sache aus dem BJJ oder Grappling gelernt haben sollte (sind hier ja im passenden Unterforum), ist es dass man ohne haufenweise regelmäßiges freies Sparring über einen längeren Zeitraum mit hoher Intensität und einem komplett unkooperativem Gegner nicht wirklich wehrfähig und gut wird. Na klar kann man jetzt hier und da nen kurzes Seminar machen, aber das genauso viel wie wenn ich jemand aus dem Karate/WT/TKD/Kickboxen einen Kata Guruma oder ne Flying Triangle auf nem Seminar 10-15 mal zeige und üben lasse und der dann nachher in einer absoluten Stresssituation (SV-Fall, MMA-Kampf) diese nutzen soll.
    Mal abgesehen davon, dass die allermeisten Leute eben nun mal (zum Glück) keinerlei ernsthafte Auseinandersetzungen mit Messern in DE erlebt habt. Also werden im Endeffekt Theoretiker von Theoretikern über die Praxis unterrichtet.

    Wenn ihr tatsächlich unter Angst vor Messerattacken leidet, solltet ihr:
    a) Euren Medienkonsum (oder dessen Objektivität) kritisch hinterfragen
    b) Euer Umfeld kritisch hinterfragen
    c) Euer eigenes Verhalten Anderen gegenüber kritisch hinterfragen
    d) Irgendwo hin ziehen wo es sicherer ist

    Macht euch lieber Gedanken um euer Handyverhalten am Steuer oder euren Tabak- und Alkoholkonsum, diese Sachen bringen euch 3.000 mal wahrscheinlicher um als jemand mit einem Messer

  12. #27
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    @Droom: sehr guter Beitrag!
    Hinzu kommt noch, dass das KKB gern auch als Werbeplattform für die eigene Schule/ Verband genutzt wird.
    Man postet irgendwas, um im Gespräch zu bleiben und den eigenen Laden bekannter zu machen.
    Eventuell bleiben ein paar Kunden hängen.

  13. #28
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Jeder der noch nie auf eine, mit Tötungsabsicht, gezogene Klinge geblickt hat, sollte auch nicht über die Abwehr einer solchen reden, geschweige denn eine solche unterrichten...
    Schön auf einen Punkt gebracht!

  14. #29
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    Zitat Zitat von Gong Fu Beitrag anzeigen
    Schön auf einen Punkt gebracht!
    Das heißt 99% aller FMA-Schulen dürfen zumachen?

    mE. darf man sich ruhig über Messerabwehr Gedanken machen und man darf auch wie in dem Eingangsvid schauen, was man mit dem Toolset anfangen kann, das man ohnehin schon hat (und damit verfügbar hat, anders als alle noch so fantastischen Varianten, die man aber erst mühsam einüben müsste und deren tatsächliche Verfügbarkeit unter Druck fraglich ist).

    Messerangriffe sind so vielgestaltig wie alle anderen Angriffe und nur seltenst wird man von einem Weltraum-Seal mit einer vergifteten Laserklinge angegriffen, sodass probate BJJ-Skills und geistesgegenwärtiges Zupacken am Waffenarm durchaus Leben retten können (oder es kann schiefgehen, aber das kann jede Zaubertechnik, denn man kann immer auf dem falschen Fuß erwischt werden oder an einen besseren geraten). So ähnlich ist es wohl zB auch hier gewesen: https://www.focus.de/regional/duesse...d_8666873.html

  15. #30
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Gerade jetzt wo Messerangriffe fast schon Normalität geworden sind ein wichtiges Thema. Also nicht das "Gewinnen", sondern die Schadensbegrenzung und das Überleben.....
    Sorry, mit solchen reißerischen Posts wird nur noch mehr Öl ins Feuer der derzeitigen Panikmache geschüttet. Geht es nicht eine Spur weniger dramatisierend? Als wenn wir in Deutschland nicht mehr vor die Tür gehen könnten, weil überall messerwetzende Zombies auf uns als Beute warten. Geht's noch?

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