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Thema: Qi und innere Kraft 2018

  1. #196
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    Woher nimmst du die Annahme, dass ich an meiner Trainingsweise nicht rüttle?
    Dazu hab ich schon zig mal dafür plädiert Trainingsmethoden zu mischen.
    Wurde damit abgeschmettert, dass die chin. Methoden über jeden Zweifel erhaben seien und sich Erfolge nur nicht einstellen weil die Schüler zu faul, zu ungeduldig, zu ungläubig, ... sind.
    Aber vl. liegt's halt doch nicht an den Schülern und vl. sind westliche Methoden auch nicht immer so dumm.

    Aber in einer Sache hast du Recht, ich bin nicht bereit ominöse Wege zu gehen wo mir niemand zeigen kann wohin das führen soll sondern von mir verlangt ich muss erstmal blind vertrauen, dass das irgendwiewohin führt. Irgendwann halt, wenn ich dann 60+ bin.
    Geändert von Gast (15-06-2018 um 11:19 Uhr)

  2. #197
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    Man muss zwischen *alten* Trainingsmethoden unterscheiden, und dem was interpretationistisch daraus gemacht wird. NIEMAND muss irgendwas "umprogrammieren", man muss nur die verdammten Übungen methodisch und richtig über eine längere Zeit möglichst jeden Tag praktizieren. Rein zufällig haben Verwandte von mir Doktorarbeiten geschrieben, über mathematische Modelle der Wirbelsäule, und einer Auswertung dynamischer Sensordaten über statistische und numerische Verfahren. Wenn das so einfach wäre, dann hätte das schon mal jemand gemacht. Der Körper hat die Fähigkeit, solche "Näherungslösungen" anhand von a) Abschauen, und b) intuitiv aufgrund von ausreichend aussagefähigen Übungen selbst zu finden, und sich TATSÄCHLICH kontinuierlich an optimale Bewegungslösungen anzunähern. In der IT geht man mit Robotik und künstlicher Intelligenz hin und versucht, handgestrickte Algorithmen durch Computer Learning zu unterstützen oder zu ersetzen, und woanders gehen Leute ernsthaft hin und versuchen einer komplexen Intelligenz die genau das schon kann und macht das auszutreiben mit holzschnittartigem "Umprogrammieren".

    Das sind schon wieder zu viele Worte für etwas das schlicht Lernen aufgrund von feedback-orientierten Basisübungen ist. Also das, was ein Kleinkind beim Laufen lernen in komplexer Weise schon tut, aber aufgrund eingeschränkter Rahmenbedingungen nicht so weit entwickelt wie man es könnte. Man bleibt schlicht irgendwo stehen, weil die Rahmenbedingungen mehr nicht benötigen. Setzt man Übungen ein die weitergehende Anpassungen fördern, dann entwickelt sich das schlicht weiter, mit den gleichen Mechanismen die einem Kleinkind das Laufen beigebracht haben. Was natürlich Menschen die gerne intellektuell tätig sind viel zu einfach vorkommt.

    Jeder kann tun und lassen was er möchte, aber andere Menschen auf komische Reisen zu schicken von denen man sich später mühevoll lösen muss nervt. Es braucht auch keiner die ultimative Killermaschine zu werden, ein geistig und körperlich gesunder Mensch zu sein der sich mit den Widrigkeiten des physischen Lebens erfolgreich auseinandersetzen kann reicht völlig.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  3. #198
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Jeder kann tun und lassen was er möchte, aber andere Menschen auf komische Reisen zu schicken von denen man sich später mühevoll lösen muss nervt. Es braucht auch keiner die ultimative Killermaschine zu werden, ein geistig und körperlich gesunder Mensch zu sein der sich mit den Widrigkeiten des physischen Lebens erfolgreich auseinandersetzen kann reicht völlig.
    Mach Dir nicht so viele Sorgen, Klaus. Hier wird schon keiner zur Killermaschine
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  4. #199
    pilger Gast

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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Der Beitrag zeigt doch schon was die Probleme mit dieser Lernweise sind. Viel zu viel Aufwand für viel zu wenig möglichen Output.
    Ist vl. ganz gut, dass das ausstirbt. Dann könnte man mal das ganze rebooten.
    Maddin, dein Kommentar an sich zeigt wunderbar, warum solche Methoden für dich halt nicht taugen, sondern warum du halt andere Methoden bevorzugst.

    Für den einen ist Dieses gut, für den nächsten Jenes. Eine Frage der Persönlichkeit bzw der persönlichen Anschauung.
    Ist doch alles ok, kann ja jeder wählen, was und wie er lernen möchte.

    Und vielleicht gibt's ja auch den ein oder anderen, dem Dinge wie Boxen, Karate, Judo, was auch immer, irgendwann nicht mehr zusagen (obwohl er es lange trainiert und angewandt hat) und er sich in eine andere Richtung entwickeln möchte. Und der die Zeit, Muße und auch Freude hat, täglich mehrere Stunden etwas völlig Neues und Anderes zu üben und dann merkt, dass da sogar mehr ist, als die Kunst, sich kloppen zu können...
    Nur so ein paar Gedanken...

    Grüße Pilger



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    Geändert von pilger (15-06-2018 um 12:39 Uhr)

  5. #200
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    Es kommt schlicht auf die Zielsetzung an. Geht's mir rein um Bewegung, Gesundheit, Agilität, ... ist das alles schön, ein wunderbares Hobbie. Dient der eigenen Gesundheit und dem Spaß.
    Dagegen würde ich auch nie was sagen. Alles wunderbar.
    Wenn du mir aber was von Superkräften jenseits der 60 und harten Kampfanwendungen erzählst werde ich skeptisch.
    Wenn dann immer wieder drauf rumgeritten wird mit der westlichen Denkweise können man das nicht verstehen kann ich mich dem Gefühl nicht entziehen, dass man Luftschlösser baut.
    Wir werden halt nie auf einen Nenner kommen wenn wir nicht klar definieren über was wir reden.
    Bewegungskunst oder wirklich noch Kampfkunst.

  6. #201
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    Es geht auch nicht um A oder B, man kann auch A *und* B machen. Ich habe mich nicht meditierend in den Court gesetzt und versucht die Bälle in die Ecken zu denken, sondern habe das schlicht mit normalem Basistraining gemacht. Man geht also hin und trainiert trotzdem 3 Stunden Bälle kloppen, ist aber räumlich orientierter, schlägt härter, ermüdet weniger. Und braucht an sich nur immer mal wieder ein paar Minuten "besondere" Praktiken um das ans Laufen zu kriegen.

    Es *gibt* Leute jenseits der 60 mit "Superkräften". Die sind aber dünn gesät, viele IMA-Klopper (oder "normale" CMA-Klopper) sind mit 60 schon tot oder ein Schatten ihrer selbst. Man geht mit den Möglichkeiten von Körper und Geist in die Nähe des Möglichen, und wenn man drüber hinaus geht dann gibt es Schäden oder ernste Schwierigkeiten. Tut man nichts, verfällt es wieder.

    Dazu kommt, dass manche Sachen an emotionale Abläufe binden. Man kann nichts tun das man innerlich ablehnt.
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  7. #202
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Woher nimmst du die Annahme, dass ich an meiner Trainingsweise nicht rüttle?
    Dazu hab ich schon zig mal dafür plädiert Trainingsmethoden zu mischen.
    Wurde damit abgeschmettert, dass die chin. Methoden über jeden Zweifel erhaben seien und sich Erfolge nur nicht einstellen weil die Schüler zu faul, zu ungeduldig, zu ungläubig, ... sind.
    Aber vl. liegt's halt doch nicht an den Schülern und vl. sind westliche Methoden auch nicht immer so dumm.

    Aber in einer Sache hast du Recht, ich bin nicht bereit ominöse Wege zu gehen wo mir niemand zeigen kann wohin das führen soll sondern von mir verlangt ich muss erstmal blind vertrauen, dass das irgendwiewohin führt. Irgendwann halt, wenn ich dann 60+ bin.
    In den wenigen Zeilen steckt in meinen Augen wiedr so viel drin.

    Nichts ist über jeden Zweifel erhaben. Hinterfragen ist wichtig . Immer.
    Aber dazu müsste man auch ein wenig eine Idee haben , wohin die eigene Reise gehen soll......das vermisse ich bei dir.
    Die Reise bestimmst du und kein andrer.

    Denn dann müsste man nicht alles in Erfolg abrechnen , sondern guckt einfach auf die entstehenden Veränderungen. Und jaa, verändertes Üben , verändert auch die Ergebnisse.

    Da sind wir beim nächsten Punkt.
    Da ist nichts "ominös" . Schon das Denken in diesen Kategorien , bremst dich nur aus.
    Sieh es doch als das Gegenteil. Nicht ominös ,sondern natürlich...... Wie im Sport auch...... Warum also , sollten westliche Methoden dumm sein ??? ........Nur halt anderer Fokus.
    Kann auch nicht anders sein, da ja der selbe Körper benutzt wird.

    Wenn also der innere Kompas eine ungefähre Richtung hat , dann folgt man zu aller erst ihm....denn es ist immer noch Dein Weg.
    Sollte sich auf diesem Weg eine Begegnung mit einem äusseren Lehrer ergeben. Guckt man , was er anzubieten hat.
    An Qualität , an Menschlichkeit, Verständnis. ... Stimmt das Angebot dann bietest du dich als Schüler an . So einfach.

    Das ist dann kein blindes Vetrauen, denn du weisst ja was er anzubieten hat. Wie er sich anfühlt , was er kann und ob es dich bereichert.
    Vertrauen fndet ab jetzt statt , nämlich , daß er fähig ist dir zu helfen , dich in diese Richtung zu entwickeln. WENN DU ES ZULASSEN KANNST.

  8. #203
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    @Cam67

    Mein Ziel ist mir absolut klar, was du ruminterpretierst ist nicht mein Problem.
    Bei dir wirkt eher alles planlos, kein richtiges Ziel, es geht halt um Bewegung. Man schaut was passiert.
    Das ist schön, wirklich. Kann man aber auch mit Yoga erreichen z.B.
    Dazu brauche ich keine KK. Schon gar keine chinesische.

  9. #204
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    @Cam67

    Mein Ziel ist mir absolut klar, was du ruminterpretierst ist nicht mein Problem.
    Bei dir wirkt eher alles planlos, kein richtiges Ziel, es geht halt um Bewegung. Man schaut was passiert.
    Das ist schön, wirklich. Kann man aber auch mit Yoga erreichen z.B.
    Dazu brauche ich keine KK. Schon gar keine chinesische.
    Schmunzel, schmunzel
    Ich bin es nicht , der Worte wie , ominös, Superkräfte , oder krass ( auch gern von dir verwendet) benutzt.

    Ähm und jaaaa, natürlich hat Kampfkunst was mit bewegen zu tun. Bei dir nicht ?
    Es geht halt nicht OB bewegt wird , sonrn darum WIE bewegt wird. Nach all den Threads an denen auch du dich betelligt hast , muss das echt noch mal erwähnt werden ?

    Ob das System was mir die bevorzugte Mechanik und Struktur liefert , chinesisch ist oder meinetwegen kanadisch ist mir völlig Rille.
    Chinesisch , oder halt asiatisch hat sich so ergeben, wa aber nicht gezielt gesucht. ... Siehe Text mit Kompas und so.

    Und Yoga hat erstmal überhaupt nichts mit Bewegen des Körpers zu tun. Auch wenn es Richtungen gibt, die den Körper als bevorzugtes Tool verwenden , da er den meisten Menschen am vertrautesten ist, um sich selbst zu entdecken.

    PS . es war auch nicht al Angriff auf dich gedacht. Kannst also aufhören mit schmollen. ^^

  10. #205
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    Was du immer mal gleich als Schmollen titulierst wenn Mal eine Diskussion hitziger wird.

    Und schmunzeln brauchst du nicht, nur die Beiträge lesen.
    Da wird von Kraft gesprochen die sich KSler nicht vorstellen können.
    Leute die also z.B. im High End Bereich des menschlichen Körpers agieren, können diese Kraft nicht fassen. Und das bei Leuten in einem Alter, in dem du schon lange aus aktiven WKen ausgeschieden bist.
    Jedem der das öffentlich demonstrieren könnte würde man die Bude einrennen und er könnte sich die Schüler aussuchen, und zwar handverlesen.

    Zur Bewegung, um Bewegung geht's immer, egal was für einen Sport ich mache.
    Ich zweifel nur so manche Bewegung in diversen Stilen an.

  11. #206
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Da wird von Kraft gesprochen die sich KSler nicht vorstellen können.
    Leute die also z.B. im High End Bereich des menschlichen Körpers agieren, können diese Kraft nicht fassen. Und das bei Leuten in einem Alter, in dem du schon lange aus aktiven WKen ausgeschieden bist.
    Jedem der das öffentlich demonstrieren könnte würde man die Bude einrennen und er könnte sich die Schüler aussuchen, und zwar handverlesen.
    Jetzt mal nur als Gedankenspiel.
    Nehmen wir an da ist jemand der diese Fähigkeiten in der von dir "vorgestellten" Qualität hat UND ( das ist das wichtigste) könnte sie dir vermitteln und dich dahin bringen.
    Aber .......... Macht im gleichen Atemzug klar..... ........Junge DAS dauert , und zwar lange. Vll. Irgendwie auch mit der Verständnisfähigkeit des Einzelnen zu tun hat und nicht allein mit Drills abarbeiten.

    Dann kommen all die Wenn und aber wieder ins Spiel , die ja auch unter anderem von dir vorgebracht wurden.
    Und dann die Frage wieder kommt , WOZU ?

    Glaubst du allen Ernstes , er könnte die Schüler aus einer riesigen Auswahl handverlesen.?
    Wenn sie hören , WAS sie alles dafür tun müssen
    Wie lange es dauert. .... Wettkampfprimetime höchsteahrscheinlich schon vorüber.
    Bis dahin nix verdient im Profisport .
    Normales Training wie Sparring , um Timing , Distanzgefühl , Rhytmus usw. Zu bekommen , muss dennoch stattfinden.
    Denn tolle Kräftte oder Fähigkeiten ALLEIN , sind es nicht !
    Und dann noch ein Punkt ... Daß dieses Training dich ev. auch innerlich verändert ? Kampf, Wettkampf , seinen Reiz verliert ? Entwicklung in den Vordergrund kommt.

    Mal all das berücksichtigt ? So als Gedankenspiel ?

    Nimm doch einfach mal den "tolle Kräfte" Gedanken weg. Einfach nur sich selbst entwickeln. Verändern . Entdecken.
    Und ja dann könnte man schon eine Art yoga dazu sagen , auch wenn Yoga noch eine ganz andere Dimension im Auge hat.

  12. #207
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    Das ist doch alles hinlänglich bekannt und nichts besonderes. Boxer A ist ein "Techniker" ohne Punch der immer nur Punktsiege einfährt, aber selbst mit Volltreffern in Serie keinerlei Wirkung erzielt. Boxer B ist ein kruder Puncher der nur einmal voll durchkommt, und der Gegner liegt im Koma. Wird da ein Riesenfass aufgemacht wieso B diese enorme Power hat, und A nicht ? Nein, es wird einfach nur gesiebt, und so hingenommen. Im Profiboxen könnte man riesige Summen verdienen, wenn man wüsste wie man einen Amir Khan so präpariert hätte, dass er nicht nur dieser tolle Techniker ist, sondern auch noch ein Kinn hat und Wirkung im Schlag. Wurde da "wissenschaftlich" akribisch geforscht und gearbeitet, weil es diese Leute ja gibt mit enormer Schlaghärte ? Nö, hat man nicht. Also ist dieses Gerede von "hätte man doch längst ..." genau das, Makulatur.

    Trainingsmethoden ändern sich alle Nase lang, insbesondere die mit Apotheke. Es ist aber längst nicht alles erforscht, und es gibt immer wieder Leute mit herausragenden Fähigkeiten die andere nicht einfach mal kopieren können. Ich würde für Leistungssportler mit den IMA-Methoden mit 10 anfangen, und einfach nehmen was rauskommt. Ist aber nicht mein Beruf, und ich bekomme auch nichts dafür wenn ich sowas promote.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  13. #208
    Gast Gast

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    Wer Lust hat, kann sein Weltbild für einen Moment auf die Seite legen und mit mir eine kleine Reise machen und meinen Gedanken folgen:

    „Alles innerhalb des Universums obliegt den Gesetzen des Dao. Dazu gehören auch die Kräfte und Gesetze, welche die westliche Wissenschaft als physikalische Gesetzte oder Kräfte entdeckt und definiert hat (Zentrifugalkräfte, Zentripetalkräfte, Schwungkraft, Trägheitskraft etc. ). Die Kräfte haben schon existiert, bevor die moderne Wissenschaft diese mittels mathematischer Formeln definiert hat.

    Wie sind diese universalen Gesetzte entstanden? Wer hat sie definiert? Der Zufall? Ein Gesetz heisst, dass etwas immer genau gleich reagiert. Man kann es tausendfach im wiederholten Experiment ausprobieren. Beim Zufall würde es einmal so, einmal anders reagieren. Dem Zufall ist es zuwider, die Dinge immer genau gleich reagieren oder wirken zu lassen. Darum spricht man ja eben von einem Gesetz, weil es wie schon erwähnt, immer genau gleich reagiert oder wirkt. Ein Gesetz kann sich nicht selbst definieren, also braucht ein Gesetz einen Gesetzgeber: Da kommt nur einer in Frage. Gott! Bevor er die Welt erschaffen hat, musste er die Gesetze und Prinzipien definieren, nach denen die Welt funktionieren soll. Er brauchte einen Grundbauplan nachdem er vorgehen konnte. Das Dao entspricht dem Grundbauplan, den Gesetzen und Wirkungsweisen nach dem das Universums aufgebaut ist und funktioniert.

    Wie kann man also ernsthaft glauben, dass die „Kraft“ die man selbst mit seinen Muskeln erzeugen kann, auch nur annähernd an die von Gott definierten Kräfte, durch welche er wirkt, heran reicht? Es geht also darum im „inneren“ Training so durchlässig zu werden, dass die uns zur Verfügung gestellten Kräfte durch uns wirken können. Dazu muss man sich als Mittelpunkt des Seins, das Ego, loslassen und vertrauen lernen, dass, wenn man selbst keine Kraft zu generieren versucht, eben diese Kräfte wirken. Stossen ohne zu stossen! Diese Kräfte sind durchaus real und entstehen, ohne dass jemand seine Muskeln dafür mehr anspannen müsste, als beim normalen Gehen oder beim Heben einer Tasse Tee. So ist das mögliche Potential Kraft zu Entwickeln nicht nur immens grösser, sondern, und darum geht es eigentlich, verbraucht dabei viel weniger Energie, weil die Muskeln eben entspannt bleiben.

    Das Qi ist das Potiential, die Energie, die einer Kraft zu Grunde liegt. Hierbei muss man die verschiedenen Arten des Qi unterscheiden:

    - Das Qi des Himmels (göttliche Energie, die schöpferische Kraft Gottes)
    - Das Qi des Universums (Energien und Kräfte die im gesamten Universum herrschen und quasi die Definition, nach dem das Universum funktioniert, darstellt)
    - Das Qi des Menschen (hier muss man wiederum zwischen vorgeburtlichen Qi und dem nachgeburtlichen Qi unterschieden. Das vorgeburtliche Qi ist das Geschenk Gottes, der Lebensfunken, den er uns eingehaucht hat, während das Nachgeburtliche Qi die Energie ist, die wir durch Nahrung, Atmung, Bewegung generieren, die wir für die tägliche Arbeit unseres Körpers benötigen)

    Für die Kampfkunst verwendet man, wie bereits erwähnt, das Qi des Universums, dessen Wirkung durch die bekannten Naturgesetze auch in der modernen Wissenschaft unumstritten nachweisbar ist. Das Qi des Menschen, das Nachgeburtliche Qi, sollten wir möglichst nicht dafür verwenden. Das überlassen wir dem Körper lieber für Gesundheits- und Lebenserhaltung.

    Qi entsteht grundsätzlich durch Veränderung und bietet das Potential für Kraft. Kraft entsteht in dem Moment, wenn ein Objekt welches durch Energie in Bewegung gesetzt wird auf ein ruhendes Objekt trifft. Die Kraft entwickelt und entfaltet seine Wirkung also im Widerstand. Ein Grund mehr, keinen zu leisten.

    Ins Verlieren investieren – wenn man das eigene „Kraft erzeugen“ aufgibt, verliert man vermeintlich an Stärke. Geduld und Vertrauen führt letztlich aber dazu, dass sich die Investition mehr als tausendfach lohnt.“

  14. #209
    Gast Gast

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    OK, jetzt sind wir endgültig in die Esoecke abgerutscht.

  15. #210
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    Zitat Zitat von Hu Yaozhen Beitrag anzeigen
    Ein Gesetz kann sich nicht selbst definieren, also braucht ein Gesetz einen Gesetzgeber: Da kommt nur einer in Frage. Gott! ..“
    Boah , Sorry.
    Selbst als Gedankenspiel etwas vorschnell.
    Genauso gut könnte ich sagen , ALLES wird nur von mir oder dir geträumt, einschliesslich der IDEE eines Gottes.

    Die Absolutheit deiner Antwort ist durch nichts gerechtfertigt. Genauso wenig deine absolute Aussage über die Gesetze. Solange du die komplette Zeit und den kompletten Raum nicht überblicken kannst , weisst du nicht im geringsten was ewig und unveränderlich ist und was nicht und ob ev. auch Naturgesetze einer Wandlung unterzogen sind.

    Ansonsten bin ich dann raus.auch Gedankenspiele sollten vorsichtig mit Absolutheiten sein.

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