Zitat von
kanken
Da wir hier ja von KAMPFkunst reden sollte sich diese Sprache aber doch direkt in den Kampf umsetzen lassen.
Nicht in irgendwelchen Push-Hands Übungen, die nichts mit freiem Kampf zu tun haben (sondern ganz andere Dinge Schulen) sondern in konkreten Anwendungen des Schlagens, Werfens, Brechens, Schneidens, Spaltens, Hackens, Stechens etc.
Die CMA wurden entwickelt um andere Menschen im kämpferischen Kontext zu dominieren, zu kontrollieren, zu besiegen.
Da kann man noch so schön von Tao, Leere, Yin Yang reden, wenn man den Gegenüber nicht besiegen kann ist die Kampfkunst für den ***** und ich kann auch Tanzen, Gymnastik etc. trainieren, oder halt religiöse Übungen draus machen. All das ist dann aber keine KAMPFkunst.
Wenn ich mit den Formen nicht kämpfen kann, dann mache ich esoterische Sportgymnastik. Punkt. Wenn ich mein Qi im rechten Sack nicht mit Maske, Handschuhen etc. gegen einen unkooperativen Gegner anwenden kann, dann kribbelt es zwar schön und macht ein tolles Gefühl, der Andere wird mir aber trotzdem auf‘s Maul hauen.
Wie viel Zeit in Eurem Training arbeitet ihr denn wirklich gegen einen Gegner in der Woche? Bewaffnet wie unbewaffnet? Mehr als 5 Stunden die Woche habe ich persönlich nicht für ein Training am Partner, also muss ich die restlichen 20 Trainingsstunden in der Woche mit Soloübungen füllen und den Geist die übrige Zeit ohne spezielle Übungen trainieren.
Wenn man sich 5 Stunden in der Woche einem Gegner gegenüber sieht ist das immer noch arg wenig im Vergelich zu einem Vollzeitsoldaten der früheren Zeit, da bringen die übrigen Stunden auch nix.
Wenn ich aber gar nicht kämpfe (geschweige denn wenn ich noch nicht einmal die Anwendungen mit Schwert, Speer etc. kenne), dann ist das so als wenn eine Nonne, die ihr Leben lang keusch im Kloster gelebt hat, plötzlich Drehbücher für *****s schreiben soll.
Was meint ihr wie lange hätte ein Soldat früher überlebt der keine Anwendungen am Partner geübt hat?