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Thema: Qi und innere Kraft 2018

  1. #511
    Wong F. Gast

    Standard

    Nochmal ein Versuch

    Hintergrund
    Auf der englischen I\Teijia-Mailingliste wurden die UBLS einiger Websites,
    die sich mit der wissenschaftlichen Betrachtung von "Qi" befassen und das
    Konzept Qi verwerfen, gepostet. Die betrefienden Artikel erwähnen u.a.
    auch Taiji Quan als angebliche Methode zur Bntwicklung des Qi. Daraufhin
    schrieb Mike Sigman folgenden Artikel, in dem er erklärt, warum die
    genannten Artikel die Bedeutung des Begrilfs "Qi" in den inneren
    Kampfkünsten mißverstanden hab en und legt seine Brklärung dar.

    "Qi" von Míke Sigman
    Deutsche Übersetzung und Formatierung von Andreas Graf Das Orignal
    befindet sich @
    Ich stelle den Inhalt des folgendes Textes zur Diskussion. Ich behaupte
    nicht, daß er vollkommen korrekt ist - es ist eher ein Versuch, ein
    "Beschreibungsmodell" für einen komplexen Sachverhalt zu entwickeln.
    Aber falls das "Modell" das komplexe Thema "Qi" erklärt und vereinfacht,
    so daß die "vrerwimıng etwas weniger wird, hil.ft es vielleicht einigen Leuten,
    sich auf die wichtigeren Aspekte der inneren Kampfkünste zu
    konzentrieren. Diese verwenden eine bestimmte Art der Bewegung.
    Vielleicht gibt es auch ein genaueres Wissen über die 'iforgänge in der
    traditionellen choinesischen Medizin (TC1121), aber da ich kein Bxperte auf
    diesem Gebiet bin, lasse ich es außen vor.
    Ich denke, die beste Herangehensweise an das Thema "Qi" ist, sich
    ldarzumachen, daß "Qi" ein Archetyp oder Paradigma ist, das verwendet
    wird, um die Beziehungen zwischen Leben und Bnergie zu beschreiben.
    "Qi" ist keine (noch unentdeckte) Bnergieform oder "universelle Krafi". Bs
    ist einfach ein Sammeltopf-Begrifi`, und die folgende Beschreibung stellt
    einen Weg dar, diesen Sammeltopf-Begriffzu verstehen.
    Das "Qi"-Paradigma wurde zu einer Zeit entwickelt, als die Gesetze der
    iåfıssenschaft und der Physik nicht so weit entwickelt waren, wie sie heute
    - im wesentlichen in der westlichen Wissenschafi - sind. Das Konzept "Qi"
    kann generelle Beziehungen abdecken, hält aber der Logik
    wissenschaftlicher Methoden schlecht stand.
    Grundsätzlich, und fiír unsere Zwecke, kann Qi mit den drei Begriffen
    Bnerg;ie,Ausdauer (engl: Stamina) und Bewegung gleichgesetzt werden
    (kurz: BAB). Dabei liegt der Schwerpunkt auf BnergiefAusdauer. Mit
    anderen Woflen: Bewegung wird implizit als Teilmenge von
    Bnerg;ieı'Ausdauer betrachtet, aber wir werden das Gesamte als BAB
    bezeichnen, um soviele Aspekte von "Qi" wie möglich abzudecken:
    0 Bin kleines Kind hat sehr viel BAB, ein alter Mann nicht und er darf
    sein BAB nicht verschwenden. Aus diesen allgemeinen
    Überlegungen könnte das lfolksheilmittel entstanden sein, bei dem
    alte Menschen im Bett ihrer Bnkel schlafen, um einen Teil ihres BAB
    zu bekommen.
    0 Wir können Krankheit als eine Blockade beschreiben, die den Fluß
    von BAB blockiert
    0 Das TCM-Konzept der Meridiane kann als "xferusch gesehen
    werden, genauer zu beschreiben, wie sich der menschliche Korper
    in diesem BAB-Paradigma verhält. Bewegungen oder
    Behandlungen, die den "Fluß" des BAB verbessem, sind positiv.
    Bbenso sollte manjemanden, wenn man seinen BAB-Fluß
    blockieren kann, denjenigem Schaden zufügen konnen.
    0 Wer sein Frühstück nicht ißt, dem geht wahrscheinlich noch vor dem
    1\.-littagessen sein BAB aus.
    0 Wen man Aufwärmübungen macht, kann man fiihlen, wie das BAB
    in die Gange kommt - man konnte sagen "Mein BAB fließt".
    0 Manche Lebensmittel sind gut f i.`ır das allgemeine BAB
    0 Manche Orte (mit frischer Luft, Sonnenschein, etc.) wirken sich
    positiv auf das BAB aus. Man kann diese Orte als "Orte mit gutem
    BAB-Potential" beschreiben.
    Das allgemeine Konzept eines "Qi" oder "BAB"-Paradigma ist gut und
    deckt viele allgemeine Situationen ab. Da es so gut geeignet ist, wurde es
    zu einer "Basis"-'I`heorie, von der aus viele andere Theorien betrachtet
    wurden und mit deren Begriffen viele andere Theorien beschrieben
    wurden.
    Der "Bewegung"-Aspekt von BAB:
    In den Kampfkünsten können der menschliche Korper, dessen Fähigkeiten
    und das Training mit den BAB-Beg;ri:Efen beschrieben werden. Jedoch
    treten einige Probleme auf da ein ehemaliger "Sammeltopf"-Begrilf ("Qi"),
    zu einem spezifischeren Begrifi`wurde, als das Konzept von Meridianen
    und spezifischen Flüssen eine akzeptierte 'Theorie innerhalb des
    Paradigrnas wurde.
    Um diese Probleme zu vermeiden, werde ich einige Aspekte von "Qi"
    herausnehmen - mit der Begründung, daß sie körperliche Phänomene
    waren, die mit dem allgemeinen Sammeltopf-Begriff "Qi" verbunden
    wurden. Wenn wir zu tiefin eine Diskussion der TCM einsteigen, belasten
    wir uns auch mit den vielen Problemen der TCM-Konzepte. Mit anderen
    Worten: die TCM hat eine Zahl von Lochem in ihrer Logik. Wu
    beschränken die Diskussion von "Qi" auf das generelle Thema von BAB,
    bevor wir annehmen, daß die TCM korrekt ist.
    Da Bewegung ein Aspekt des Lebens und der Phänomene des Lebens
    sind, wird Bewegung als gültige Teilmenge von "Qi" betrachtet. Im engeren
    Sinne werden viele der eingeübten Anwendungen von Bewegung (jin) als
    "Qi" bezeichnet. I-Iier liegt auch das Problem der Diskussionen über "Qi":
    Viel zu viele 'Jerweise auf "Qi" veranlassen Westler, über eine ungreitbare
    Lebenskrafi zu diskutieren, wobei "Qi" sich hier eigentlich auf diese
    antrainierten Bewegungen bezieht.
    Bin Beispiel, daß mich vei"wunde1t, sind die zahlreichen Tvrerweise auf Dim
    Mak, Tuite etc., bei denen die spezifische aber ungreifbare Idee einer
    Lebenskrafl "Qi" ausgiebig diskutiert wird ("Ich habe ihn mit meinem Qi
    geschlagen. "). Dabei bezieht sich die ursprüngliche chinesische Außerung
    auf eine antrainierte Kraft, wenn sie "Qi" verwendet.
    Dasselbe trifl auf viele Beschreiungen über das "Qi" in Taiji,
    Bagua, etc. zu. Die Beschreibungen bezogen sich aı.ıfBewegung und nicht
    auf eine ungreifbare "Krafi". Die Beschreibungen waren absichtlich recht
    allgemein gehalten, denn niemand wollte genaue Informationen über diese
    Beweungen und Trainingsmethoden weitergeben. Wenn jemand genaue
    Anweisungen geben wollte, so konnte er sehr genau und ohne
    "xferschleierungen schreiben.
    Meine Aussage ist also, daß eine Untersuchung von "Qi", die auf die
    Wderlegung ungreifbarer Kräfte abzielt, fehlgerichtet ist und die Absicht
    der ursprünglichen Beschreibung stark verkennt. Werm ich diese Art von
    Diskussion sehe, weiß ich augenblicklich, daß die Autoren die Bedeutung
    von "Qi" in den inneren Kampfkünsten rni.ßverstanden hab en.
    Mike Sigman

    Taiji Qigong e.V, Design: Andreas Graf

  2. #512
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Das sind alles Versatzstücke von vor 25 Jahren, die "Argumente" kamen damals auch schon alle Mitte der 90er. "Ganzkörperkraft", so als ob Boxer sich wie Roboter bewegen, "Kraftrichtung", so als ob alle Ringer doof wären, "Spirale" weil klingt irgendwie toll dass man besondere Kraft damit begründen könnte. Laberware aus der Geek-Hölle, aufgewärmt als Provokation von nem Typen schätze ich mal Mitte, Ende 50 der das von damals noch kennt. Mike Sigman hat damals versucht das anders zu beschreiben, und sich auf die GRUNDKRAFT zu beschränken die da Pengjin darstellt. Daraus haben Deppen dann "nur ne Richtung" bzw. "Technik" gemacht, weil es eben auch ne Bewegung gibt die so heisst. Mike hat glaube ich im Wesentlichen Standübungen und Silk Reeling propagiert. Angefangen hat er damit, weil er eben auch festgestellt hat, dass manche Aikidoka diese besondere Kraft hatten, andere sich wie ein nasser Sack bewegen liessen, und er wollte wissen "was das ist". Am Ende landete er dann bei Chen Xiaowang, und hat im Disput und Training mit dem seine verkürzten Methodiken entwickelt, weil er die Zeit nicht aufwenden wollte das vollständige Chen-Curriculum durchzuexerzieren. Diese Laberei hat damals auch die Neijia-Liste (damals wurde noch per Mail diskutiert) totgedreht, Mike hat das glaube ich dann aufgegeben weil er keinen Bock mehr auf das Geschwätz hatte.

    Wenn sich alle einig sind dass es "nur ne Richtung" ist, und nur spiralig ... etc. pp., dann interessiert es mich nicht. Langweiliger B*llshit. Ma Jiangbao hat übrigens einen ca. 80kg schweren Mann als er Pengjin demonstriert hat locker mit einer Hand nen halben Meter hochgeworfen. Wer dabei war, war bei nem Tag der offenen Tür auf der Raketenstation bei Düsseldorf (Neuss?), Mitte der 1990er, das "Opfer" war Martin Bachem. Bischen viel für 4 Unzen. Wenn es "nur spiralig ..." ist, prima, macht das einfach mal vor wie ihr nen 80-Kilo-Mann damit so hochhebt.

    Im Übrigen, es ist nicht so dass es all diese Techniken (irreführend als "Energien" bezeichnet) nicht gibt, mit Richtungen, Timing. Die gibt es sehr wohl, und die sind auch wichtig. Die funktionieren nur alle deshalb so gut, weil man sie wenn man das endlich mal zum Verrecken entwickelt hat MIT Pengjin noch viel wirkungsvoller ausführt. Pengjin ist der Motor dafür, das "gan" im Wechsel zwischen Rou (soft) und Gan (energetic). Erst wenn man das "drin" hat, kann man damit spielen dass man es wieder weglässt, und der Angreifer dann wie wild gegen einen Widerstand arbeitet der gar nicht mehr da ist. Und dann doch wieder kommt, nachdem er aus der Balance ist und mit mieser zusammengebrochener Struktur dasteht. Ohne das ist es einfach nur Spielerei, das Pengjin macht DEN Unterschied.

    Von daher ist die Reihenfolge, generisch Pengjin wecken, per Stimulation - langsame Bewegung (failsafe wenn richtig gemacht), Standübung (nicht so ganz einfach, da kann es sein dass ohne Visualisierung gar nichts kommt), Erschütterung der Knochen (deshalb entwickeln Schmiede und Arbeiter die Erschütterungen ausgesetzt sind das auch von alleine), Balancestimulation (Circle Walking in spezieller Form und andere). Dazu gibt es noch Sonderübungen die ich gerne für mich behalte.

    DANN Anwendungen dieser Grundkraft lernen, was stil- und geschmacksspezifisch ist. Der berüchtigte Groundpath mit dynamischer Veränderung, expandierend, schrumpfend, open-close, leicht-schwer, drehend, explosiv, etc. pp. Da gibt es unendliche Variationen. An dem Punkt helfen professionelle Lehrer aus der Chen-, Yang-, Wu-Tradition oder von besseren Baji, Xingyi etc. gerne weiter, per Seminar oder als Verein. Am besten sucht man sich dann einen in etwa gleichschweren ebenso enthusiastischen Partner, und übt schlicht täglich oder drei, vier mal die Woche ein bischen mit dem.

    Das Anwendungsüben kann dann z.B. so aussehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=2xAC8QJ_GWM&t=87s
    https://www.youtube.com/watch?v=nmAba8fbM-A

    Mal zur Verdeutlichung, an den Stellen wo Ma Körper gegen Körper rammt, DA kommt die Wirkung von Pengjin zum Tragen. Sonst wirkt das nämlich nicht so. Oder wenn er nachdrückt.
    Also mit deiner Einleitung gehe ich konform. Ich kenne Hu Yaozhen nicht persönlich aber von allem was er schreibt drängt sich mir der Verdacht auf
    dieser Hu Yaozhen ist einfach jemand der eine Leidenschaft für Fantasy im echten Leben hat. Ganz normale , in der jeder anderen Sportart auch vorkommende Dinge werden da völlig fantastisch benannt und umschrieben...
    Und dann zu allem Überfluss auch noch so dargestellt als wäre es irgendwas "besonderes", anderes etc....
    Laberb... trifft es da denke ich sehr gut.

    Zu deinen Ausfürhungen zu Ma Jiangbao.
    Ich kann mir denken , dass dich das tief beeindruckt hat als du das Mitte der 90ger live gesehen hast.

    Ich war damals nicht dabei ... und Videos gibts anscheinend auch keine ? Mitte der 90ger waren ja Videokameras doch schon relativ weit verbreitet..
    Einen 80Kg Mann mit 1 Hand hochheben und nach oben wegschleudern und dass mit Leichtigkeit halte ich schlicht für nicht durchführbar....
    Nun gut , du hast es mit eigenen Augen gesehen und ich glaube es dir trotzdem nicht.....
    Damit möchte ich nicht sagen dass du lügst oder ähnliches ich möchte nur so stehen lassen dass ich sowas nicht glaube bis ich es selbst gesehen habe.

    Ich stamme aus einer freikirchlichen, charsiamatisch religiösen Familie. Die fantastischten Wunder gehören also seit meiner Kindheit dazu ..... Irgendwie hat mich aber noch keines davon jemals überzeugt.
    Vielmehr hatte es in 100% der Fälle für mich den Anschein , dass einfach das was passiert, nicht dass ist was die Leute glauben dass passiert.
    Ich war natürlich auch auf einigen charismatischen Heilungsgottesdiensten wo Wunder live vorgeführt wurden....
    Ich konnte immer nur mit dem Kopf schütteln wie man so eine offensichtliche Scharlatanerei nicht durchschauen konnte.
    Für die Leute um mich herum waren das aber fantastische Wunder...

    Drum bitte sehe es nicht als persönlichen Angriff.....
    Aber solange es von solchen Wundern nur Mundzeugnisse gibt , kann ich sie aufgrund meiner eigenen Vergangenheit nicht glauben. Das verhindert einfach die Erfahrung.

    Zu den Ma Jiangbao Videos die du verlinkt hast.

    Ich weiss nicht ob es nur mir auffällt aber der Dummy lässt bewusst sein Standbein in einer ungünstigen Position stehen , damit er darüber spektakulär weggeschubst werden kann....
    Er positioniert sich also im vornherein mit seinen Beinen maximal schlecht ... damit ein Schubsen maximal wirkt....
    Zudem macht er seinen Körper lang und fest oder legt sich oft bewusst mit seinem Oberkörper aus dem Gleichgewicht ... auch dass , damit das Schubsen besser wirkt.

    Die verlinkten Videos sind für mich viel mehr einfach eine Demonstration davon was passiert wenn jemand geschubst wird der sich vorher freiwillig in eine maximal schlechte Position mit maximal schlechter Körperstruktur begiebt.

    Nicht Ma Jiangbao macht da erstaunliches ... sondern der Mitspielende Partner
    z.B. nur exemplarisch 1.09..... wenn emand so schräg nach seitlich auf einem Bein steht und man ihn dann schubst na klar fliegt der ... und abspringen tut er noch dazu (Weil er sonst hinfliegen würde bei der schlechten Körperposition)

    Dass da keiner von den Probanden mal seine Beinarbeit anpasst... nein die lassen sich bewusst maximal aus dem Gleichgewicht bringen und warten dann nur drauf abzuheben
    Geändert von Royce Gracie 2 (15-07-2018 um 11:15 Uhr)
    -

  3. #513
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    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen

    Hu Yaozhen überschreibt seinen Beitrag mit „elf verschiedene Kraftarten“ und sagt dann im nächsten Satz: „Eigentlich sind es Methoden“.

    Jetzt könnt ihr mich kleinlich nennen, aber „elf Kraftarten“ und „elf Methoden“ (Kraft zu trainieren?; Kraft zu generieren?) sind ja nun völlig verschiedene Dinge, oder?
    Natürlich bist Du kleinlich. Du korrigierst ja auch gerne Rechtschreibung und Grammatik.
    Mir wird dergleichen zwar vorgeworfen, allerdings eher von den Freunden schlichthirniger Grobbetrachtungen bzw. von Polemikern, die gerne Aussagen von anderen Menschen verzerrt wiedergeben, und dann Richtigstellungen als "Haarespalten" oder "Korinthenkacken" bezeichnen.
    Wenn jemand allerdings selbst klar stellt, dass es sich um Methoden handelt, sehe ich keinen Gewinn an Klarheit, wenn man darauf rumreitet, ob es nun Kräfte seien oder nicht.
    Keine Ahnung, wo Hu seine Liste her hat, aber üblicherweise werden Methoden oder Grundtechniken halt in einigen CMA als "jin" bezeichnet, die man dann mit Kraft oder Energie übersetzten kann.

    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    Chansigong entwickeln Chansijing? Kann man natürlich so sagen. Für mich sind die Chansigong eine Grundlagenübung, die aus der Form Bewegungen extrahiert und damit die Aufmerksamkeit leichter auf bestimmte Bewegungsschwerpunkte lenken läßt. Struktur, Ganzkörperbewegung und Koordination sind die Stichworte.
    Und wenn man dann den Wald vor lauter Bäumen noch sieht, bemerkt man, dass diese Bewegungen alle Schraubenform haben: gerade Bewegungen enthalten gleichzeitig Drehbeweungen um die Richtung der geraden Bewegung als Achse.
    Das gibt es natürlich auch in anderen Kampfkünsten. Ein üblicher gerader Fauststoß wird auch oft gedreht, außer bei Stößen, die z.B. mit vertikaler Faust beginnen und vertikaler Faust enden.

    Im Chenshi hat das auch die Bedeutung der verbundenen, kontinuierlichen Bewegung, im Sinne einer Abfolge des Einsatzes der versch. Körperteile, die im Chansigong geübt wird.
    Hier aus einem Manuskript von Chen Zhaokui, dem Vater von Chen Yu:


    [Hervorhebungen von mir]



    Die spulende Kraft wird auch seidenspulende Kraft genannt und ist einer der Hauptinhalte des Chen-Taijiquan. Einfach gesagt handelt es sich dabei um einen Verlauf und eine Methode des Krafteinsatzes. Dies bezieht sich darauf, dass sämtliche Bewegungen am ganzen Körper oben wie unten einem gebeugten Verlauf folgen. Darüber hinaus sind sie Abschnitt für Abschnitt miteinander verbunden und eng aufeinander abgestimmt. Sie sind fortgesetzt und ununterbrochen -
    [...]
    Auf diese Weise entsteht ein Kraftverlauf, der fast einer Spirale gleicht und der sich aus der Verbindung aller Arten von Bogenlinien mit verschiedenen Krümmungsgraden zusammensetzt. Bei den beiden Zeichen für "Seide spulen" als Bestandteil des Begriffs seidenspulende Kraft handelt es sich um eine Metapher. Es ist keineswegs so, dass es eigens irgendeine "Kraft"2 gäbe, die sich am Körper und den Gliedmaßen entlang schlängeln und winden würde.
    Die seidenspulende Kraft kann man sowohl beim Angriff als auch bei der Abwehr einsetzen. Gleichzeitig kann eine Bewegung sowohl einen Angriff als auch eine Verteidigung darstellen. Beim Angriff ändert sich der eigene Punkt der Kraftübertragung, indem er der Bewegung des Gegners folgt. Bei der Abwehr passt man sich der Änderung des gegnerischen Punkts der Kraftübertragung an, um ihn ins Leere laufen zu lassen. Z.B.: Ich greife mit dem Arm an, indem ich schwellende Kraft3 einsetze. Meine Hand wird vom Gegner von der Seite abgefangen und von ihm vorbeigeleitet (unter der Annahme, dass der Punkt der Kraftübertragung im Bereich meiner Hand liegt). Daraufhin lockere ich die Kraft in der Hand und gehe zum Einsatz des Ellbogens über (d.h. ich verändere den Punkt der Kraftübertragung). Falls mein Angriff nochmals weitergeleitet wird, entspanne ich den Oberarm und setze die Schulter ein... usw. bis zum Einsatz der Hüfte, oder des Ellbogens von hinten (d.h. der andere Ellbogen greift von hinten [mit einer Körperdrehung] an). Allein von dieser einen Bewegung ausgehend betrachtet kann jeder einzelne Punkt auf der Linie von der Hand über die Schulter, den Rücken bis zur Hüfte zum Punkt der Kraftübertragung werden. Es ist nicht nur so, dass man den oben beschriebenen Ablauf an Variationen ausführen kann, sondern man kann sie auch miteinander kombinieren. In dem Moment, da man die Schulter und den Ellbogen entspannt, setzt man umgekehrt die Hand und den Unterarm ein, um den Sieg zu erringen. Kurz gesagt geht es hier dabei stets darum, sich den gegnerischen Bewegungen anzupassen und sich auf die sich verändernden Umstände einzustellen. Bei der Abwehr verhält es sich dann genauso.

    [...].
    Im Chen-Taijiquan verlaufen jegliche Technik und die Bewegungen eines jeden Körperteils unter Einsatz der seidenspulenden Kraft, es gibt hierbei keine Ausnahme (wobei sich dies in der Hauptsache speziell auf den Oberkörper bezieht). Es soll hierbei betont werden, dass die Bewegungen des ganzen Körpers dazu passend koordiniert werden müssen. Beim Einsatz der seidenspulenden Kraft sind die Bewegungen nicht unbedingt besonders groß, manchmal ist der Unterschied, ob man seidenspulende Kraft einsetzt oder nicht, von Außen gesehen sehr klein


    https://www.ctnd.de/wissenswertes/36...len-wuhun.html



    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    Wird dieser Prozess wiederholt in Gang gesetzt, reagiert das Gewebe mit Anpassungserscheinungen. Die intra- und intermuskuläre Koordination verbessert sich, es werden mehr Stoffwechselkapazitäten bereitgestellt, durch Einlagerung von Proteinen verdicken sich die Muskelfasern, die Kraftfähigkeit verbessert sich sich.
    Anpassung ist in dem von Dir dargestellten Modell reizabhängig.
    An welchen Reiz passt sich denn das System bei langsamen Bewegungen ohne große Belastung an, so dass es plötzlich mit Kontraktionen reagieren kann, die während des langsamen Bewegens nie auftraten?

    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    Die "Alten" haben viel trainiert und so eine Unmenge Erfahrungen gesammelt. Mehr „Wissen“ hatte sie mit Sicherheit nicht.
    Der einzige wirkliche Unterschied zwischen Taijiquan und den anderen Stilen ist die langsame Übungsform und die „innere Kraft“, „innere Energie“, das QI. Die Begriffe werden synonym beutzt, ich vermute, weil "innere Kraft" weniger eso klingt als QI. Das ändert aber nichts, sie/es bleibt unerklärt.
    Da geht es ja üblicherweise auch um praktische Übungsanweisungen.
    Wenn ich Boxen lernen will, gehe ich zu einem erfahrenen Boxtrainer und nicht zu einem Sportwissenschaftler, der nie geboxt hat, erfolgreich Boxer trainiert mir aber irgendwas über Muskelkontraktionen, ATP, ZNS und PMS erzählen kann...
    Geändert von Pansapiens (15-07-2018 um 11:14 Uhr)

  4. #514
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    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    Kannst du nachvollziehen, von wann das ist? Die Aussage impliziert, dass alle Bewegungsformen, die nicht mit Qi begründet sind, keine gesundheitliche Wirkung haben. Dass das nicht haltbar ist muß man nicht diskutieren, denk ich.

    :
    die Aussage impliziert , daß Mike S. dies aus der Sicht der Chinesen beschrieben hat .....siehe hier ..

    die Pfade des qi bewegst tust Du gleichzeitig was Gesundes aus der Sicht der Chinesen....


    Er selber spricht von Mikrobewegungen und Intention als Basis , Kraft zu manipulieren .

  5. #515
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Ich weiss nicht ob es nur mir auffällt aber der Dummy lässt bewusst sein Standbein in einer ungünstigen Position stehen , damit er darüber spektakulär weggeschubst werden kann....
    Er positioniert sich also im vornherein mit seinen Beinen maximal schlecht ... damit ein Schubsen maximal wirkt....
    Zudem macht er seinen Körper lang und fest oder legt sich oft bewusst mit seinem Oberkörper aus dem Gleichgewicht ... auch dass , damit das Schubsen besser wirkt.
    Wow, Du kannst auf Videos in den Kopf von Leuten reinschauen und die Absicht erkennen, warum die etwas tun?

  6. #516
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    @ Wong F.

    Danke dass du mich nicht "Lügen gestraft" (Wissensschatz) hast, auch wenn ich manches ein bisschen anders sehe.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  7. #517
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    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    Kannst du nachvollziehen, von wann das ist? Die Aussage impliziert, dass alle Bewegungsformen, die nicht mit Qi begründet sind, keine gesundheitliche Wirkung haben.
    nein, da steht keine besondere gesundheitliche Wirkung.
    Also diejenige gesundheitliche Wirkung, die durch den Aufbau der geistigen Kraftpfade, die mit Qi in Verbindung gebracht werden, laut Mike S. erreicht werden kann.
    Ansonsten hat es halt die gewöhnliche gesundheitliche Wirkung einer ähnlichen Gymnastik, die nicht besonderen Wert auf innere Arbeit legt.

    Von wann das ist, steht gleich zu Beginn des Interviews:

    Anläßlich seines ersten Workshops in Aachen (1999) konnten wir Mike Sigman für ein kleines Interview gewinnen.
    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    schrieb Mike Sigman folgenden Artikel, in dem er erklärt, warum die
    genannten Artikel die Bedeutung des Begrilfs "Qi" in den inneren
    Kampfkünsten mißverstanden hab en und legt seine Brklärung dar.
    mir scheint, er unterstellt in diesem Abschnitt, denjenigen, die versuchen Qi zu widerlegen, dass sie nicht verstanden haben, welche Rolle Qi in den sogg. IMA spielt:

    Meine Aussage ist also, daß eine Untersuchung von "Qi", die auf die
    Wderlegung ungreifbarer Kräfte abzielt, fehlgerichtet ist und die Absicht
    der ursprünglichen Beschreibung stark verkennt. Werm ich diese Art von
    Diskussion sehe, weiß ich augenblicklich, daß die Autoren die Bedeutung
    von "Qi" in den inneren Kampfkünsten rni.ßverstanden hab en.
    Geändert von Pansapiens (15-07-2018 um 11:44 Uhr)

  8. #518
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    @Royce Gracie2

    Danke das du dich wieder beteiligst. Zu dem "einarmigen bewegen" und dem "Springen" habe ich ein bisschen weiter vorne einen alten Post, zum Thema Ti Fang, hier aus dem Forum verlinkt. Der erklärt dass aus meiner Sicht recht gut.
    Ist allerdings eine kooperative "Übungsmethode". Vier Unzen betrachte ich persönlich jetzt mal nicht als "reales Gewicht" sondern als möglichst geringen Krafteinsatz. Von daher denke ich schon, dass Klaus genau das gesehen hat, was er schrieb.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  9. #519
    Circle Defense Gast

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    @Royce Gracie2 Das sind keine Wunder, sondern fortgeschrittene Mechanik. Nur weil dieses Niveau 99% der Leute nicht haben, heißt es nicht, dass es nicht existiert. Da musst du eben mal hingehen, wenn es Seminare von guten Leuten gibt. Der genannte Meister (edit: das war der Sohn, sein Vater lebt auch nicht mehr) ist leider bereits verstorben, aber wieso gehst du nicht mal zu einem Chen-Meister, die sind regelmäßig in Deutschland.

  10. #520
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    Zitat Zitat von Circle Defense Beitrag anzeigen
    @Royce Gracie2 Das sind keine Wunder, sondern fortgeschrittene Mechanik. Nur weil dieses Niveau 99% der Leute nicht haben, heißt es nicht, dass es nicht existiert. Da musst du eben mal hingehen, wenn es Seminare von guten Leuten gibt. Der genannte Meister (edit: das war der Sohn, sein Vater lebt auch nicht mehr) ist leider bereits verstorben, aber wieso gehst du nicht mal zu einem Chen-Meister, die sind regelmäßig in Deutschland.
    Warum sollte er das tun? Glaubst du ernsthaft er hätte das nötig? Andersherum wird ein Schuh draus, die "ima-szene" sollte sich, aus meiner Sicht, eher bemühen Leute wie ihn "in's Boot zu holen" falls sie nicht irgendwann zu einer reinen "Gesundheits- und Bewegungskunst" verkommen möchte die theoretisch kämpfen könnte, wenn sie es dann auch mal trainieren würde.
    Also nicht irgendwann im "Konjunktiv-Combat" enden möchte.

    Liebe Grüße
    DatOlli
    Geändert von DatOlli (15-07-2018 um 12:39 Uhr) Grund: Korrektur

  11. #521
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Warum sollte er das tun? Glaubst du ernsthaft er hätte das nötig? Andersherum wird ein Schuh draus, die "ima-szene" sollte sich, aus meiner Sicht, eher bemühen Leute wie ihn "in's Boot zu holen" falls sie nicht irgendwann zu einer reinen "Gesundheits- und Bewegungskunst" verkommen möchte die theoretisch kämpfen könnte, wenn sie es dann auch mal trainieren würde.
    Also nicht irgendwann im "Konjunktiv-Combat" enden möchte.
    Wer sind denn Leute wie er?
    Geändert von Pansapiens (15-07-2018 um 12:53 Uhr)

  12. #522
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Warum sollte er das tun? Glaubst du ernsthaft er hätte das nötig? Andersherum wird ein Schuh draus, die "ima-szene" sollte sich, aus meiner Sicht, eher bemühen Leute wie ihn "in's Boot zu holen" falls sie nicht irgendwann zu einer reinen "Gesundheits- und Bewegungskunst" verkommen möchte die theoretisch kämpfen könnte, wenn sie es dann auch mal trainieren würde.
    Also nicht irgendwann im "Konjunktiv-Combat" enden möchte.

    Liebe Grüße
    DatOlli
    hehe Olli
    versteh gerade nicht den Unterschied. wenn RG2 zu einem Praktiker gehen sollte, um sich dort ein Bild zu hole, eine Erfahrung zu machen , was genau gemeint ist und er deshalb neugierig wird und selbst anfängt in diese Richtung zu sehen , zu üben , ist das nicht das Gleiche , wie ins Boot holen ?

    oder meintest du , daß Leute wie er, das Lehren des kämpferischen Part des Trainings übernehmen könnten ? um praktikabler zu werden , so rum ?

  13. #523
    Stephan Lahl Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    (...)falls sie nicht irgendwann zu einer reinen "Gesundheits- und Bewegungskunst" verkommen möchte die theoretisch kämpfen könnte, wenn sie es dann auch mal trainieren würde.
    Also nicht irgendwann im "Konjunktiv-Combat" enden möchte.
    Zu spät. Längst passiert.

  14. #524
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    hehe Olli
    versteh gerade nicht den Unterschied. wenn RG2 zu einem Praktiker gehen sollte, um sich dort ein Bild zu hole, eine Erfahrung zu machen , was genau gemeint ist und er deshalb neugierig wird und selbst anfängt in diese Richtung zu sehen , zu üben , ist das nicht das Gleiche , wie ins Boot holen ?

    oder meintest du , daß Leute wie er, das Lehren des kämpferischen Part des Trainings übernehmen könnten ? um praktikabler zu werden , so rum ?
    Hi Cam,

    nein, es geht um eine gewisse Überheblichkeit der sogenannten Inneren gegenüber den sogenannten Äußeren. Das drückte sich vorher schon mal in der Analogie aus, in der "ima" als Mathematik-Studium, das ja nun nichts für jeden sei, (Rückschluss smarte und überlegene ima) dargestellt wurde.
    Und jetzt in der Art von, wenn du "dummer ima", die überlegene/höhere Mechanik begreifen willst, such dir einen ima-Meister.

    So kommt das jedenfalls bei mir (ich betrachte mich eher als ema) an.

    Dabei kann das jeder mithilfe der doch bereits geposteten "Ti Fang-Übung" selbst ausprobieren und entwickeln. Jemand mit gutem Körpergefühl kriegt das in 5 Minuten hin. Da dauert es länger den Text zu lesen.
    Auf der Grundlage lässt sich dann so einiges entwickeln (auch ohne Bewergung durch Vorstellung oder innere Bewegung. Auch wenn's s mit mehr Spaß macht).
    Einem dafür einen Meister ans Herz zu legen deutet schon einen gewissen, und aus meiner Sicht unbegründeten, Überlegenheitskomplex an.

    Liebe Grüße
    DatOlli

    PS.: Falls ich das in den falschen Hals bekommen habe, wäre eine Richtigstellung schon schön.

    Nachtrag @ Cam
    Kämpferischen Anteil zurück bringen? Ja, dafür benötigt man gute Leute wie z.B. RG2

    Nachtrag @ Stephan Lahl
    Sorry dein Post war noch nicht angezeigt.
    Ich habe noch Hoffnung. Obwohl, dieser Faden gibt mir den Eindruck doch eher naiv zu sein.
    Geändert von DatOlli (15-07-2018 um 13:26 Uhr) Grund: Nachtrag

  15. #525
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wer sind denn Leute wie er?
    Ich denke er meint Leute die selber gekämpft haben und nun Kämpfer ausbilden.... also kurzgefasst "Praktiker "
    Wobei ich betonen möchte dass ich mich keinesfalls für was besonderes halte ...
    Ich hab halt 6 MMA Kämpfe (4-2) gemacht ein bisschen Kyokushin gekämpft und keine Ahnung irgendwas zwischen 200 und 1000 Sparrings
    Ich hab mit Jiu Jitsu SV angefangen bin dann zum Shotokan von da zum Kyokushin , dann zum Judo , dann zum MMA und hab während der Zeit nebenbei Boxen, BJJ und Ringen trainiert

    Ich denke es gibt in Deutschland locker 300 Leute + die ähnliches vorweisen können.
    Hier im Forum schätze ich mal aber sind es wohl weniger als 12....
    Achso und im Gegensatz zu den meisten hier , hab ich in der Vergangenheit doch einiges an Videomaterial von mir hochgeladen gehabt...
    Von Instructionals zum Schlagen über Sparrings, hin zu Bewegungsschulung und Sandsackarbeit und auch einige meiner MMA Kämpfe sowie Sparrings meiner Schüler
    Hab fast alles wieder runtergenommen... aber man konnte mich zumindest ausführlich in Aktion sehen und sich daher ein Bild machen wie ich als Sportler und Trainer so bin.

    @ Cam , kann sein dass es das gibt ... ist aber unwahscheinlich und bisher konnte es mir noch keiner zeigen.
    Wenn mich jemand einfach so mühelos mit 1 Hand hochheben kann , dann wäre ich sicher schwer beeindruckt.

    Auf Seminare fahren ist halt immer zweischneidig ... es kostet nen Haufen Geld und die Chance dass der "Meister" sich nicht drauf einlässt sich zu "beweisen" ist relativ hoch.
    Wenn du allerdings jemand hier aus dem Forum kennst , der das kann , wäre super.

    Gibt ja anscheinend genug , die dass seit Jahren intensiv trainieren...
    vielleicht kann es ja einer....

    PS : Ich poste lediglich meine Sichtweisen
    Die haben natürlich kein Anspruch auf 100% Richtigkeit
    Ich kann mich auch mal irren !
    Wie jeder Mensch
    Geändert von Royce Gracie 2 (15-07-2018 um 13:35 Uhr)
    -

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