Ich ehrlich gesagt nicht, schau Dir mal das "rumgehampel" des WClers an. Da ist keine Balance, keine Struktur und kein koordinierter Hüfteinsatz zu sehen. Auf dem Video kann man es nicht richtig sehen, ich denke aber, dass er auch keine präzisen Treffer setzt. Beim Kyokushin Mann sieht man dagegen einen gute Struktur, guter Einsatz des Körpers und einen präzisen, harter Schlag mit ordentlich "Hüfte" dahinter. Da der andere vermutlich nicht gelernt hat, so etwas "zu nehmen" reicht dann eben ein einziger Schlag aus um den Sack zuzumachen.Ich fands schon erstaunlich, dass die Schläge von Wing Chun'ler offensichtlich wirkungslos verpufften, dafür aber ein einziger Schlag vom Kyokushin-Kämpfer so eine verheerende Wirkung zeigte.
Wenn Du etwas nicht versteht, dann wäre eine Nachfrage sinnvoller als feherhafte Vermutungen und komische Smiles. Nein, es ging mir nicht um verbotene "Todestechniken". Da ich beide Stile lange und intensiv trainiert habe (und im Kyokushin sowohl selbst Wettkämpfe bestritten, als auch Wettkämpfer trainiert und betreut habe) erlaube ich mir aber auf diesen Umstand hinzweisen.ah ja klar!
Finger inne Augen war wieder nicht erlaubt!
Ein Begründung ist schriftlich schwierig, ich erläutere die Probleme aber gerne auf der Matte (manches lässt sich besser zeigen / demonstrieren als beschreiben).
@Gerar: Erst Karate, dann eine zeitlang parallel, dann nur noch WT und dann nach einer laaaaangen Zeit wieder Karate.
Doppelpost, mods bitte löschen
Geändert von wino (16-04-2018 um 14:44 Uhr) Grund: Doppelpost
@lampe:
hier noch ein großer, trainierter *dingdungler gegen einen deutlich kleineren karateka:
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
"Zeig" mir einen Boxer, der nur aus Herz besteht und ich zeig" dir einen Mann, der immer Prügel bezieht."
Ähm, mit Verlaub... aber Wing Chun ist ein Standup-System in dem in allen mir bekannten Ausprägungen primär schlagend
gearbeitet wird, auch Tritte uvm. sind enthalten, werden geübt und auch deren Abwehr wird geübt. Klar, am Boden wird in den
meisten Varianten wenig bis gar nicht gearbeitet, aber der Sack wurde ja hier stehend zugemacht und die Regeln haben offen-
sichtlich erlaubt (fest) zu schlagen und zu treten. Das konnte der Kyokushin-Mann dann ja wohl eindeutig besser.
Das liegt aber mehr an der Art des Trainings wie an den Regeln. Gerade Wing Chun muss schon sehr intensiv trainiert werden
um es zum laufen zu bringen; um es gegen einen gut Trainierten Gegner im Ring zum laufen zu bringen muss es sogar noch viel
mehr trainiert werden.
Es aber auch nur ansatzweise auf die Regeln zu schieben finde ich dann schon etwas sparsam...
Der Kyokushin-Mann wird einfach viel intensiver, härter und fokussierter trainiert haben.
Wenn ich die Ausführung der kurzen Chum Kiu Sequenz des Chunners sehe rollen sich
mir die Fußnägel hoch. Das der (dafür) Dresche bezogen hat wundert mich kein Stück...
Regeln... Also bitte... Der Andere war einfach um ein vielfaches Besser.
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Der angebliche Wing Chun Mann ist nicht mal gut genug fuer eine Parodie. Und so was mit der Intention zu posten, Wing Chun zu kritisieren (ansich no problem!), oder soll's was demonstrieren oder was, hat darum hier mit diesem Video null Naehrwert. Es gehoert in die Witze-Sparte. Um zu zeigen, das der Karateka schlagen kann, brauchts auch keine lebenden und zappelnden Sandsaeckchen. Eine Pschoanalyse des mutigen Selbstmoerders wirft ebenfalls kein Schlaglicht auf das (nicht seins, er hat keins) Wing Chun, ist also auch sinnlos. Bleibt die uninteresante Frage, was fuer ein seltsames Turnier das war - japanisches Kirmesboxen?
Geändert von Odysseus (17-04-2018 um 08:43 Uhr)
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