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Thema: Britisches Waffenrecht wird geändert

  1. #16
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    gibt bestimmt ne menge leute hier die das total super finden.

  2. #17
    die Chisau Gast

    Thumbs down

    Ist eine (meiner Meinung nach) total vertrottelte Anlassgesetzgebung.
    Verbrecher nicht unter Kontrolle und der normale Bürger wird kriminalisiert, wenn er ein Werkzeug dabei hat...
    https://www.facebook.com/ZDFheute/vi...location=group

    Der Großmeister hier hat auch sinnige Tipps für die Bevölkerung.
    https://www.facebook.com/joachim.ste...12455964688929
    Politisch kläglich versagen und dann derartige Ansagen.
    Am Ende ist der gesetzestreue Bürger waffenlos und die Kriminellen können sich sicher sein wehrlose Opfer vor sich zu haben, außer sie halten sich selbst an diverse Verbote.

  3. #18
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    @Klaus:
    Ich glaube soweit sind wir gar nicht voneinander entfernt. Eine junger Mensch im Amazonas hat aber sehr wohl eine Perspektive, Er kann ein Leben als ein anerkanntes (!) und wertvolles (!) Mitglied in seiner Gemeinschaft führen und davon ausgehen, dass er immer eine sinnvolle Beschäftigung hat.
    Ein junger Mensch in sogenannten Problemvierteln hat vielleicht mehr zu Essen und mehr "Luxusgüter", aber die Aussichten ein anerkanntes Mitglied in der Gesellschaft (außerhalb seiner Subkultur) zu werden stehen häufig. schlecht. Wenn er überhaupt eine Beschäftigung hat, dann oftmals schlecht bezahlte "Jobs" in denen eher keine Wertschätzung erfährt. "Schwächere" Menschen flüchten sich dann oft in Alkohol und / oder Drogen, stärkere holen sich ihre Anerkennung, Wertschätzung und ihre Beschäftigung in ihren Gangs (oder noch gefährlicher, Schließen sich extremistischen Gruppen an).
    Zugegeben, dass ist etwas vereinfach, überspitzt und plakativ formuliert. Im Kern trifft es aber die Problematik.

    Klaus
    falsche Ideale anbeten
    Bezüglich falsche Ideale. Ich gebe Dir da recht, aber gerade in großen Städten und Ländern in denen es einen großen Gegensatz von reichen, privilegierten Gruppen gibt tritt das Problem meiner Beobachtung (!) nach vermehrt auf. In Vietnam, wo die Mehrheit wenig zu leben hat konnte ich ohne Probleme in ärmeren Vierteln unterwegs ein. In Südafrika nur mit Begleitung Einheimischer.
    Die "Ideale" leben wir als Gesellschaft letztlich vor. Reich und (wirtschaftlich) Erfolgreich zu sein ist (und dies durch Luxusgüter zu zeigen) ist in großen Städten doch das Maß aller Dinge. Was die Idole (ich denke Du beziehst Dich da auf u.a. auch auf diverse Rapgrößen) so protzig zeigen ist doch auch nur eine Gegenreaktion darauf, "seht her" ich bin genauso reich und erfolgreich wie die Reichen aus den (sogenannten) besseren Kreisen. Und genau dem eifern dann viele nach.
    London: https://www.welt.de/wirtschaft/artic...t-Europas.html

    Klaus
    Dagegen kann man was tun ohne diese Menschen mit goldenen Lamborghinis und beliebig vielen Ischen ihrer Wahl zu überschütten, auch wenn das scheinbar der Ansatz ganzer Heerscharen von Bädagogen ist.
    Da bin ich voll und ganz bei Dir. Man muss eben Perspektiven schaffen, junge Menschen brauchen sinnvolle Tätigkeiten in denen sie Anerkennung erhalten und ein vernünftiges, sicheres Einkommen. Den Anfang macht dabei der Zugang zu guter Schulbildung.
    Wie man es besser machen kann sieht man hier (Zuckerbrot und Peitsche ;-): http://www.spiegel.de/panorama/gesel...a-1191163.html

    Nachtrag: Damit es keine Missverständnis gibt, ich mache mir keine Illusion - es es immer Verbrechen und Gewalt geben und beileibe nicht jeder Gewalttäter, jedes Gangmitglied, jeder Kriminelle wurde aus den oben genannten Problemen geschaffen. Aber, der stellenweise extrem, hohen Jugendkriminalität (Bsp: London) kann man aber durchaus etwas entgegen setzen. Ursachenbekämpfung ist hier sicher wirkungsvoller, als irgendwelche Verbote, an die sich in den jeweiligen Gegenden sowieso kaum einer hält.
    Geändert von ThomasL (18-04-2018 um 10:58 Uhr) Grund: Nach statistischem Verfahren ein paar Kommata im letzten Satz eingefügt ;-)

  4. #19
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    [...] Ursachenbekämpfung ist hier sicher wirkungsvoller als irgendwelche Verbote an die sich in den jeweiligen Gegenden sowieso kaum einer hält.
    Schöner Beitrag.

    Und ein sehr wahrer Schlusssatz, der m.E. für jede derartige Debatte gilt.

    Bei dem sich nur leider immer wieder anschließt:
    Wirkliche Ursachenbekämpfung ist schwierig, teuer, langwierig, und damit nicht medienwirksam (kein sichtbares kurzfristiges "Ergebnis").
    Gesetzesverschärfungen sind das genaue Gegenteil. Und damit für Politiker viel attraktiver. Leider

    Grüße

    Münsterländer
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  5. #20
    Exodus73 Gast

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    Das ist doch teilweise die selbe Logik wie bei uns - man glaubt mit Verschärfungen könnte man irgendwas ändern. Das ist letztlich nichts anderes als Opiums fürs Volk weil man ihm Vorgaukelt man würde was tun was helfen könnte.
    Die Bekämpfung der tatsächlichen Ursachen wäre hingegen wünschenswert - vermutlich aber auch sehr schmerzhaft und kostspielig. Und da sich niemand wirklich eingestehen will dass die eigenen (nicht selten ideologischen) Vorstellungen oftmals völliger Käse sind, wird also weiter so gemacht und getan wie bisher. Was wollen sie denn als nächstes machen... Säure verbieten? Danach Laugen? Das ganze ist Wahnsinn in Reinform.

    Edit: Münsterländer + ThomasL waren schneller

  6. #21
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    @Münsterländer: Um nicht missverstanden zu werden, ich denke schon das auch einige gesetzliche Einschränkungen bezüglich Erwerb und Führen von Waffen (insbesondere bei Schusswaffen) sinnvoll sind. Die hier angekündigten Gesetzesverschärfungen werden (wie auch die letzten Verschärfungen bei uns) allerdings keinen Sicherheitsgewinn bringen. Wie du richtig anmerkst, letztlich muss man investieren. Sowohl in Zucker als auch in die Peitsche. Siehe auch das Beispiel aus Belgien.
    Ich habe hier ein paar ganz interessante Zeitungsartikel aus London, ich hoffe ich finde am WE mal die Zeit daraus zu zitieren.

  7. #22
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    @Münsterländer: Um nicht missverstanden zu werden, ich denke schon das auch einige gesetzliche Einschränkungen bezüglich Erwerb und Führen von Waffen (insbesondere bei Schusswaffen) sinnvoll sind. Die hier angekündigten Gesetzesverschärfungen werden (wie auch die letzten Verschärfungen bei uns) allerdings keinen Sicherheitsgewinn bringen. Wie du richtig anmerkst, letztlich muss man investieren. Sowohl in Zucker als auch in die Peitsche. Siehe auch das Beispiel aus Belgien.
    Ich habe hier ein paar ganz interessante Zeitungsartikel aus London, ich hoffe ich finde am WE mal die Zeit daraus zu zitieren.
    so hatte ich dich durchaus auch verstanden
    Alle Restriktionen würde ich ganz bestimmt auch nicht aufheben wollen. Aber einige der letzten Verschärfungen sind m.E. reiner Aktivismus.

    Grüße

    Münsterländer
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  8. #23
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    Dann sind wir uns ja einig ;-)

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