P.s.: Eigentlich sollte hier das Möhrchenlied von Helge sein, ich hab aber, zum Glück, nach dem Update, immer noch nicht gerafft, wie das geht...
P.s.: Eigentlich sollte hier das Möhrchenlied von Helge sein, ich hab aber, zum Glück, nach dem Update, immer noch nicht gerafft, wie das geht...
Geändert von Macabre (24-04-2018 um 23:01 Uhr)
Es gibt eine gesellschaftliche Verantwortung und wer sagt, jeder soll machen dürfen/müssen wie er selbst will, möchte sich wohl seiner eigenen kleinen Verantwortung für seine Mitmenschen entziehen. Von meinem Trainer erwarte ich, dass er seine Schüler darauf anspricht, wenn diese unter Drogeneinfluss zum Training erscheinen oder stark nach außen hin eine Drogenart glorifizieren. Drogen als Preisgeld? Was sagt das über das jeweilige Team aus, das dran teilnimmt?
Für mich ist der Sport meine Ersatzdroge und mehr brauche ich Gott sei Dank nicht.
Cannabis ist keine niedliche Folklore.
Der Langzeitkonsum von Cannabis hat psychische, soziale und körperliche Folgen.
Eine Verharmlosung halte ich für falsch. Wer auf einer Suchtstation gearbeitet hat, weiß um die schweren Psychosen bei Patienten,
hervorgerufen durch lang anhaltenden Konsum dieser Substanz.
Geändert von hope (25-04-2018 um 09:24 Uhr)
Sport und egal welche art von Drogen, die 2 Begriffe passen für mich überhaupt nicht zusammen.
Im Sport meine körperliche und psychische Fähigkeiten/Sinne schärfen, trainieren und dann alles vernebeln
....natürlich wären für den Sieg ein paar Flaschen sorgsam gereiften Whisky, ein Jahreabo auf eine Kiste Bier pro Monat, ein Gebinde mit mühsam in Eichenfässern gelagerten Wein oder in Sibirien gebrannter Wodka viel korrekter, dazu noch ne Stange Zigaretten und echte Cuba Zigarren.
....nimm dir mal die Zeit und geh mit offenen Augen durch den Supermarkt, dann wirst du die wirklichen Suchtmacher schon finden...lassen wir die ganzen Schoko-snackssüchtigdickmacher mal außen vor.
Warum soll man mit Cannabis nicht genauso vernünftig umgehen können wie mit den anderen legalen Giften, das erklär mir mal.
Ich bin da weniger verständnisvoll. Wenn ein erwachsener Mensch zu Drogen greift, dann ist das seine Entscheidung und er muss die Konsequenz dafür tragen. Daran ist weder die Gesellschaft, noch die Kindheit, noch die Politik oder sonst wer Schuld. Und ich trage da Null Verantwortung für irgendwen......
Auch wenn ich eher gegen Drogen eingestellt bin, muss ich akzeptieren, das es Menschen gibt, die z.B. mit Cannabis und z.B. auch LSD wichtige psychische Erfahrungen gemacht haben. Ist halt so, das Leben ist halt weniger Schwarz und Weiß. Eddie Bravo z.B. ist schon ziemlich durchgeknallt, aber seine Bücher sind die best strukturiertesten BJJ Bücher die es gibt......
Aber Drogen sind nie sinnvoll wenn man sie einfach so zum Spaß einsetzt und solche Dinge wie mit dem Wettkampf, fördern ja nicht den verantwortlichen Umgang mit Drogen, sondern eher die Nutzung zum Spaß und das macht für mich keinen Sinn.
Bei einer Crossfit Veranstaltung gab es mal eine hochwertige Pistole als Preis, für die Amis war es o.k. hier wurde politisch korrekt rumgeheult......
Ich würde sagen, Wettkämpfe sollten neutral bleiben, Keine Preise die irgendwas mit Religion, Waffen, Drogen, Medikamenten, etc. zu tun haben.
Geld oder sportspezifische Sachpreise sind da o.k. oder wenn es höherpreisig ist, meinetwegen auch mal ein Auto, aber keine Dinge die Menschen in eine bestimmte Richtung drängen.
ääääh, nö
ich gebe zu, über ersteres würde ich mich z.B. prinzipiell durchaus freuen. Aber als Preis für eine Sportveranstaltung.... nee, das passt m.E. einfach nicht.
Ob nun Alkohol oder Weed ist in der Tat wesentlich egal.
Aber meinem persönlichen Empfinden nach passt beides nicht.
gibt aber auch schlimmeres...
Grüße
Münsterländer
I'm going through changes
ideen haben die Leute, Marihuana als Preis, wer kommt denn auf sowas....
nun, vermutlich ähnliche Leute wie jene, die ein paar Flaschen Alk oder ein Fass Bier als Preis für eine sportliche Leistung spenden.
jetzt wollte ich schon auf die vorbildlichen Schweizer Schwinger verweisen, dort kriegt der Sieger des Eidgenössischen traditionsgemäss einen Stier:
http://www.20min.ch/sport/weitere/st...-Muni-28649278
aber, oh weh, auch da sind "erlesene Weine" mit dabei unter den Gaben. und wenn's erlaubt wäre vom Gesetz, würden bestimmt auch ein paar erlesene grüne Blüten ihren Weg dahin finden, nehme ich an.
Grillabend ohne Bier, romantisches Treffen ohne Wein, Silvester ohne Sekt, japanisches Geschäftessen ohne Sake, Männerabend ohne Whisky, Fernsehen ohne Snacks, kleiner Hunger ohne Schokolade.....oder Bob Marley hören ohne Joint.
Wo ist da der Unterschied?
Für die legalen Rauschmittel haben wir ja harmlose Umschreibungen wie betüttelt, einen in der Krone, beschwipst, einen über den Durst oder angeheitert.
Gilt für Marihuana natürlich nicht, der Nutzer ist natürlich berauscht, süchtig, gefährdet und therapiebedürftig.
Geändert von Paradiso (25-04-2018 um 13:01 Uhr)
Leicht OT:
Wir haben allein in DE rund 9,5 Mio.(!) Menschen die einen riskanten Alkoholkonsum an den Tag legen, knapp 2 Millionen sind Alkoholiker und rund 3 Millionen von denen die trinken tun die in missbräuchlicher Weise. Tendenz steigend.
Sorry, aber einen "vernünftigen" Umgang - zumindest auf die Gesamtbevölkerung gesehen - kann ich da nun beim besten Willen nicht erkennen.
Es wäre bei einer Legalisierung von Cannabis mit Sicherheit jetzt nicht zu erwarten, dass von heute auf morgen alle dann nur noch bekifft durch die Gegend rennen würden, insgesamt ist die Thematik dann aber doch viel komplexer als das es mit einem "Warum nicht einfach freigeben wie Alk oder Zigaretten..." getan wäre.
(Man muss sich ja einfach nur den Eiertanz anschauen den die Bundesregierung da immer aufführt. Die Drogenbeauftrage will Geld für Aufklärungskampagnen und das die Leute verantwortungsvoll sind - der Finanzminister braucht aber die Steuereinnahmen aus Alk- und Zigarettenverkäufen weil sonst ein riesen Loch im Haushalt klaffen würde.)
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Ich denke wir sollten uns von dem Gedanken frei machen, das Menschen mit legalen Drogen vernünftig umgehen. Das ist genauso wenig der Fall wie mit illegalen Drogen. Wie viele Leute trinken jeden Abend eine Flasche Wein "um besser zu schlafen" und das ist nicht weniger gut oder schlecht als einen Joint. Ich würde sogar sagen, lieber Abends ein Hasch Keks, als eine Flasche, wahrscheinlich ist das gesünder für den Körper, ABER wer jeden Tag Drogen braucht um mit seinem Tag oder seiner Nacht klarzukommen, hat ein Problem und das Problem sollte er eher angehen, als es ständig mit Drogenkonsum zu überdecken.
Wie gesagt, ich maße mir nicht an zu sagen das Drogen immer schlecht sind, ich kenne genug Künstler die auf Cannabis schwören, um kreativ zu sein, ich kenne BJJler die vor großen Fights gesmoked haben (andere haben gesoffen;-) Jeder wie er mag. Für mich ist Alkohol genauso unnötig wie Cannabis oder Heroin, aber trotzdem würde ich jedem seinen Rausch legal erlauben...
Nur würde ich nicht damit werben, oder es mit Sport in Verbindung bringen.
Alkoholentzug (welcher u.U. mit zu den problematischsten und gefährlichsten Entzügen von allen gehört) und Cannabisentzug miteinander zu vergleichen ist ähnlich Sinnvoll wie eine Kettensäge mit einem schweitzer Messer zu vergleichen. Je nach Substanz sind Entzüge unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Es gibt KEINE EINZIGE Droge bei der man nach einem Mal Konsum körperlich abhängig ist! Und bevor du hier jetzt mit völlig unhaltbarem "Halbwissen" aus dem Hörensagen kommst, such mir bitte eine eine einzige seriöse Quelle / Studie raus, die meine Aussage widerlegt
Wirst du nicht finden können, weil es völliger Unsinn ist der von Ahnungslosen Leuten und Medien auf Bild-Niveau propagiert wird.
https://www.vice.com/de/article/gq3n...gig-machen-462
Aber nicht durch jeden Konsum enstehen Süchte! Zu dem sind haufenweise Süchte komplett ohne Substanzen möglich und nur Verhaltesnweisen welche zum täglichen (Über)Leben gehören, wie z.B. Sexsucht, Fresssucht, Kaufsucht, Spielsucht usw usf.
Ergo kann man kein Leben führen, ohne sich gänzlich vor Suchtgefahren zu schützen.
Unsinn. Ich habe Verantwortung gegenüber nicht mündigen Menschen und ich habe Verantwortung wie ich mich gegenüber mündigen und unmündigen Menschen verhalte, aber ich habe weder die Pflicht, noch das Recht anderen mündigen Erwachsenen meine Lebensansichten und Verhaltensweisen aufzuzwingen!
Die einzige Alternative zu "jeder wie er selber möchte" ist Totalitarismus und in dem will hier sicherlich niemand Leben.
Die entscheinden Faktoren bezüglich Schädigung für Körper, Sozialverhalten und Psyche sind immer und überall folgende:
Frequenz, Länge der Nutzung, Intensiät (Dosis), äußere Umstände, so wie Anfälligkeiten & Resistenzen, Punkt.
Dies gilt aber nicht nur für Drogenkonsum, sondern auch für Ernährung, Bewegungsverhalten, Arbeitstätigkeiten und Hobbies.
Wer lange Zeit in einer Suchtstation arbeitet, hat sogar eher ein stark verzerrtes als ein objektives Bild zur Thematik da er ausschließlich mit den schlimmsten Negativbeispiele konfrontiert wird. Meine Freundin arbeitet im Krankenhaus, die erzählt mit immer wie extrem häufig Motorradfahren doch tödlich endet und meine Mutter beim Hautarzt, erzählt mir dass quasi jeder zweite sich sein Tattoo weglasern lassen möchte
Cannabis kann auf jeden Fall bereits latente Psychosen auslösen und psychische Probleme verschlimmern. Allerdings kann dies jede psychotropische Substanz.
Übrigens hat das Tunier genau das erreicht was die Veranstalter wollten... Wir reden alle drüber und es wird dadurch DEUTLICH bekannter
Zwei gänzlich verschiedene Substanzen mit verschiedenem Wirkmechanismus zu vergleichen macht nur recht wenig Sinn.
Du kannst von dem Einen nicht aufs Andere schließen!
In den Niederlanden (wo Cannabis legal ist), kiffen sogar prozentual signifikant weniger Leute als in Deutschland
Prohibition führt nicht zu weniger Nachfrage am Markt, sondern nur zu einer Verlagerung der Anbieter.
Wer sich mit Drogenprohibition und dessen "effektiver" Wirkung auf die Bevölkerung, Wirtschaft, Kriminalität und Gesundheit beschäftigen möchte, kann sich gerne die amerikanische Alkoholprohibition ansehen
Daraus lernt man wie man innerhalb kürzester Zeit ungewollt riesige mafiöse Strukturen im Land erschaffen kann und haufenweise Leute an Verunreinigungen der Substanzen sterben...
Also ich denke das es von viele Vorteile hat weed frei zu geben:
- Nicht mehr so reizvoll für Jugendliche da nicht mehr verboten
- Steuer Einnahmen
- Polizei / Zoll würden ein Stück entlastet und könnten sich um anderes kümmern
- Gerichte würden zum Teil entlastet
- Gefängnise hätte wieder etwas mehr Platz
- Neue Arbeitplätze
Negativ sehe ich da gar nichts dran weil man jetzt ja schon zu jederzeit dran kommt.
Nur das das Geld dann halt an irgendwelche Kartelle geht anstatt das es versteuert wird.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)