Ja
Nein
Da die Teilnahme an dieser Umfrage wohl nicht besonders wichtig ist, ist es anzunehmen, dass die meisten Menschen an einem Werktag um die Zeit etwas Wichtigeres zu tun haben, als an dieser Umfrage teil zu nehmen.
=> die Umfrage ist nicht repräsentativ, da Leute, die etwas Wichtigeres zu tun haben und das auch tun, nicht an dieser Umfrage teilnehmen.
Wie es wirklich war
Im Anfang schuf Gott erst mal gar nichts. «Dafür ist auch morgen noch Zeit», sprach er und strich sich zufrieden über den Bart.
Am zweiten Tag sprach Gott: «Ach, es sind ja noch fünf Tage übrig», und sank wieder in die Kissen.
Am dritten Tag wollte Gott schon anfangen, das Licht von der Finsternis zu scheiden, aber kaum hatte er sich auch nur einen Kaffee gekocht, war der Tag irgendwie schon vorbei.
Am vierten Tag dachte Gott ernsthaft darüber nach, jemand anderen die ganze mühsame Schöpfungsarbeit machen zu lassen. Aber es war ja noch niemand da.
Am fünften Tag hatte Gott andere Dinge zu erledigen, die viel dringender waren.
Am sechsten Tag überlegte Gott, ob es wohl möglich war, sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen. Es fiel ihm aber nichts Rechtes ein. Schließlich war er allmächtig, was die meisten Ausreden ein bisschen unglaubhaft wirken lässt.
Am Sonntag um fünf vor zwölf schließlich schluderte Gott hastig irgendwas hin: Wasser, Erde, Tag, Nacht, Tiere, Zeugs. Dann betrachtete er sein Werk und sah, dass es so lala war. «Aber für nur fünf Minuten», sagte er, «gar nicht so schlecht!
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Supi
Jemand aus erster Hand nen guten Tipp dagegen?
Hab mir bereits einige Motivations- und Anti-Prokrastinationsbücher gekauft... hatte nur noch keine Motivation und Zeit diese zu lesen .... ^^
Hammer-Erkenntnis
Haha yo geht mir genau so...Präkrastination hab ich jetzt noch nie gehört...
Im Moment ist der präfrontale Cortex trendy. Der linke Teil, glaub ich. Der ist dafür zuständig, uns Sachen machen zu lassen auf die wir keinen Bock haben. Den kann man angeblich trainieren indem man z.B. öfters kalt duscht ( zählt aber nur wenn es keinen Spaß macht ). Mach ich dann mal bei Gelegenheit.
Volenti non fit iniuria
Spar Dir Bücher die dann doch nur ungelesen herumliegen.
Es ist wie so vieles die Macht der Gewohnheit. Gewöhne es Dir bei Kleinigkeiten im Alltag an die sonst gerne liegen bleiben,
diese gleich zu erledigen. Dito bei Dingen, die gerade störend aufplöpen und die schnell gemacht sind (natürlich nur wenn
Du dafür nichts wesentlich wichtigeres unterbrechen musst).
Wenn Du dranbleibst wird das mit der Zeit mehr und mehr zur (neuen) Gewohnheit und weitet sich aus.
Viel Erfolg!
PS: Bis zur Einkommenssteuererklärung hat es bei mir noch nicht gereicht...
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Mal so allgemein zu solchen Geschichten : Das ganze Klimbim um die Namensgebungen kommt mir nur halb sinnvoll vor. Für Verhaltensweisen, die seit Ewigkeiten begrifflich klar erfasst sind mit Fachausdrücken wie "Faulheit", "Aufschieberei", "Zappelphilip" oder "Ar***l*ch" gibt es jetzt einen Haufen wertneutraler neuer Begriffe und Erklärungen. Den einen mag es helfen einzusehen dass sie ein Problem haben, andere dagegen sehen sich legitimiert und sagen "ich bin nun mal ein xyz, ich kann nicht anders". Mit der Zeit werden die neuen Begriffe aber genauso wertend sein wie die althergebrachten.
Wirklicher Fortschritt wäre dann erzielt, wenn man den Teil der sich auf die Eigenverantwortung bezieht in der Debatte klar vom halbwissenschaftlichen (die Psychologie ist ja keine richtige Wissenschaft ) trennt. Dass es einen neuen Namen für ein Verhalten gibt ist ja keine Entschuldigung dafür, alles fällt nun mal den einen leichter als den anderen
Volenti non fit iniuria
Selbstüberlistung.
Meist gibt es ja mehrere wichtige Dinge zu tun, sagen wir A, B, C und D.
Angenommen A sei das Schlimmste, so kann ich von A prokrastinieren, indem ich B, C und D erledige. Was schon ein gewisses Erfolgserlebnis verschafft. nicht perfekt, aber besser als nichts.
Später kommen zum immer noch unerledigten A neu die E, F und G dazu; F scheint mir aber noch unangenehmer als A zu sein, also erledige ich A. E und G indem ich F prokrastiniere.
Wenig Entscheidungen treffen zu müssen, hilft auch; wenn ich in der Wohnung einen reservierten Platz habe für Jacke, Rucksack, Handtasche, Schuhe, wo diese Gegenstände immer und automatisch hingeräumt werden, sobald ich nach Hause komme - schaffe ich schon gar kein Chaos, das später aufgeräumt werden müsste und prokrastiniert werden könnte. Gute Strukturen sind immens hilfreich. "jedes Ding an seinen Ort", "kein leerer Gang" und solche Ideen.
Perfektionismus abschaffen hilft auch. Es ist besser, eine Ecke oder ein Zimmer nur halb oder teilweise aufzuräumen, anstatt den Berg zu sehen, denken "das ist eine riesige Arbeit!" und schon gar nicht anzufangen, weil es so viel ist. Es ist auch in Ordnung, nur die Hälfte zu erledigen. Oder auch nur schon einen einzelnen Gegenstand aufzuräumen. Oder den ersten Schritt einer unbeliebten Aufgabe zu erledigen. Jeder Schritt, sei er noch so klein, macht, dass man ein bisschen vorwärts kommt.
Ja, alles was keinen Spaß macht sofort zur Gewohnheit machen. So Kleinigkeiten wie den Gummischieber, mit dem man nach dem Duschen die Kacheln entwässert. Post direkt an einen bestimmten Platz legen wo sie sichtbar ist und öffnen. Automatisieren, dann denkt man nicht mehr drüber nach. Das geht. Dann ist man im Alltag auch leistungsfähiger weil man den Kopp frei hat.
Volenti non fit iniuria
In sich gehen und herausfinden was eigentlich wirklich wichtig ist. Dann noch den Unterschied zwischen wichtig und dringend erkennen, und schon bleibt gar nicht mehr so viel übrig was "sofort" erledigt werden muss.
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