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Thema: Was könnt ihr zu eurer DAN Prüfung erzählen.

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  1. #1
    Northwoodrichi Gast

    Standard Was könnt ihr zu eurer DAN Prüfung erzählen.

    Wollte mal was fragen:

    Welche Erfahrungen habt ihr bei der Dan Prüfung gemacht?
    Wie lange war die Vorbereitungszeit?
    Fandet ihr es anstrengend, passend, ist der Prüfer vom Prüfungs-Programm abgewichen usw...

  2. #2
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    Shodan s. hier:

    https://www.kampfkunst-board.info/fo...72#post1939872

    Zum Nidan (anderer Lehrer & Stil) gabs keine Prüfung. Wurde nach einem offenen Samstagstraining überraschend nach vorne gerufen und hab die Urkunde zum 2.Dan bekommen.

  3. #3
    Northwoodrichi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Shodan s. hier:

    https://www.kampfkunst-board.info/fo...72#post1939872

    Zum Nidan (anderer Lehrer & Stil) gabs keine Prüfung. Wurde nach einem offenen Samstagstraining überraschend nach vorne gerufen und hab die Urkunde zum 2.Dan bekommen.
    Auch nicht schlecht.

  4. #4
    Chrisdz Gast

    Standard

    Wie immer im Leben:

    Beim ersten Mal ist man noch aufgeregt.
    (Tatsächlich habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wann denn die Prüfung anfängt, da wir nach Schema F das Prüfungsprogramm brav durchgelaufen sind)

    Beim zweiten Mal interessiert.
    (Wieso ist mein Spezi in der parallelen Gruppe noch bei der Kata, was läuft dort schief? Wir sind schon im Kumite....)

    Beim dritten Mal sauer auf sich und seine eigenen blöden Fehler.
    (Weiß bis heute nicht, ob die Prüfer das bemerkt haben oder nicht)

    Werde bei Gelegenheit vom 4. Mal erzählen.....

  5. #5
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    Standard

    Hallo,

    falls sich die Frage auf die Shodan-Prüfung bezieht, dann sind das meine Erfahrungen bzw. Erinnerungen, die ich öffentlich teilen kann: Sie fand während meiner Studienzeit in Tōkyō, Japan, im Hauptquartier eines berühmten JKA-Schismatikers statt, den ich selbst aufgrund seines technischen Könnens respektierte. Er selbst fungierte als Chefprüfer. Zuvor hatte ich bereits ein paar Mal in Deutschland Lehrgänge von ihm besucht, um von ihm zu lernen. In der Woche vor der Prüfung wurde ich Opfer einer schweren Grippe und war körperlich „eingeschränkt“ (positiv formuliert), und am Prüfungstag selbst war ich daher ebenfalls körperlich noch „eingeschränkt“. Jedenfalls hatte ich in den Vorjahren bis zum „braunen Gürtel“ alle Prüfungen im größten deutschen Dachverband für Sport-Karate abgelegt. Dieser Verband hatte organisatorisch und technisch nichts mit dem des Schismatikers zu tun. Und so absolvierte ich zunächst das Programm für den Ikkyū des Verbands und sollte/konnte danach in die Gruppe der Shodan-Aspiranten gehen. Alle Mitprüflinge waren Japaner. Mein „Partner“ im Kumite-Teil wollte dann auch glänzen und ordentlich austeilen. Blöderweise für ihn gehören da zwei dazu … Während des langen, sich anschließenden Appells, bei dem alle Prüflinge stillstehen mussten, schwankte ich vor mich hin (Grippe) und hörte ganz am Ende meinen Namen in der Gruppe der Besteher. Für einen Studenten war diese Prüfung viel zu teuer, aber das konnte ich nicht ändern. Später wurde ich in Deutschland gefragt, ob ich so etwas wie eine „Anerkennungsprüfung“ machen wolle, was ich grotesk fand, da mein Prüfer in Japan technisch um Welten besser war, als die deutschen „Anerkennungsprüfer“. Folglich verzichtete ich darauf und wenig später auch auf die Verbandsmitgliedschaft. (Alles, was danach kam, lässt sich technisch nicht mit dem in Deutschland üblichen Karate vergleichen, weswegen ich darauf nicht eingehen werde.)

    Grüße,

    Henning Wittwer

  6. #6
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    Hallo zusammen,
    ach Du je, das ist ja schon "etwas her".
    Es war 1993 und es war die letzte Dan-Prüfung, die Herr Ochi im DKV abgenommen hat.
    Ich hatte mich nicht speziell darauf vorbereitet.
    Im Großen und Ganzen hatte Ochi es so gemacht, wie auch bei meinen Prüfungen zum 2. und 1. Kyu bei ihm.
    Es wurde sich grob ans Prüfungsprogramm gehalten, aber ein paar Techniken hat er noch zusätzlich dazu gemacht.
    Ich erinnere mich daran, dass ich zwar nervös war, aber letztendlich war die Prüfung sehr unspektakulär.

    Im Bujinkan war das eine ganz andere Nummer.
    An einem Montag im Training sagte mein Lehrer zu mir: "Ich bestrafe Dich jetzt: Herzlichen Glückwunsch zum Shodan".
    Das war es dann damit. Der Druck kam dann auf den Seminaren, nämlich der Graduierung gerecht zu werden. Das war im ersten Jahr schlimmer als eine Prüfung ...

    Viele Grüße
    Stefan

  7. #7
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    Ah, okay. Mein Fehler.
    Danke!
    Schau ich später rein.

  8. #8
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    Meine Erfahrungen mit Dan-Prüfungen decken sich nur teilweise mit den bereits genannten:

    Zur Prüfung zum 1. Dan hatte ich mich bei Oblinger/Ratschke angemeldet und auch das komplette Programm (stiloffen/SV) vorher auf Lehrgängen besprochen. Kurz vor der Prüfung rief mich Fritz an und sagte, dass sich nur zwei Leute angemeldet hätten und die Prüfung ausfallen musste. Er bot mir an, mich kurzfristig bei zwei anderen Prüfern an demselben Tag anzumelden. Da ich mich intensiv vorbereitet hatte und die Prüfung hinter mich bekommen wollte, nahm ich das Angebot an. Was ich nicht bedacht hatte, war der Umstand, dass ich bei diesen beiden Prüfern noch nie auf einem Lehrgang war und dass sie beide "Wettkampfgranaten" waren/sind.
    Bei der Prüfung selbst (5 Prüflinge) musste jeder alleine Kihon und Kata vorführen; anschließend Partnerübung mit mitgebrachtem Partner. Da ich ausgesprochener Tekki/Naifanchin-Fan bin, habe zu dieser Prüfung eben Tekki Shodan, später die anderen gemacht. Die Prüfer waren nicht so richtig begeistert von Tekki und monierten, das beim Yoi, die Hände exakt übereinander liegen müssten ... OK.
    Bei den SV-Anwendungen waren sie so fair, sich selbst als Dummy zur Verfügung zu stellen, als sie anfangs die Wirksamkeit anzweifelten. Damit war die Prüfung bestanden.

    Später habe ich nur noch Prüfungen bei Prüfern gemacht, die ich sehr gut kenne und habe jeweils die Prüfungsprogramme im Vorfeld mit ihnen abgestimmt. Bei diesen Prüfungen mussten wir auch jeweils Kihon und Kata alleine und anschließend Partnerübungen vorführen, aber immer nur ein Paar. Die Dauer pro Prüfling (Kihon, Kata, Partnerübungen) schätze ich auf 45-60 Minuten.

    Im April war bei uns im Dojo eine Dan-Prüfung mit Andreas Albrecht und Michael Schölz. Die Prüfung fand im Anschluss an einen Lehrgang statt und dabei wurden 12 Leute geprüft (1.-3. Dan). Die Prüfung dauerte insgesamt ca. fünf Stunden, wobei die Prüflinge jeweils zu zweit angetreten sind.

    Bei den Prüfungen gilt meines Erachtens:
    Prüfungsorgnung hin, Verfahrungsordnung her, am Ende haben hier Menschen mit Menschen zu tun, und da menschelt es eben sehr.
    Geändert von ainuke (26-06-2018 um 13:42 Uhr)

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