Liebe alle,

Gleich vorweg: Sollte es das Thema irgendwo schon einmal geben bitte ich um Entschuldigung! Habe mit einigen Begriffen gesucht aber keine Threads gefunden, die sich damit auseinandersetzen. Sollte ich mich geirrt haben, dann bitte gerne einfach schließen.

Worum geht es mir? Ich merke seit einigen Jahren, dass die Arbeitslast, bzw. die Stundenanzahl, die ich mit Arbeiten verbringe, mehr werden. Das stört mich nicht grundsätzlich, vor allem weil es sich meistens nur um mehrwöchige bis mehrmonatige Phasen handelt, in denen aus einem normalen Vollzeitjob gerne 80-90 Stunden plus werden. Das bedeutet aber auch, dass ich in diesen Phasen kaum mehr zum Sport komme (und wenn dann nur Joggen oder Fitnesscenter) - das liegt an der Zeit genauso wie an fehlender Energie - und dass ich die verbliebenen Stunden dann lieber mit meiner Familie verbringe.

Kurz: Mich würde einfach interessieren, wie Ihr Jobs, die leider keine 9 to 5-Struktur haben, und Kampfsport unter einen Hut bringt und wie Ihr Eure kampfsportlerischen Ziele daran angepasst habt.

Mein bisheriger Zugang war immer, dass ich in "normalen" Arbeitswochen versucht habe so viel wie möglich zu trainieren, mit dem Bewusstsein, dass es Phasen gibt, wo ich zu nichts kommen werde. Das läuft meinem Wunsch bei lokalen Hobbyturnieren mitzukämpfen, ohne aufgerieben zu werden, leider ein wenig zuwider, da man für Fortschritte ja ein gewisses Maß an Konsequenz braucht. 3-monatige Zwangspausen sind auch auf dem Niveau nicht sehr hilfreich. Mehrere KS-Arten gleichzeitig zu trainieren ist da kaum mehr drin, was ich auch sehr schade finde.

Aber genug genörgelt : Wie macht Ihr das? Gibt es ein Patentrezept für KS bei notorischem Zeitmangel? Gibt es Alternativen zum "Teilzeittraining" oder musstet ihr euch irgendwann einfach gegen den KS entscheiden?