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Thema: Gegen wen müssen die Techniken funktionieren?

  1. #31
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    [...]
    Mal ganz provokant anhand Deiner Fragen: Also kann ich Ausheber, die Guard, Triangle Chokes und viele weitere Dinge direkt aus meinem Programm schmeißen? Alles davon erfüllt (bei mir) (je nach Situation und Partner/Gegner) nicht Deine Anforderungen.
    Das wirst Du doch vermutlich trotzdem unterrichten, wieso da - bei diesen Techniken - die Ausnahmen?

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Wie gesagt die Aussage: Es muss einfach nur gegen meinen momentanen Trainingspartner funktionieren" ist genau der Kernpunkt und den kann ich für mich absolut nicht unterrschreiben.
    Wieso interessiert es mich, ob es evtl. gegen Leute funktionieren könnte, gegen die ich nie antreten werde, nie wissen kann, ob es funktioniert hätte oder überhaupt je eine Chance hätte und wie sieht es mit vielen der Techniken aus, die erst ab einem bestimmten Niveau nicht mehr wirklich gut funktionieren, was weniger an der Technik selbst, sondern dem Gegner liegt?

    Schlussendlich sind meine Gegner und Trainingspartner die Personen, die mir ein Feedback liefern, mit dem ich arbeiten und mich verbessern kann - ich kann nur sagen, ob es tatsächlich funktioniert hat oder nicht und mich dann entscheiden, woran ich arbeite und was ich verbessere. Ob eine offensive Technik funktioniert, kann ich nur an Personen testen, die ungefähr auf meinem Niveau sind und bei denen ich die Technik überhaupt anbringen kann, sonst gäbe es (für mich) nicht eine Technik, die funktioniert. Dementsprechend wertvoll sind auch die Ratschläge und das Teilen von Erfahrungen der Leute, die viel fortgeschrittener sind und ähnliche Dinge bereits probiert haben.
    Es gibt mMn schlicht nicht die Möglichkeit, sich zu fragen, wie das wohl gegen den „perfekten“ Gegner funktionieren würde oder gegen wen nicht. In der jeweiligen Situation war es eine legitime und effektive Technik, sie hat funktioniert; was in der Zukunft liegt, ist eine andere Frage und ein wichtiger Punkt ist mMn, dass jeder lernen muss, auch mit dem Zeug klarzukommen, sonst wird man evtl. doch mal auf dem falschen Fuß erwischt.

    Es geht (mMn) im Training nicht darum, zu gewinnen, sondern sich möglichst dem Optimum anzunähern und sowohl offensiv wie defensiv dazuzulernen. Es ist also nicht das eigentliche Ziel, den Partner damit zu bekommen, aber es ist ein gutes Feedback, woran man noch arbeiten kann/will und mir wurde nach 6 Monaten zu verstehen gegeben, dass ich ruhig (/e: mehr) Kraft einsetzen oder auch mal rein mit der Physis gegen Submissions arbeiten solle und nicht „aufgeben“ (/e: i. S. v. bis zum eigentlichen Tap und dem Punkt, an dem ich aufgeben muss, nicht mit viel Kraft verteidigen, sondern lediglich leicht gegenhalten und versuchen technisch rauszukommen, bis man dann tatsächlich klopfen muss), weil ich merke, dass ich mich technisch nicht mehr befreien kann oder der Hebel/Würger (langsam) sitzt und nur noch beendet werden muss. (Stimmt, so kann der Partner seine bereits (gegen mich) funktionierende Technik noch weiter verbessern, auch wenn es für beide Seiten (noch) nicht so effizient ist.) Gleichzeitig habe ich, wenn mal intensiver oder härter gerollt wird, je nach Absprache und Partner, ein gutes Feedback darüber, wie gut ich die Technik bereits anbringen kann, ob ich es überhaupt „kompensieren“ kann/könnte - so wurde mir bspw. ausdrücklich gezeigt, was ich machen kann, wenn ich die Triangle beim individuellen Partner nicht geschlossen bekomme und das ist weder effizient noch eine schöne Technik - oder ich überhaupt ein Gefühl dafür habe, ob sich das „Risiko“ lohnt.

    Egal ob Kampf, SV oder Wettkampf. Da zählt für mich ausschließlich die Effektivität. Ich (persönlich) werde im Kampf kein Risiko eingehen, um die bereits ausreichend effektive Technik noch effizienter zu machen; das ist der Weg bis zum Wettkampf. Da gibt es nur die eine Person, die relevant ist und gegen die es funktionieren muss. Im Stand heißt das, dass ich notfalls auch das sonst so effiziente und effektive Zeug über Bord werfen muss, wenn es nicht zur Situation oder dem Gegner passt und alles, was mir zum Erfolg verhilft, in diesem Moment gewünscht wird. Es spielt mMn keine Rolle, ob ich einen Gegner bezwinge, indem ich ihn schön sauber und effizient zum Abklopfen bringe oder nur mit einer effektiven Technik, die halt gerade bei ihm funktioniert hat. (Ersteres ist das langfristige Ziel, das Gewinnen jedoch erst einmal das primäre.)

    Wirklich relevant wäre auch weiterhin die Frage, ob das eine improvisierte Technik ist oder etwas, worauf ich tatsächlich hinarbeite. Wenn ich nicht mehr weiter weiß oder nichts zu verlieren habe, klar. Wenn ich nur noch gewinnen kann, indem mein Gegner klopft, werde ich (persönlich) auch viel größere Risiken eingehen und immer die Submission suchen. Natürlich erst einmal die zuverlässigen, aber wenn die nicht funktionieren und man eine Idee hat, was klappen könnte oder es zumindest versuchen will... Darauf hinarbeiten würde ich nicht/nie und dafür „funktionierende“ Wege und Techniken aufgeben auch nicht. Ein Beispiel aus dem Stand wäre da bei mir eine Backfist. Ich werde sie nicht oft bringen, ich werde sie nicht verwenden, wenn ich merke, dass es auch sonst gut läuft und ich werde auch nicht aktiv darauf hinarbeiten, aber wenn es sich anbietet, warum nicht...

    Dasselbe bei „unkontrolliertem Positionsverlust“, wenn man die Konsequenzen akzeptieren kann und weiß, dass man auch damit klarkommt, wenn es schief geht.

    Im Training ist das für mich relativ irrelevant, da gibt’s eh kein gewinnen und verlieren, da wird dann eher getestet, was einem den Weg zum Sieg ebnen könnte, was funktioniert und risikoreich gespielt und geübt. Wieso sollte ich Techniken nicht verwenden, nur weil sie bei den BBs kaum noch (erfolgreich) eingesetzt werden und wie bereite ich mich darauf vor, dass man mich nicht genau mit dieser Technik bekommt, weil ich sie nie gesehen oder mit ihr trainiert habe?

    Wieso interessiert es mich, ob die Technik evtl. auch gegen jemanden funktionieren könnte, der in jedem Bereich mit mir den Boden aufwischt und gegen den ich die Technik nie anbringen können werde?

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Geht die gleiche Technik mit noch weniger Kraftaufwand?
    Wünschens- und erstrebenswert, schlussendlich zählt jedoch primär das Ergebnis, oder? Das ist der Anreiz im Training, aber keinerlei Ausschlusskriterium (für mich) für eine Technik. Wie gesagt, ich mag Ausheber und habe sie auch als legitime Technik kennengelernt .

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Funktioniert die Technik auch gegen jemanden der 20 Kilo schwerer ist?
    Wieso 20kg? Vermutlich einfach eine aus dem Bauch gewählte Zahl für einen schwereren Partner/Gegner? Falls das nur eine willkürliche Zahl ist, stellt sich mir die nächste Frage, warum das dann relevant ist und man nicht lediglich sein Spiel daran anpassen sollte? Auch unsere 70kg Leute, die bevorzugt ihre Guard spielen, verzichten darauf gegen die >100kg Jungs und sei es nur für den Rücken.

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Wie nahe ist die Technik an einer perfekten biomechanischen Ausführung, d.h. wie sind die Hebel maximiert?
    Das ist doch das Sahnehäubchen, das definitiv ein Ideal darstellen kann und Perfektionismus anzustreben ist doch sehr geläufig, aber schlussendlich sehe ich persönlich immer wieder, dass, bereits lange bevor dieses Ideal überhaupt erreicht wird, der Kampf beendet ist.

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Wie wenig oder viel musste ich durch Kraft oder Schnelligkeit wettmachen, weil es Lücken in der Ausführung gab?
    Definitiv ein Ziel, hat aber doch nichts mit der Ausgangsfrage zu tun, oder? Schlussendlich wird doch jeder im Wettkampf die Lücken füllen und nicht einfach akzeptieren, dass die andere Person technisch besser ist. Gleichzeitig sind beides absolut essentielle Punkte für den Erfolg einer Technik, wo ziehe ich also die Grenze? Ich war anfangs ziemlich überrascht auf Open Mats, wie viel Kraft doch dieses „möglichst kraftlose“ Arbeiten beinhaltet und wie wenig Erfolg ich bereits im Techniktraining hatte, so ganz ohne Kraft und nur mit (möglichst) sauberer Technik .

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Nach diesen Kriterien beurteile ich das was ich mache und nach dem Raster fallen für mich eben Technik durch oder auch nicht.
    Mich würde die Antwort immer noch sehr interessieren, wer das überhaupt als Technik bezeichnet hat, ob es gezielt eingesetzt und darauf hingearbeitet wurde oder ob es lediglich Gelegenheitsaktionen sind? Ich habe auch noch nicht erlebt, dass jemand bewusst die krafteinsetzende und brachiale Variante oder das mit Kraft Herumreißen trainiert oder man es ihm erklärt hätte, das wird dann einfach beim härteren Rollen oder bei Wettkämpfen gemacht, oder?
    Wie gesagt, ich hab - was bei meiner Erfahrung nicht viel heißen mag - noch nicht erlebt, dass das aktiv trainiert, erklärt oder geübt wurde. Es wurde immer erklärt, wie man technisch zum Ziel kommt und das Kompensieren lief dann "automatisch" und von den "Improvisationen" hab ich auch kaum eine als "Technik" kennengelernt und wenn doch, hatten die immer ihre Berechtigung.

    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    Wir reden hier nahezu die ganze Zeit von Biomechanik, aber bisher hat keiner näher definiert was er darunter versteht. Ist ja für die Meisten kein häufig verwendeter Begriff, daher würde es Sinn machen diesen näher zu bestimmen damit man nicht aneinander vorbei redet
    Ich meine es im sport- und bewegungswissenschaftlichen Sinne und finde die Bezeichnung offen gesprochen unglücklich gewählt - in diesem Faden.
    (Deshalb tue ich mir auch so schwer etwas bzw. eine Bewegung als „falsch“ oder „richtig“ zu bezeichnen - sowohl hinsichtlich der äußeren als auch der inneren Biomechanik. Das gibt es (in meinem Verständnis der Biomechanik) schlicht nicht, sie liefert nur, aber wertet nicht im direkten Sinne. )

    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    [...]
    Zum Rest nur ein +1 .

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    DIe Techniken um die es ging, waren sowieso keine soliden Techniken, es ging nicht darum ob eine bewährte Technik, so oder so funktioniert, sondern darum, ob ich z.B. meine Side Mount Escape aufgebe, um meinem Gegner den Arm zu verdrehen, weil sich das gerade so ergeben könnte. Das sowas einmal in 10 Fällen klappt kann sein, aber die restlichen 9 Mal halt nicht.....
    Das wäre eine „solide Technik“? Erneut die Frage: Wer hat es als Technik bezeichnet oder sind es eher improvisierte oder verzweiflungsbedingte Angelegenheiten? Wenn sie jedes 10. Mal funktioniert, würde ich sie zumindest im Hinterkopf behalten, wenn der Rest nicht funktioniert...

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Es ging nicht um Kimura, Oma Plata und co. sondern um vollkommen exotische Ideen.
    Was wären denn „gängige“ Techniken, die keine ‚vollkommenen Exoten‘ sind, um die es sich überhaupt zu diskutieren lohnt? Wie gesagt, Müll bleibt Müll, da gibt’s doch nix zu diskutieren.

    Es gibt Techniken, die ab einem bestimmten Niveau/Level des Gegners kaum noch funktionieren oder angewendet werden, generelle Exoten (Flying Armbar), die einfach kaum jemand vom Stapel lässt oder Techniken, die dem Regelwerk geschuldet sind oder nur unter diesem so gut funktionieren (können), wie sieht’s damit aus?

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Nicht jeder hat Beine die lange genug für jeden Gegner sind, ABER das ist ein anderes Thema.
    Wieso ist das ein anderes Thema? Das sind genau die Bedingungen, die Du in Deinen eigenen Fragen selbst aufgeführt hast. Genau das waren doch Ausschlusskriterien für eine Technik?

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Aber es gibt halt eine Mechanik, die die menschlichen Gelenke und Extremitäten so anordnet, das die "Schlinge" des Triangles so eng wie möglich ist. Und da gibt es halt keine zwei oder 3 Möglichkeiten, das kann man ja messen.
    Das kann man messen und daraus kann man folgern, aber das (Folgern) macht nicht die Biomechanik .

    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (28-05-2018 um 20:00 Uhr)

  2. #32
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    Ich denke, dass fast alles seine Berechtigung hat. Es gibt keinen Anspruch darauf, nicht mit einer Beinschere oder sonstigen "ineffizienten" Technik angegriffen zu werden. Dagegen sollte man sich dann effizient verteidigen können. Einfach nicht zu tappen, weil man eine "harte Sau" ist, heißt für mich, kein effizientes Gegenmittel gelernt zu haben. Und gerade Neulinge machen beim Rollen manchmal sehr komische Aktionen, bei denen man dann doch wieder kurz um die Ecke denken muss, weil man suboptimale/sinnfreie Techniken von erfahrenen Spielern gar nicht mehr gewöhnt ist.
    Man sucht sich aus dem Pool der vielen Techniken natürlich eine möglichst passende Auswahl aus und von einem Lehrer erwarte ich auch etwas Grobfilterung. Klar ist aber auch, dass Training und Unterricht auch immer Zeit für Fehler und Lücken braucht. Wir lernen alle im Gleichschritt gleich alles richtig funktioniert ja nicht ;-)

  3. #33
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    Ich habe dazu gerade was schönes von weltklasse Coach John Danaher gehört:

    I don´t care what I can do I only care what I can do on a world class level

    und zum Thema Schmerzen sagt er sinngemäß:

    Gute Leute klopfen nicht ab weil etwas weh tut, sondern nur wenn sie merken das es eine schlimme Verletzung geben würde......

    Ich persönlich habe nichts gegen Kreativität, ich liebe sie, aber nicht bei Weiß, Blau und Lilagurten. Wer 10 oder 15 Jahre BJJ macht, der hat die Kompetenz gut von schlecht zu unterscheiden und der soll und kann machen was er will.

    Aber als Coach einem Blaugurt, freie Wahl bei seinen Moves zu lassen, ist für mich selber halt ein No-Go.

  4. #34
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    als eine ähnliche diskussion im bereich schlagen/treten lief, war, zumindestens meiner meinung nach der konsens, dass mensch keine schläge ohne wumps machen sollte (weswegen die zentralen fauststösse des wing dumm gleich aussortiert wurden).
    hier scheint die diskussion genau andersrum.

    sonderbar.

  5. #35
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    Ist ein schönes Beispiel ja. Anfänger zucken bei allen Arten von Schlägen und Tritten, während trainierte Vollkontaktsportler da wesentlich selektiver in ihrer Reaktion sind. Diese Diskussion hatte ich auch gerade, gestern mit einem Schüler. Sie begann und endete mit: Lass die schwachsinnigen Kicks, da zuckt niemand;-);-)

  6. #36
    Droom Gast

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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Aber es gibt halt eine Mechanik, die die menschlichen Gelenke und Extremitäten so anordnet, das die "Schlinge" des Triangles so eng wie möglich ist. Und da gibt es halt keine zwei oder 3 Möglichkeiten, das kann man ja messen.

    Und sowas meine ich mit Biomechanik, die Grundlage einer Bewegung.
    Für die Triangle mag das ja stimmen, aber für die Guillotine sieht es eben z.B. gänzlich anders aus. Da gibt es locker 20 Varianten die alle ihre Vor- und Nachteile haben und auch vom eigenen Körper und dem des Gegners abhängen.
    Oliver Taza hat mir z.B. mal gezeigt wie er höchsteffektiv die Arm-In Guillotine finished. Ist für ihn deutlich einfacher und erfolgreicher als die High-Elbow Guillotine welche Marcello Garcia ja mega erfolgreich genutzt hat. Warum haben 2 weltklasse Leute solch unterschiedliche gar gegensätzliche Ansätze? Taza hat verhältnismäßig lange dünne Arme, während Marcello eher kürzere Arme hat. Ergo kann die Grundlage einer Bewegung gar gegensätzlich sein.

    Selbes gilt auch für Armbars und die Debatte zwischen gekreuzten Beinen (z.B. Ronda Rousey, Kennan Kornelius) oder parallelen Beinen (z.B. Roger Gracie). Verschiedene Vor- und Nachteile für verschiedene Körpertypen. Kein richtig oder Falsch

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich habe dazu gerade was schönes von weltklasse Coach John Danaher gehört:

    I don´t care what I can do I only care what I can do on a world class level
    John Danaher ist ein Weltklasse-Coach, der weltklasse Schüler unterrichtet und mehr Plan vom Grappling hat als wir alle hier im Forum zusammen
    Natürlich hat er an sich und seine Schüler eine ganz andere Anforderung als sie jeder normalsterbliche Mensch hat. Wer mal einige Seminare seiner Schüler besucht hat (wie ich), weiß wie heftig detailiert und fundiert sie das Ganze zeigen und dass sowas kaum jemand der nicht Vollzeit-Athlet während eines Livesparrings mit nicht-kooperativem Partner hinbekommt.
    Das wäre so als würde ein Fußballtrainer aus der Regionalliga nur Spielzüge spielen lassen die sonst nur von Teams aus der Championsleague gespielt werden können.

    und zum Thema Schmerzen sagt er sinngemäß:

    Gute Leute klopfen nicht ab weil etwas weh tut, sondern nur wenn sie merken das es eine schlimme Verletzung geben würde......
    Denke Erik Paulson und Josh Barnett sehen dies aber z.B. anders Gibt also nicht nur die eine mögliche fundierte Ansicht.
    Ansonsten mal passend was Carlson Gracie zum Thema Schmerz sagt:

    "The best way to get a move to work is to make it so uncomfortable that the opponent gives it to you to stop the pain."

  7. #37
    Narexis Gast

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    Zitat Zitat von felicidy Beitrag anzeigen
    [...] Es gibt keinen Anspruch darauf, nicht mit einer Beinschere oder sonstigen "ineffizienten" Technik angegriffen zu werden. Dagegen sollte man sich dann effizient verteidigen können. [...]
    +1 (zum ganzen Post ). Ich muss zumindest lernen, damit umzugehen und es zu verteidigen; sonst erinnert mich das immer wieder an das übliche "Abwerten" einer erfolgreichen Submission (oder Technik im Stand), die dann doch tatsächlich funktioniert hat, obwohl sie nicht so sauber war oder gar nicht hätte gehen dürfen, ganz "falsch" gewirkt hat und dahingehende Rechtfertigungen oder - was ich im Stand auch häufiger erlebt habe - „Also das macht man doch nicht, das ist doch vollkommen falsch und dass das funktioniert hat, ändert daran auch nichts.“

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    I don´t care what I can do I only care what I can do on a world class level
    Ich frage Dich erneut nach konkreten Techniken, die auch (irgendwo sonst) als legitime Techniken unterrichtet werden und die Du aussortierst.

    Genug Beispiele wurden doch genannt, auf die (und die Fragen) Du leider noch nicht eingegangen bist, da frage ich mich zunehmend, um/über was hier eigentlich diskutiert werden soll.

    Mir persönlich ist das hier langsam viel zu abstrakt - oder auf Offensichtlichkeiten bezogen, bei denen es nicht viel zu diskutieren gibt - und wenn es um Beispiele geht, sind es irgendwelche „Techniken“, von denen bis jetzt keiner weiß, wer (oder „ob“) sie überhaupt (jemand) zur Technik erklärt hat und ob sie aktiv gespielt und gesucht werden oder bspw. Droom sogar Videoaufnahmen liefert, für Techniken, die dann doch die genannten Voraussetzungen nachweislich erfüllen (können), aber wohl doch nicht gemeint sind (?), wird nicht darauf eingegangen.
    Dahingegend gelten dann Deine eigenen Ansprüche nicht mehr bei bestimmten Techniken, die Du aus Gründen den Anforderungen entziehst, die Du auch auf Nachfrage nicht genannt hast und die mich echt interessieren würden. Wieso zählt es denn nicht mehr dazu, wenn ich einen Triangle Choke nicht mehr durchbekomme/schließen kann und das am eigenen Körperbau und dem des Gegners liegt oder Techniken andere Deiner Anforderungen nicht erfüllen und wieso soll das etwas ganz anderes sein? Weil die Technik in bestimmten Situationen und gegen bestimmte Partner/Gegner funktioniert oder funktionieren könnte?

    Ich bin zunehmend verwirrt und frage mich, worum es hier überhaupt gehen soll oder ob man nicht komplett aneinander vorbeiredet und somit auch die Ausgangsfrage auf der Strecke bleibt.

    Ich frage auch weiterhin, wieso ich mir darüber Gedanken machen sollte, ob es auf Weltklasselevel funktionieren könnte, wenn ich damit vermutlich nie etwas zu tun haben werde und diese Leute mich vermutlich ewig mit sämtlichen „falschen“ Techniken bekommen würden, da der Leistungsunterschied so extrem ist und ob ich nicht jede Technik zumindest verteidigen können und dementsprechend kennen und verstehen muss. Wie sieht es bspw. mit den bereits angesprochenen Straight Footlocks aus? Wie mit den tatsächlich vorhandenen Exoten wie einer Flying Armbar usw.? Wie mit Aushebern, die Deine Anforderungen auch nicht wirklich erfüllen?

    Bevor ich nicht weiß, ob es sich tatsächlich um Techniken handelt oder es einfach wirkungsloser Müll ist, stellt sich mir die Frage nicht, gegen wen es funktionieren können muss. Danach stellt sich mir die Frage, was ich von einem Gedankenspiel habe - wie ich dieses Gedankenspiel überhaupt tatsächlich überprüfen kann - es nur gegen die besten Sportler einsetzen zu können oder einsetzen können muss - bei Danaher hat das seine Berechtigung, die Jungs sind auf diesem Level und somit orientieren sie sich auch nur an ihren Gegnern und Trainingspartnern und machen das, was auch auf sämtlichen anderen Ebenen gemacht wird, nur auf einem viel höheren Niveau, bei denen muss es auf diesem Niveau funktionieren; die sind auch überhaupt in der Lage, auf diesem Niveau zu arbeiten. Gleichzeitig behaupte ich mal ganz dreist, dass die auch all die anderen „schlechten“ Techniken zumindest verteidigen können und sich auch mit ihnen auseinandergesetzt haben, da wird keiner von einem Straight Footlock überrascht, nur weil man es nicht sieht und wenn es doch mal funktioniert, war es offensichtlich eine effektive und legitime Technik...

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich persönlich habe nichts gegen Kreativität, ich liebe sie, aber nicht bei Weiß, Blau und Lilagurten. Wer 10 oder 15 Jahre BJJ macht, der hat die Kompetenz gut von schlecht zu unterscheiden und der soll und kann machen was er will.
    Das ist das „Geschenk“ des Trainers und der Erfahrenen (das unheimlich wertvoll und hart erarbeitet ist und wurde), von denen man lernt und es sich abschaut; die einem tatsächlich viel des Weges sparen können. Genau deshalb frage ich konkret nach Techniken, die Du meinst und nicht irgendwelche „Improvisationen“ aus einer Gelegenheit heraus, die nur zufälligerweise mal funktioniert haben oder ein Anfänger gegen andere Anfänger ansetzt (nicht weil sie funktioniert, sondern weil beide keine Ahnung haben...) - und auch da bleibe ich dabei, wenn mir sonst nichts zum Erfolg verholfen hat und es dann funktioniert, hatte es in diesem einen Moment seine Legitimation, nur wird daraus noch lange keine Technik oder ein antrainiertes und aktiv trainiertes Verhalten. (Geht es mir bspw. nur darum, die untrainierte Person zu besiegen, kann ich ganz anderes Zeug bringen, da ihr das Wissen und die Erfahrung fehlt. Gleichzeitig ist es teilweise überraschend, wie schlecht "erfahrene" Kämpfer (zu Beginn bzw. kurz) mit dem improvisierten Blödsinn klarkommen oder davon überrascht werden, weil das sonst keiner macht...)

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Aber als Coach einem Blaugurt, freie Wahl bei seinen Moves zu lassen, ist für mich selber halt ein No-Go.
    Um welche „Moves“ geht es da? Wenn Dein Blaugurt gerne Straight Footlocks spielt, sagst Du ihm dann, dass er das lassen soll, weil es bei den höheren Gurten kaum noch funktioniert oder geht es eher um sowas wie eine Befreiung mittels Bankdrücken? Wie sieht es mit den Verwendungen der Techniken aus, wie Droom sie geschildert hat? Wie viele Leute spielen denn bei Dir Nierenscheren oder ähnliches Zeug, bei dem sie ganz schnell gemerkt haben, dass man damit beinahe keinen Erfolg hat und wenn sie es spielen, gehen sie nicht bewusst ein (akzeptables) Risiko ein? Was verlieren sie dadurch? Wie sieht es mit Aktionen aus, die man nur unter bestimmten Absprachen oder im Kampf anwendet, wie aus der Sidecontrol die Hand unter den Brustkorb zu packen oder sogar als Faust aufzustellen und Gewicht drauf zu packen, es bei jedem Atemzug noch enger zu machen? Ich hab (mit flacher Hand) auch erst einmal jemanden damit schlafen geschickt, während der Rest teilweise früher getappt hat, wobei mein eigentliches Ziel (bei diesem abgesprochenen Rollen mit vollem Gewicht, möglichst wettkampfnah und solchen Aktionen) eigentlich war, mir ein Fenster zum Verbessern der Position zu schaffen und das zappelnde Ding da unten erst einmal zu kontrollieren und ihm die Kräfte zu rauben, bis ich meine Position verbessern kann... Wie sieht es mit Aushebern aus, die nun wirklich nicht gerade effizient, aber durchaus effektiv sind und auch nicht gegen jeden funktionieren oder meine Wahl wären?

    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    als eine ähnliche diskussion im bereich schlagen/treten lief, war, zumindestens meiner meinung nach der konsens, dass mensch keine schläge ohne wumps machen sollte (weswegen die zentralen fauststösse des wing dumm gleich aussortiert wurden).
    hier scheint die diskussion genau andersrum.

    sonderbar.
    Ganz simple und entscheidende (unterschiedliche) Frage: Erreicht man mit den Schlägen sein Ziel? Falls nein, hat sich die Diskussion bereits an diesem Punkt erübrigt. (Wenn ich hart schlagen oder Wirkung erzielen will, sollte ich das auch machen oder damit ein anderes Ziel verfolgen. Trainiere ich für die "SV", baue ich mir kein Spiel auf oder gehe dahingehend Risiken ein usw.)

    Sollte es hier tatsächlich um Techniken gehen, die bei einem absoluten Anfänger zufälligerweise 1x funktioniert haben, verstehe ich den Sinn des Fadens nicht.

    Gerade im Stand fallen mir dutzende Beispiele ein von Dingen, die lehrbuchmäßig grundsätzlich klar falsch sind, Anfängern auch ganz anders beigebracht werden und je nach Kämpfer funktionieren können. Erst vor zwei Wochen hat ein Bekannter (und sehr guter Kämpfer auf hohem Niveau!) gegen jemanden geboxt, der seine Hände nicht einmal hochgenommen hat... Ich habe schon so manche Reaktion ausnutzen können, wenn man nach einem Jab die Hand vorne lässt und noch mal mit dem Handrücken nachschlägt oder den Handschuh einfach ins Gesicht drückt und die Sicht blockiert, um einen Aufwärtshaken ins Ziel zu bringen. Jeder Anfänger wird lernen, möglichst viel in Bewegung zu bleiben, trotzdem kann man auch mit dem genauen Gegenteil erfolgreich sein. Wenn ich mich bewusst entscheide, Aktionen zu fressen, um härtere/effektiver/... Aktionen ins Ziel zu bringen oder ein großes Risiko eingehe, dasselbe Spiel. Da macht man etwas „Falsches“, um sein Ziel zu erreichen und damit erfolgreich zu sein. Geschobene Schläge haben ihre Berechtigung, wenn man sie bewusst einsetzt, sogar vollkommen wirkungslose Kicks können ihre Berechtigung haben, wenn man damit bspw. nur etwas kaschieren oder „Schwung“ holen will, ich spiele (auch ohne Clinch) gerne mit einer Long Guard, ein Freund von mir lockt bewusst mit „falscher“ Technik und Lücken in der Deckung seinen Gegner, ich habe tatsächlich bereits Tritte getreten, im vollen Bewusstsein, dass sie nie treffen können/werden, um damit eine andere Aktion einzuleiten und so manche Schläge, mit denen ich den Gegner nur auf Distanz gehalten oder abgetastet habe, hatten nie das Ziel, hart zu treffen... Alles in gewissem Sinne und anderen Umständen (oder sogar „generell“) falsch und doch effektiv, wenn man es einsetzen kann. Auch hinsichtlich der Biomechanik kann ich gewisse Aktionen weit effizienter und effektiver ausführen, muss jedoch immer das Risiko im Hinterkopf behalten.

    Immer die Frage: Was will ich erreichen und erreiche ich das mit dieser „falschen“ Technik?

    Ist es mein Ziel, hart zu schlagen/treten und Wirkung an den Mann zu bringen oder eine Reaktion auf diese Wirkung zu erhalten, gibt’s da nicht viel zu diskutieren, wenn die Technik nicht einmal bei „ebenbürtigen“ Partnern/Gegnern in der Lage ist, das zu erfüllen. Genauso wie ich persönlich nicht erwarte, dass ein Knee Ellbow Escape mir hilft, wenn ich mich aus einem Arm Triangle Choke befreien will...

    Ich dachte eigentlich, es würde hier um Dinge wie gedrehte Kicks, Axe-Kicks, Finten (die ab einem bestimmten Niveau (und dementsprechender Erfahrung) des Gegners kaum noch funktionieren) oder Spielereien, wie bspw. einen Cartwheelkick oder lediglich bewusst „falsche“ Aktionen, die ein Kämpfer im Laufe der Zeit für sich entwickelt hat und die im eigenen Spiel funktionieren und mit deren Risiko man umgehen und das man kompensieren kann, geht. Wenn es hier darum geht, dass ich nicht meine Arme ausstrecke, während mich jemand aus der Mount (gerne auch mit Schlägen) bearbeitet, ich, wenn ich gewürgt werde, nicht das Kinn hebe und den Arm durchlasse, nicht mit ausgestreckten Armen und erhobenem Kinn mit den Handinnenseiten im Gesicht des Gegners rumpatsche oder mich selbst aktiv mitwürge oder wirkungslos in der Gegend rumstupse, wenn es mein Ziel ist, hart zu schlagen, da dürfte die Würdigung doch selbstverständlich sein und das hat weder was mit der Frage, gegen wen es funktionieren muss, zu tun, noch mit den aufgestellten Anforderungen an die eigenen Techniken.

    Wenn etwas nicht einmal zuverlässig gegen ebenbürtige Trainingspartner funktioniert, erübrigt sich der komplette Rest und nur weil etwas nicht auf „höchstem“ Niveau funktioniert, kann ich es trotzdem (erfolgreich und gewinnbringend) nutzen (und ggf. in der Hinterhand behalten), solange es funktioniert oder sollte zumindest darauf vorbereitet sein, damit klarzukommen - sonst bin ich nämlich der arme Kerl, bei dem es dann doch funktioniert hat... Schlussendlich muss ich auch diese Aktionen „nur“ besser anbringen können, als mein (aktueller) Gegner sie verteidigen kann und komme irgendwann an einen Punkt, an dem ich mich fragen muss, ob ich es noch weiter verbessern kann und ob sich das lohnt oder ich mich auf andere Dinge konzentriere. Mit der Weltelite werden wir wohl Großteils nicht (in ernsthaften Kämpfen) konfrontiert werden und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass gegen die sogar schon im (freundschaftlichen) Sparring auch die „zuverlässigen“ Techniken kaum noch funktionieren und gerade bei den Personen habe ich die Erfahrung gemacht, dass manches unorthodoxe Zeug erfolgreicher - was nicht viel bedeutet hat - eingesetzt werden konnte, als das Zeug, das ihnen tagtäglich begegnet.

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ist ein schönes Beispiel ja. Anfänger zucken bei allen Arten von Schlägen und Tritten, während trainierte Vollkontaktsportler da wesentlich selektiver in ihrer Reaktion sind. Diese Diskussion hatte ich auch gerade, gestern mit einem Schüler. Sie begann und endete mit: Lass die schwachsinnigen Kicks, da zuckt niemand;-);-)
    Mal überlegt, mit solchen "schwachsinnigen Kicks" - die ich dafür trotzdem gerne erst mal sehen und das Risiko abschätzen würde - was vorzubereiten und aufzubauen? Gerade Akzente oder schwache und "schwachsinnige" Aktionen eignen sich gerne mal dazu, eine ordentliche harte Aktion vorzubereiten und diese beim Einschlagen noch (subjektiv aus Sicht des Gegners) weit heftiger und effektiver anzubringen . Es macht immer wieder Spaß, dem Gegner zu vermitteln, dass man die Lowkicks nicht blocken muss, da die ja nur leicht oder als Schocklowkicks gesetzt werden, um dann eine Kombination ins Ziel zu bringen, die mit dem harten Lowkick abschließt, die er schon gar nicht mehr blockt oder nimmt und schon gar nicht mehr ausweicht. Mal jemanden schön in einen ordentlichen Teep reinlaufen zu lassen, weil die davor schnell aber "halbherzig" waren oder so lange mit "offensichtlichen" Finten zu arbeiten, dass man am Schluss nur noch voll durchziehen muss... Darum hab ich tatsächlich schon Strategien (um "Schwachsinn") aufgebaut und auch mal die erste Runde "geopfert", "Selbstvertrauen" beim Gegner aufgebaut, um den Gegner ordentlich vorzubereiten und abzuchecken, um ihn dann in der zweiten Runde zu überrennen, während er noch versucht zu verstehen, was da gerade passiert...

    (Ich hab zwar keine Ahnung, wieso bei Dir das Ziel war, dass da jemand "zucken" sollte und unter welchem Kontext ihr überhaupt schlagt, aber wenn jemand nicht zuckt, kann ich das auch zu meinem Vorteil nutzen, wenn er das wiederholt nicht macht und ich genau weiß, wo sein Kopf ist und auch noch sein wird .)

    Am liebsten sind und waren mir die Leute, die alles am Lehrbuch aufgebaut haben, die sind einfach wunderschön berechenbar, man muss "nur" noch das bekannte Zeug verteidigen und auch wer nur eine harte Aktion nach der anderen schlägt, gibt mir die Möglichkeit, mich auf die Härte einzustellen und daran zu gewöhnen.

    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (29-05-2018 um 18:18 Uhr)

  8. #38
    Registrierungsdatum
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    26.593

    Standard

    immer erst das strenge lehrbuch dann die kür! so ist es auch in der trainingswissenschaft manifestiert.

  9. #39
    Registrierungsdatum
    04.12.2013
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    6.477

    Standard Gegen wen müssen die Techniken funktionieren?

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Mir persönlich ist das hier langsam viel zu abstrakt - oder auf Offensichtlichkeiten bezogen, bei denen es nicht viel zu diskutieren gibt...
    +1

    Und da helfen auch keine schlauen Zitate von irgendwelchen Top-Leuten.

    Das keine Schrott-Techniken unterrichtet werden sollten, darüber herrscht ja grds.
    Einigkeit.

    Was aber konkret an Techniken unterrichtest Du nicht und was dürften Deine Blaugurte nicht machen?

    Wenn es ja so „einfach“ wäre jedem nur noch Techniken zu zeigen bei denen auch der letzte BB tappt hätten wir aber sehr schnell viele Weltmeister...

    Bei uns ist das häufiger so, dass der Trainer es einem (richtig) zeigt oder eben es so zeigt wie er es für sich macht. Und dann wird man angehalten es auszuprobieren und so zu machen wie es für einen selbst am besten (im Rahmen einer „sauberen“ Technik) klappt.

    Gut ist halt manchmal auch ein wenig try and error und man biegt vielleicht auch mal falsch ab - mir selbst hat das aber immer viel mehr gebracht als wenn ich lediglich versuche den Trainer 1:1 zu kopieren.

    Ich bin halt nicht er (oder irgendein Weltklasse BB) - insofern bringt es einen auch nicht zwangsläufig weiter nach vorne wenn man nur „nachtanzt“ weil das was da gezeigt wird ja biomechanisch korrekt ist.

    (Wurde ja auch schon angesprochen, dass unterschiedliche BB ganz andere Interpretationen einer Technik haben - welche davon ist jetzt „richtig“ und welche „falsch“?)

    Am WE hat einer aus dem Gym durch eine Armbar gewonnen - er selbst sagte hinterher, dass die nicht wirklich sauber saß und er sich gewundert hat, dass der
    Tap so schnell kam.

    So what - der Gegner hat getappt, er hat gewonnen. Oder schmeißt er jetzt doch lieber die Armbar aus seinem Repertoire, weil man das Ding eben nicht immer 100% sauber setzen kann?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  10. #40
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Am WE hat einer aus dem Gym durch eine Armbar gewonnen - er selbst sagte hinterher, dass die nicht wirklich sauber saß und er sich gewundert hat, dass der
    Tap so schnell kam.

    So what - der Gegner hat getappt, er hat gewonnen. Oder schmeißt er jetzt doch lieber die Armbar aus seinem Repertoire, weil man das Ding eben nicht immer 100% sauber setzen kann?
    Angesichts des Threadthemas müsste die Frage IMO eher lauten: Übt er nun die unsaubere Variante, weil er jemanden damit getappt hat, oder versucht er doch möglichst oft, die saubere zu setzen?

  11. #41
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    Genau, es geht für mich immer um die bestmögliche Variation, wenn die Dinge dann schief laufen o.k. aber wenn man schon im Training ohne Widerstand unsauber arbeitet, darf man nicht erwarten das es im Rollen besser wird.

    Bei Techniken hab ich eigentlich ne ganz klare Richtline. Mach es in Zeitlupe und am besten Submissions wie Amrbars, Triangles, Heelhooks, etc. nur mit einer Hand. Wenn es dann klappt, läuft es ziemlich rund.

    Wenn ich nicht fähig bin einen Heelhook oder Armbar nur mit einer Hand oder einen Triangle komplett ohne Nutzung der Arme zu finishen, wohlgemerkt ohne viel Kraft, läuft irgendwas schief.

    Und nur nochmal zur Erinnerung, es ging nie um die Ausführung einer Technik, der Ausgangspunkt war:

    Solide BJJ Technik vs. selbsterfundene Eigenkreation für die es überhaupt keine Namen gibt.

  12. #42
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    immer erst das strenge lehrbuch dann die kür! so ist es auch in der trainingswissenschaft manifestiert.
    Das war das, was ich meinte. Ich muss die Grundlagen kennen und beherrschen - da gibt es mMn keine Technik, auf die ich verzichten kann - und mich mindestens dagegen verteidigen können. Danach kann ich variieren und ich muss auch die Grundlagen kennen, die irgendwann nicht mehr ganz so wirkungsvoll oder effektiv sind, da die Gegner einfach ebenfalls ziemlich gut werden und auch sie sich entwickeln .

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    +1
    Was aber konkret an Techniken unterrichtest Du nicht und was dürften Deine Blaugurte nicht machen?
    Würde mich auch interessieren.

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Genau, es geht für mich immer um die bestmögliche Variation, wenn die Dinge dann schief laufen o.k. aber wenn man schon im Training ohne Widerstand unsauber arbeitet, darf man nicht erwarten das es im Rollen besser wird.
    Was hat das mit dem Thema zu tun? Bis zu den Kriterien, die Du an Techniken anlegst, kommen wir doch nicht einmal und gleichzeitig frage ich mich immer noch, wieso das (so klingt es zumindest für mich oder ich durchschaue es schlicht nicht) willkürlich gilt? (Solange Du auch auf ganz konkrete Techniken Deine dahingehende Würdigung nicht abgibst, werde ich das wohl auch nie verstehen. Momentan sind es noch Phrasen, die mit Leben gefüllt werden müssen, dass ich sie nachvollziehen kann - was ich gerne würde - und bereits mit Deinem ersten Beispiel (dem Triangle Choke) wirfst Du manche Punkte wieder über Bord und erklärst nicht, wieso.)

    An welchem Punkt wurde denn behauptet, man solle/müsse "schon im Training ohne Widerstand unsauber [arbeiten]"?! Dass das absoluter Schwachsinn ist, steht nicht wirklich zur Debatte, oder? Dafür gibt es doch das Techniktraining…

    Ging es echt die ganze Zeit darum, dass ich im Techniktraining auch die Weltelite zur Aufgabe zwingen können muss, die Technik auch gegen die funktionieren muss und die da tatsächlich nur aufgeben, weil sie eine schwere Verletzung fürchten?! (Die tappen tatsächlich beim Techniktraining genauso spät wie im (wichtigen) Wettkampf oder schlafen sogar ein?) Wer übt denn bitte bei Dir im Techniktraining das andere Zeug? Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass man manchmal Leute damit beim Rollen bekommen hat oder es sich zumindest um legitime Techniken und nicht irgendwelchen Blödsinn handelt - was nicht bedeutet, dass jede Eigenkreation Blödsinn ist.

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Bei Techniken hab ich eigentlich ne ganz klare Richtline. Mach es in Zeitlupe und am besten Submissions wie Amrbars, Triangles, Heelhooks, etc. nur mit einer Hand. Wenn es dann klappt, läuft es ziemlich rund.
    Das kannst Du (/e: beim Rollen; im Techniktraining dürfte das tatsächlich eher die Regel als die Ausnahme sein, zumindest bei uns) machen, weil Du die ganzen Schritte bis zu diesem Punkt im Training bereits gegangen bist, oder? Sollte ich nicht erst einmal wissen, ob ich es überhaupt anbringen könnte - egal wie schlecht - oder kompensieren könnte, wenn ich es denn wirklich will und dann immer weiter an meiner Technik und Form arbeiten? Muss ich nicht erst einmal den groben Ablauf überhaupt hinbekommen, um dann an den Details zu arbeiten? Gleichzeitig bezweifle ich doch sehr, dass Du eine effektive Submission im Wettkampf aufgibst oder das Risiko, sie zu verlieren, eingehst, nur um sie noch „perfekter“ hinzubekommen und um nachjustieren. (Sagtest Du nicht mal, es ginge Dir im Wettkampf um das Gewinnen? Würdest Du das tatsächlich für eine "bessere" Technik aufgeben oder riskieren?)

    Natürlich arbeite ich im Training immer daran, technisch besser zu werden und mich immer mehr dem Ablauf im Techniktraining anzunähern; das ist doch vollkommen normal, wenn man sich verbessern will... Ich kann nur bspw. erst dann an meinem Jab arbeiten, wenn ich ihn überhaupt irgendwie anbringen kann und es bringt mir überhaupt nichts, wenn ich krampfhaft versuche, ihn zu „perfektionieren“ und möglichst „effizient“ zu gestalten, ohne ihn überhaupt anbringen zu können... Die Schritte bauen mMn aufeinander auf. Gleichzeitig ist so doch auch das Training strukturiert und dahingehend ausgerichtet. Ich wiederhole mich, aber ich habe noch nie erlebt, dass wirklich erklärt wurde, wie man eine Submission mit Kraft durchreißt und irgendwie bekommt oder kompensieren kann...

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Wenn ich nicht fähig bin einen Heelhook oder Armbar nur mit einer Hand oder einen Triangle komplett ohne Nutzung der Arme zu finishen, wohlgemerkt ohne viel Kraft, läuft irgendwas schief.
    Wenn ich mir da tatsächlich die Weltelite anschaue, wirkt es in den Kämpfen dann doch bei Weitem nicht so mühelos und scheint für die kein Kriterium zu sein, sondern das angestrebte Ideal - primär muss es effektiv sein und (gegen den bzw. am aktuellen Gegner) wirken, oder?

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Und nur nochmal zur Erinnerung, es ging nie um die Ausführung einer Technik, der Ausgangspunkt war:

    Solide BJJ Technik vs. selbsterfundene Eigenkreation für die es überhaupt keine Namen gibt.
    Also gibt’s auch nix zu diskutieren, da die Frage, gegen wen es funktionieren muss (und sämtliche Begründungen und Aspekte, wonach Du Dir Techniken aussuchst und was die mitbringen müssen/sollten oder man erarbeiten soll) vollkommen irrelevant ist/sind, da man nie an dem Punkt ankommt? (… oder hättest Du eine konkrete Technik/Eigenkreation im Kopf, die funktionieren könnte (und keiner kennt) und willst sie nur nicht verraten, bis sie hinreichend getestet wurde? )

    Wenn die Technik nur gegen Leute funktioniert, die überhaupt keine Ahnung haben und die nicht funktioniert, weil sie funktioniert, sondern weil man einfach Glück hatte und da kein Prinzip dahinter steckt, ist es herzlich irrelevant, ob ich damit gegen den Anfänger scheitere oder den Weltmeister.

    Es ist mMn keine nennenswerte Technik, wenn sie nur funktioniert, weil beide keine Ahnung haben oder "spielen"... Das erklärt allerdings immer noch nicht, wie es mit den ganzen „legitimen“ Techniken aussieht, die Deine Kriterien nicht erfüllen, ich frage erneut nach (bspw.) den Straight Footlocks.

    Also bleibt’s bei Müll bleibt Müll und die angesprochenen Bereiche werden nicht mal im entferntesten tangiert. Wenn ich der Meinung bin, dass ich jemanden zur Aufgabe zwinge, indem ich in seine Richtung furze, werde ich ziemlich schnell im Training merken, dass das nix taugt. Da braucht’s auch keinen Weltmeister für oder irgendwelche Prinzipien und Grundsätze. Wenn es mal funktioniert hat, Glückwunsch, dann war es in diesem Moment effektiv. Sollte mir jemals eine Person begegnen, die sowas aktiv aktiv trainiert und übt, wird das Thema evtl. (für mich) an Relevanz gewinnen und wenn die Person dann noch zeigt, dass es funktioniert, kann man darüber reden.

    __________

    Mal eine ganz simple und direkte Frage, die ich mir nach jeder Deiner Antworten mehr stelle:
    Was willst Du überhaupt diskutieren oder willst Du überhaupt diskutieren, so wenig wie Du auf die Posts, Fragen, Punkte und Beispiele eingehst? (Droom hat auch wieder sehr interessante Fragen aufgeworfen .)

    (Geht es Dir hier um die Frage(n) oder möchtest Du einfach mal ganz abstrakt in den Raum stellen, was bei Dir für Techniken gilt und ob man damit was anfangen kann oder mit Widersprüchen stehen gelassen wird, ist eigentlich vollkommen egal? Ich wüsste das nur gerne, bevor ich mir über die teilweise sehr interessanten Fragen weiter Gedanken mache und meine Zeit opfere, um zu versuchen, etwas zu verstehen, was ich alleine und ohne weitere Informationen von Dir nicht verstehen oder nachvollziehen kann oder können werde. )

    LG

    Vom Tablet gesendet.

  13. #43
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    8.832

    Standard

    Also wenn du da meine ehrliche Antwort haben willst. Ich bin und das habe ich schon mehrfach gesagt und mach da auch kein Geheimnis draus, nur hier um meine Signatur zu verbreiten. Ich antworte, gebe meinen Senf dazu, aber ehrlich gesagt, interessiert mich das hier nicht wirklich. Es ist Werbung in eigener Sache, nicht mehr und nicht weniger und damit es mir nicht ganz so langweilig wird, variiere ich die Themen.

    Aber ein echtes Interesse an Diskussion, oder wirkliche Fragen an jemanden hier, habe ich nicht, von daher alles easy. Ich antworte in der Regel auch nur 2-3 Mal bevor ich mich zurückziehe und ein neues Thema aufmache. Das hier ist schon länger als normal....
    Aber das wissen die meisten hier auch.

  14. #44
    Droom Gast

    Standard

    Die Frage welche Techniken genau von dir abgelehnt werden istimmer noch nicht beantwortet worden. Genauso wie die Frage bezüglich Straight Footlocks.

    edit: Ok jetzt nach dem letzten Post weiß ich auch wieso....

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen

    Solide BJJ Technik vs. selbsterfundene Eigenkreation für die es überhaupt keine Namen gibt.
    Hier mal ein kleiner Ausschnitt von selbsterfundenen Techniken für die es früher keinen Namen gab, aber so gut und heute so weit verbreitet sind, dass sie sogar nach ihren Erfindern benannt wurden :

    De la Riva Guard
    Imanaril Roll
    Darce Choke
    Von Flue choke
    Ezequiel choke
    Estima Lock
    Shaloin Sweep (Vitor "Shaolin" Ribiero)
    Marcellotine
    Williams Guard
    Kimura

    Ansonsten gibt es natürlich gerade bei Atos und 10th Planet noch genug ziemlich neuen Techniken welche Eigenkreationen waren (z.B. Rubber Guard, Worm Guard, Truck Position usw usf)
    Geändert von Droom (29-05-2018 um 21:01 Uhr)

  15. #45
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    Standard

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich hatte gerade heute diese Diskussion auf meinem Seminar mit einem Schüler. Er zeigte mir einige Moves mit denen er Leute tappt und meine Antwort darauf war: Sowas funktioniert nicht gegen wirklich gute Leute die wissen was sie tun. Seine Antwort: Aber ich tappe damit im Training in meiner Heimatschule andere Leute.
    Eigentlich ist es doch total einfach im Grappling: Wenn der Gegner tappt, dann funktioniert die Technik. Ergo: Lass ihn mal gegen richtig gute Leute rollen und dann wird er schon von selbst drauf kommen.

    Andererseits: Wie viele Leute, gegen die er regelmäßig kämpft, sind denn "gut"? Die Hälfte? Wenn ich eine Technik hätte, mit der ich die Hälfte aller Leute besiegen könnte, SOFORT ins Repertoire damit! Und wie viele Leute machen überhaupt Grappling? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auf der "Straße" funktioniert? Wahrscheinlich noch größer.

    Generell halte ich es für problematisch, wenn Leute eine Technik sofort abschmettern, ohne sich wirklich damit auseinandergesetzt zu haben. Dazu hast du doch mal einen Thread aufgemacht, wo es um Messerabwehr im BJJ ging. Und sofort wurde die gezeigte Technik schlecht gemacht, ohne mal zu überlegen, wie man sie gewinnbringend einsetzen könnte.

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Für mich und meinen Unterricht wäre das zwar kein Argument, aber irgendwo kann ich den Sinn dahinter auch nachvollziehen, wenn jemand so denkt. Allerdings braucht er sich dann nicht wundern, wenn sein Spiel sich nur begrenzt entwickelt.
    Ich finde, mit einer ignoranten Haltung gegenüber allen Techniken, die einem nicht sofort gefallen, begrenzt man sich auch. Von daher lehre ich nicht mehr "gut" oder "schlecht", sondern zeige lieber Vor- und Nachteile einer jeden Technik und setze auf den gesunden Menschenverstand meiner Schüler. Die Wahrheit zeigt sich letztlich im Sparring.

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