Gegen wen müssen die Techniken funktionieren?
Techniken sollten im Training möglichst „sauber“ erlernt werden - in der praktischen Anwendung geht dann sowieso schon genug verloren oder es wird halt nicht ganz sauber gearbeitet.
Funktionieren tut es trotzdem.
Genauso gibt es halt ein paar Sachen die bei WB gegen WB oder Blau gegen Blau (noch) klappen, mit denen man jetzt aber einen BB nicht unbedingt in arge Bedrängnis bringt - auch wenn sie technisch und „biomechanisch“ korrekt ausgeführt werden.
Sollte man solche Sachen dann komplett unter den Tisch fallen lassen? Nö - das ist halt Teil der Entwicklung und die ultimative Technik(en) die auch immer gegen einen BB klappen gibt es nun mal nicht.
Sollte man sich daher ausschließlich auf solche Sachen verlassen, nur weil man damit die Kollegen im heimischen Gym zu fassen bekommt? Ebenfalls Nö - sonst wird man sehr schnell in der eigenen Entwicklung stagnieren.
Und nur am Rande - auch „sehr gute“ Leute die wissen was sie tun kann man auf dem falschen Fuß erwischen - Biomechanik hin oder her.
Ich meinte neulich noch “Den Tap hast Du mir gerade doch aber geschenkt...“ - nein, hat er nicht, er war nur für diese Form des Hebels aus persönlichen Gründen sehr empfindlich. Pauschal zu sagen „Das funktioniert nicht...“ ist daher genauso Humbug wie wenn jemand drauf besteht es würde immer und gegen jeden klappen.
Geändert von Little Green Dragon (27-05-2018 um 19:53 Uhr)
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
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