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Thema: Hüftprobleme im Alter

  1. #16
    Wong F. Gast

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    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    ...
    Etwas anders formuliert - genau was ich meine.

  2. #17
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    intensiver kampfsport zerstört die hüftgelenke.

  3. #18
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    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    In Hinblick auf die Stände ist tief nicht gleich tief. Bei einem vernünftigen IMA-Trainer wirst du nie als Anfänger in diese tiefen Stände gesetzt, im Gegenteil, praktisch immer werden die Leute in höhere Positionen, als sie von sich aus einnehmen, korrigiert. Nur wer wirklich gelöst und frei beweglich tief stehen kann, tut das auch und das sind Leute, die das sehr viele Jahre lang machen und dann so ausgerichtet sind, dass es zu keinen Zwangslagen in den Gelenken kommt. Im Karate gilt regelmäßig vom ersten Tag an "tiefer ist besser", sodass sich jeder Anfänger versucht so tief zu stellen, wie es irgendwie geht, auch wenn Beweglichkeit und Koordination es überhaupt nicht zulassen, die Hüfte schief und fest sitzt, das ganze sich nur mit extremer Kniespannung und verkipptem Becken machen läßt. Kein Karateka, den ich kenne, hat auch nur ansatzweise eine Vorstellung davon, wie detailliert im Taichi Positionen, Gewichtswechsel, Schritte etc. auseinandergenommen und optimiert werden, um gelöst in die nächste Haltung zu kommen, ohne gegen den eigenen Körper zu arbeiten. Jetzt kommt hier aber noch der Start-Stopp-Charakter der explosiven Bewegungen aus den tiefen Haltungen heraus hinzu, ihrerseits wieder in extremen Winkeln, wie bei Kicks, die dem Taichi-Training weitestgehend fremd sind und die ich für das eigentliche Problem halte. Dass Start-Stopp-Sportarten nun mal verschleißintensiv sind, ist der Sportmedizin seit jeher bekannt, da gilt nichts anderes für Fußball und Konsorten, allerdings kommen in den KK noch extremere Winkel und Zwangslagen in den Gelenken hinzu. Und wie gesagt spielt auch die individuelle Disposition eine gewichtige Rolle. Ochi hat übrigens mW. auch zwei künstliche Hüftgelenke...
    Ja genau das meinte ich, dass man nicht in der Lage ist, individuell zu unterrichten. Jeder wird nach Schema F behandelt und in Form gepresst. Hauptsache Gott weiß wie zertifiziert aber anatomisches Basiswissen oder detaillierte Erklärungen Fehlanzeige. Vielleicht ist es auch eine gewisse Faulheit? Hat man ja immer schon gemacht. Warum müssen die Knie so oder so ausgerichtet sein? Egal, verstehst Du schon, mach mal mehr kime...

    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    Der Unterschied ist also, dass man im Taiji tief steht des Trainings wegen und nach eigenem Maßstab und nicht, um von außen oktroyierte Bewegungsvorgaben zu erfüllen.
    S. Luggage. Könnte man Karate denn nicht wie TC unterrichten? Also einfach mal mit etwas Ahnung?

    Aber man muß die Kriterien "Gesundheit" und "Kampf" für sich selbst gewichten. Will ich schnell lernen, mich zu verteidigen, muß ich anders trainieren. Ist mir wichtig, dass meine Kampfkunst einen hohen gesundheitlichen Wert hat, und das kämperische ist nachrangig, dann kann man auch als "Junger" zum Taiji gehen.
    Ich habe jetzt nicht unbedingt den Eindruck, dass der Durschnitts-Shotokan Breitensportler jetzt die Mega-Kampfsau ist, wenn Du weist, was ich meine

  4. #19
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    Die Hüftgelenksprobleme haben auch andere Leistungssportler, Boris Becker z.B., oder auch Boxer. Dagegen helfen simple Qigong-Übungen die auch prinzipbedingt in Taijiquan enthalten sind, die stimulierend auf die Sekretion wirken. Die einfachste Version wäre, im leicht schulterbreiten Stand langsam von einem Fuss auf den anderen und wieder zurück zu verlagern, und sich dabei ein wenig einzudrehen.

    Das muss man dann aber jeden Tag für 5-10 Minuten auch machen, und nicht "wissen".
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  5. #20
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    4.986

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    Manchmal hilft es auch, sich darauf einzulassen. D.h. sich bewusst zu machen das man a) nicht mehr der Jüngste - und b) Hüftprobleme hat. Vor allem dann wenns nicht änderbar ist. Und sich darauf einzustellen. Und es nicht zu übertreiben. Ich habe da welche im Freundeskreis, die wollen nicht einsehen das es halt nicht mehr so funktioniert und versuchen es zu erzwingen. Und wundern sich hinterher was sie alles für Beschwerden haben.

    In meinem Alter knackt es dann halt überall (heisst ja auch "knackiges" Alter )
    Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."

  6. #21
    Wong F. Gast

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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ja genau das meinte ich, dass man nicht in der Lage ist, individuell zu unterrichten. Jeder wird nach Schema F behandelt und in Form gepresst. Hauptsache Gott weiß wie zertifiziert aber anatomisches Basiswissen oder detaillierte Erklärungen Fehlanzeige. Vielleicht ist es auch eine gewisse Faulheit? Hat man ja immer schon gemacht. Warum müssen die Knie so oder so ausgerichtet sein? Egal, verstehst Du schon, mach mal mehr kime...
    Das geht. Aber die "Stellung" hängt nicht nur vom Wissen ab, sondern davon, ob man richtige "Struktur" schon einmal gespürt hat. Nenn mir die Karate-Lehrer, die das zeigen (können). (Auch hier wieder einschränkend: Wahrscheinlich gibt es eine Reihe, die es "richtig" machen. Allerdings ohne je darüber nachgedacht zu haben.)

    S. Luggage. Könnte man Karate denn nicht wie TC unterrichten? Also einfach mal mit etwas Ahnung?
    Ist möglich, allerdings kann es sein, dass das "Karate" dann nicht mehr den Kriterien entspricht, die "allgemein gültig" sind.

    Ich habe jetzt nicht unbedingt den Eindruck, dass der Durschnitts-Shotokan Breitensportler jetzt die Mega-Kampfsau ist, wenn Du weist, was ich meine
    Machst du jetzt hier einen auf Pansapiens oder was?! Man kann nicht in jedem Beitrag für das Forum auf jeden Auspekt eingehen. In diesem Fall: Umso schlimmer! Wenn der Drangabe gesundheitlicher Aspekte nicht mal ein Gewinn im kämpferischen Feld gegenübersteht, dann ist es eben das, was wir in DL und möglicherweise auch woanders haben, das, was jeder Laie vor Augen hat, wenn er "Karate" hört: Die Oberfläche.
    Geändert von Wong F. (02-06-2018 um 18:13 Uhr)

  7. #22
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    Zitat Zitat von Tori Beitrag anzeigen
    Manchmal hilft es auch, sich darauf einzulassen. D.h. sich bewusst zu machen das man a) nicht mehr der Jüngste - und b) Hüftprobleme hat. Vor allem dann wenns nicht änderbar ist. Und sich darauf einzustellen. Und es nicht zu übertreiben. Ich habe da welche im Freundeskreis, die wollen nicht einsehen das es halt nicht mehr so funktioniert und versuchen es zu erzwingen. Und wundern sich hinterher was sie alles für Beschwerden haben.

    In meinem Alter knackt es dann halt überall (heisst ja auch "knackiges" Alter )

    Klar muss man damit "leben". Aber solange man z.B. OPs hinauszögern kann, sollte man dieses auch tun.
    Gezieltes Dehnen, Strecken, Weiten und ein paar Übungen zum Lösen der Gelenke hilft sehr, um den Verschleiß nicht weiter zu fördern.
    Natürlich sollte man auch "altersgerecht" und den eigenen Möglichkeiten entsprechend trainieren.

    Man darf, wenn man es selber mal nicht hin bekommen, auch mal einen Arzt/OSteopathen/Chiropraktiker konsultieren, damit man auch wirklich lange beschwerdefrei trainieren kann.

  8. #23
    Saban Gast

    Standard

    Glaube, dass es im Alter normal ist.
    Aber man sollte trotzdem schauen, dass man diese Schmerzen lindert und nicht noch schlimmer macht.
    Ich für meinen Teil habe mit meinen Gelenken paar Probleme, habe mir aber auch schon so einiges einfallen lassen um die Schmerzen zu verringern.

    In erster Linie schaue ich, dass ich natürliche Mittel finde welche die Schmerzen etwas lindern.
    Neulich habe ich einen Ratgeber zum Thema Hanföl gefunden. Hanföl soll bei verschiedenen Schmerzen einstehen und vor allem auch eine gute Wirkung haben wenn es um chronische Schmerzen geht.

    Ich nehme 2 Mal am Tag das Öl ein und kann mich wirklich nicht beklagen.
    Geändert von jkdberlin (25-06-2018 um 14:19 Uhr)

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