Zitat von
Ripley
Die kann/darf/sollte man m.E. so viel wie möglich am normalen Alltag teilnehmen lassen.
Wer mit 3 Jahren noch nicht perfekt Englisch und zumindest brauchbar Mandarin beherrscht, nicht mindestens 2 Instrumente spielt und im BJJ immer noch keinen Blue-Belt hat - tja aus dem wird im späteren Leben dann halt nichts mehr werden...
Die Helikoptereltern von heute glauben ja häufig, wenn sie ihre Kinder nur früh genug irgendwo reinstecken was sportlich oder "pädagogisch" wertvoll ist wird das dann später eine Selbstläufer plus sie machen den Fehler das was sie gut finden dann auf den Nachwuchs zu übertragen bzw. ihn in diese Richtung zu drängen.
Was habe ich neulich so schön in einem Kommentar dazu gelesen?
Pränataler-Burnout, Suizid im Mutterleib.
"Tja ihr Kind war total gesund, aber leider nicht ganz so belastbar, hat dem Druck von außen irgendwie nicht standgehalten. Muss sich wohl in der Pause zwischen den Unterrichtseinheiten "Frühes Flöten für Föten" und "Unternehmerisches Handeln im Uterus" mit der Nabelschnur stranguliert haben! - Schade, hatte eigentlich Potential!"
Davon ab - erst neulich wieder selbst miterlebt:
Da kommt ein Kind neu zum Kinderturnen und absolviert vollkommen problemlos den Hindernisparcours, an dem sich die schon seit einem halben Jahr angemeldeten Kinder immer noch aufreiben. Kommentar Richtung der Eltern: "Da haben Sie aber viel mit dem Kind geübt was?" - Antwort: "Nein, gar nicht - wir sind nur sehr häufig mit dem Kind draußen im Wald oder gehen gemeinsam wandern...". *betretenes Schweigen und peinliche Stille hier einfügen...*
Tja, was ist also besser - einmal die Woche für eine Stunde die Bälger zum Sport schleifen oder einfach ein ganz normales aktives Familienleben?
Geändert von Little Green Dragon (06-06-2018 um 10:49 Uhr)
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."