Ich habe von Jura keine Ahnung bzw. nur rudimentäres Wissen und da auch eher Arbeitsrecht, daher beurteile ich nicht seine juristischen Aussagen.
Allerdings stören mich die Empathie losen Aussagen und die Pauschalisierungen von Timm 2000.
Davon abgesehen kann es auch um mehr als um sexuelle Belästigung/ Beleidigung gehen nämlich beispielsweise Mobbing/ Stalken etc. allerdings bin ich kein Jurist.
Es bleibt für mich aber dabei, dass man über solche Dinge reden muss und die Frauen stärken muss.
Und Ferndiagnosen wie die Frauen oder Souza sich fühlen stehen uns nicht zu.
Aber Narexis hat das schon wesentlich besser erklärt als ich, deswegen + 1 für seine Beiträge.
Das Problem ist doch das es meist mit "Kindergeburtstag" beginnt, ich bezweifle das egal wer direkt mit einem Körperlichen übergriff begonnen hat. Warum muss es immer erst zum äußersten kommen bis man als "Opfer" ernst genommen wird? Würde der potentielle Täter von vornherein in die Schranken gewiesen, weil er auch bei "Kindergarten" schon "eins auf den Deckel" bekommen hat, würde er sich den nächsten Schritt evtl gar nicht erst trauen.
Neee, Ferndiagnosen sind selbstverständlich verboten. Du trittst einfach mal dieser Frau zur Seite und beteiligst Dich an dieser Paralelljustiz: Sexuelle Belästigung definiert einfach mal jeder für sich … dann kann mit dem Ausgrenzen, Herabsetzen, das gesellschaftliche Unwerturteil Aussprechen direkt losgelegt werden...
Ist natürlich voll in Ordnung. Tut mir Leid, dass ich so emotionslos bin...
Wenn es nicht strafbar ist, und den Eindruck macht es nicht wirklich, vielleicht diese Fotoverschickerei, heißt das, dass man damit leben und umgehen können muss. Es gibt dann auch kein „Opfer“. Bis es ein „Opfer“ gibt, muss schon was mehr vorliegen. Und ich habe auch gesagt, dass Frauen sich in diesem gesellschaftlichen Bereich behaupten können müssen...und nicht Kindergeburtstag im Internet feiern sollen
Sagen wir mal so:
Wenn Du in der Examensprüfung nur die ersten beiden Sätze des Sachverhalts liest und dann im Glauben zu wissen worum es geht anfängst Deine Schlussfolgerungen niederzuschreiben, so mögen diese vielleicht bezogen auf die beiden Sätze vollkommen zutreffend sein.
Die Wahrscheinlichkeit im Endeffekt aber doch durchzufallen, weil man eben nicht das „große Ganze“ im Blick gehabt hat ist entsprechend groß.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Nur bei Dir ist das natürlich ganz was anders, Du hast ja die objektiven Maßstäbe und kannst es beurteilen. Was interessiert da schon, was die Person selbst fühlt oder empfindet. Wenn’s für Dich nix ist, dann ist es nix und da reicht es, dass es für andere Kindergarten wäre. Also nur wenn’s um andere geht, denn wenn ich den Maßstab auf Dich anlege, wärst Du ganz schnell verdammt kleinlaut...
So wie die Vergewaltigung in der Ehe? Oh, Moment, das ist ja seit 1997 strafbar... Davor gab es also keine Opfer von Vergewaltigungen in der Ehe, nur Nötigungen? Dasselbe gilt dann für die Fassung des § 177 StGB aufgrund des Fünfzigsten Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches - Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung vom 04.11.2016? Nur weil’s nicht strafbar war oder schlicht als Nötigung galt, sollen die sich nicht so anstellen...
(/e: Sodomie bzw. Zoophilie ist seit 2013 verboten (/e2: sogar nur grundsätzlich, wenn ich das noch richtig im Kopf habe), allerdings müsste es, wenn ich mich richtig erinnere, nur eine OWi sein, wie sieht's damit aus?)
Hut ab, die Argumentation, dass man „damit leben und umgehen können muss [, wenn es nicht strafbar ist]“, ist schon so unterirdisch, dass man sich dafür aktiv anstrengen muss...
Aus heutiger Sicht ist es leicht, sich auszuruhen oder sich nur über "das Frauenbild anderer Kulturen" aufzuregen, während man "... Liebe Güte!" von sich gibt oder meint es halt ertragen oder tolerieren zu müssen... Hätten das die Leute damals auch gemacht oder hätte man sich 1997 einfach geschlagen gegeben, wüsste ich gerne, ob man dann heute immer noch so leicht resignieren würde und die Normalität akzeptieren. Ist halt nicht schön, aber was soll's und Opfer gibt es auch nicht, bloß nicht darüber sprechen.
Vom Tablet gesendet.
Geändert von Narexis (11-06-2018 um 21:30 Uhr)
Wo hab ich denn über Souza geurteilt?
Würde ich dann doch gerne mal wissen!
Ich bin übrigens nicht dieser Frau beigestanden, sondern parallel allen Frauen.
Des weiteren auch wenn du es weiterhin überlesen möchtest geht es hier bei den Vorfällen um die Ausnutzung von Macht. Habe ich nun aber schon mehrfach erklärt.
Du kommst hier immer wieder mit Allgemeinplätzen, die mit der Sache nichts zu Tun haben.
Du kommst hier mit Abwertungen einher und nennst das Rache/ Paralleljustiz.
Die Frau um die es hier geht schmiert im Internet herum, soll keine Abwertung sein?
Kindergeburtstag soll keine Abwertung sein?
Soll sich die Frau halt einen anderen Trainingsort suchen und wenn der Chef anfängt komisch zu werden was solls einfach kündigen.
[QUOTE=Hogerus;3650429]
Ich bin übrigens nicht dieser Frau beigestanden, sondern parallel allen Frauen.
Und diese eine Frau gehört dann nicht zu "allen"?
[QUOTE=Narexis;3650427]Nur bei Dir ist das natürlich ganz was anders, Du hast ja die objektiven Maßstäbe und kannst es beurteilen.
Schön, dass Du das auch so siehst!
[QUOTE=Tim2000;3650433]Also wenn ich mich für die Menschenrechte/Gleichberechtigung etc. von Frauen einsetze, dann veranstalte ich also eine Hexenjagd und springe wie hier speziell einer einzelnen bei.
So so.
Ich warte immer noch darauf, dass du die Stelle raussuchst wo ich Souza direkt was vorwerfe bzw. in Vorverurteile.
Sehr fragwürdige Argumentation.
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