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Thema: Gehirnfrost

  1. #1
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    Standard Gehirnfrost

    ...oder auch Ice Cream Headache, kältebedingter Kopfschmerz.

    Ursache und Pathophysiologie sind mir soweit klar. Vielmehr interessiert mich, wie man diesem Phänomen im Sport vorbeugen kann.

    Bei mir tritt der “Gehirnfrost“ beim ersten Wasserhindernis auf, bei dem ich mit dem Kopf unter Wasser gerade (Hindernisläufe). Allerdings verschwindet der nicht kurzfristig wieder, sondern hält ein paar Tage migräneartig mit Benommenheit und Übelkeit an.

    Wer von euch kennt das und hat eine Möglichkeit gefunden, dem durch bestimmte Maßnahmen erfolgreich vorzubeugen?


    Danke und viele Grüße,
    Krümel

  2. #2
    Wong F. Gast

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    *gerate*

    -- Tauchstation beim "Hindernislauf"?

  3. #3
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    Ich dusche morgens erst warm, dann kalt. Gesicht kann ich auch kalt mitnehmen, aber nicht den Oder- und Hinterkopf, sonst kriege ich auch Kopfschmerzen.
    Seltsamerweise kann ich aber im Schwimmbad oder Meer problemlos komplett untertauchen. Kommt vielleicht darauf an, WIE kalt das Wasser ist? Und wie warm der Kopf vorher ist?

    Einen zuverlässigen Tipp habe ich nicht, aber ... hast du mal über eine eng sitzende Badekappe ggf. sogar etwas aus Neopren nachgedacht? Das sollte den Kontrast warmer Kopf - saukaltes Wasser zumindest mindern.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    -- Tauchstation beim "Hindernislauf"?
    Mit Hindernislauf ist wohl eher so was gemeint:



    Kopf unter Wasser kommt bei der olympischen Variante allerdings auch manchmal vor:


  5. #5
    Wong F. Gast

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    oder sowas:


  6. #6
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    Neoprenhaube oder Vermeidung.


    Gruß
    Alfons.
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  7. #7
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    Ist dein "Gehirnfrost" definitiv temperaturabhängig, oder passiert das auch mit dem sommerüblichen kühlen Frischwasser von sagen wir 15-20° ? Im letzteren Fall wäre es eher eine Schreckreaktion.

    Eine Möglichkeit wäre die erwähnte Neonprenhaube bzw. warme Kappe, oder ein wärmendes Winterstirnband das man nach den Wasserhindernissen wieder abnehmen kann. Was passiert, wenn du ein Wärmepack mitnimmst, bzw. irgendein Gadget mit dem du *unmittelbar* nach der Schockwirkung ausreichende Wärme auf Hinterkopf und Stirn bringen kannst, für ein paar Minuten ? Treten die Schmerzen dann nicht mehr auf ? Ich kann mir vorstellen dass ein Grund für die lang anhaltenden Beschwerden ist, dass man bei einem Hindernislauf dann eben nicht gleich den Kopf trocknet und wärmt, sondern mit dem nassen unterkühlten Kopf dann noch ne Stunde weiterläuft bis man was tut. Zur Not bindet man sich einen dünnen Wasserschlauch um die Hüfte die von der Körperwärme auf 37° erwärmt wird, und wickelt sich das im Laufen nach dem Wasserhindernis um den Kopf, um wieder Wärme auf die Nerven und Gefässe zu bekommen.

    Wie reagieren die Kopfschmerzen auf deutliche Wärme nach der Aktivität ?

    Ich habe seit einer richtigen Unterkühlung (-26° auf dem Berg und Sturm ohne Kopfbedeckung) auch ähnliche Probleme, die gehen an dem Tag dann einfach gar nicht weg. Ich behelfe mich mit meditieren, was oft geht, aber auch nicht immer.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Ich dusche morgens erst warm, dann kalt. Gesicht kann ich auch kalt mitnehmen, aber nicht den Oder- und Hinterkopf, sonst kriege ich auch Kopfschmerzen.
    Seltsamerweise kann ich aber im Schwimmbad oder Meer problemlos komplett untertauchen. Kommt vielleicht darauf an, WIE kalt das Wasser ist? Und wie warm der Kopf vorher ist?

    Einen zuverlässigen Tipp habe ich nicht, aber ... hast du mal über eine eng sitzende Badekappe ggf. sogar etwas aus Neopren nachgedacht? Das sollte den Kontrast warmer Kopf - saukaltes Wasser zumindest mindern.
    Mit Wechselduschen hab ich danach auch angefangen, um das Kreislaufsystem an plötzliche (starke) Temperaturschwankungen zu gewöhnen. Werde ich am Samstag sehen, ob es was gebracht hat!

    Neopren hab ich für kaltes Wetter nur als Badeanzug und Socken. Aber so ne Haube kann man nicht während des gesamten Laufes tragen, da geht man kaputt. Eine Möglichkeit zum einpacken gibt es nicht, man hat ja nichts dabei, da störend bei den Hindernissen.

  9. #9
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    Kannst du dir keine flache Bauchtausche umschnallen ? Oder scheuert das bzw. bleibt hängen ?
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  10. #10
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    Zitat Zitat von Alfons Heck
    Vermeidung.
    @Krümel2 Würde mein Körper mir die beschriebenen Signale senden... Ich würde es vermeiden.
    Zitat Zitat von Klaus
    irgendein Gadget mit dem du *unmittelbar* nach der Schockwirkung ausreichende Wärme auf Hinterkopf und Stirn bringen kannst
    Ne Friteuse. "Niki Lauda-Style". Nach dem alten Mantafahrerwitz: "Wenn ich nicht so fahren kann, will ich wenigstes so aussehen."
    Nee. "Weitermachen" klingt für mich aus vielen Gründen nicht besonders sinnvoll.
    Did they come to see a man fall or to see him fly?!

  11. #11
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    Wenn von einem Hindernislauf die Rede ist wo man keine Zeit hat ne Kappe zu wechseln, dann gehe ich davon aus dass sie nicht nach jedem Wassergraben an den Rand geht, sich den Kopf mit dem Handtuch trocken rubbelt, noch fönt, und dann erst weiterläuft. Und genau diese Zeit bis die Unterkühlung behandelt wird könnte das Problem sein.
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  12. #12
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Kannst du dir keine flache Bauchtausche umschnallen ? Oder scheuert das bzw. bleibt hängen ?
    Leider beides. Man muss auch durch viel Matsch, daher bin ich mir nicht sicher, ob sie überhaupt überleben würde.

    Gegen Unterkühlung hilft der Neoprenbadeanzug gut und laufen!

  13. #13
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    Zitat Zitat von Krümel2 Beitrag anzeigen
    Mit Wechselduschen hab ich danach auch angefangen, um das Kreislaufsystem an plötzliche (starke) Temperaturschwankungen zu gewöhnen. Werde ich am Samstag sehen, ob es was gebracht hat!
    Genau das kalte duschen wollte ich Dir auch gerade empfehlen. Das ist jedoch nichts was schnell wirkende Veränderungen bringt.
    Bleib am Ball und höre dabei aber bitte auch auf Deinen Körper. Gerade Kopf, Nacken und Rücken sind da schon empfindlichere
    Bereiche (so steckt es ja auch in dem Sprichwort das es einem eiskalt den Nacken/Rücken runter läuft).

    Zusätzlich noch meditieren und sanfte Atemübungen machen um tiefer, entspannter atmen zu können dürfte Dir auch helfen.
    Gutes Gelingen!
    Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
    kämpfe für jemanden oder etwas.

  14. #14
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    Es ist doch bloß die Schere... damit das kalte Wasser nicht unnötig lange kühlt.
    Vorher etwas Magnesium Saft. Oder ein Bier...

  15. #15
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    So, bei Temperaturen um die 30 Grad war auch das Wasser bei den Wasserhindernissen warm. Bin diesmal also um den gehassten Gehirnfrost drumrumgekommen.

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