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Thema: Internal Martial Arts - Japanische Kampfkünste

  1. #1
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    Standard Internal Martial Arts - Japanische Kampfkünste

    Hallo zusammen,

    bei den chinesischen Kampfkünsten gibt es ja die "inneren Kampfkünste", wie Taichi, Bagua....
    Gibt es eine solche Unterscheidung auch bei den japanischen Kampfkünsten, oder betrachtet man es dort IMMER als ganzes?
    Persönlich würde ich z.B. Aikido eher als innere Kampfkunst sehen, ist aber nur meine Sicht als Außenstehender.

    Falls es das bei den "Japanern" nicht gibt, weiß man warum die Chinesen es so angefangen haben zu handhaben?
    Also die Definition IMA überhaupt zu etiblieren.
    Ich hoffe das Thema gab es hier noch nicht und die Frage ist nicht allzu dämlich

  2. #2
    Makaveli18 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    bei den chinesischen Kampfkünsten gibt es ja die "inneren Kampfkünste", wie Taichi, Bagua....
    Gibt es eine solche Unterscheidung auch bei den japanischen Kampfkünsten, oder betrachtet man es dort IMMER als ganzes?
    Persönlich würde ich z.B. Aikido eher als innere Kampfkunst sehen, ist aber nur meine Sicht als Außenstehender.

    Falls es das bei den "Japanern" nicht gibt, weiß man warum die Chinesen es so angefangen haben zu handhaben?
    Also die Definition IMA überhaupt zu etiblieren.
    Ich hoffe das Thema gab es hier noch nicht und die Frage ist nicht allzu dämlich
    Würde mich gleich mit anschließen. Interessiert mich auch

  3. #3
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    Standard

    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    bei den chinesischen Kampfkünsten gibt es ja die "inneren Kampfkünste", wie Taichi, Bagua....
    Gibt es eine solche Unterscheidung auch bei den japanischen Kampfkünsten, oder betrachtet man es dort IMMER als ganzes?
    Persönlich würde ich z.B. Aikido eher als innere Kampfkunst sehen, ist aber nur meine Sicht als Außenstehender.

    Falls es das bei den "Japanern" nicht gibt, weiß man warum die Chinesen es so angefangen haben zu handhaben?
    Also die Definition IMA überhaupt zu etiblieren.
    Ich hoffe das Thema gab es hier noch nicht und die Frage ist nicht allzu dämlich
    moin

    Zuerst Politik.
    China war fremdregiert, und die "Grabrede auf Wang Zhengnan" war eigentlich nur versteckter Patriotismus.
    Die inneren (daoistischen = original chinesischen) Kampfkünste waren danke innerer Kraft (verborgen = Untergrund) natürlich viel stärker als die äußeren Shaolinkünste (buddhistisch = fremd)

    Das wars im Grunde

    und mit Taijiquan, Baguazhang sowie Xingyiquan hatten diese sogenannten inneren Kampfkünste noch gar nix zu tun.
    Die Verknüpfung kam erst viel später und war vermutlich auch nur ein Missverständnis (eine gemischte Trainingsgruppe nannte die 3 Stile wegen ihrer vermuteten engen Verwandschaft Inner Family Fist), das später bewusst forciert wurde.

    Quelle da:
    https://www.amazon.com/Chinese-Marti.../dp/1543097839

    also im Grunde alles Blödsinn*gg*

    Grüße

    Münsterländer
    I'm going through changes

  4. #4
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    Standard

    Alle Politik.
    Es gibt keine „Inneren“ Kampfkünste in China.

    Wie Münsterländer schon schrieb war es eine Propagandasache gegen die „Invasoren“, von denen man sich abgrenzen wollte.
    Dann war es Ego, Marketing etc. Am Ende war Wudang „internal“ und Shaolin „external“ obwohl das letztendlich (bzw. für die heutige Zeit wohl entscheidend) nur eine willkürlich politische Einteilung des Central Guoshu Institute für ein Turnier Anfang des 20. Jahrhunderts war. Bagua hat z.B. nicht das Geringste mit Wudang zu tun.

  5. #5
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Gibt es eine solche Unterscheidung auch bei den japanischen Kampfkünsten, oder betrachtet man es dort IMMER als ganzes?
    Persönlich würde ich z.B. Aikido eher als innere Kampfkunst sehen, ist aber nur meine Sicht als Außenstehender.
    Es würde mich wundern, wenn Ueshiba zwischen innerer und äußerer Kampfkunst unterschieden hätte.
    Heute ist internes Training eher ein Rand- oder Teilaspekt von Aikido, siehe die Rubrik "Internal Training" auf aikiweb.com.

    Das Aikido, das ich kenne, würde ich nicht als als innere Kampfkunst einordnen.
    Es gibt einzelne Linien und Lehrer (Dan Harden, die verstorbene Anita Köhler, Seishiro Endo?), die internes Training lehren. Dazu kann Carstenm sicher mehr sagen.

    Aus den Diskussionen mit Carsten würde ich sagen: inneres Training hat mit inneren Bewegungen zu tun, die ein Beobachter von außen nicht sieht. Ich selber kann mir darunter so wenig vorstellen, wie ein Blinder von Farben.

    Manches, was im Thread "Qi und innere Kraft 2018" diskutiert wurde, wie "Entspannen/Loslassen..." kommt mir aus meinen Üben vertraut vor, würde ich aber nicht als inneres Training im Sinne von Carstens Beschreibungen verstehen.

  6. #6
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    Das ist wirklich eine interessante Frage.

    Auch wenn innere Kampfkünste wohl nur mehr ein Marketing Gag zu sein scheint, wie Kanken schon sagte so gibt es vereinzelt doch so etwas wie innere Kampfkünste in Japan.

    Mir würde da z.B Taikiken einfallen, das ja vom Japaner Sawai Kenichi gelehrt wurde. Basiert ja auf dem chinesischen Yiquan, und noch paar andere Sachen die er gelernt hat, glaube ich???

    Taikiken ist auf jeden Fall eine interssante KK aber auch sehr selten.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    bei den chinesischen Kampfkünsten gibt es ja die "inneren Kampfkünste", wie Taichi, Bagua....
    Gibt es eine solche Unterscheidung auch bei den japanischen Kampfkünsten, oder betrachtet man es dort IMMER als ganzes?
    Persönlich würde ich z.B. Aikido eher als innere Kampfkunst sehen, ist aber nur meine Sicht als Außenstehender.
    Ich bin auch Außenstehender, was das angeht ... Aber wo soll man solche Leute hier einordnen ? Ist das eine spezielle Bewegungsmethode, die von ihm entwickelt wurde ?

    Geändert von Willi von der Heide (21-06-2018 um 16:23 Uhr)

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