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Thema: Trainieren von KFS

  1. #376
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Michael Kurth (M.K.) Beitrag anzeigen
    Kein Prolem, hau ruhig raus. Was ich beantworten kann, werde ich beantworten und was nicht, dann eben entsprechend.
    Danke . (Wenn’s zu grundlegende Fragen sind - bzw. es sind absolut grundlegende Fragen - oder zu viel Zeit raubt, einfach ignorieren und damit keine Zeit verschwenden.)

    Ich hab komplett den Überblick verloren, wie sich die ganzen Ing Ung Stile unterscheiden, was jetzt doch Gemeinsamkeiten sind und wo es auseinanderläuft - und da meine ich nicht nur die EWTO und ganzen Abspaltungen - gibt’s denn da irgendwas, woran man bzw. ich mich orientieren kann und was sind denn so die (zentralen) Unterschiede?

    Dahingehend: Kann ich eigentlich die ganzen wirklich guten Erklärungen, Hilfestellungen und Ausführungen, die ich hier von vielen mitgenommen habe und die für mich auch aus kämpferischer Sicht Sinn ergeben haben - nicht nur hier im Faden - als (zumindest einigermaßen) universell betrachten, da es grundlegende Dinge sind/waren oder unterscheiden sich die Stile bereits dahingehend zu sehr in der Basis und den Grundlagen bzw. sind die Unterschiede so groß, dass ich da auch weiterhin penibel differenzieren sollte/muss. Bspw. wenn es um den Umgang mit „runden“ Angriffen geht und wie das (Problem) gelöst wird oder das Allgemeine zu den KFS, dem Stand, der Distanzarbeit und dem Chisao.

    Das VT habe ich bis jetzt immer als in Ordnung bis brauchbar kennengelernt - was nicht abwertend gemeint ist, sondern ich bspw. auch über das Boxen sagen würde, wenn ich alles betrachte, was ich da erlebt habe - mal ganz dreist gefragt: Was sind denn die Gründe und insbesondere Alleinstellungsmerkmale oder Unterschiede, das kann doch nicht nur daran liegen, dass die Jungs und Mädels ganz ordentlich trainiert haben?

    Gibt’s irgendwas komplett Essentielles und Wichtiges, was man immer im Hinterkopf behalten sollte, wenn’s um Ing Ung geht order irgendwelche Fehler/Gedankengänge, die man sich besser nicht erlauben sollte bzw. ggf. aus anderen KS/KK-Ecken mitbringen könnte und so überhaupt nicht geht? (Mal ganz allgemein gefragt.)

    Was ich mich auch schon länger frage, da mir da wirklich extreme Unterschiede aufgefallen sind und ich leider nur nicht nette bis beleidigende Antworten bekommen habe: Was ist denn (bei euch) die Trefferfläche bei Faustschlägen bzw. womit soll getroffen werden?

    Was ich bis jetzt an Ellenbogen und Knien gesehen habe, war häufig eher „halbherzig“ und so wenig dynamisch, ohne Gewichts- und Schwerpunktverlagerungen, Hüfteinsatz oder Rotation und viele haben sich (zumindest bei Knien) selbst blockiert oder standen wie angewurzelt da; auf die Struktur und den Stand des Partners (also in dem Fall mir) wurde überhaupt keinen Wert gelegt, man hat auch nicht versucht, mich zu kontrollieren oder dahingehend zu bearbeiten, es wurden einfach wild Ellenbogen oder Knie gebracht. Bei den Ellenbogen hatte ich häufig das Gefühl, dass entweder ein ganz anderes Verständnis des anzurichtenden Schadens vorhanden ist oder nicht verstanden wurde, was Ellenbogen leisten können und was nicht - keine Ahnung, ob das nur an den Ausübenden lag.
    Deshalb: Sind die überhaupt Bestandteil im System und wurde das eher „improvisiert“, hättest Du da - falls das zum System gehört - evtl. Anschauungsmaterial zu Knien und Ellenbogen?

    Das wären so die allgemeinsten Fragen und das Konkrete kommt leider meist erst wieder in den Diskussionen selbst oder wenn ich mal wieder kämpferisch mit einem aus der Ecke zu tun hatte und keine Zeit, ihn zu fragen. (Besonders interessieren würde mich der Teil zu den Ellenbogen und Knien, aber schlussendlich freue ich mich über jedes Wort .
    Ach und ich baue darauf, dass Du mir sagst, wenn’s zu viel ist/wird oder Du einfach keine Lust oder Zeit mehr hast .)

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    @narexis:
    Vielen Dank, falsch ausgedrückt - oder ich versteh Dich gerade falsch - was mach ich denn, wenn ich nicht „nett“ geworfen werde. Verstehe ich es richtig und es läuft, wie ich vermute, dass ich schlicht Pech habe, sobald ich in der Luft bin und nicht nett abgelegt werde bzw. meine Fallschule nutzen kann oder gibt’s da Besonderheiten in der Fallschule, die ich nicht kenne; wobei ich mir nicht mal zutraue, sie zu beurteilen und noch nicht oft genug geworfen wurde, um da wirklich auch nur annähernd was zu können.

    Mir ist (vereinfacht gesagt) nur aufgefallen, dass schon die netten Würfe bzw. viele davon mit (bestmöglicher) Fallschule (meinerseits) immer noch verdammt ordentlich sind, wenn sie hart durchgezogen werden und die andere Person sogar noch das eigene Gewicht auf mich packt bzw. mit zu Boden geht und bereits die mich gerne auch mal 1-2 Sekunden komplett aus der Bahn werfen und ich klammere oder versuche, passiv eine Deckung aufrecht zu erhalten bzw. sie mich somit komplett handlungsunfähig halten, bevor es „nur noch“ Schmerz und nette Nebenwirkungen sind, durch die ich durcharbeiten kann. Da merke ich, dass die Fallschule eine Menge bringt und ich viel schneller handlungsfähig bin - wobei ich das immer wieder heftig finde, wenn ich mir überlege, dass meine Nehmerqualitäten so ziemlich das „Außergewöhnlichste“ bei mir als Kämpfer waren und eine Menge dazu gehört (zumindest hat), mich aus der Bahn zu werfen und bei den Würfen ist das eher der Normalfall als die Ausnahme, wenn die andere Person deutlich besser ist und es darauf anlegt; die merken zwar häufig an, dass es sie wundert, dass ich nicht komplett weg oder handlungsunfähig bin, aber das bringt mir auch nichts und ist keine langfristige Strategie .)

    Sobald ich nicht nett geworfen werde, so wie Du es beschrieben hast oder bspw. bereits beim Suplex, bin ich einfach nur komplett hilflos und hab keine Ahnung, was ich da machen soll bzw. wie ich da Wirkung aus dem Wurf nehme.

    (... und frag mich bitte nicht - was mir gerade erst auffällt -, warum ich zwar wirklich jede dämliche Frage im Training gestellt hab, aber dahingehend keine einzige, sondern es einfach „genommen“ und weiter an der Fallschule gearbeitet habe, die mir in dem Moment (subjektiv) nichts bringt...
    Das war gestern, heute hab ich einen meiner BBs gefragt und sagen wir einfach, die Ansage war ernüchternd; mal schauen, was die anderen dazu sagen und ob ich die Aussage richtig verstanden habe.)

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    wurftechniken muß man im entstehen verhindern, sonst ist es zu spät.
    ... verdammt . Hatte schon die Befürchtung, aber vielleicht sollte ich Disci da mal fragen, wie ich mich noch mal in der Flugphase anders ausrichten kann .

    Ich vermute, dass ich bis zu einem gewissen Punkt es hinbekommen kann mit meiner Verteidigung, dass der Wurf zumindest nicht ganz so sauber wird, wenn ich geworfen werde und so zumindest etwas Wirkung aus dem Wurf nehmen? Also muss/müsste ich im Prinzip auch weiterhin einfach versuchen, den Wurf möglichst zu verteidigen und wenn das nicht funktioniert, zumindest dafür sorgen, dass er nicht mit größtmöglicher Wirkung durchgebracht wird und kann beim Wurf selbst - in der nicht sportlichen Variante, sonst die „übliche“ Fallschule (von der ich vermutlich immer noch zu wenig verstanden habe ) - eigentlich nichts machen (wie leider von mir vermutet ), außer ggf. noch zu versuchen, den Punkt des Aufpralls „etwas“ bzw. soweit ich mich überhaupt bewegen und die Struktur ausrichten kann zu verschieben?

    Womit würde ich denn dann - in der nicht sportlichen Variante - eher/lieber landen? Irgendwie stellt alles eine verdammt bescheidene Lösung dar oder überträgt immer noch eine enorme Wirkung und bringt mMn ein enormes Verletzungspotential mit sich. Die Judoka, die ich gesehen habe, haben häufig versucht, lieber auf dem Nacken/Genick zu landen und zumindest etwas einzurollen oder zu versuchen, so nach dem Aufprall in die „sportliche“ Position zu kommen. Funktioniert vermutlich nur auf Matten und ist keine gewinnbringende Lösung? (Keine Ahnung, ob das so geübt wurde, ist mir nur so oft aufgefallen, dass ich es nicht für einen Zufall halte.)

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    im judo, sambo, ringen WISSEN die kämpfer, daß der andere werfen will, und sie WISSEN, wie man es verhindert, denn das üben sie täglich - und dennoch sind sehr, sehr viele wurfansätze in den wettkämpfen der genannten sportarten erfolgreich. sollte einem zu denken geben oder?
    Sagen wir einfach, so wie ich im Stand gelernt habe, Schläge ordentlich zu nehmen, Wirkung abgleiten zu lassen oder den Schaden möglichst zu minimieren, hab ich mich schon damit abgefunden, dass ich nicht ohne Grund von einem befreundeten Ringer liebevoll das Flughörnchen genannt werde . (Ich frag mich generell, woher häufig die Ansicht kommt, man würde weder getroffen noch geworfen werden...)

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    eben deshalb sollte man fallschule unter fachkundiger anleitung lernen.
    Das trau ich meinen BBs zu bzw. vertraue ihnen (und hab da noch ein paar gute Ringer und Judoka an der Hand, die das hoffentlich auch können sollten) und sollte dahingehend wirklich mal gezielter nachfragen. (Andererseits muss ich mich da wohl mal wirklich noch einmal deutlich intensiver mit auseinandersetzen, als es im Training bereits geschehen ist und für die Sportvariante oder das, was mir so im MMA begegnet ist, bereits Großteils reicht. Ich hab’s bei dem ganzen anderen Technikteil wirklich etwas schleifen lassen.)

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ich hab schon öfter leute im training gehabt (und einmal auf einem seminar), die nicht glauben wollten, daß ich sie werfen kann ("wenn ich nicht will, dann funktioniert das nicht / ich fange dich ab mit kniestößen und fäusten / ich lasse mich von dir einfach nicht greifen ..." etc. etc. pp).
    ich hab nie verstanden, was in den köpfen solcher leute vorgeht. am ende war's dann bisher immer so, daß ich diese leute entweder doch geworfen habe, was ihnen nicht gefallen hat, da ich dann natürlcih auch keine rücksicht mehr genommen habe, oder aber sie revidierten ihre meinung von allein, nachdem sie einigen meiner blackbelts beim wurftraining zugesehen hatten ...
    Ach, das ist wohl das Grappling-Äquivalent zu den „ich lass mich einfach nicht treffen, weiche aus und schlag dich KO“ Leuten...

    Das Peinliche ist, dass ich spontan mindestens 20 Boxer kenne, die genau so denken, was das Judo, Ringen oder Sambo (usw.) betrifft... Das glaub ich nicht mal dem Jungen aus Dagestan, wobei ich mir aufgrund seiner ganzen anderen Aussagen mittlerweile sicher bin, dass er das wirklich ernst meint und wirklich keinen Zusammenhang zu seiner ringerischen Ausbildung sieht, die er wiederum als überlegen betrachtet, aber er wird (nach eigener Aussage) nicht geworfen, nie, wirklich kein einziges Mal...

    Erinnere mich bitte daran, Dir gegenüber nie so dämliche und absolute Thesen aufzustellen, wobei ich den Wurf dann eigentlich auch echt verdient hätte .

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    dabei handelt es sich aber meiner erfahrung nach um kämpfer, die viel erfahrung mit vollkontaktkämpfen haben und wissen, wie sie sich im clinch bewegen müssen.
    Wobei ich da an der Stelle noch mal zugeben muss - was mittlerweile um Welten besser funktioniert - dass der Anfang heftig war, auch wenn man so wie ich eigentlich sehr gerne im Clinch kämpft, nur keine Ahnung und Erfahrung mit ringerischen Angriffen und dem Großteil der Würfe aus dem Clinch hat. Ich hab’s häufig noch geschafft, zu arbeiten und einzelne Aktionen „intuitiv“ zu verhindern, aber sobald die Aktionen verkettet wurden oder man einen MT-typischen „Fehler“ bzw. ein Verhalten provoziert hat, wie bspw. die Distanz zum Partner zu schließen und die Hüfte in seine Nähe zu bringen, war’s direkt rum...

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    ist zwar OT, aber schau mal hier ab 2:04, was passiert, wenn jemand geworfen wird, der nicht die leiseste ahnung hat, wie fallschule aussieht:
    Durfte ich schon ein paar Mal live sehen - auch mit Sport-Varianten - und war ohne Matten absolut verheerend...

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    siehst du, was mit dem arm des geworfenen passiert ist? schwerer bruch, würde ich sagen, so verdreht, wie der unterarm dranhängt.
    ob der seinen arm je wieder vollständig gebrauchen kann ...?
    Der Bruch war echt böse... Da kribbelt gleich der eigene Arm... Man bin ich gerade mal wieder froh, dass ich nie an einen mittelmäßigen Ringer oder Judoka geraten bin...

    Zitat Zitat von Dragonball Beitrag anzeigen
    Bitte korrigieren: WT Geblubber.
    Ing Ung so wie ich es gelernt habe kennt nur einen Weg: Geh nach vorne und hau den anderen um. Ist etwas im Weg, räum es weg und hau ihn dann um. Gibts auch kein Geblubber drum.
    Dieses ganze: Wenn er das macht, mach ich das, und wenn er dann das macht, mach ich das, hat der kernende Specht entwickelt. Und alle seine Jünger haben es übernommen.
    Naja, Theorie, Verständnis und Überlegungen sind schon was Nützliches. Ich hab’s leider auch in den intensivsten Trainingsphasen nie geschafft, den ganzen Tag am Stück (ernsthaft) zu trainieren und konnte mich so auch in Situationen verbessern, die kein Training zugelassen haben.

    Man sollte nur die Gewichtung nicht falsch legen...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Stimmt nicht, mein "nach vorn erschrecken" , zum Beispiel in Form eines Handflächenstosses, hat sehr schnell als Reflex funktioniert. und tut das immer noch.
    Dann würde ich mal darüber nachdenken, ob das ein „guter“ und gewinnbringender Reflex ist. Ich kenne genug, die auf einen (unbegründeten, überraschenden oder selbst als Angriff - und wenn es nur aus Schreck resultiert - wahrgenommenen) „Handflächenstoß“ auch direkt reagieren würden und dann viel Spaß beim sanften Spielen . Erschrick mal nach vorne, wenn ich dann auch erschrecke und reagiere... (Ich bekomm das Bild nicht aus dem Kopf, wie Du voll in meine re. Gerade springst...)

    Du hältst es echt für eine gute Idee, sich „reflexartig“ und ohne zu wissen, was überhaupt abgeht, in eine Schlag-/Kampfdistanz zu begeben und auch noch selbst (halbherzig) zu agieren und damit zu eröffnen - aber danach dann zu schauen, was eigentlich los ist und einfach mal zu hoffen, dass die andere Person die halbherzige Eröffnung nicht beantwortet?

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Halt wie du selbst, glaub ich, geschrieben hast: Boxer ignorieren Tritte (die sind einfach nicht drin in ihrer Welt) und konzentrieren sich auf Fäuste.
    Nein, das hab ich nicht geschrieben und auch nie behauptet. Die Aussage war eine ganz andere, auch wenn Du sie so verstanden haben solltest. (Auch sollte man zwischen Defensive und Offensive unterscheiden.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    [...]
    Zum Rest:
    . Na dann .

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Wenn ein und dieselbe Person innert weniger Sekunden erst einen Faustschlag macht, dann einen Handflächenstoss ,dann einen Kantenschlag - scheint es mir doch sinnvoll anzunehmen, dass sich die Masse der Person in dieser Zeit nicht gross verändert, und auch nicht die muskuläre Leistungsfähigkeit.
    Ich hab’s aufgegeben, Dir technisches Verständnis und Schlagausführungen nahezubringen. Du wolltest ja auch bis zum Schluss nicht verstehen, dass es zwischen der Schlagausführung im LC und im normalen Boxen gravierende Unterschiede geben muss, wenn man nach dem Regelwerk trainiert, dass Schlagwirkung, Hüft- und Schultereinsatz verbietet bzw. nicht zulässt, dass ich aus dem ganzen Körper schlage...

    Ich würde ja sagen, probier’s einfach aus, aber lassen wir das. Das läuft dann nur wie mit den Rotationen...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich weiss, dass ich es psychisch locker hinkriege, Leute blutig zu hauen, was auch gar nicht schwer ist, wenn man geeignete Hilfsmittel nutzt. und das weiss ich, weil ich es schon mehrmals tat.
    Ach ja, Dein erklärter Hang zur Brutalität, die Du auch genießen würdest... . Noch nie einer Person mit voller Kraft und dem Ziel, Wirkung zu erzielen oder sie sogar zu verletzen, ins Gesicht geschlagen, aber klar, das weiß man und auch dass man es psychisch locker hinkriegen würde.

    Ich hab Dir genug über die Boxer erzählt, die es wirklich können wollen, versuchen und trotzdem eine enorme Schlaghemmung haben und was es manchmal für ein langer Weg ist, obwohl die Person es wirklich will und wirkliches Interesse daran hat...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Die Oma im besagten Fall will das tatsächlich und sie ist bösartig und bewaffnet.

    Dass Omas dazu grundsätzlich unfähig seien, gefährlich zu werden... da würde ich mal ein paar grosse Fragezeichen machen.
    Ach, solange die nicht mittels WT zur absoluten Kampfsau geworden ist und mit überlegenen Gegnern den Boden aufwischt, sollte das tatsächlich herzlich wenig interessieren, so wie beim Kind...

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    doch.
    ist sie.
    nach eigener aussage ist sie "nachhilfelehrerin" ...
    ... und (angehende?) Sifu einer Gruppe .

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    [...]
    +1.

    LG

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  2. #377
    Registrierungsdatum
    05.03.2017
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    3.869

    Standard

    Zitat Zitat von Schattengewächs Beitrag anzeigen
    . Ich habe irgendwo gelesen , das du mit Anstrengung meinst , mit jener , das es etwas ist , das man tut wovon man nicht gewillt ist , das dies perse als Anstrengung gilt ..
    Anstrengung ist, wenn es anstrengend ist.

    Sektionen lernen finde ich zum Beispiel sehr anstrengend. Halt mehr für den Kopf als den Körper.

    und Partnerübungen sind gelegentlich anstrengend, wenn der Partner sich an einen hängt (Abwärtsdruck statt Vorwärtsdruck). Aber was macht man nicht, um dem Partner zu helfen mit seiner Übung, gelegentlich auch etwas Abwärtsdruck aushalten.


    aber kein KKler der das über Dekaden macht , würde trotz der Liebe die er zu seiner Kunst hat , sagen das die perse einfach ist .
    "einfach-kompliziert" ist eine andere Dimension als "anstrengend - nicht anstrengend"

    Es kann zB Zeit brauchen, den Ablauf einer Form zu lernen; dazu braucht man sich aber nicht speziell anzustrengen (also das subjektive Empfinden zu haben, dass es schwer ist, dass es weh tut, dass man schwitzt dabei...), sondern man kann das halt einfach immer wieder üben, bis es geht. Sich die dafür nötige Zeit zu geben und dem Prozess ("ich übe täglich die Form, mit Konzentration und Achtsamkeit") mehr Aufmerksamkeit zu geben als dem Ergebnis ("Übermorgen will ich die zweite Form perfekt können")



    Ich kann das schwer erklären aber hoffe das du sehen kannst , das es ohne schwitzen und Miserfolge kein wahres lernen geben kann auch nicht in Dingen die wir mit aller Macht lieben ... Macht das am Ende nicht eine Liebe aus , sprich wertvoller aufgrund dessen weil es nicht einfach war ?
    Sicher ist der Stolz grösser, wenn man etwas beherrscht, das am Anfang schwierig war. (umgekehrtes Phänomen: viele Leute neigen dazu, Dinge zu unterschätzen, weil sie ihnen leicht fallen... gerade und besonders auch dort, wo sie im Vergleich mit andern ein Talent haben und ohne Probleme überdurchschnittliche Leistungen bringen)

    Es gibt dennoch keine Verpflichtung zur Anstrengung. Beharrlichkeit, Konzentration, regelmässiges Wiederholungen, Achtsamkeit auf die Details... reichen doch völlig aus.

    Sollte dein Thema die bloße SV sein , dann bitte bewaffne dich mit Messer und Knarre , einfacher geht es definitiv nicht.
    ich schleppe doch nicht so gefährliche Dinge mit mir rum, ich bin doch nicht blöd.
    unorthodox

  3. #378
    Denderan Marajain Gast

    Standard

    ich weiss, dass ich es psychisch locker hinkriege, Leute blutig zu hauen, was auch gar nicht schwer ist, wenn man geeignete Hilfsmittel nutzt. und das weiss ich, weil ich es schon mehrmals tat.
    Wo denn bitte?

    Beim WT?
    Beim LC Boxen?

    LOL

  4. #379
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    gibt’s denn da irgendwas, woran man bzw. ich mich orientieren kann und was sind denn so die (zentralen) Unterschiede?
    Ist natürlich eine extrem komplexe Frage, aber ich versuch mal ein, zwei Sachen rauszustellen:
    Orientierungshilfen sind erstmal die Linie: Wer ist quasi die 1. Generation (z.B Leung Sheung, Tsui Cheung Tin. Lok Yiu, Chiu Van, Wong Shun Leung, etc. - nicht LT!), wer 2., wer 3..
    Letztlich sagt auch das noch nicht viel, denn egal, welche Linie man sich anschaut, jeder hat ein anderes Verständnis, einen anderen Arbeitseinsatz, etc.pp.. Wie gesagt, nur erstmal ein Indiz. Aus den Personen heraus ergeben sich gewisse Ausrichtungshinweise. So z.B. der eine ist König der ersten Form, der andere z.B. König der Heradusforderungskämpfe.
    Ein weiterer Hinweis sind Aspekte, in welcher Zeit und wodurch bestimmte Personen oder Linien aufgefallen sind (Anfangs-/Etablierungsphase, später Demo- und Vermarktungsphase z.B.).
    Ergo wiederum die primäre Folgeausrichtung der Schule/Stilrichtung.
    Inhaltliche Unterschiede sind z.B. kämpferisch konzeptionelle Unterschiede, Unterschiede in Bedeutung und Ausführung von Übungen /Übungsbereichen, sowie auch gesamtorganisatorische
    Unterschiede (gesamtdidaktisches Konzept, Gradierung, vorhandene/nichtvorhandene Sektionierung, etc.).
    Was sind denn die Gründe und insbesondere Alleinstellungsmerkmale oder Unterschiede, das kann doch nicht nur daran liegen, dass die Jungs und Mädels ganz ordentlich trainiert haben?
    Es ist immer das Komplettpaket: Fängt schon bei der Art von Leuten an, die warum auch immer von einem Stil (z.B. auch durch Auftreten und Werbung) angezogen werden, geht über die Art des Verständnisses (von den Konzepten, von der Art der Übungen, des Trainierens), welche im Unterricht gelegt wird und kommt dann zur vollen Entfaltung, wenn es um das physische und psychische Training geht. Und da ist man dann ganz schnell wo ganz anders. Auch wenn da oberflächlich noch gewisse Ähnlichkeiten vorhanden sind.
    Gibt’s irgendwas komplett Essentielles und Wichtiges, was man immer im Hinterkopf behalten sollte, wenn’s um Ing Ung geht order irgendwelche Fehler/Gedankengänge, die man sich besser nicht erlauben sollte bzw. ggf. aus anderen KS/KK-Ecken mitbringen könnte und so überhaupt nicht geht? (Mal ganz allgemein gefragt.)
    Z.B., daß alle nur mit Wasser kochen und nur die entsprechend harte Arbeit, wobei Qualität ganz entscheidend ist, zu Fortschritten führt.
    Und daß *ing*un eben nicht nur ein Infight- und händebezogenener Stil ist. Äußerlichkeiten, auch Namen, können da sehr schnell irreführend sein.
    Und: *ing*un ist ein Stil der auf Reduktion und nicht auf Anhäufung basiert.
    Und: Das Ego aufgeben plus die Pause genauso achten, wie die Aktion.
    Was ist denn (bei euch) die Trefferfläche bei Faustschlägen bzw. womit soll getroffen werden?
    Früher hat man auch im WT den Ringfingerbereich als Kernbereich benannt. Und dann eben die gesamte Faustläche. Ich halte das nicht für falsch. Und wenn man entsprechend an Geräten damit arbeitet, bekommt man die Antwort von ganz allein.
    Deshalb: Sind die überhaupt Bestandteil im System und wurde das eher „improvisiert“, hättest Du da - falls das zum System gehört - evtl. Anschauungsmaterial zu Knien und Ellenbogen?
    In meinem VT kann alles und jedes eine Waffe sein. Knie, Ellenbogen oder eben auch Haareziehen, Schniepelreißen oder Ohrenbeißen. Es kommt dabei aber immer auf die Situation an.
    Das Prinzip sagt, daß alles quasi nach einer Kosten/Nutzen-Rechnung abläuft: Wenn Du mit etwas mehr gewinnst, als Du verlierst (riskierst), dann ist es eine gute und anzuwendede Sache.
    Und wenn auch nicht jede Technik an sich vielleicht in den Formen zu sehen (manche Sachen sind da auch zu sehen, bedueten aber etwas anderes, als sie oberflächlich erscheinen), so wird doch ein bestimmtes Verständnis und Können von den Einsatz der (Körper-) Waffen geschult. Aller Waffen.

  5. #380
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    @disicipula

    Mein letzter Beitrag , wahr eher "idealer" Natur ... ich nehme deine Ansichten über die Anstrengung als gegeben hin , darüber lässt sich einfach nicht debattieren , meiner Meinung nach, weil eben subkjektiverweise .

  6. #381
    Gast Gast

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    unsere gebirgsjägerin aus der hochgefährlichen eidgenössischen wildnis gab hier zu protokoll:
    #377
    ich bin doch nicht blöd.
    das würde ich so nicht unterschreiben wollen ...


  7. #382
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Aber was macht man nicht, um dem Partner zu helfen mit seiner Übung, gelegentlich auch etwas Abwärtsdruck aushalten.
    Das muss ja echt hart sein!

  8. #383
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Michael Kurth (M.K.) Beitrag anzeigen
    [...]
    Danke!


    (Hab ich's richtig verstanden, dass ihr dementsprechend alle Waffen auch regelmäßig übt und (bspw. im Sparring) einsetzt etc.? Ich vermute mal, dass es nicht läuft wie es mir im WT mal erklärt wurde und man das (Knie und Ellenbogen) einfach könne, nicht üben müsse und sich aus der Situation schon intuitiv ergeben würde und die Härte/Wirkung von alleine käme - wobei das offen gesprochen auch wieder ein absoluter Traumtänzer war... Wenn Du das jedoch doch so sehen würdest wie der WTler, würde mich da Deine Meinung sehr interessieren und wie man darauf kommt, dass es keiner Übung bedarf. (/e: Wobei es mir da nicht um einen Übertrag geht, der die jeweilige Technik dann ermöglicht, auch ohne viel Training (bspw. beim Tiefschlag), sondern dass man bspw. nur Faustschläge wirklich geübt hat und dann da auch gute Ellenbogenschläge rauskommen sollen.)


    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (06-07-2018 um 14:01 Uhr)

  9. #384
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    Zitat Zitat von Michael Kurth (M.K.) Beitrag anzeigen
    Früher hat man auch im WT den Ringfingerbereich als Kernbereich benannt.
    Heute nicht mehr?
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  10. #385
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    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Danke!


    (Hab ich's richtig verstanden, dass ihr dementsprechend alle Waffen auch regelmäßig übt und (bspw. im Sparring) einsetzt etc.? Ich vermute mal, dass es nicht läuft wie es mir im WT mal erklärt wurde und man das (Knie und Ellenbogen) einfach könne, nicht üben müsse und sich aus der Situation schon intuitiv ergeben würde und die Härte/Wirkung von alleine käme - wobei das offen gesprochen auch wieder ein absoluter Traumtänzer war... Wenn Du das jedoch doch so sehen würdest wie der WTler, würde mich da Deine Meinung sehr interessieren und wie man darauf kommt, dass es keiner Übung bedarf. (/e: Wobei es mir da nicht um einen Übertrag geht, der die jeweilige Technik dann ermöglicht, auch ohne viel Training (bspw. beim Tiefschlag), sondern dass man bspw. nur Faustschläge wirklich geübt hat und dann da auch gute Ellenbogenschläge rauskommen sollen.)


    LG

    Vom Tablet gesendet.

    Es gibt bei uns halt sowas wie Option A und dann eben Option B, C etc. Wie Michael ja oben schrieb: Man überlegt, was setze ich ein und was kommt dabei heraus. (Kosten/Nutzen-Rechnung) Unsere favorisierte Waffe ist halt der Fauststoß, bedingt durch die frontale Ausrichtung. Kann je nach Situation auch nen Handflächenstoß oder Handkantenschlag (Fak Sao) aus seitlicher Poition sein aber die größte Zeit des Trainings verbringen wir eben damit, einen ordentlichen Wumms zu entwickeln und dazu gehört natürlich, wen wunderts, Schlagtraining an verschiedenen Geräten. Da schlagen wir eben hauptsachlich mit den Fäusten, an der Puppe sind es Handflächen aus mehrlei Gründen. Wir möchten uns halt immer nach Möglichkeit so zum Gegenüber befinden, wo wir beide Hände auf ihn ausgerichtet haben. Deshalb habe ich ja hier in der Diskussion geschrieben, dass der Bong eben nicht so gut ist aufgrund der abgewandten Stellung des Arms, was discipula hartnäckig nicht verstehen wollte. Und da gibt es eben vorteilhaftere Stellungen und nach VT Strategie unvorteilhaftere. Knie, Ellbogen wären da für mich tatsächlich eher Option B oder C. Heißt nicht, dass wir die nicht einsetzen in der passenden Situation nur eben in Relation zum Fauststoß viel seltener. Ist halt dem Systemverhalten geschuldet, denn ich will es ja nach Möglichkeit optimal anwenden. Entsprechend üben wir sie auch seltener. Ellbogenstöße machen wir schon am Sandsack, wobei da der Fokus nicht zwingend auf einer 1:1 Umsetzung liegt, sondern es mehr um Beschleunigung, Kraftübertragung, Hüfte und letztlich wieder den Fauststoß geht. Nur eben nicht 500 bis 1000 Stück, wie Fauststöße am Wandschlagpolster und Sandsack bei so ner Session Schlagtraining.
    Geändert von Kaybee (06-07-2018 um 14:55 Uhr)

  11. #386
    Narexis Gast

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    Zitat Zitat von Kaybee Beitrag anzeigen
    [...]
    Sehr interessant und gleich noch ein paar tolle Infos dabei .

    Mir ging es mehr darum, dass ich tatsächlich im Ing Un schon häufiger Meinungen getroffen habe, die meinten, bspw. Faustschläge oder "nur" Formen würden sie dazu befähigen, im Kampf auch andere Techniken (wie die Ellenbogen oder Knie) einzusetzen und das nicht nur „irgendwie“, sondern so effektiv und effizient wie die Techniken, die sie regelmäßig geübt und gedrillt haben - so wie im TKD, wie ich es häufiger gesehen und kennengelernt habe, gerne mit einem Kipphandhebel im SV-Bereich gearbeitet wird, den man sonst im Training kein einziges Mal richtig und unkooperativ trainiert und der eigentlich nur vor den Prüfungen kurz ein paar Mal irgendwie, am kooperativem Partner, der brav mitspielt, gemacht wird...

    Das beantwortet mir dann aber doch komplett die Frage, denn ihr übt sie (nach Deiner Aussage) und wie oft oder intensiv, ist dann schon wieder ein ganz anderer Punkt, den ich nie in Frage gestellt habe; der zwar erklären würde, warum sie deutlich schlechter als die Fauststöße sind, aber das ist normal und zu erwarten und liegt dann zumindest nicht daran, was mir von anderen "erklärt" wurde. Das ist mehr als ich in vielen anderen Ecken kennengelernt habe und mich jedes Mal verwundert hat . (Dass es nicht die Waffen der Wahl sind und sie deshalb natürlich weniger geübt und "schlechter" in der Ausführung sind usw., ist glücklicherweise (bei meinem bahnbrechenden Verständnis des Ing Un, das ich mir mittlerweile angeeignet habe ) nicht überraschend .)

    LG

    Vom Tablet gesendet.

  12. #387
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    Leider ist natürlich Zeit und Energie begrenzt und so fokkusiert man sich im Training zumeist auf das, was man für am sinnvollsten und am besten einsetzbar hält.
    Korrekt ist aber auch, daß wenn man gewisse Zusammenhänge im Körper erstmal verinnerlicht hat, diese vielfältiger einsetzbar sind.
    Aber generell gilt natürlich schon: Je mehr ich etwas übe, desto besser klappt das dann auch.
    Ausnahmen gibt es da leider nicht.


    Heute nicht mehr?
    Keine Ahnung, ich mach ja kein WT.

  13. #388
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    PS:
    Die Formen sind Detailelementübungen, die nachher das Ganze zusammensetzen.
    Zu glauben, daß nur die da offensichtlichen Elemente (Techniken) Anwendung finden, ist eine extrem oberflächliche Sicht der Dinge.
    Geändert von Michael Kurth (M.K.) (06-07-2018 um 17:57 Uhr)

  14. #389
    Narexis Gast

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    Zitat Zitat von Michael Kurth (M.K.) Beitrag anzeigen
    PS:
    Zu glauben, daß nur die da offensichtlichen Elemente (Techniken) Anwendung finden,[...].
    Zur Sicherheit: Das war so nicht gemeint und würde ich auch nicht behaupten wollen.
    Ich finde nur die These, die mir häufiger begegnet ist, dass man ausschließlich durch Formen gelernte/geübte Techniken relativ problemlos, effektiv und effizient im unkooperativen Kampf verwenden und einsetzen könne, sehr gewagt und das dürfte vermutlich nur für die wenigsten (und generell sehr erfahrenen) Menschen zutreffen und auch die werden es nur („qualitativ“) begrenzt hinbekommen.

    Dasselbe beim Übertrag, der zweifelsfrei vorhanden ist und mit zunehmendem Verständnis, Gefühl und zunehmenden Erfahrungen auch immer größer wird, jedoch auch seine Grenzen hat. Insbesondere wenn es dabei nicht mehr nur um die eigene Person geht, sondern auch den Partner/Gegner und sich nicht aus bereits bekannten oder ähnlichen und geübten Bewegungen ableitet/ergibt. Wenn mir dann jemand (nicht ihr!) erklärt, dass man bspw. durch das bloße Üben von Fauststößen direkt effektiv Knie anzubringen lernt, halte ich das bestenfalls für gewagt und nicht auf den Großteil übertragbar, bei dem es bereits häufig am Distanzgefühl, Timing und der Arbeit mit dem Gegner scheitern dürfte, was die Effektivität betrifft. Das Problem dabei ist weniger die eigene Komponente, wenn jemand ein wirklich gutes ausgeprägtes Gefühl, die Erfahrung und gute Bewegungsqualität hat, sondern die des Partners/Gegners. (/e: Je "weiter" es dann vom Trainierten abweicht, desto größer und desto "gewagter" finde ich die Aussage; deshalb auch das Bsp. mit dem Kipphandhebel aus dem TKD; ich würde es nicht einem TKDin, den ich kennengelernt oder mit dem ich trainiert habe, zutrauen, dass er die Technik tatsächlich anwenden kann, wenn er keine anderweitigen Erfahrungen oder einen anderen Hintergrund hat. So wurde mir bspw. auch aus der Ing Un Ecke erklärt, man würde sich intuitiv auf dem Boden zurechtfinden oder dort mit Schlägen und Prinzipien arbeiten können und das halte ich für ähnlich wahrscheinlich...)

    Da ihr es übt, gehört ihr allerdings auch nicht zu der Gruppe von Leuten, die mir dahingehend begegnet ist und es behauptet haben.

    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (06-07-2018 um 19:05 Uhr)

  15. #390
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    ... Wenn mir dann jemand (nicht ihr!) erklärt, dass man bspw. durch das bloße Üben von Fauststößen direkt effektiv Knie anzubringen lernt, ...

    irgendwie hast du wohl ein talent, häufig auf komische leute zu treffen.

    selbst bei deiner erklärung, das liege daran, dass du viel unterwegs seiest, anstatt daheim ´rumzusitzen, halte ich bereits die von dir hier erwähnten häufigkeiten für deutlich überproportional.


    grüsse

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