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Thema: Allgemeines Verhalten im Dojo

  1. #31
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    Irgendwo im Rheinland.
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    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Trainer sagt Dehnübungen an und will Spagat sehen. Schüler sagt: Kann ich nicht. Lehrer sagt: hau ab von der Matte.
    Ich habe noch keinen Anfänger gesehen der einfach mal so einen Spagat rausgehauen hat, auch ich habe dafür ca10 Monate gebraucht. Aber dann geht man eben soweit runter wie es geht, und labert nicht mit seinem Nachbarn.
    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Trainer sagt: Mach 50 LS. Schüler sagt: Kann ich nicht, weil ich meine Schulterverletzung noch nicht vollständig kuriert habe. Lehrer sagt: hau ab von der Matte.
    . Ich bin von einem normalen fitten Sportler ausgegangen, für jemanden mit einer Schulterverletzung hätten wir bspw noch 100 Situps oder 50 Jumping Lungs.
    Und mit einer ordentlichen Schulterverletzung sollte man eventuell sowieso pausieren...


    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Weil auf Trainer- und Trainierendenseite ganz normale Leute stehen, von denen keiner Supermann ist und die alle mehr oder weniger körperliche Beschwerden haben. Weil in den Dojo, in denen ich trainiere, neben jungen Menschen auch Endvieriger, Ü50 und auch Ü60 trainieren. Die sind alle alt und lebenserfahren genug, dass keiner was von Respekt faseln muss, da weiß jeder, dass es besser ist langsamer zu machen oder aufzuhören bevor Verletzungsrisiko droht.
    Ich habe nie von Supermann gesprochen, und bei uns haben die Lehrer in der Regel soviel drauf das man gut mit der "ich Schüler, du Lehrer" Sache fährt. Mal davon abgesehen das die dort (Im Training) einfach das sagen haben.
    Und ich habe auch schon Ü(hier beliebige Zahl einfügen) gesehen die sich daneben benommen haben und auch Respektlos waren. Von daher sagt das Alter mal überhaupt nichts aus.


    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Furchtbar ist für mich, wenn der Trainer denkt, gutes Training mache die Tatsache aus, dass hinterher alle hin sind.
    90min KS mit Aufwärmen, Schattenboxen, Pratzentraining, Techniktraining und Sparring sind schon anstrengend. Da kann man nach 90 min bei gefühlten 50°C schon mal "hin sein".
    Und das wird ja auch alles in einem ordentlichen Tempo vollzogen, auch durch die gelegentlichen Arschtritte vom Trainer.
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  2. #32
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Mit deiner Einstellung würdest du auch bei mir nicht glücklich werden und auch nicht lange bleiben.
    Vermutlich nicht. Das ganze ist ein Hobby. Und wenn der vorne meint, er müsse sonst was raus kehren, dann bitte, aber ohne mich.

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Wenn jemand bei mir trainieren will, dann hat er sich auch an die Regeln, wie Pünklichkeit, zu halten.
    Wer bei mir trainiert, braucht sich an keine Regeln halten, ich habe nämlich keine. Die Leute sind in Ihrer Freizeit da, um Spaß zu haben und nicht um sich von einem verhinderten König / Meister / Guru / Oberhaupt Regeln aufpressen zu lassen, um somit in sein Weltbild zu passen. Wenigstens da wo ich trainiere. Wenn andere vorne einen brauchen, der für sie Regeln aufstellt, an die sie sich dann brav halten können, damit sie dann gnädigerweise von seinem Wissen und seiner Weisheit etwas abbekommen, dann bitte. Ich brauch keinen Regeln- und Wegweiseraufsteller, ich weiß selbst wo ich hin will.

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Wenn er keinen Spagat kann, dann sollte er es aber probieren und nicht quatschen in der Zeit.
    Schlimmer wie in der Schule. Mein Problem wird sein, dass ich als Trainer selbst am meisten quatsche. Und den Leuten gefällt das auch noch und sie lachen mit mir drüber.

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ich habe Schüler, denen ich verbal mal in den ***** treten muss, andere brauchen eher sanfte Worte.
    Ging um Erwachsene, oder? Gibt es echt Erwachsene, die sich von einem Vereinstrainer verbal in den ...? Na ja wer das braucht.

  3. #33
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Vermutlich nicht. Das ganze ist ein Hobby. Und wenn der vorne meint, er müsse sonst was raus kehren, dann bitte, aber ohne mich.
    Es geht um Training, nicht um "sonst was".
    Und der, der vorne steht, hat während des Trainings nun einmal das Sagen. Ich sehe da auch kein Problem drin.

    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Wer bei mir trainiert, braucht sich an keine Regeln halten, ich habe nämlich keine.
    Also können während des Trainings bei dir alle machen, was sie gerade wollen?
    Du hast zwei Labertaschen dabei, die die anderen stören, aber du läßt sie weiter erzählen?
    Jemand kommt ständig zu spät, und du sagst "Danke" dafür, weil es egal ist, daß es stört?

    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    ...um sich von einem verhinderten König / Meister / Guru / Oberhaupt Regeln aufpressen zu lassen, ...
    Also hält sich ein trainer/ Lehrer automatisch für was besseres, weil er gewisse Regeln einfordert?

    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Schlimmer wie in der Schule. Mein Problem wird sein, dass ich als Trainer selbst am meisten quatsche. Und den Leuten gefällt das auch noch und sie lachen mit mir drüber.
    Und was ist mit denen, die lieber trainineren als labern oder Witzen zuhören möchten?
    Ich nehme an, die dürfen dann machen, was und wie sie wollen, weil du keine Regeln hast?


    Du wärest auch in keinem "meiner" Vereine glücklich geworden.
    In jedem einzelnen gibt es gewisse Regeln, an die man sich zu halten hat; man hat nicht die ganze Zeit zu labern und Quatsch zu machen; regelmäßige Pünktlichkeit wird nicht gerne gesehen; ...

    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Ging um Erwachsene, oder? Gibt es echt Erwachsene, die sich von einem Vereinstrainer verbal in den ...? Na ja wer das braucht.
    Warum denn nicht?
    Wenn man dadurch besser wird, sehe ich da kein Problem drin.

  4. #34
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    Ist ja ok wenn ihr lieber eine bewegungsorientierte Klön-Schnack-Gruppe sein wollt - da werden sich dann ja auch wohl kaum Leute hin verirren die ernsthaft trainieren wollen.


    Gibt aber eben auch genug Leute die keinen Bock auf Laberstunden auf der Matte haben.

    Mich persönlich nerven notorisch verspätete Leute auch und dabei bin ich nicht mal Trainer. Davon ab ist es gegenüber diesem und den Kollegen auf der Matte einfach ne Unverschämtheit.

    Und ja - nur der vorne redet und das dann auch bitte themen- bzw. technikbezogen. Wer lustige Anekdoten zum besten geben will darf das gerne tun - nach dem Training am Tresen.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  5. #35
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    1. Pünktlichkeit

    Pünktlichkeit setze ich voraus, damit man gemeinsam anfängt und sich auf das Training einstellt und keiner was verpasst. Sollte von der Arbeit her jemand unpünktlich sein, dann geht es eben nicht anders, alles andere wie Hausaufgaben und so ein Zeug lasse ich ungern gelten, da man sein Zeitmanagement einteilen kann. Und für die anderen, die trainieren wollen, ist es unfair, wenn andere noch irgendwann reingeschneit kommen. Die Trainingszeit ist bekannt, da kann man, bis auf wenige dringliche Ausnahmen gefälligst pünktlich erscheinen.

    2. Respekt gegenüber Lehrer / Trainer / Mitschüler / Trainingspartner

    Den Lehrer sollte schon alleine respektiert werden, da er das Training leitet und sein Wissen weitergibt. Ich gehe mal von einem normalen Lehrer aus, der bemüht ist, seinen Schülern was beizubringen und zusammen mit seinen Leuten ein schönes Training machen möchte. Mit Profilneurosen oder übertriebener Autorität bekommt man natürlich kein Respekt.
    Die Schüler untereinander sollten natürlich auch respektvoll miteinander umgehen, damit ein ungestörter und verletzungsfreier Trainingsbetrieb stattfindet.


    3. Motivation der Schüler (Ar***tritte nötig oder beim Reinkommen schon auf "Vollgas"?)

    Gesunde Motivation der Schüler ist ok. Ist einer übertrieben motiiert, kann das genauso störend sein, als wenn jemand schnarchig darumsteht und dem man beim Laufen die Schuhe besohlen kann.
    Da muß man einen gesunden Mittelweg finden, der nicht immer einfach ist. Also das Training so gestalten, daß der hochmotivierte und naßgeschwitzte Schüler auf seine Kosten kommt und die ruhigeren Leute nicht überfordert werden.
    ist ja alles Freizeit, auch für den, der vorne steht.

    4. Aufmerksamkeit bei Übungserklärungen / Erläuterungen

    Unbedingt erforderlich. Wenn Techniken und Abläufe erklärt werden, sollte vollst Aufmerksamkeit sein. Schon alleine, damit die Techniken richtig ausgeführt werden und sich keiner unnütz verletzt.


    Ich denke aber, daß man es im Training keinem 100%ig recht machen kann. das ist sehr schwierig und für den Lehrer in jeder Stunde wieder eine neue Herausforderung.

    Und aus Erfahrung weiß ich, daß die meisten, die in ein KK-Trainng gehen, eine Richtung haben wollen und auch Regeln haben wollen, sei es aus Gründen der Budoromantik oder einfach, damit die Leute wissen, wo sie dran sind.
    Ich versuche einen Mittelweg zu finden, daß ich die Richtung vorgebe, aber den Leuten auch gewisse Freiheiten lasse und dass durchaus auch mal Spässe gemacht werden, um das ganze aufzulockern.
    Letztlich gebe ich den Leuten aber das Gefühl, daß wir gemeinsam trainieren und Trainingskameraden sind, auch wenn ich ihnen die Richtung vorgebe. Bei uns sind alle gleich und das lief bis auf wenige Kleinigkeiten auch ganz gut.

  6. #36
    Makaveli18 Gast

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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    @ Kaffeegeniesser:

    Mit deiner Einstellung würdest du auch bei mir nicht glücklich werden und auch nicht lange bleiben.
    Wenn jemand bei mir trainieren will, dann hat er sich auch an die Regeln, wie Pünklichkeit, zu halten.
    Wenn er keinen Spagat kann, dann sollte er es aber probieren und nicht quatschen in der Zeit. Das kann er vor oder nach dem Training machen.
    Von Supermann hast nur du gesprochen.
    Darum ging es auch nie.
    Ich habe Schüler, denen ich verbal mal in den ***** treten muss, andere brauchen eher sanfte Worte.
    Und Respekt erwarte und gebe ich auch, ist ne Anstandssache.
    Copy & Paste!
    Eins zu eins deiner Meinung!

  7. #37
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    @kaffeegeniesser:
    Keine Regeln?
    Du stehst vorne und sagst, wir trainieren jetzt Schläge. Und ich sage, ach ne, ich spiele mir lieber an den Füßen, quatsche laut, komme und gehe, wann und wie ich es will.
    Na das ist ja produktiv.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  8. #38
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    Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf... habt ihr wirklich solche Teilnehmer im (Erwachsenen-) Training?! Also wenn ich jemanden der zur mir ins Training kommt, erklären muss, dass er sich selbst hier her bewegt hat um zu trainieren und nicht um Kaffeekränzchen zu halten, hat dieser wohl ein Problem auf ganz anderer Linie. Genau so verhält sich mit den anderen Punkten... das muss ich doch nicht ernsthaft einen Erwachsenen Menschen erklären, das ist doch selbstverständlich.

  9. #39
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    Hallo,

    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Wer bei mir trainiert, braucht sich an keine Regeln halten, ich habe nämlich keine. Die Leute sind in Ihrer Freizeit da, um Spaß zu haben und nicht um sich von einem verhinderten König / Meister / Guru / Oberhaupt Regeln aufpressen zu lassen, um somit in sein Weltbild zu passen. Wenigstens da wo ich trainiere. Wenn andere vorne einen brauchen, der für sie Regeln aufstellt, an die sie sich dann brav halten können, damit sie dann gnädigerweise von seinem Wissen und seiner Weisheit etwas abbekommen, dann bitte. Ich brauch keinen Regeln- und Wegweiseraufsteller, ich weiß selbst wo ich hin will.
    Wow, das haut mich wirklich um.

    Ich hatte bisher immer geglaubt, der Einzige zu sein, der seine Schüler als Erwachsene behandelt. War wohl viel zu arrogant von mir, aber so kenne ich das sonst nicht.

    Beide Daumen hoch.

    Grüße
    SVen

  10. #40
    Makaveli18 Gast

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    Zitat Zitat von Antikörper Beitrag anzeigen
    Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf... habt ihr wirklich solche Teilnehmer im (Erwachsenen-) Training?! Also wenn ich jemanden der zur mir ins Training kommt, erklären muss, dass er sich selbst hier her bewegt hat um zu trainieren und nicht um Kaffeekränzchen zu halten, hat dieser wohl ein Problem auf ganz anderer Linie. Genau so verhält sich mit den anderen Punkten... das muss ich doch nicht ernsthaft einen Erwachsenen Menschen erklären, das ist doch selbstverständlich.
    Das SOLLTE selbstverständlich sein. Von Selbstverständlichkeiten kann man heute aber nicht mehr sprechen, gibt es schlicht und ergreifend nicht!

  11. #41
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    Ich verstehe eure Gedankengang nicht, was es mit Regeln aufstellen und einhalten, um ein konstruktives Training abzuhalten, mit jemanden nicht mit Respekt, Anstand oder als Erwachsenen zu behandeln.
    Habt ihr euch auch so verhalten, als ihr einen Führerschein gemacht habt?
    Erschienen und gegangen, wann man wollte, Das gemacht, worauf man Bock hatte? Der Fahrlehrer sagt: wir üben jetzt einparken und ihr so: ach ne, ich fahr lieber über die Autobahn.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  12. #42
    Wong F. Gast

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    Zitat Zitat von ITA-Kampfkunst Beitrag anzeigen
    Das SOLLTE selbstverständlich sein. Von Selbstverständlichkeiten kann man heute aber nicht mehr sprechen, gibt es schlicht und ergreifend nicht!
    Doch, gibt es. Schnueffler hat völlig recht.

  13. #43
    Makaveli18 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ich verstehe eure Gedankengang nicht, was es mit Regeln aufstellen und einhalten, um ein konstruktives Training abzuhalten, mit jemanden nicht mit Respekt, Anstand oder als Erwachsenen zu behandeln.
    Habt ihr euch auch so verhalten, als ihr einen Führerschein gemacht habt?
    Erschienen und gegangen, wann man wollte, Das gemacht, worauf man Bock hatte? Der Fahrlehrer sagt: wir üben jetzt einparken und ihr so: ach ne, ich fahr lieber über die Autobahn.
    Ich denke, man kann hier auf Grund der Tatsache , dass jeder von uns ein Individuum ist, nicht pauschalisieren. Es gbt halt Menschen, denen ist das geläufig und für die ist "passendes" Benehmen so selbstverständlich wie das Atmen. Für andere ist das ein Fremdwort, aber soll man die, die das nicht so kennen, einfach links liegen lassen und ignorieren? Ich denke gerade solche Fälle sind doch interessant für einen Trainer. Daran können beide Parteien wachsen und lernen. Ich finds immer gut, wenn mal so ein "Rowdy" vorbeikommt und nach paar Monaten dann Werte verinnerlicht hat, zuhört, wissbegierig ist, andere und deren Wort und Ansichten respektiert etc. etc.

    Man darf eben nicht von Selbstverständlichkeiten ausgehen, die gibt es einfach nicht...

  14. #44
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    Normalerweise sollte es Selbstverständlichkeiten in Sachen Verhalten geben. Wer das gelernt hat, wird sich entsprechend auch Verhaltensweisen an den Tag legen, die man erwartet. Ich konnte in meiner letzten Gruppe (Jahrgang 87 bis ca. 92)
    feststellen, daß viel hinterfragt und diskutiert worden ist, anstatt die gezeigten Sachen erst einmal so anzunehmen, wie man sie zeigt. Ich kann aber jetzt nicht sagen, daß sie respektlos waren oder sich schlecht verhielten. Sie haben auch gute Techniken gezeigt. Das einzige was mich wirklich störte, daß sie den Unterricht auf ihre vermeintlichen Bedürfnisse "verändern wollten".Ich habe den Fehler gemacht, daß ich drauf eingegangen bin, konnte es letztlich aber doch nicht recht machen.
    Aus diesem Grund werde ich in Zukunft meine Art des Trainings ändern und das so durchziehen. Ich bin der Meinung, daß die Schüler das Training erst einmal so anzunehmen haben. Konstruktive Kritik ist gut, aber nicht übertriebene Änderungen herbeiführen.
    Vielleicht würde das aber auch der ein oder andere als Respektlosigkeit ansehen.
    Selbstverständlich ist in vielen Fällen garnichts mehr, da sich manche Wertvorstellungen bzw. Vorstellungen von Normen hier und da geändert haben.

  15. #45
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ich verstehe eure Gedankengang nicht, was es mit Regeln aufstellen und einhalten, um ein konstruktives Training abzuhalten, mit jemanden nicht mit Respekt, Anstand oder als Erwachsenen zu behandeln.
    Habt ihr euch auch so verhalten, als ihr einen Führerschein gemacht habt?
    Erschienen und gegangen, wann man wollte, Das gemacht, worauf man Bock hatte? Der Fahrlehrer sagt: wir üben jetzt einparken und ihr so: ach ne, ich fahr lieber über die Autobahn.
    Äpfel und Birnen. Der Trainer selbst ist gestern zu spät gekommen, da hat halt jemand anders die Aufwärm-Einheit gemacht. Manche Leute schaffen es z.B. erst zum Sparring die letzte halbe Stunde, andere machen überhaupt kein Sparring, wiederum andere sind noch eine Stunde nach offiziellen Ende auf der Matte. Wo ist das Problem? Soll ich jemanden jetzt maßregeln deswegen? "Hey des geht ja jetzt gar nicht, dass du wegen der Arbeit immer ne halbe Stunde zu spät kommst". Respekt hängt vom Individuum ab, sollte doch aber auch selbstverständlich sein. Wenn jemand keinen Respekt hat hat er diese nach der ersten Einheit definitiv. Ist aber ehrlich gesagt in meiner gesamten Laufbahn äußerst selten vorgekommen. Motivation ist etwas was ich voraus setze, ist aber auch etwas was ich in meiner Rolle als Trainer während des Trainings eigentlich auch nicht im andere manifestieren kann oder will. Eine "individuelle Betreuung" nach dem Motto "bewege mal deinen *****" gibt's natürlich trotzdem. Es geht ja überhaupt nicht darum, dass jetzt jeder macht wozu er Lust hat und ein Kaffeekränzchen auf der Matte abhält.

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