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Thema: Kickboxen oder Kyokushin - schmerzfreies Nachdenken

  1. #1
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    Standard Kickboxen oder Kyokushin - schmerzfreies Nachdenken

    Hallo zusammen.
    Trotz langer Pause hier hab ich das Board nicht vergessen, und jetzt brauche ich einen guten Hinweis. Ich diskutiere seit ein paar Tagen mit mir selbst, welches Training ich nun als nächstes machen soll. Zur Auswahl stehen Kyokushin-Karate und Kickboxen, und es gibt gute Argumente für und gegen beides.
    Beides ist etwa gleichweit von mir entfernt. A-A-Aber:

    KYOKUSHIN-KARATE, negativ:
    - kein Anfängertraining, ich komm vom Wado-Ryu und kann dann die Unterschiede wohl aus Büchern zuhause oder neben dem normalen Training aufholen, evtl. in der Halle neben dem Teilnehmerfeld
    - dieses Ge-osse geht mir ja dermaßen auf die Nerven – wenn der Trainer nur irgendeine Aussage macht, oss-t alles, und wenn das so 8 – 10 Nasen sind, ist der nächste Satz nicht mehr zu verstehen. Nervig.
    - die Halle ist eine normale Turnhalle. Ich hab mir da beim zweiten Probetraining schon an beiden großen Zehen blutende Wunden geholt. Wie lange das wohl so weitergeht? Tape ist schon besorgt, aber ich bin da trotzdem etwas skeptisch.
    - die glauben an Abhärten und hauen sich gern mit voller Wucht Lowkicks in die Oberschenkel und Tsukis in den Bauch. Ich glaube an Hämatome und, ohne Brustschutz, Krebs. Aus dem Alter der Zwischenblutungen bin ich nun raus, aber wer weiß, wies den Jüngeren da geht. Also: Negativpunkt.
    - die Prüfungsordnung. Ich soll da – für den 9.! Kyu! - etwa alle Stände können, ca. 8 Fausttechniken, wieviele Katas oder Kombinationen hab ich gar nicht erst geguckt. Und dann steht da was von Prüfung alle drei Monate. Wenn man da einigermaßen gerades Zeug zeigen will, bleibt fürs reguläre Training praktisch keine Zeit mehr, wofür ich aber eigentlich hingehe.
    POSITV
    ernsthaftes Kampftraining
    dafür systematische Anleitung
    viele Schwarzgurte, die als Nebentrainer da mitmischen, also gute Betreuung
    der Jahresbeitrag im Verein ist unschlagbar günstig.

    KICKBOXEN
    kenn ich schon aus anderen Clubs, Gyms, Schulen. Die hier haben neu aufgemacht, da hatte ich noch kein Probetraining. Ich gehe aber davon aus, daß ich mich da wohlfühlen werde, wie bislang bei allen anderen auch. Der Trainer hat auch bei einem meiner Trainer trainiert, laut Aussage auf der hp. Also alles familiär. So, und der gravierende Nachteil:
    die wollen ca. 40, - im Monat haben. Die Kyokus nehmen 80 im JAHR.

    Bei den Kyokus hab ich Bauchschmerzen vom ganzen Drumrum, bei den Kickboxern macht mir der Monatsbeitrag Bauchschmerzen. Wer kann mir irgendeinen Hinweis oder Tipp geben, wie ich aus dem Dilemma rauskomme – schmerzfrei?
    Danke für jeden Beitrag, der mein Hirn mal andersrum rotieren läßt.
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  2. #2
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    Standard

    Schmerzfrei? Wiege ab was Dir wichtiger ist. 40€ im Monat für gutes Training oder 7€ mit ständigen Blutergüssen und "Traditionen", die Du nicht willst (überspitzt gesagt).
    40€ im Monat ist übrigens nicht viel für ordentliches Training. Nicht soooo oft im Kickboxen gesehen, gebe ich zu aber trotzdem nicht zu viel.
    Wie oft in der Woche wird das denn angeboten, bzw. wie oft in der Woche möchtest Du trainieren?

    Gedanklich denke ich hast Du dich schon für das Kickboxen entschieden. Du musst nur Deine Hemmschwelle der 40€ überwinden.

  3. #3
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    ARGH - voll in die Zwölf. Ja genau das ist ja der Knackpunkt ... das verd** te Geld.

    Die bieten 3x / Woche Erwachsenentraining an. Vorher noch freies Training. Das fühlt sich schon mal sehr gut an.
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  4. #4
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    40 euro sollten auch ein anreiz sein regelmäßig zu trainieren

  5. #5
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    40 ist doch geschenkt. Ich sehe bis 69 für ein wirklich gutes dojo als legitim an.

  6. #6
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    Wenn die Kickboxer gerade erst aufgemacht haben kann sich noch einiges ändern. Schau halt ab und an rein, ob es ein Sonderangebot gibt. Und mach dann mal ein Probetraining.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  7. #7
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    Führst du die Diskussion ernsthaft mit dir?
    16*Training im Monat + Extras für 40 Euro?
    Wenn die nicht vollkommen Banane sind, hingehen und probehalber trainieren.

    VG,
    Phelan

  8. #8
    zocker Gast

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    Soweit ich verstanden habe, geht‘s der te nicht darum, ob‘s per se billig oder teuer ist, sondern darum, ob sie sich‘s in ihrer finanziellen lage rechnerisch leisten kann.

    Grüsse

  9. #9
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    40,00 € im Monat für dreimal die Woche Training pro Woche plus freies Training ist Dir zu teuer?

    McFit hat doch immer so Kurse auf denen der Trainer über den Bildschirm hüpft ... vielleicht haben die ja jetzt bald auch Kickboxen...
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  10. #10
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    Ich glaube, es geht nicht so sehr darum, ob 40 Nocken zu viel *für das Gebotene* seien, sondern eher darum, dass ...
    - 480 € pro Jahr auch nicht von jedem locker aus dem Handgelenk geschüttelt werden
    - 480 € in Relation (!) zu 80 € ... nunja, eben! das Sechsfache sind.

    Und über diese Dinge nachzudenken finde ich weder strafbar noch unmoralisch.

    80 € Jahresbeitrag finde ich aber auch ungewöhnlich niedrig. Das geht eigentlich nur (Achtung, Vermutung!), wenn die Kyokushin-Division einem größeren Mehrsportartenverein angehört und "quer" finanziert/subventioniert wird. Wie sonst sollen Hallenmiete und Trainer...gelder bezahlt werden?


    @TE:
    Ich trainiere in zwei Vereinen (beides wirklich Vereine, keine privatwirtschaftlichen Schulen). Ich zahle hier 30€, da 50€. Pro Monat. Für die 30€ bekomme ich "mehr", sowohl was die Anzahl der Einheiten angeht, als auch, was die Ausgestaltung der Trainingsumgebung (Halle und Drumunddran) angeht.

  11. #11
    Johnny99 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dextrous Beitrag anzeigen
    Gedanklich denke ich hast Du dich schon für das Kickboxen entschieden. Du musst nur Deine Hemmschwelle der 40€ überwinden.
    klingt für mich auch so, denke mit Kyokushin wirste - trotz des wirklich günstigen Preises (die Vereine in denen ich so trainiert habe nehmen locker das doppelte) - nicht glücklich werden.

    Und klar: 40,-€/Monat ist schon eine andere Hausnummer, aber auch nicht übermäßig teuer imho (ich zahle aktuell für KB 25,-€/Monat für 2x Training die Woche)

  12. #12
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    So, danke an alle, die hier gepostet haben.
    Ich habe jetzt zwei Sachen festgestellt:
    erstens hätte ich dazusagen müssen, daß ich sowohl langzeitarbeitslos bin als auch ein Fitneßstudio mit 30,- Monat bezahle. Und zweitens, daß der Konflikt nicht in erster Linie ums VIEL oder WENIG bezahlen geht.

    70 Euro/Monat sind etwa ein Zehntel meines monatlichen Einkommens. Da geht es schlicht darum, ob ich besser die Nachteile des Kyoku in Kauf nehme und noch genug zu essen hab. Oder mit einem zufriedenen Seufzer nach dem Kickboxen vor Brot und Butter sitze, weil es für mehr nicht mehr reicht.

    Zur Erklärung: ich habe so eine Phase "lieber trainieren als richtig essen" schon mal durchgemacht. Muay Thai zweimal die Woche, mit Sozialhilfe als Einkommen. Kurz gesagt: es ging mir damit gesundheitlich nicht sehr gut, und das wirkte sich besonders auf die Regenerationszeit aus. Von der Leistungsfähigkeit im Training mal ganz zu schweigen.

    Ich formuliere meine Frage nochmal schärfer:
    hat vielleicht jemand der Mitlesenden schon einen ähnlichen Konflikt bewältigen müssen, und kann mir sagen, wie er/sie aus der Zwickmühle rausgekommen ist?
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  13. #13
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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Ich formuliere meine Frage nochmal schärfer:
    hat vielleicht jemand der Mitlesenden schon einen ähnlichen Konflikt bewältigen müssen, und kann mir sagen, wie er/sie aus der Zwickmühle rausgekommen ist?
    Ich war recht lange in einer finanziellen Zwangslage, ich kann das vollkommen nachvollziehen.

    Dann stellt sich die Frage doch aber gar nicht. Mach das was Du bezahlen kannst.
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  14. #14
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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Wer kann mir irgendeinen Hinweis oder Tipp geben, wie ich aus dem Dilemma rauskomme – schmerzfrei?
    Ob schmerzfrei weiß ich nicht.
    Wie viel Selbstdisziplin hast du? Und wie nötig brauchst du die Infrastruktur des Fitnessstudios (Duschen & Co)?
    Meine Idee: Fitnessstudio kündigen, Fitness umstellen auf Bodyweight und das zuhause durchziehen. Die beim Studio gesparten 30€ plus die beim Kyo gesparten 6,67€ nehmen, weitere 3,33€ drauflegen und zum Kickboxen gehen.
    Geändert von Ripley (22-06-2018 um 10:15 Uhr)

  15. #15
    Gabe Gast

    Standard

    +1 zu Ripley

    Und mit dem essen kann man so einiges sparen.
    Haferflocken statt Brot und Butter, Eier statt Aufschnitt.
    Reis ist auch gut. Gemüse und Früchte beim Türken. Gibt zig möglichkeiten mit kleinem Budget sich Gesund zu ernähren. Nudeln selber machen etc.
    Ist zwar ein mehr aufwand aber was solls wenn man kein Geld hat. Konnte so einiges sparen.
    Zum anderen würde ich sagen Ripley hat recht. Und so kann man dann auch genug essen. Da du ja leider Arbeitslos bist sollte der mehr aufwand das man beim essen sparen kann auch drin sein.

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