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Thema: Youtube Straßenkämpfe Analyse

  1. #16
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    Wie schön dass du weißt was ich so für Erfahrungen habe...

    "Assumptions are the mother of all Fuck Ups..."

  2. #17
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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Ich finde der Rest erklärt sich daraus, dass auf Youtube ja zu einer sehr großen Zahl "ritualisierte" Schlägereien/Revierkämpfe zu finden sind.

    Bei den per cctv gefilmten Überfällen z.B. gibt es ja sehr wohl oft klare "Gewinner"
    Und gerade zu den CCTV Aufnahme ist das Interessanteste oft die Minute vor dem Kampf. Ich weiß gar nicht wie viele Hunderte solcher Aufnahmen ich ganz genau - und mehrmals - angeschaut habe, und zwar mit besonderer Aufmerksamkeit auf Körpersprache und soweit scharf genug auch auf Mimik. Und ich Stelle immer wieder fest: Einen wirklich überraschenden Angriff dürfte es eigentlich kaum geben. Und trotzdem sieht man immer wieder Leute, die total "out of the blue" einen KO-Schlag oder Schlimmeres einfangen, weil sie die Leute nicht lesen können. Auch wenn man nur Sekunden vorab Bescheid weiß ist es eine große Hilfe, und kaum jemand kann seine Absichten völlig verbergen.

  3. #18
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Wie schön dass du weißt was ich so für Erfahrungen habe...

    "Assumptions are the mother of all Fuck Ups..."
    Lies doch mal bei Gelegenheit deine eigenen Post. Nicht lange her ,da hast du dich dazu geäussert. Mit der Betonung dder TÄGL. Gewaltkonfrontation auf deiner Arbeit.

    Klar , wird man mit dem Thema Gewalt , auch in Gesprächen , konfrontiert. Aber eben nur das. Konfrontiert. NICHT gelebt.

    Und nochmal. Ein Zuhörer entscheidet NICHT ob etwas für den Einzelnen Gewalt IST.

    Wird eine Situation als solche erlebt, betrachtet, interpretiert, reagiert dr Körper total. Kein wenn , kein als ob.
    Selbst wenn sie objektiv vll. Nicht lebensbedrohend sein sollte, ist das dem Interpretierer egal. Für IHN ist es REAL

    Wann und wie das stattfindet, entscheidest NICHT DU. Sondrn der Betroffene.

    "......".................................

    Für UNs damals aus dem Viertel , waren Kloppereien , Prügeleien , KEINE Gewalt. Sie waren eine Form der Kommunikation.
    Für die Jungs aus dem Viertel nebenan ( Akademikerviertel) war es Horror , war es Gewalt pur. Sie kannten das nicht .
    Ihre Panik , ihre Angst in den Augen war REAL, ihre körperliche Reaktion , bis hin zum Einnässen auch .

    Die würden dich komisch angucken , wenn du ihnen erzählst , daß das noch lange nichts mit Gewalt zu tun hat.

    Und deine Unterteilung in Objektiv und subjektiv , war schon im ersten Post mit enthalten, wenn du genauer lesen würdest.

  4. #19
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    Ich frage mich ob die ganzen Messer Stechereien, mehrere gegen einen, und auf dem Boden liegenden treten, nicht zum dirty fighting zähen. Wenn man sich so die CCTV Szenen anschaut, sieht das schon etwas anderes aus. Außerdem, gut für mich wenn der andere nicht dirty fighting benutzt, selber schuld.
    www.ifo-jeetkunedo-frankfurt.de
    "I have no confidence in classical martial arts any more. Now I'm fencing with hands and feet." -Bruce Lee

  5. #20
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Lies doch mal bei Gelegenheit deine eigenen Post. Nicht lange her ,da hast du dich dazu geäussert. Mit der Betonung dder TÄGL. Gewaltkonfrontation auf deiner Arbeit.

    Klar , wird man mit dem Thema Gewalt , auch in Gesprächen , konfrontiert. Aber eben nur das. Konfrontiert. NICHT gelebt.
    Ich rede dabei nicht von verbaler Gewalt, sondern von sehr handfester. Ich habe beruflich beide Seiten der Medaille. Das Handfeste und Therapeutische...
    Geändert von kanken (26-06-2018 um 19:33 Uhr)

  6. #21
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich rede dabei nicht von verbaler Gewalt, sondern von sehr handfester. Ich habe beruflich beide Seiten der Medaille. Das Handfeste und Therapeutische...
    jetzt überlege mal selber. bei dir auf Arbeit , in einem doch recht geschützen Rahmen , geht das "Handfeste" plötzlich als GEWALT durch . aber draussen , wo nichts sicher ist, (...- Edit Admin) .......... usw. da ist es nichts, was man als Gewalt bezeichnen kann oder Kampf. alles klar.

    Kampf und Gewalt (... - Edit Admin). ehrlich , sortiere bitte nochmal Einordnungen. da ist was sehr merkwürdig
    Geändert von jkdberlin (27-06-2018 um 09:14 Uhr)

  7. #22
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    Für Monkey Dance stimmt es absolut.
    Ansonsten halte ich es für mehr als gefährlich von solchen „Untersuchungen“ auf alle Arten von Gewalt zu schließen.
    Der Typ vermittelt den Eindruck dass dies „Gewalt“, bzw. „Kämpfe“ seien und schlussfolgert daraus seine Punkte.

    „Assumptions are the mother of all Fuck Offs...“
    Da ist viel dran, ich denke 4-6 deckt sich u.a. deshalb nicht mit meiner Erfahrung weil vieles davon nicht unter Monkey Dance viel.
    Wobei selbst da deck sich meine Erfahrung nach die Aussage, dass fast alle (mit beiden Teilnehmern) am Boden enden und da bleiben nicht mit eigenen Beobachtungen. Viele ja, fast alle nein. Ist aber eben nur was ich beobachtet habe, representativ mag dies nicht sein.

  8. #23
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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Und gerade zu den CCTV Aufnahme ist das Interessanteste oft die Minute vor dem Kampf. Ich weiß gar nicht wie viele Hunderte solcher Aufnahmen ich ganz genau - und mehrmals - angeschaut habe, und zwar mit besonderer Aufmerksamkeit auf Körpersprache und soweit scharf genug auch auf Mimik. Und ich Stelle immer wieder fest: Einen wirklich überraschenden Angriff dürfte es eigentlich kaum geben.
    interessante Info, danke
    unorthodox

  9. #24
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    aber draussen , da ist es nichts, was man als Gewalt bezeichnen kann oder Kampf. alles klar.
    Ich weiß nicht wo ich das behauptet hätte. Ich sagte nur die o.g. Regeln gelten nur für Monkey Dance...

  10. #25
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wo ich das behauptet hätte. Ich sagte nur die o.g. Regeln gelten nur für Monkey Dance...
    schön zurückgerudert.
    es geht schon los, daß du beurteilst was Monkey Dance ist und
    schreibst dann
    Der Typ vermittelt den Eindruck dass dies „Gewalt“, bzw. „Kämpfe“ seien und schlussfolgert daraus seine Punkte.
    du vermittelst also den Eindruck es wäre nicht so . du entscheidest also was Gewalt ist und ab wann.
    auf mein Hinweis hin, daß das nur der Beteiligte , der Betroffene , konkret sagen kann was für einen Gewalt ist, weil Gewalt ein inneres Erleben und Ausüben ist , kommt dein "das interessiert nicht als Laie" .......

    bei der Bewertung der eigenen Situationen , gibt es plötzlich keine Einschränkungen oder Hinweise wie sie UNTERSCHIEDLICH einzuordnen sind . nööö , da sind es nun handfeste Gewaltanwendungen . Punkt.

    wie so oft zweierlei Mass.
    war damals bei der Messerdisskusion ebenfalls.
    gibt einer ein Beispiel von , Feund wird mit Messer angegriffen und kloppt den Angreifer einfach um . heisst es , der Angreifer hatte eh kein Intent , der Angriff war nicht wirklich bedrohlich usw. kannst in deinem eigenen Archiv nachlesen.

    gibst du ein Beispiel mit genau dem gleichen Ablauf , war es natürlich eine völlig ernste Sache ( der Angreifer sagte ja "ich stech dich ab" ) und das nur durch deinen hohen Intent gelöst werden konnte .. Klasse , das Selbe in grün , wie hier gerade in der Diskussion mit Thema Gewalt.

    und ausgerechnet Du schreibst ins Forum "ich nehme hier nicht alle Ernst" . mach es doch mal umgedreht . nimm doch erstmal die Berichte ernst und guck dann , in wie weit Abstufungen existieren.

  11. #26
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    https://www.martialjournal.com/i-wat...what-i-learned

    Ich fand diese Ergebnisse durchaus interessant:

    1) Fights often have no clear winner
    2) Knockouts happen in the first ten seconds or not at all
    3) Women always clinch
    4) Bystanders usually let fights go on
    5) Almost all fights will go to the ground and stay there
    6) No one uses “dirty fighting”


    Hmm...
    Nach Lesen des Artikels sollte das IMO eher heißen:

    1) Fights often have no clear winner
    2) 64% of Knockouts happen in the first ten seconds
    3) 79% of Women clinch
    4) Bystanders usually let fights go on
    5) Less then 73% of all fights will go to the ground and stay there
    6) 16% of the fights contained “dirty fighting” (Hair pulling aside).

  12. #27
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    schön zurückgerudert.
    es geht schon los, daß du beurteilst was Monkey Dance ist und
    Nö, nicht ich, sondern Rory Miller.


    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    bei der Bewertung der eigenen Situationen , gibt es plötzlich keine Einschränkungen oder Hinweise wie sie UNTERSCHIEDLICH einzuordnen sind . nööö , da sind es nun handfeste Gewaltanwendungen . Punkt.
    Nö, wenn man mir ein Messer in den Bauch rammen will, weil man ausrastet, dann ist das kein Monkey Dance.
    Monkey Dance löse ich in der Regel mit Deeskalation, die raptusartige Gewalt ist die, die unkontrollierbar und gefährlich ist, oder halt die hinterhältige, geplante Gewalt.

    Es ist immer wieder süß wie ich deinen Beißreflex auslöse, macht richtig Spaß

  13. #28
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    @Pansapiens:
    Danke für die Zahlen (ich hätte den Artikel halt doch lesen sollen). Die Überschriften die hier gepostet werden sind vom Autor schlecht gewählt bzw. wenn sie alleine dastehen verwirrend (z.B. ist 16% etwas ganz anderes als "no one uses").

    Anmerkung: Bei 5 ist Dir ein Fehler unterlaufen, das Less am Anfang muss weg.

    Bzgl. Begriffe für unterschiedliche Formen von Gewalt: Ich orientiere mich bei den Bezeichnungen auch an den Definitionen bei Miller, einfach weil sie sich sehr gut mit meinen eigenen Erfahrungen decken.

  14. #29
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Es ist immer wieder süß wie ich deinen Beißreflex auslöse, macht richtig Spaß
    Wie wieder nur auf die Hälfte eingegangen wird um zu zeigen wer den größten Lörres hat.

  15. #30
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    Nö, ich wollte hier nur nicht schon wieder das „Intent“ Faß aufmachen, da das hier völlig OT wäre.
    Intent hat nix mit verschiedenen Arten von Gewalt zu tun. Im Monkey Dance kann es durchaus „Intent“ geben!
    Cam würde auch gerne die Diskussion auf mich verlagern, aber „ad personam“ Diskussionen haben hier auch nix verloren.
    Auf der einen Seite meckert er über die Diskussionen im China Board, auf der anderen Seite führt er nur „Kleinkriege“ gegen meine Person in seinen Beiträgen.
    Dieses „Kanken ist doof“ geht mir gewaltig an meinen (gewaltigen ) Eiern vorbei...

    Wenn wir jetzt den ad personam Teil zu Kanken lassen würden und wieder zu dem Thema kommen, könnte es nämlich hier durchaus noch spannend werden.

    Die Einteilung von Miller bzgl. „Monkey Dance“ und „Predatory Violence“ halte ich nämlich auch für eine der Besten, die ich bisher gelesen habe.

    Sicher, ich „lächle“ immer über „Monkey Dance“ Gewalt (auch wenn das für den einzelnen evtl. massive Gewalt/Traumatisierung bedeutet), das liegt aber daran, dass ich diese Art von „Gewalt“ seit meiner Kindheit kenne und als „normales Verhalten von Jugendlichen“ einstufe. Klar kann die auch aus dem Ruder laufen, sie unterscheidet sich aber dennoch komplett von anderen Arten der Gewalt.

    Ich finde die „Untersuchung“ in dem Artikel durchaus sehr spannend, vor allem wenn man mit Leuten über Deeskaltion redet und ihnen „SV“ beibringen will.

    Der erste Punkt muss immer sein „welcher Art der Gewalt stehe ich gegenüber“ (was will der Andere, warum, erreichen). Kann ich überhaupt erkennen das der Andere in einem „gewaltbereiten“ Modus ist (de Becker ist da extrem wichtig zu kennen)? Jetzt kommt der Artikel ins Spiel: Was erwartet mich?

    Ich finde es immer mit am wichtigsten zu erkennen wann Monkey Dance in Predatory wechselt. Das passiert nämlich (zumindest wie ich es oft erlebe) durchaus häufig und erfordert ein sofortiges Handeln! Dazu muss ich aber beides erkennen können und wissen was ich wie begegnen kann.

    Andersrum muss man z.B. in der Therapie auch rausarbeiten was da genau mit jemandem passiert ist und da hilft es auch sehr gut den Leuten aufzuzeigen wie Gewalt funktioniert (habe ich jedenfalls gute Ergebnisse mit erzielt). Was man versteht kann man verarbeiten. Dadurch wird aus einem Trauma eine Erfahrung und die kann helfen mich besser zu machen. Aus diesem Grund sind „Nachbesprechungen“ von Gewalterlebnissen (jedenfalls bei denjenigen, die das professionell machen) wichtig, jedenfalls wenn es von demjenigen als Gewlalt erlebt wurde, was wiederum von den Erfahrungen derjenigen Person abhängt. Lieschen Müller aus dem behüteten Vorort hat eine andere Einschätzung von Gewalt als ein SEK-Beamter, der als Kind in einem „Problembezirk“ groß wurde (um mal bei Extremen zu bleiben).

    Beide brauchen ggf. eine „Nachbesprechung“, Lieschen Müller aber wahrscheinlich bei anderen Erlebnissen als der SEKi. Wovon die eine Albträume kriegt, darüber lacht der Andere. Was die eine sich nicht vorstelllen kann, davon bekommt der Andere Flashbacks. Sicher ist Gewalterfahrung individuell, aber trotzdem gibt es verschiedene Arten von Gewalt.
    Geändert von kanken (27-06-2018 um 11:39 Uhr)

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