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Thema: Youtube Straßenkämpfe Analyse

  1. #46
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    Standard Videomaterial - woher?

    Lese aus dem Artikel heraus das es wohl in der Mehrzahl von anderen Umstehenden aufgenommene Kämpfe waren, also per Definition schon soziale Konflikte waren (Dominanzspiele, Monkey Dance).
    Die Akteure wollten sich, dem Gegner, der Audience was beweisen.

    Würde wohl anders aussehen bei CCTV - Aufnahmen von asozialer Gewalt (am Geldautomaten, Kasse etc.)
    wo die Täter ihre Vorteile ausnutzen.

  2. #47
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    Pansapiens: Inwiefern?
    Bedingung war, "go to the ground and stay there", also zu Boden gehen und da bleiben.
    Sorry, habe mich da verwirren lassen. Vermerk an mich: Wenn nur schnelles lesen geht, keine Korrekturen einbringen.

    Den de Becker muss ich mir wohl auch mal beschaffen.

  3. #48
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    1) Fights often have no clear winner
    2) Knockouts happen in the first ten seconds or not at all
    3) Women always clinch
    4) Bystanders usually let fights go on
    5) Almost all fights will go to the ground and stay there
    6) No one uses “dirty fighting”

    --

    1) stimmt nicht . nur wenn beide auf nem ähnliche niedrigem "niveau" sind und sich irgendwann trennen . oder wenn sie getrennt werden

    2. stimmt nicht

    3. sie greifen eher an die haare . weiss nicht ob das jetzt als clinch zählt

    4. stimmt . kommt aber drauf an . wenn bekannte da sind werden diese oft dazwischengehen

    5. stimmt nicht wenn einer weiss was er tut also im stand gut ist . selbst wenn beide schlecht im stand sind landet der kampf nicht zwangsläufig aufm boden . kann aber sehr wohl ja

    6. stimmt fast immer
    Geändert von C-MO (29-05-2019 um 10:03 Uhr)
    ich habe keine signatur

  4. #49
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    Punkt 5 macht Punkt 6 erst wahrscheinlich. Amateure. Selbst schuld. Was man nicht trainiert, wird man auch nicht machen. Und da das praktisch nirgends gezielt unterrichtet wird, wird man das auch sehr selten finden. Besser für uns halt, haha!
    Geändert von Abstauber (28-05-2019 um 23:33 Uhr)
    www.ifo-jeetkunedo-frankfurt.de
    "I have no confidence in classical martial arts any more. Now I'm fencing with hands and feet." -Bruce Lee

  5. #50
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Den de Becker muss ich mir wohl auch mal beschaffen.
    Unbedingt

    Gesendet von meinem moto g(6) play mit Tapatalk
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  6. #51
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    Interessant.

    Auch das in den Comments des Artikels>

    "27% of the fights I recorded were assaults where one participant was unwilling and unprepared. Violent outcomes were roughly the same between fights were two participants were willing and assaults where one participant was unwilling."

    (27% der Kämpfe, die ich aufgezeichnet habe, waren Angriffe, bei denen ein Teilnehmer unwillig und unvorbereitet war. Die gewalttätigen Ergebnisse waren zwischen den Kämpfen ungefähr die gleichen, wie wenn zwei Teilnehmer bereit waren und bei Angriffen, bei denen ein Teilnehmer nicht bereit war.)

    Also alles eine Suppe. Es lohnt sich zu trainieren, Ueberaschungsangriffe sind kein (im Ergebnis) Schicksal. (Zudem werden sie weniger, wenn man die Awareness hat.)
    Das Schweine nicht fliegen köennen, wissen nur die Vögel.

  7. #52
    Freelancer64 Gast

    Standard

    Nach sichten von sehr vielen realen Fights nicht nur auf Youtube (da gibts ja noch ganz andere Seiten): Ja, Frauen grabschen, ziehen in vorgebeugter Haltung an den Haaren oder der Kleidung, verwenden unkoordinierte Windmühlenschläge mit extremer Schulterrotation. Allgemein werden die dabei von lachenden Kerlen gefilmt. Richtig brutale Aktionen wie die besiegte an den Kopf treten sind extrem selten.
    In praktisch keinem Clip sind Kampfsportaktionen zu sehen. Zumeist wilde Schwinger welche einen sofortigen KO bewirken sollen.
    Interessanterweise fangen die meisten (geordneten) Kämpfe mit Boxerhaltung an aber es kommt keine einzige Boxtechnik, nur Schwinger und dann grabschen, keine offenbar trainierte Deckung mit trainierten Konteraktionen.
    Richtiges Dirty Fighting (wie ein harter kick gegen das Knie als Eröffnung) beginnt erst wenn einer am Boden liegt, dann wird oft zugetreten, gerne gegen den Kopf, das ist auch der Moment wo vorherige Zuschauer ebenfalls den am Boden liegenden treten oder auf ihn draufspringen, begleitet von gegröhle der filmenden. Kaum jemand geht dazwischen.
    Oft werden Kämpfe durch einen Sucker Punch entschieden, bedingt durch das unten baumeln lassen des Opponenten.
    Fusstritte werden wie bei einer Schulhofrauferei ausgeführt, ohne Kraft oder Technik.
    Ferner gewinnt nicht immer der größere oder stärkere, im allgemeinen der entschlossenere.
    Sobald ein Rabauke überwältig ist (zB vor der Tür, in einem Geschäft) trauen sich auch bisher ängstliche Zuschauer dazu und halten den Burschen (meist betrunken) mit am Boden.
    Polizisten können sich oft selbst nicht gegen einen brutalen Schläger wehren, zu Boden bringen misslingt selbst bei Überzahl oft.
    Der klassische im Dojo trainierte Angriff oder Messerangriff findet praktisch nie statt.
    Angegriffene überleben auch wenn ihnen ein Messer im Kopf oder bis zum Heft im Nacken steckt.
    Messerangreifer verwenden fast immer unkoordinierte slashbewegungen, diese aber schnell und den Tod des angegriffenen in kauf nehmend. Erfahrene Trainer erkennen dabei dass es keine Techniken dagegen gibt.
    Weglaufen ist in den allermeisten Fällen in einer Kampfsituation nicht möglich. In einem Video aus Frankreich sieht man wie der weglaufende nach ein paar Schritten eingeholt wird und zum Krüppel getreten wird ( ein Sprung auf den Kopf des am Boden liegenden tut keinem gut), die meisten SV Situationen finden auf beengtem Raum statt, bestenfalls bildet sich ein Kreis von Zuschauern.
    In einem Video aus Serbien sieht man wie der Räuber (Messer) größte Hemmungen hat das Messer zu benutzen und stattdessen den Griff zum schlagen benutzt (im Clinch gegen einen alten Mann/Kioskbesitzer).
    Ausser Messern und selten Baseballschlägern werden praktisch nie andere Waffen benutzt, keine FMA Stöcker oder Nunchaku.
    Reizgas ist mal hilfreich und mal garnicht.
    Erstaunlich oft werden Kämpfe durch einen Bodyslam gewonnen, man erkennt dann wie wirksam das auf dem harten Boden ist (beim geslammten ist sofort die Lampe aus).
    Könnte noch stundenlang so weitermachen.

  8. #53
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    TL: Den de Becker muss ich mir wohl auch mal beschaffen.
    AB: Unbedingt
    Schon längst geschehen ��

    Ich finde es ja nervig wenn solche uraltem Threads plötzlich wieder hervorgegraben werden. Zum Glück habe ich beim ersten Beitrag auf das Datum geschaut – weil ich ihn noch in Erinnerung hatte.

    @Abstauber: Es gibt da noch ganz andere Gründe, die überhaupt nichts mit Technik/Training zu tun haben. Um das zu verstehen, müsste Du aber etwas Erfahrung draußen gesammelt haben. Irgendwann habe ich sie Dir mal aufgelistet, aber was nicht in dein Weltbild passt wird ja leider ignoriert.

  9. #54
    Freelancer64 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Lese aus dem Artikel heraus das es wohl in der Mehrzahl von anderen Umstehenden aufgenommene Kämpfe waren, also per Definition schon soziale Konflikte waren (Dominanzspiele, Monkey Dance).
    Die Akteure wollten sich, dem Gegner, der Audience was beweisen.

    Würde wohl anders aussehen bei CCTV - Aufnahmen von asozialer Gewalt (am Geldautomaten, Kasse etc.)
    wo die Täter ihre Vorteile ausnutzen.
    Sehr viele Videos zeigen Aufnahmen von Sicherheitskameras, sowohl in Bars oder vor Geschäften als auch am Eingang von Bars und Diskotheken wo Türsteher arbeiten. Da hat man den Vorteil dass es kein geruckel und gekreische gibt. Manche Aktionen sind auch aus verschiedenen Blickwinkeln da mehrere Kameras das aufgenommen haben.
    Nebenbei: Bei YT gibts aber nur "Soft" Kämpfe, detaillierte Brutalität mit Klingen, Schädel zertreten und anderen fiesen Sachen findet man woanders. Solche Seiten zeigen detailliert die Auswirkungen von zB Macheten, oder wie komplett Irre mitten in der Stadt mit Macheten wahllos Leute angreifen, Mord und Totschlag in Bussen oder Strassenbahnen usw. Derlei Seiten kann man nichtmal bei FB verlinken. Wenn man sich dann sowas mal genau ansieht erkennt man erst wieviel Bullsht im Dojo beigebracht wird.

  10. #55
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    Standard Bildmaterial

    [QUOTE=Sehr viele Videos zeigen Aufnahmen von Sicherheitskameras, sowohl in Bars oder vor Geschäften als auch am Eingang von Bars und Diskotheken wo Türsteher arbeiten. Da hat man den Vorteil dass es kein geruckel und gekreische gibt. Manche Aktionen sind auch aus verschiedenen Blickwinkeln da mehrere Kameras das aufgenommen haben.
    Nebenbei: Bei YT gibts aber nur "Soft" Kämpfe, detaillierte Brutalität mit Klingen, Schädel zertreten und anderen fiesen Sachen findet man woanders. Solche Seiten zeigen detailliert die Auswirkungen von zB Macheten, oder wie komplett Irre mitten in der Stadt mit Macheten wahllos Leute angreifen, Mord und Totschlag in Bussen oder Strassenbahnen usw. Derlei Seiten kann man nichtmal bei FB verlinken. Wenn man sich dann sowas mal genau ansieht erkennt man erst wieviel Bullsht im Dojo beigebracht wird.


    Ja meine auch das da vieles schnell zensiert wird. Waffenlos wird am Boden gnadenlos reingetreten, ein Waffenvorteil wird gg. Wehrlose voll ausgenutzt.

    Deshalb ja ,,asoziale Gewalt"! Beisshemmungen fehlen den Akteuren völlig - normale Schlägereien wirken dagegen wie Schulhofgerangel.

    Hatte vor Jahren auch mal Zugang zu professionellen Kriegs-Fotoreportagen aus Afghanistan, Irak. So Bilder sieht man kaum je in der Presse, echt heftig.

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