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Thema: BJJ black Belt,what is it worth ? Askren promotes himself !

  1. #31
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    Ich finde @Royce Gracie 2 bringt es hier auf den Punkt,denn so schaut es einfach aus

    Ob Askren jetzt noch in die UFC will,idk ?
    Früher wollte er,aber hat dann schnell gemerkt dass die keinen zu sich holen, der deren Champs kaputt grindet.
    Und nachdem was er bei Bellator erlebt hat,danach zu One um bissel Cash zu machen,weiß ich nicht ob er sowas noch anstrebt.Er ist ja nicht blöd,und wird auch wissen dass die da eher keine Lust drauf haben werden.Ich meine hey,ein GSP will bei nem guten Matchup auch zurück,beide sind WW...Aber die UFC würde einen GSP nie gegen einen Askren opfern,bin ich mir ziemlich sicher.Askren hat heftigen Skill,weiß aber ebenso dass man seinen Style bei den just Bleed Fans der post McGregor Ära schlecht vermakrten kann.
    Deswegen glaube ich auch eher, dass das einfach nur ein Statement von ihm ist

    @Narexis Diggi Dein Kram unlesbar...trainierst Du selber noch,oder bist Du mittlerweile Schreiberling geworden ?

    PS: Er hat denke ich BJJ gewählt,um mal das mystische Bild der Black Belts zu zerstören was so viele krampfhaft erhalten wollen.
    Es gab und gibt ringerische Sportarten schon immer in diversen Kulturen,inklusive der Skills die die Gracies heute für teuer Geld als ihr Brand verkaufen wollen.Aber mit Fighting sieht es bei deren eigenen Nachkommen eher mau aus,thats a fact !
    Geändert von HAZ3 (02-07-2018 um 12:10 Uhr)

  2. #32
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    Ich glaube, ein Teil des Problems liegt darin, dass der Schwarzgurt gerade von Aussenstehenden nach wie vor gerne mit Kampfstärke gleichgesetzt wird (die Verwirrung wird m.E. durch die Einteilung in Gürtelklassen bei BJJ-Turnieren eher noch gefördert, aber inzwischen gibt es ja Regelungen, dass man mit entsprechenden Vorkenntnisse im Wettkampf in eine entsprechende Klasse eingestuft wird). Aber das ist, wie man mir mehrfach erklärt hat, nicht die Intention dahinter, sondern es ist gewissermaßen ein Titel oder eine Qualifikation, die für eine Lehrbefähigung in einem System steht. In Folge dessen ist die Selbstverleihung eines solchen in einem existierenden System rein rechtlich gesehen so etwas wie Titelplagiat oder eine Verletzung der Markenrechte, sofern diese entsprechend geschützt sind – ich darf mir ja auch nicht den Titel X von Universität Y verleihen, nur weil ich schon Z Jahre in dem entsprechenden Feld arbeite und mehr publizierte Artikel in peer-reviewten Journals habe als der Großteil von den dortigen Abgängern...

    Ich sehe die Sache so: Askren ist definitiv ein hervorragender Grappler, auch gemessen an den Fähigkeiten anderer BJJ-Schwarzgurte, und ich teile die Einschätzung, dass er mehr als 90% davon problemlos nach BJJ-No-Gi-Regeln verräumen könnte – wahrscheinlich auch gar nicht so wenige mit Gi. Aber das macht ihn nicht zu einem legitimen Schwarzgurt in besagtem System. Ich glaube auch, dass er vermutlich einen Schwarzgurt gefunden hätte, der sich gefreut hätte, ihm den Titel zu verleihen. Hat er nicht gemacht. Er hätte auch seine eigene Stilrichtung begründen und sich zum Grossmeister ernennen können. Hat er auch nicht gemacht.
    In Folge dessen ist diese Selbsternennung meiner Einschätzung nach einfach ein “politisches” Statement, eine Herausforderung wenn man so will, und ein Teil seiner Kampagne Schlagzeilen zu machen, um die UFC zu bewegen, ihm eine (Titel-) Chance zu geben. Rechtliche Handhabe hat er dafür auch keine, nachdem die UFC ja eine Firma ist, die die Rechte an dem entsprechenden Titel besitzt und in Folge dessen auch beschäftigen kann, wen sie will, und die komplette Entscheidungsfreiheit hat, wer einen Titelkampf bekommt. Ob der entsprechende Weltmeistertitel dadurch an Glaubwürdigkeit gewinnt, ist eine andere Frage... Einen anderen Vorteil sehe ich ehrlich gesagt nicht.

    Beste Grüsse
    Period.

  3. #33
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    Ich frag mich trotzdem noch was der Thread überhaupt soll....

    Die Sachlage ist doch klar....
    Der BJJ Blackbelt bedeutet nicht mehr dass , was er vor 10 Jahren bedeutet hat.

    Früher war er auch ein Ausdruck der absoluten Kampfstärke am Boden.
    Heute ist er vor allem ein Ausdruck von umfangreichem und intensiven Wissen über Techniken.

    Die Entwicklung ist nur natürlich.
    Is halt so .. eigl. keine Diskussion nötig

    @ Frank ... ich hab doch nie gesagt dass du vor Askren Angst hättest
    Ich fands nur erstaunlich,wie beiläufig du jemand als "Witzfigur" abtust , der sportlich gesehen ein 10x höheres Level erreicht hat als du selbst.
    das fand ich irgendwie Grotesk.
    -

  4. #34
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    @ Frank ... ich hab doch nie gesagt dass du vor Askren Angst hättest
    Ich fands nur erstaunlich,wie beiläufig du jemand als "Witzfigur" abtust , der sportlich gesehen ein 10x höheres Level erreicht hat als du selbst.
    das fand ich irgendwie Grotesk.
    Ich tue nicht seine sportliche Leistung ab, vor der habe ich großen Respekt.
    Aber sein Gebuhle um Aufmerksamkeit und seine off-stage-antics sind für mich nur nervend und uninteressant.
    Frank Burczynski

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  5. #35
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Dann kann mir ein Ben Askren Submissions zeigen? Die Arbeit aus der Guard? Triangle Chokes? Sweeps? Mount und Side Mount Escapes. Submission Konter?
    Klar kann er das. Denkst du etwa ein so erfolgreicher MMA-Kämpfer auf Weltelite-Niveau kann nur Double und Single Legs?


    BJJ und Ringen können gegeneinander kämpfen, aber sie haben technisch gesehen genauso wenig miteinander zu tun wie Boxen und Ringen oder Boxen und BJJ.
    Dein Ernst?
    Wie kann eine solch unsinnige Aussage nur von jemand kommen der einen Blackbelt hat?
    Nimm mal einem Demian Maia oder Marcello alles an klassischen Ringertechniken weg (Armdargs, Singles, Doubles, Turtle, Sitouts usw usf) und sie wären nur noch ein absoluter Schatten ihrer selbst
    Ringen und BJJ haben eine enorm große Schnittmenge. Sollte gerade auch jemand so sehen der sich "Oldschool BJJ" auf die Fahne schreibt und kein modernes double Guardpull-Buttscoot-Sport-BJJ machen möchte.

  6. #36
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Ich frag mich trotzdem noch was der Thread überhaupt soll....

    [...]
    Du ich fand den Move von Askren irgendwie cool,daher wollte ich mit dem Topic quasi mal in die Runde fragen was die hiesige Grappling Community so dazu sagt
    Und bisher sind doch recht diverse und interessante Wahrnehmungen gepostet worden finde ich.

  7. #37
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    ich finde den Thread auch nicht schlecht. Warum sollte man nicht darüber reden können. Nur wie gesagt, nicht nur hier, sondern auch sonst in der BJJ-Internet - Gemeinde hat dieser Schritt von Askren niemanden wirklich beschäftigt.
    Frank Burczynski

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  8. #38
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    Ich will mal nix zu Askren und seiner Respektlosigkeit schreiben. Doch zu den allmächtigen Kämpfern die sich hier an Board befinden: Ich betreibe BJJ seit mehr als zehn Jahren sehr intensiv. Training, Seminare, Reisen und auch ein paar Wettkämpfe. Ich habe als Lilagurt keinen Schwarzgurt dominiert. Ja auch mal gesweept oder getapt. Nur mal (Ausnahme)-nie in Serie. Ich kenne einen Athleten der das als Lilagurt gemacht hat-Roger Gracie. Alle Schwarzgurte mit denen ich gesparrt habe waren sehr stark, auch wenn manche von ihnen keine Wettkämpfer waren. Ich weiß echt nicht was manche hier schreiben. Ich habe hier in Deutschland mit Leuten wie (willkürliche Aneinanderreihung) Carmen, Ana, Shuga, Markus, Frank, Martin, Arno, Malle, Samu, Nico, Mario, Robert, Heiko, Thomas, Douglas, Andy, Malte, Daniel, Rainer, Paul, Sven etc trainiert. Egal ob Luta Livre oder BJJ Blackbelt oder sogar beides. Alle waren starke Kämpfer. Woher kommen diese Behauptungen die wären alle nicht wirklich gut und würden von Blaugurten auseinandergenommen. Das habe ich noch nie gesehen. Nicht bei einem einzigen und ich habe jetzt nicht mal die Hälfte aufgezählt von denen mit denen ich mal trainiert oder gegen die ich gekämpft habe. Und an dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, nicht nur die genannten Schwarzgurte, für die Möglichkeit zu trainieren, zu kämpfen und zu lernen. Denn Respekt verlangt man nicht, den bringt man. Es ist eine Geste, ein Geschenk, eine Würdigung. Das kann man sich nicht nehmen oder selbst geben. Genau wie der Gürtel im BJJ oder Luta Livre.
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  9. #39
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    Zitat Zitat von sivispacemparabellum Beitrag anzeigen
    Woher kommen diese Behauptungen die wären alle nicht wirklich gut und würden von Blaugurten auseinandergenommen. .
    Wer hat das wo behauptet ?
    Ist mir irgendwie entgangen ,dass das jemand wo behauptet hat.

    -

  10. #40
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    Wenn Droom schreibt: "Ich (Purple Belt) halte nur wenig von diesem Gürtel-Gehabe. Gibt auf der Matte Blackbelts die komplett dominiere oder dominiert habe und es gibt Bluebelts die mich absolut zerstören bzw zerstört haben (wahrscheinlich gibt es da draußen auch ein paar Whitebelts die das könnten)." Er dominiert als Lila Schwarzgurte und wird selbst von Blaugurten dominiert. Dann müssten diese ja auch der Logik folgend, die Schwarzgurte die von ihm dominiert werden klarmachen. Er vermutet, dass es da sogar Weißgurte geben könnte. Das war mir aufgrund des "wahrscheinlich" aber nicht genau genug.
    Grapple&Strike
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  11. #41
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    Ich denke, wir wissen alle, dass die Standards für den Schwarzgurt im BJJ hoch sind, und wenn ich den Trend richtig lese, fast laufend höher werden. Mir gegenüber wurde bisher vor allem betont, dass der Schwarzgurt in erster Linie eine technische Qualifikation ist, kein direkter Ausdruck des Wettkampf- oder Sparringerfolges, was nicht heisst, dass man deswegen keine Erfahrung damit mitbringen soll (allerdings gibt es meines Wissens keine Norm wie viel).
    Nur, dass man gut sein muss heisst ja nicht, dass jemand anderes nicht noch besser sein kann, und zwar ungeachtet der Gürtelfarbe - insbesondere dann, wenn die betreffende Person mit 10-20 Jahren Grapplingerfahrung ins BJJ wechselt und zudem eine weit überdurchschnittliche Athletik mitbringt? Beispiele dafür gibt's ja auf internationaler Ebene einige (z.B. https://www.bjjheroes.com/bjj-news/t...sion-grapplers - Askren hier auf Platz 7), warum nicht auch auf lokalerer Ebene? Und die Gürtelvergabe scheint von Schule zu Schule recht unterschiedlich abzulaufen. Von da her sehe ich erstmal keinen Grund, das Statement von vorneherein abzutun, auch wenn die einzelnen Erfahrungen naturgemäss verschieden sein können.


    Beste Grüsse
    Period.

  12. #42
    Narexis Gast

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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    [...]
    +1. (Zu beiden Posts .)

    ... und ich lese hier auch keine "Behauptungen die wären alle nicht wirklich gut und würden von Blaugurten auseinandergenommen" oder von irgendwelchen "allmächtigen Kämpfern die sich hier an Board befinden", auch nicht bei/von Droom.

    HAZ3 ist nur mal wieder auf seinem generellen 'BJJ ist weak und richtige Fighter nur im MMA' Weg, bei Droom habe ich es nicht so verstanden, dass er es abwertend gegenüber den BBs gemeint hätte oder dass es die Regel bzw. einen Grundsatz darstellt (und schlussendlich kann ich seine kämpferischen Fähigkeiten natürlich nicht beurteilen und verweise dahingehend nur auf Periods Post) und - falls man meine Teile so (miss-)verstanden haben sollte - nur kurz der Hinweis, dass es für mich herzlich wenig über die Leistung oder Graduierung im BJJ aussagt, wenn bspw. jemand im MMA Sparring einen XYZ-Gurt mittels GnP „besiegt“, insbesondere wenn der nicht viel Erfahrung mit Schlägen hat, (genauso wenig wie im Stand) und es auch keine überraschende/unerwartete Leistung ist, wenn jemand mit >10 Jahren Wettkampferfahrung in anderen (Grappling) Disziplin auf sehr hohem Niveau auch ohne Graduierung nicht spielerisch verpackt wird oder mal „höhere“ Gurte „besiegt“ oder mehrfach tappt.

    (Das bedeutet mMn nicht mal im weitesten Sinne, dass der XYZ-Gurt „nicht wirklich gut“ ist - noch weniger dass es sich auf viele/alle/den Großteil erstreckt - und da wird mMn zu viel in die Graduierungen reininterpretiert, was bereits auf Wettkämpfen Berücksichtigung findet und so auch im Training bedacht werden und nicht anders gewertet werden sollte. Ich kenn's nur (selbst) aus dem Stand, da sieht's dann "blöd" aus, wenn der Weißgurt mit den Danträgern trainiert, aber auch nur so lange, bis man aufklärt, was man an Erfahrungen mitbringt und lediglich vom System keine oder zu wenig Ahnung hat usw. Es geht ja nicht darum, dass der Gürtel sich selbst verliehen oder „ehrenhalber“ erhalten wurde und es wäre doch auch (mMn) blöd, Gürtel nur nach Kampfstärke rauszugeben, wenn das Wissen nicht dazu passt. Bei uns ist es normal, dass die MMAler nicht im BJJ graduiert werden bzw. WBs sind, wenn sie nur NoGi rollen, da wundert es doch hoffentlich/vermutlich keinen, dass die trotzdem nicht wirklich schlechter abschneiden als die „graduierten“ Personen mit einer ähnlichen Erfahrung. ... oder wenn ich mich da daran erinnere, was mir auf der letzten Open Mat erzählt wurde und an den WB mit ein paar Streifen denke, der bereits (irgendwas um die) 7 Jahre NoGi trainiert, allerdings keine Zeit und Lust auf Training im Gi hat.

    Naja, ich kann's nicht, also kann's mir egal sein . Ich wollte eigentlich nur kurz klarstellen, dass meine Teile nicht falsch verstanden werden und dass derartige Aussagen nie meine Absicht waren. Damit bin ich jetzt (vermutlich endgültig) raus.)

    LG

    Vom Tablet gesendet.

  13. #43
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    Sag mal wie kommst Du auf diesen Gedanken bezüglich mir ?
    Ich liebe alle ringerischen Sportarten,besonders jede Form von Grappling.Hab sogar selber u.a. ein paar Jahre im GI trainiert,so what ?
    Es geht mir eher auf den Sack wie BJJ heutzutage verkauft wird, und was ein Hype darum kreiert wird.
    Und man muss all diese Sportarten im Bezug auf MMA betrachten,weil ein Großteil ursprünglich auf Fighting ausgelegt ist.
    Grappling an sich ist eine relativ neue Sportart,die sich erst aus genau diesen ringerischen Disziplinen heraus entwickelt hat.
    Also erzähl mal bitte keinen Quatsch,da helfen Dir auch Deine Roman-Postings hier nicht mein Dickerchen
    Geändert von HAZ3 (04-07-2018 um 11:31 Uhr)

  14. #44
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Mir gegenüber wurde bisher vor allem betont, dass der Schwarzgurt in erster Linie eine technische Qualifikation ist, kein direkter Ausdruck des Wettkampf- oder Sparringerfolges, was nicht heisst, dass man deswegen keine Erfahrung damit mitbringen soll (allerdings gibt es meines Wissens keine Norm wie viel).
    Das ist ein Vollkontakt Kampfsport. In dem wird man nur gut durch Training und dazu gehört Sparring und auch Wettkämpfe. Ich trainiere fünf bis sieben Tage die Woche. Das werden viele in der Liste die ich aufgezählt habe auch tun und das über mindestens zehn Jahre. Es gibt keinen Widerspruch zwischen technisch gut und guter Kämpfer. Und viele in der Liste machen auch nicht nur BJJ oder Luta Livre, sondern haben auch Erfahrung in anderen Kampfsportarten, auch MMA. Bei allen meinen Gürteln haben die, die ihn mir gegeben haben mit mir vorher viel Sparring gemacht, sich meine Wettkämpfe angesehen und mir dann erst den Gürtel gegeben. Ja und es gibt Leute die nicht auf Wettkämpfe gehen, das bedeutet nur nicht, dass niemand sich ihre Skills ansieht und diese genau und individuell abklopft.
    Grapple&Strike
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  15. #45
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    Zitat Zitat von HAZ3 Beitrag anzeigen
    Und man muss all diese Sportarten im Bezug auf MMA betrachten,weil ein Großteil ursprünglich auf Fighting ausgelegt ist. Grappling an sich ist eine relativ neue Sportart,die sich erst aus genau diesen ringerischen Disziplinen heraus entwickelt hat.
    Das kann ich aus historischer Sicht so kaum unterschreiben. Die Gleichsetzung von MMA (offiziell erfunden 1993) anderen Formen von Allkampf mag ja noch angehen, aber zu sagen, dass alle ringenden Sportarten dafür entwickelt worden wären, ist schlicht und ergreifend falsch. Historisch gesehen ist Ringen deutlich älter als alle anderen unbewaffneten Kampfsysteme (die ältesten Ringerdarstellungen sind rund 2000 Jahre älter als die erste Erwähnung von Pankration, dem ältesten bekannten Allkampfstil, der sich nach den griechischen Quellen aus Ringen und Boxen herausgebildet hat und nicht umgekehrt), und dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach ein sportliches Ertüchtigungsmittel für den bewaffneten Kampf gewesen sein, das ausgehend von dort eine eigenständige Entwicklung durchlaufen hat. Grappling mit heutigem Regelsystem ist zwar tatsächlich ziemlich jung, MMA aber genauso. Es gibt diverse Stile des Aufgaberingens, die definitiv mindestens mehrere hundert Jahre ungebrochene Tradition hatten. Neben den japanischen Stilen, die ja erst mit Kano eine deutliche Wettkampfkomponente erhalten gibt's mehrere indische Grapplingstile sowie Catchwrestling, das mindestens bis ins 19. Jh. zurückgeht und damit älter sein dürfte als das Wiederbeleben von stilvergleichenden Kämpfen im Westen - den Vorläufern des heutigen MMA. Daneben umfasst praktisch jedes Ringsystem auch Hebel - sei es als legitime Techniken wie auch als Fouls -, nur die Beurteilung derselben ist vom Regelwerk abhängig.

    Grapplingsysteme auf ihre Anwendbarkeit im MMA zu betrachten ist eine Sichtweise - aber eben nur eine der möglichen. Das gesamte Spektrum ist wesentlich breiter.

    Period.
    Geändert von period (04-07-2018 um 12:12 Uhr)

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